AndroideN
Erfahrenes Mitglied
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Die Schraubensicherung kommt doch vom Hersteller ?
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Toxic4u schrieb:Im Großen und Ganzen hast Du Recht.
Wenn man also paranoid ist, kauft man sich noch das hier:
Schrauben
Einen Drehmoment-Schraubendreher (Ncm) hätte ich sogar zuhause.
(Bin ein Ehemaliger von Siemens-Mobile und Nokia)
Was noch fehlt ist das Anzugsmoment. Das lag bei unseren Geräten (wenn ich
mich nicht irre) bei 17 bis 21 Ncm
Welches Samsung nutzt???
Schrauben mit Schraubensicherung wirst Du als Endkunde auch kaum auf legalem Wege bekommen.Rob2222 schrieb:Danke. Auf die Idee nach den Originalschrauben zu suchen, wäre ich jetzt nicht gekommen.
Natürlich härtet die Schraubensicherung in den Gewindegängen aus. Wie soll sie denn sonst die Schraube mechanisch sichern?Rob2222 schrieb:Was ich mich noch frage... Wenn die Schraubensicherung schon aufgebracht ist, also schon hart ist, hat die dann beim Herausschrauben beim zweiten Mal wirklich so ein markant verringertes Drehmoment als beim ersten Mal?! Ich meine, wenn die Schraubensicherung nicht mal in den Gewindegängen aushärtet, könnte ich mir vorstellen, daß die beim zweiten Mal noch ähnlich gut sitzen.
Die Schrauben bekommt man wie Sand am Meer. Siehe als Beispiel meinen Ebay-Link. Samsung kauft solche Teile auch nur im Großhandel ein.enots schrieb:Schrauben mit Schraubensicherung wirst Du als Endkunde auch kaum auf legalem Wege bekommen.
Nicht unbedingt. Ich als Mechaniker kann Dir durchaus bestätigen, dass es flexible Schraubensicherung gibt. Bei diesen Schrauben ist ein Aushärten auch eher unwahrscheinlich, da es durchaus vorkommt, dass sie mit aufgetragener Sicherung Wochen, gar Monate im Regal liegen.enots schrieb:Natürlich härtet die Schraubensicherung in den Gewindegängen aus. Wie soll sie denn sonst die Schraube mechanisch sichern?
Auch dazu habe ich bereits gesagt, dass Loctite im Dom Rückstände hinterlässt, die dann darauf hinweisen, dass manipuliert wurde. Übrigens, auch von Loctite gibt es Schraubensicherung mit verschiedener Festigkeit. Stichwort blau und grün.enots schrieb:Von Loctite gibt es natürlich auch Schraubensicherung!
AndroideN schrieb:Rein theoretisch, könnte man das auch selber machen, wenn man das richtige Werkzeug hat, oder `?
LOLToxic4u schrieb:Die Schrauben bekommt man wie Sand am Meer. Siehe als Beispiel meinen Ebay-Link. Samsung kauft solche Teile auch nur im Großhandel ein.
Dann ist es keine Schraubensicherung! Die Schraubensicherung, die man in kleinen Fläschchen kauft, kann auch Monate rumstehen ohne das sie aushärtet!Toxic4u schrieb:Nicht unbedingt. Ich als Mechaniker kann Dir durchaus bestätigen, dass es flexible Schraubensicherung gibt. Bei diesen Schrauben ist ein Aushärten auch eher unwahrscheinlich, da es durchaus vorkommt, dass sie mit aufgetragener Sicherung Wochen, gar Monate im Regal liegen.
Ich habe nicht behauptet, dass Loctite die richtige Schraubensicherung für das S3 wäre, sondern nur, dass es von Loctite eben auch Schraubensicherung gibt!Toxic4u schrieb:Auch dazu habe ich bereits gesagt, dass Loctite im Dom Rückstände hinterlässt, die dann darauf hinweisen, dass manipuliert wurde. Übrigens, auch von Loctite gibt es Schraubensicherung mit verschiedener Festigkeit. Stichwort blau und grün.
enots schrieb:LOL
Du glaubst echt, dass Samsung im Großhandel einkauft?!
Samsung produziert es entweder selbst oder lässt nach eigenen Vorgaben von Zulieferfirmen produzieren!
Toxic4u schrieb:VW, BMW, Audi...... lassen auch jede Schraube extra für sich anfertigen.
Aber egal, meine Erfahrung ist nicht relevant. Du hast recht.
Taper di Tap with my S3 @188 days
Anaerobe Strukturklebstoffe, wozu auch Schraubensicherungsmittel gehört, sind anaerob aushärtende
Einkomponentenklebstoffe, die unter Sauerstoffabschluß bei Raumtemperatur und
Metallkontakt aushärten. Die im flüssigen Klebstoff enthaltene Härterkomponente bleibt inaktiv,
solange sie mit Luftsauerstoff in Berührung ist. Sobald der Klebstoff vom Luftsauerstoff abgeschlossen
wird, z.B. durch das Zusammenbringen der Fügeteile, erfolgt die Aushärtung.
Den Aushärtemechanismus kann man sich folgendermaßen vorstellen: Bei Ausschluß des
Luftsauerstoffs bilden sich unter Einwirkung von Metallionen (Cu, Fe) freie Radikale, die den
Polymerisationsvorgang einleiten.
Durch die Kapillarwirkung des flüssigen Klebstoffs werden sogar die kleinsten Zwischenräume im
Fügebereich ausgefüllt. Der ausgehärtete Klebstoff ist danach in den Rauhtiefen der zu
verbindenden Teile verankert. Dadurch werden selbst zylindrische Bauteile zusammengehalten.
Der Aushärtevorgang wird durch den Kontakt des Klebstoffs mit Metalloberflächen initiiert, die
als Katalysator wirken. Man unterscheidet dabei aktive, passive und inaktive Oberflächen. An
passiven Oberflächen erfolgt die Aushärtung wesentlich langsamer als an aktiven Oberflächen.
Aktive Oberflächen sind z.B. Stahl, Messing, Bronze, Kupfer, Eisen, Aluminium, Zink.
Passive Oberflächen sind beispielsweise hochlegierte Stähle, Nickel, Zinn, Silber, Gold,
Oxidschichten, Chromatschichten, anodische Beschichtungen.
Inaktive Oberflächen sind z.B. Kunststoffe, Glas; Keramik, Elastomere, Holz Lackschichten.
An inaktiven Oberflächen erfolgt ohne Einsatz eines Aktivators keine vollständige Aushärtung.
An passiven Oberflächen erfolgt eine Aushärtung, aber zeitlich stark verzögert. Die Aushärtung an
passiven und inaktiven Oberflächen kann man durch den Einsatz einess Aktivators beschleunigen.
Der flüssige Aktivator wird auf eine oder beide Fügeteilflächen aufgebracht.
Nach dem Ablüften des Trägermittels wird der Klebstoff aufgetragen und
die Fügeteile miteinander verbunden
Anaerobe Strukturklebstoffe können an passiven und inaktiven Oberflächen auch
durch Wärme (z.B. 30 Minuten bei 120°C) ausgehärtet werden.
Es ist unbedingt erforderlich, dass beim Aushärten sich keine Luft im Fügespalt befindet, da diese die
Aushärtung auch bei Einsatz eines Aktivators bzw. Wärme verhindert.
Zwischen "keine vollständige Aushärtung" und "die nicht aushärtet" liegen große Unterschiede...Toxic4u schrieb:Ebenfalls wird gerade im Modellbau Schraubensicherung verwendet, die nicht
aushärtet, um A) die Verbindungen problemlos wieder lösen zu können und
B) Vibrationen zu unterbinden.
Und auch an meinem Motorrad habe ich flexible Schraubensicherung, gerade
im Bereich Lenkerenden (Vibration) und Heck....
Toxic4u schrieb:Das war von mir ironisch gemeint....
Um Kosten zu senken, werden viele Teile nicht extra angefertigt,
sondern welche genommen, die man schon in anderen Produkten
einsetzt, oder von der Stange genommen......
Hier mal was bezüglich aushärten, oder nicht aushärten:
Ebenfalls wird gerade im Modellbau Schraubensicherung verwendet, die nicht
aushärtet, um A) die Verbindungen problemlos wieder lösen zu können und
B) Vibrationen zu unterbinden.
Und auch an meinem Motorrad habe ich flexible Schraubensicherung, gerade
im Bereich Lenkerenden (Vibration) und Heck....
AndroideN schrieb:Das denke ich nicht. Wenn da geprüfte Leute dran gehen. Ist die Garantie doch nicht weg ?!
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