Diskussion um die Kamera des S20 Ultra

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@jens-aus-B weil es keine Software ist die das macht. :) das beantwortet deine frage😅

Schau mal. Promodus.
Ab wann wird der Hintergrund scharf? Und selbst bei der Entfernung ist noch weiterhin die Möglichkeit den focus Richtung "unendluch" zu schieben. Theoretisch wäre also hinter der Tür noch ein leichter bookeh zu sehen.

Edit: Video am besten downloaden.
 

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@yannik1108
auf "unendlich" ist selbst die Tür hinten (wieder) deutlich unscharf.
Wie weit ist diese entfernt?
 
Knapp über 2 meter

Aber @maik005 ich bin kein fotoexperte - nur warum sind diese bookes in Videos nicht vorhanden?


Hier die kleine killermaschine. Ist alles rundherum scharf oder?

 
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@yannik1108
hab gerade mal mit meinem S9+ geschaut.
Mit f/1.5 ist da mit manuellem Fokus selbst auf "Unendlich" schon nach rund 30cm bis unendlich alles scharf.
Das S20 Ultra hat also, wie schon die ganze Zeit gesagt, einen deutlich geringeren Tiefenschärfe Bereich durch den viel größeren Sensor.

Das S9+ hat ja nur einen 1/2,55 Zoll Sensor, dafür eine Blende von f/1.5 bzw. f/2.4 wobei das in dem Fall hier nahezu keinen Unterschied macht.
Der Unterschied macht sich erst richtig bei Makroaufnahmen bemerkbar.
Da ist die Tiefenschärfe mit f/1.5 noch mal deutlich geringer.
Aber das hat der Sensor des S20 Ultra ja gar nicht nötig.
 
Mal ein paar Grundlagen zur Fotografie: Selbst der Sensor des S20 ist verglichen mit einer "normalen" Kamera winzig. Wenn ich zB mein 85 mm f/1.4 vergleiche, dann habe ich bei Portraitaufnahmen mit Offenblende einen Schärfentiefebereich der vllt gerade Auge, Mund und Wangen umfasst. Nasenspitze und Ohr sind schon unscharf. Früher hatten die Objektive manchmal noch Markierungen für die Schärfentiefe. Auch manche bessere Digitalkameras zeigen das genau an. Je näher ein Motiv der Kamera ist, umso geringer die Schärfentiefe. Wenn man dann abblendet nimmt die Schärfentiefe wieder zu. Das kann man beim Ultra aber eben nicht 😎
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@jens-aus-B Bei den Fotos ist ja für einen Vergleich fast alles falsch gemacht, denn das eine Fotos ist von viel weiter oben aufgenommen. Die Brennweiten sind auch verschieden. Und beim Ultra-Fotos liegt der Schärfepunkt am unteren Bildrand. So kann das nichts werden.
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jens-aus-B schrieb:
@maik005 ... also ich fotografiere jetzt etwa 45 Jahre ... so ein klein wenig kenn ich mich aus ...

Betrachte ich nun das Lillybild von vorhin, dann ist der Entfernungsunterschied zwischen Lillys Kopf und dem dahinter liegenden Gras etwa 0,5 Meter ... WARUM also kann die LINSE in einem Bild gut den Bereich zwischen 2,4 und 6,5 m SCHARF darstellen, versagt dann aber bei einem Entfernungsunterschied von 0,5 m???
Nein, Du fotografierst vllt seit 45 Jahren, aber wirklich mit den Grundlagen hast Du Dich nie befasst. Auf dpreview zB findest Du einige Kurse, die Dich den Grundlagen der Fotografie sehr gut verständlich näher bringen. Als ich meine erste DSLR gekauft habe, musste ich mich auch erst einmal dran gewöhnen, dass plötzlich nichts mehr so richtig "scharf" abgebildet wurde. Und selbst wer von einer APS-C auf eine Vollformatkamera wechselt, muss sich umstellen.
 
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@anbucco
Die meisten Smartphone Nutzer sind leider keine ausgebildeten Fotografen und sind es gewohnt einfach draufzuhalten und die Software den Rest machen zu lassen.

Und genau dass geht beim Spitzenmodell jetzt nicht mehr!?

Warum Samsung beim Ultra so eine ungünstige Kombination aus Sensor, Brennweite und Blende gewählt hat ist mir ein Rätsel. Ist doch klar, dass sich die Nutzer da beschweren wenn ein Großteil der Bilder unscharf werden..

Beim normalen S20 ist das Problem nicht derart vorhanden und es fokussiert auch noch schneller.

Evtl. Hätten sie die S20 Hauptkamera für alle drei Modelle nehmen sollen und sich so viel Ärger erspart und auch unser @jens-aus-B wäre zufrieden 👍
 
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Aber warum kauft man sich das Handy "mit der besten Kamera" (um jetzt mal Marketingtermini zu bemühen), wenn man
ohnehin nur Snapshots machen möchte?
Es bringt einem nichts, will man sich nicht tiefer mit Fotografie auseinandersetzen, nein, in diesen Fall ist es tatsächlich eher hinderlich.
Wenn man einfach nur draufhalten und abdrücken möchte, ohne genau zu wissen welche Parameter welche Wirkung auf das Resultat haben, was ja durchaus legitim ist, dann stellt das Teuerste nicht immer die beste Wahl dar.
 
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Das Ultra ist ja mal weit weg von bester Kanera, wenn ich mir hier teilweise die Ergebnisse so anschaue.
Das ist mal wieder so ein typisches Datenblatt-Telefon, ohne Sinn und Verstand.
 
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anbucco schrieb:
Wenn ich zB mein 85 mm f/1.4 vergleiche, dann habe ich bei Portraitaufnahmen mit Offenblende einen Schärfentiefebereich der vllt gerade Auge, Mund und Wangen umfasst. Nasenspitze und Ohr sind schon unscharf.

Hier mal ein Bild, welches ich 2014 mit meiner DSLR gemacht habe, an diesem Beispiel kann man die Schärfentiefe sehr gut erkennen. Die Aufnahme entstand mit einer Vollformat Kamera, 400mm Teleobjektiv und einer Blende von 2,8.
 

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@rocky7 sieht fast so aus als hättest du es mit dem Ultra geschossen? 😂
 
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@rocky7
Da hat die Software der Kamera aber ordentlich das Bild versaut 😅 😂

war natürlich nur ein Scherz.
 
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Objektiv mit 400mm at 2.8? Hut ab. Dafür kriegt man ja ein Duzend Ultras 💰
 
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Wie schaltet die Hauptkamera des S20U ein Bild scharf? Per Magnet über die Linse oder wie funktioniert das?

Wenn ja, wo befindet sich die Linse bei einem Macro, näher am sensor oder weiter weg?

Ernst gemeinte Frage
 
@rocky7 dein bild ist aber auch mit weichzeichner nachgearbeitet worden.
Da es so nicht möglich ist;)
 
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@MAUTY Auszug aus wikipedia: Aufbau eines Autofokus bei einem Smartphone. An der Linse sind Dauermagnete befestigt. Durch die Spule an der Halterung wird durch einen Stromfluss eine Kraft hervorgerufen, der die Linse verschiebt.
 
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Ich denke man sollte unterscheiden, ob jemand hauptsächlich im Automatikmodus Fotos machen möchte, oder ob jemand eher den Pro-Modus bevorzugt.
Wenn ich den Pro-Modus bevorzuge, dann ist es sicherlich nicht verkehrt, wenn man sich mit Fotografie auskennt, Grundlagenwissen hat und weiß, wie das eine und das andere miteinander zusammen hängen.
Wenn ich aber den Automatikmodus bevorzuge, Point-and-Shoot Fotos machen möchte, dann muss ich nicht unbedingt Ahnung von Fotografie haben. Dann sollte ich erwarten können, dass ein High-End Smartphone selber weiß, welche Einstellungen erforderlich sind, damit das Foto gut wird.
 
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Aber ich sollte dann trotzdem wissen, wie sich die Grundsätze der Fotografie praktisch auf ein Bild auswirken.
Vor allem, wenn ich so dezidiert wie hier Bildergebnisse zu besprechen und zu vergleichen gedenke.
😉
 
@yannik1108

Ok, wenn ich dann ein Macro mache, wandert die linse dann zum Sensor hin oder weg? Ich stelle mir die Frage wegen dem Unschärfspot der bei nahen Objekten ja da ist und bei Landschaftsbilder nicht. Deshalb meine Frage, zum einfachen Verständnis.

Ich lese mich mal da durch :)
 
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Mik75 schrieb:
Aber ich sollte dann trotzdem wissen, wie sich die Grundsätze der Fotografie praktisch auf ein Bild auswirken.
Das sehe ich anders.
Wenn ich mir heute ein Auto kaufe, dann muss ich auch keine Ahnung davon haben, wie sich der Zündzeitpunkt oder das Gasgemisch auf das Laufverhalten den Motors auswirkt. Das übernimmt heute die Elektronik vollautomatisch für mich. Genauso sehe ich das mit dem Automatikmodus für Fotos beim Handy.
Wer sich einen Kadett C kauft und selber Hand anlegen möchte, der sollte dann natürlich schon Ahnung davon haben, wie ein Vergaser funktioniert, wie man ihn einstellen kann, Zündzeitpunkt einstellen, etc. Das ist dann wie bei der Fotografie, wenn ich selber Einfluss nehmen möchte.
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Wenn ich bei einem 1.300 € teuren Handy im Automatikmodus Fotos machen möchte, dann muss das passen.
Dass das geht sehe ich bei meinem iPhone.
 
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