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Schinkenhörnchen
Enthusiast
- 2.027
Allerdings hinkt der Vergleich. Du spielst auf Wechselobjektive an, die eine Eckenunschärfe haben, die man durch Abblenden in den Begriff bekommt.Archinaut schrieb:Ich bin nicht so sicher, ob ich die Banane - nach allem was ich hier gelesen und gesehen habe - wirklich als 'gravierenden Fehler' bezeichnen würde. Offenbar handelt es sich um eine Schwäche des Objektivs. Objektive mit spezifischen Schwächen gab es schon immer und es war an den Verwenderinnen und Verwendern, zu entscheiden, ob man das akzeptiert oder nicht. Ich habe hier durchaus Objektive, die fast den Preis des Smartphones erreichen und trotzdem keine scharfen Ränder und Ecken können.
Bei dem Samsung UWW- und WW-Objektiv im S23 gibt es Fertigungsprobleme. Bei einigen Geräten sind ganze Bereiche in Bildern unscharf, auch in Alltagsfotos. Ob sich das mit dem gestrigen Update gebessert hat, muss noch getestet werden. Solche selektiven Unschärfebereiche findest du bei keinem Wechselobjektiv. Daher ist der Fehler gravierend.
Auch weil eine Funktion von Smartphone-Kameras das Fotografieren von Dokumenten ist, ist es ein gravierender Fehler. Natürlich kann man auf die 3-fach-Linse dabei ausweichen, aber wer hat schon Lust, für Dokumentenfotografie das Gerät unter die Nasenspitze zu halten. Vermutlich müssten sich kleinere Menschen recken und strecken bzw. auf einen Stuhl steigen, um ihre Dokumente abzulichten. Und andere Optiken von Samung können ja auch scharf im Nahbereich und im Alltag ohne Unschärfezonen ablichten. In Summe ist der Fehler also durchaus gravierend. Bei manchen Geräten vielleicht noch gerade so akzeptabel, bei anderen aber gravierend.
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