Diskussion um die Kamera des Galaxy S24 Ultra (ab Werk installierte App)

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Bei den Stock Kamera DNGs steckt beim S23U noch lossless JPEG. Die kann Topaz Photo AI also noch ohne Umweg verarbeiten.
 
@QualityDoesMatter Aber Adobe nicht, in ein RAW gehört kein JPG (außer es ist eine kleine Vorschau des Bildes (embedded preview)).
 
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@Nichts Bin ich ganz deiner Meinung. Basic darf keine reine Aufgabe für 3rd Party Apps sein. Ein Modus ohne Demosaicing (was bei lossless JPEG und JPEG-XL nicht mehr der Fall ist) sollte auf jeden Fall vorhanden sein, so wie auch die Option ohne Stacking (Zusammenrechnen) aufnehmen zu können. Ist ja vor allem auch eine Frage der Aufnahmegeschwindigkeit. Aktuell rechnet Expert RAW im Hintergrund eine Ewigkeit herum (und bleibt dabei auch manchmal hängen).
Beiträge automatisch zusammengeführt:

@Nichts "Aber Adobe nicht, in ein RAW gehört kein JPG."
Ja, aber DNG ist eben nur missverständlich ausschließlich RAW, der Name der App allerdings nicht.
Was im Namen RAW führt muss das auch als Programm haben.
Es gilt bei Samsung definitiv DNG != RAW, für Stock Kamera und Expert RAW. Jeder mit tieferen technischem Fotografieverständnis wird das unterschreiben.
Laien begnügen sich mit "schaut doch eh gut aus".

Leider weist Samsung nicht auf die Konsequenzen ihrer "zarten" Änderungen hin. Wahrscheinlich verstehen sie die Auswirkungen selbst nicht einmal in ihrer ganzen Tragweite.
 
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QualityDoesMatter schrieb:
Ist ja vor allem auch eine Frage der Aufnahmegeschwindigkeit
Nein viel mehr:
  • Auch eine Frage des Aufnahmezeitpunkts (Der wird in der Bearbeitung festgelegt nicht vom Fotografen durch drücken des Auslösers. Klassiker: man fotografiert eine springende Person in der Luft, sieht das in der Vorschau, der Algorithmus entscheidet das Bild bei dem die Person unten steht gefällt dem aber besser).
  • Zusammenstückelungs Artefakte (Cronenberg Menschen) wie linkes Augen offen, rechtes geschlossen, teilweise verzerrte/halb verdrehte Personen, Personen mit unterschiedlichen Belichtungsflecken
  • fleckenhaft auftretende Unschärfe
  • Klar auch die Geschwindigkeit, während ExpertRAW noch Bilder für eins sammelt, mach ich im ProModus mehrere Bilder der Action, oder mit der Drittapp sogar Serien Bild in echtem RAW
  • JPG artige Artefakte, in dunklen Bereichen tauchen immer mal wieder auf, werden durch Updates ein paar Monate später behoben, tauchen mal wieder auf....
Experten würden nicht ExpertRAW benutzen (es ist weder Expert noch RAW). Eine unzuverlässige Kamera ist eine schlechte Kamera. Ja die Stackingbilder sind schön rauschfrei, aber aus einem EinzelRAW (solange es echt ist) bekomme ich mit Rauschunterdrückung auch 80-90% der Entrauschung und Dynamikumfang ohne die ganzen anderen Nachteile.
 
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Hier endlich mal ein Vergleich mit dem oft zitierten Vivo. Durchaus beeindruckend aber so viel besser auch wieder nicht, bzw. Geschmackssache und in manchen Situationen auch schlechter.
 
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@Nichts Ich bin bei dir, dass ein "Experte" um Expert RAW einen großen Bogen machen würde.
Meine Motive erlauben es meist mit mehreren Apps eine Aufnahme zu machen, auch in verschiedenen Auflösungen (wo das möglich ist). Später am Desktop kamm man am besten das Beste herauspicken.

Bei den vergleichsweise großen Hauptkamerasensoren sollte man auf den ganzen Mumpitz verzichten (in den Pro Modi, man möchte die 95% "normale" User ja nicht vergraulen), bei den winzigen Zusamtzmodulen kann man das diskutieren.

Am besten wäre ein neues Format, das ähnlich wie MotionCam eine RAW Sequenz in einen Container speichert und die Desktop Software (Lightroom Classic?) erlaubt das Selektieren und bearbeiten eines Einzelbilds daraus, oder man bestimmt wie viele Bilder zusammengerechnet werden sollen, nachdem man vorher Objekte ausgewählt hat die fixiert werden sollen (und klassische Rauschunterdrückung erhält, auch KI basiert).
 
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Habt ihr das gewusst... Ich könnte mir jetzt so in etwa vorstellen warum Huawei/Honor im Ranking auf pool Position ist.
iPhone 16 Pro Max enttäuscht im Kamera-Test: Diese 3 Handys schießen bessere Fotos

Ich Zitiere:
Die Webseite DxOMark hat sich den Tests von Kameras, Objektiven und Smartphone-Kameras verschrieben. Sie gehörte ursprünglich zum französischen Ingenieur- und Beratungsunternehmen DxOLabs. Dies brachte dem Ranking häufig Kritik ein, da DxOLabs auch Handyhersteller beim Feintuning ihrer Kamera-Software berät.
 
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@UltraUu
DxOMark ist alles, nur nicht objektiv.
Aber sie können sich sehr gut "verkaufen" 😉
 
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Dxo hat seit dem p20 pro test seine Glaubwürdigkeit absolut verloren.
Ich sage nur p20 pro 100 Punkte bei video Qualität
 
Bei dxo darf man nie die Gesamtpunktzahl betrachten, sondern nur die Einzelaspekte und Bewertungen.
 
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DxO mag generell keine Smartphones. Ihr Prue RAW 4, dass zu den besten Entrauschern gehören soll, leht grundsätzlich alle DNGs von den Westentaschenknipsen ab.
 
Nur ne Info...
Fotos im Hochkant-Format (Senkrecht) werden mitunter falsch dargestellt. Das betrifft vor allem die S23/S24-Serie.
Das liegt daran, dass der Orientations-Tag im Exif eine „6“ als Bildausrichtung setzt. Es muss aber eine „1“ beinhalten. Siehe "Orientation" im Anhang.
Die Korrektur erfolgt mit „IrfanView“, ein Windowsprogramm, das man im Netz kostenlos downloaden kann.
Die betreffenden Fotos sind mit IrfanView zu laden und gleich wieder unter „Speichern (Original-Verzeichnis)“ zu speichern.
IrfanView korrigiert den Exif-Tag auf „1“ und dieser Fehler ist zunächst behoben.Die Fotos werden nun korrekt dargestellt. (es ändert sich damit auch die Startadresse des entsprechen Frame..)
Siehe "Orientation6" und "Orientation1" im Anhang.

Allerdings ändert „IrfanView“ nicht die Angabe der Bilddimension „ImageWidth“ und „ImageHeight“ im Exif.

Die bleibt bei 4000*3000 Pixel bei Senkrecht und 12MPix. Zur Korrektur habe ich ein Programm geschrieben, dass die entsprechende Korrektur vornimmt.
Siehe "Vor Korrektur" und "Nach Korrektur" im Anhang.

Ja, das ist wohl ein Einzelschicksal. Aber meine Software erwartet korrekte Bildinformationen.
Moderne Bildbearbeitssoftware und Bildbetrachter orientieren sich offensichtlich nur aus den FileInfo-Daten.
Das geht bei mir nicht, da ich ja den Exif auslesen will und die Fotos in einem speziellen Modi laden muss.
Damit ist ein Samsung-Foto nicht abwärtskompatibel. Photoshop7 zerstört übrigens ein unbearbeitetes Foto!!!
Das kann ich so nicht akzeptieren, denn Photoshop7 lässt den Original-Exif nach Bearbeitung bestehen. Lightroom reduziert ungefragt von 53 auf nur 10 Exif-Tags.
Hab einen Hinweis zu dieser Problematik an den Support gesendet..
Lee
 

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@LZ86
Photoshop 7 ist aus dem Jahr 2002, da gab's gerade mal die ersten Digitalkameras.
 
@DerStefan
Ja klar.. Aber ich lasse mir nicht meinen Exif zermöseln, ist doch klar. Übrigens benutze ich auch selbstgenerierte Tags. Und die sollen auch erhalten bleiben..
Lee
 
@LZ86
Dann sollte dir auch klar sein, dass man mit einer 22 Jahre (!) alten SW nicht mehr arbeiten sollte. Dass die überhaupt noch läuft? Wäre unter MacOS undenkbar.
 
Das eigentliche Problem ist die fehlerhafte Bildausrichtung bei Samsung.

Und Photoshop7 läuft noch auf mehr Kisten, als man glaubt. Läuft auch auf Windows11.
Brauchst kein Abo und zum Bilder drehen und Exif-Minibild generieren reicht es völlig aus.
Hab trotzdem Spaß,
Lee
 
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@LZ86 so wie du das mit IrfanView und Bilder drehen machst, verlierst du aber wieder ein kleines Stück Qualität weil das JPG auch wieder neu komprimiert wird, siehst du schon an der Dateigröße, nach dem Drehen ist deine Datei kleiner.
In IrfanView gibt es aber auch die Option verlustfreie Rotation, das ändert ausser der Ausrichtung nichts am Foto.

In dem Zusammenhang mit RAWs, Kompression, JPEG XL wollte ich mal auf den relativ neuen JPEG Encoder JPEGLI aufmerksam machen.
Damit kann man vorhandene JPGs zum Teil deutlich kleiner machen ohne sichtbaren Qualitätsverlust oder auch RAWs über Umweg TIFF oder PNG dann mit JPEGLI encoden und wesentlich kleinere JPGs mit besserer Qualität erhalten. JPEGLI ist voll kompatibel zum bisherigen JPEG Standard, jeder x-beliebige JPG-Viewer zeigt diese Fotos an.
JPEGLI gibt es als Commandline Tool, wer richtig tief einsteigen will, oder eleganter mit der Freeware XL Converter. In den Settings der Freeware darauf achten das JPEGLI eingestellt ist. Die Freeware kann auch noch einiges mehr an (lossless) Formaten encoden, einfach mal unter Output checken.
Ein 50 MP Samsung ist so von gut 11MB auf gut 7MB eingedampft mit Quality Setting 90.
Bei den ohnehin schon stark komprimierten 12MP Fotos von Samsung hält sich der Lustgewinn allerdings in Grenzen, ca 30% kleinere Datei sollte trotzdem drinnen sein ohne sichtbaren Qualitätsverlust. Hängt auch etwas von den Bildern ab wieviel kleine Details wie Blätter oder so enthalten sind. Aber auch gerade mit echten RAWs oder auch JPGs aus Systemkameras ist es wirklich ein echter Gewinn.
Und bei Quality Setting 95 sollte auch der größte Pixelpeeper unter der Sonne keinen Unterschied mehr feststellen wenn man JPGs mit JPEGLI nochmal encoded und komprimiert.
Einfach mal installieren, kann man nichts kaputt machen und bisschen mit rumspielen.
Software gibt es hier:
XL Converter (JPEGLI)

Meine Vorgehensweise bei RAW Entwicklung (nutze Capture One) ist mittlerweile so - RAW als PNG entwickeln PNG ist ja auch lossless), danach wenn nötig noch durch Topaz Photo AI jagen und auch hier wieder als PNG abspeichern und danach mit dem XL Converter als JPG encoden = Maximale JPG Qualität bei minimaler Dateigröße. Funzt einwandfrei. Aber ich entwickle auch nur RAWs bei bestimmten Fotos die es wert sind, wer grundsätzlich jedes RAW entwickelt, für den ist der Aufwand evtl zu hoch.
 
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@blowfly Nein, IrfanView kann verlustfrei drehen
 
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QualityDoesMatter schrieb:
@blowfly Nein, IrfanView kann verlustfrei drehen
äh ja? Hab doch nichts anderes geschrieben. Man muss aber in Irfanview die verlustfreie Rotation explizit unter Optionen auswählen. Dann dreht es wirklich verlustfrei, siehst du schon daran dass du gar nicht speichern musst. Wenn du das Foto danach wieder aufmachst ist es gedreht ohne vorher zu speichern.
Wenn du das Drehen in Irfanview unter Bild / Links drehen usw machst, ist es nicht verlustfrei und du musst das Bild auch wieder speichern, womit es auch wieder encoded wird.
 
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