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fruchtfliege
Neues Mitglied
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Hallo zusammen,
ich lese schon seit einiger Zeit fast täglich im Forum mit und hoffe, sowohl selber Hilfestellung leisten zu können als auch selber Hilfe zu erhalten. Als Einstieg habe ich eine vermutlich sehr spezielle Frage, aber zuerst etwas zu mir bzw. dem Anliegen:
Ich bin begeisterter Hobbyastronom und versuche mich mit meinem bescheidenen Equipment auch immer wieder mal an Astrofotografie. Um nicht auf Strom angewiesen zu sein und vorerst die Kosten für eine teure parallaktische Montierung einsparen zu können, habe ich mir den Omegon Minitracker LX3 gegönnt (mit der azimutalen Montierung meines Nexstar SLT 127 ist Langzeitbelichtung nicht möglich). Mit dem LX3 konnte ich bereits mit der Nikon D5100 einige mehr oder weniger guten Bilder von Milchstraße, Galaxien, Plejaden, etc. machen, obwohl ich hier auch erst am Anfang stehe.
Vielleicht noch kurz dazu, wofür der LX3 verwendet wird: Auf dem "Knochen" dreht sich die Kamera nach dem Eieruhrprinzip, um die Erdrotation ausgleichen zu können. So werden je nach Equipment Langzeitbelichtungen von vielen Sekunden bis Minuten möglich, ohne dass die Sterne zu Strichen werden.
Nun gibt es ja den tollen Astrophotography Modus in der Expert RAW App, mit dem man auch ohne Tracker ansehnliche Fotos der Milchstraße machen kann, indem die Belichtung auf 4, 7 oder 10 Minuten eingestellt werden kann. Nun zu der eigentlichen Frage:
Weiß jemand im Detail, wie Samsung die Sterne (weitestgehend) punktförmig trotz Langzeitbelichtung bekommt? Das muss ja mangels Nachführung ein digitales processing sein. Oder wird gar nicht erst ein Bild 10 Minuten belichtet, wie es bei einer DSRL ist, sondern am Ende innerhalb 10 Minuten viele Einzelbilder gestackt, wie man es sonst in der Astrofotografie händisch machen muss? Wenn letzteres der Fall ist, wird es mir ja wenig bis gar nichts bringen, das S23 Ultra auf den LX3 zu schnallen. Bevor die ersten Stimmen mit "probiere es doch einfach aus" kommen: Bei uns ist es gefühlt seit Wochen dauerhaft bewölkt und zudem kann ich hier vielleicht dank euch generell etwas über die Funktionsweise des Astrophotography Modus herausfinden.
Danke im Voraus!
ich lese schon seit einiger Zeit fast täglich im Forum mit und hoffe, sowohl selber Hilfestellung leisten zu können als auch selber Hilfe zu erhalten. Als Einstieg habe ich eine vermutlich sehr spezielle Frage, aber zuerst etwas zu mir bzw. dem Anliegen:
Ich bin begeisterter Hobbyastronom und versuche mich mit meinem bescheidenen Equipment auch immer wieder mal an Astrofotografie. Um nicht auf Strom angewiesen zu sein und vorerst die Kosten für eine teure parallaktische Montierung einsparen zu können, habe ich mir den Omegon Minitracker LX3 gegönnt (mit der azimutalen Montierung meines Nexstar SLT 127 ist Langzeitbelichtung nicht möglich). Mit dem LX3 konnte ich bereits mit der Nikon D5100 einige mehr oder weniger guten Bilder von Milchstraße, Galaxien, Plejaden, etc. machen, obwohl ich hier auch erst am Anfang stehe.
Vielleicht noch kurz dazu, wofür der LX3 verwendet wird: Auf dem "Knochen" dreht sich die Kamera nach dem Eieruhrprinzip, um die Erdrotation ausgleichen zu können. So werden je nach Equipment Langzeitbelichtungen von vielen Sekunden bis Minuten möglich, ohne dass die Sterne zu Strichen werden.
Nun gibt es ja den tollen Astrophotography Modus in der Expert RAW App, mit dem man auch ohne Tracker ansehnliche Fotos der Milchstraße machen kann, indem die Belichtung auf 4, 7 oder 10 Minuten eingestellt werden kann. Nun zu der eigentlichen Frage:
Weiß jemand im Detail, wie Samsung die Sterne (weitestgehend) punktförmig trotz Langzeitbelichtung bekommt? Das muss ja mangels Nachführung ein digitales processing sein. Oder wird gar nicht erst ein Bild 10 Minuten belichtet, wie es bei einer DSRL ist, sondern am Ende innerhalb 10 Minuten viele Einzelbilder gestackt, wie man es sonst in der Astrofotografie händisch machen muss? Wenn letzteres der Fall ist, wird es mir ja wenig bis gar nichts bringen, das S23 Ultra auf den LX3 zu schnallen. Bevor die ersten Stimmen mit "probiere es doch einfach aus" kommen: Bei uns ist es gefühlt seit Wochen dauerhaft bewölkt und zudem kann ich hier vielleicht dank euch generell etwas über die Funktionsweise des Astrophotography Modus herausfinden.
Danke im Voraus!