Backup-Konzepte (zum SGS2(-G))

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toscha42

toscha42

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Bekanntlich erlaubt Android als Betriebssystem weitreichende Änderungen bzw. Modifikationen an einem Smartphone, also auch am Galaxy SII. Wenn aber so tief im System modifiziert werden kann, birgt das immer auch gewisse Risiken für die Stabilität.

Im Folgenden stelle ich verschiedene Maßnahmen vor, die eventuell davor schützen, wichtige Daten komplett zu verlieren. Ich gehe bewusst aber nicht auf die Möglichkeit ein, seine Daten im Google-Konto abzulegen und somit zu sichern. Da ich diesen Weg nicht nutze, kann ich eben dazu auch nichts sagen. Auch werde ich nicht die Tools in ihrer Funktion oder Bedienung detailliert beschreiben; entsprechende Handbücher oder Anleitungen finden sich i.a.R. auf den jeweiligen Homepages.

Im Einzelnen handelt es sich um folgende Daten:

  • IMEI (International Mobile Station Equipment Identity)
    Mit dieser Nummer ist das Smartphone weltweit eindeutig identifiziert. Geht die IMEI verloren, ist im schlimmsten Fall das Smartphone nicht mehr richtig brauchbar, da z.B. das Einbuchen in Mobilnetzte nicht mehr möglich sein kann.
  • Kalender
    Ähnlich wie Kontakte, nur dass hier häufig ein automatischer Backup dadurch gegeben ist, dass der Kalender in externen Anwendungen (Outlook, Lightning o.ä.) gepflegt wird.
  • Kontakte
    Brauchen wir wohl nicht drüber reden, diese Daten zu verlieren, wäre für viele eine Katastrophe.
  • SMS
    Üblicherweise nicht unbedingt wichtige Daten, dennoch sollten auch SMS bei einem Backup-Konzept berücksichtigt sein.
  • Medien-Daten
    Dazu zähle ich Fotos, Videos, Musik u.a. Gerade Fotos und Videos haben häufig einen hohen Erinnerungswert, der allein die Daten schon wertvoll macht.
  • Einstellungen des Smartphones, z.B. wie Klingeltöne etc.
  • Lesezeichen des Browsers
  • E-Mail-Konten, Einstellungen und E-Mails
    Brauchen wir wohl nicht drüber reden, diese Daten zu verlieren, wäre für viele eine Katastrophe.
  • Betriebssystem
  • Erweiterungen zum Betriebssystem, wie Android-Anwendungen
    Die werden von den meisten nicht als sicherungswerte Daten empfunden. Das kann man mit gutem Recht auch so sehen, insbesondere wenn nichts modifiziert wurde. Wer aber Arbeit investiert, wird sie vielleicht auch schützen wollen.

Generell unterscheide ich im Folgenden zwischen Maßnahmen, die jedem zur Verfügung stehen, und solchen, für die man Root-Rechte benötigt.


Backup-Alternativen ohne Root-Rechte
Das ist die Standardvariante für alle Nutzer, die einfach nur ihr Smartphone benutzen und gelegentlich ihre eigenen Daten sichern wollen. Mit dieser Variante können IMEI und Betriebssystem nicht gesichert werden. Da aber jemand, der keine Root-Rechte hat, sich hier auch nichts zerstören kann, ist das weiter nicht tragisch.

MyPhoneExplorer (~MPE)
Die vermutlich einfachste Variante, seine Daten zu sichern, dürfte MyPhoneExplorer sein. Insbesondere weil es erheblich viel weniger Probleme bei der Verbindung mit dem PC gibt als beim, für viele, ungeliebten Kies. MPE kann die folgenden Daten sichern:
Kontakte, Kalender, SMS, eigene Medien-Dateien
Ein weiterer großer Vorteil bei MPE ist, dass sich damit auch alle Anwendungen (Apps) auf den PC sichern lassen. Allerdings kann MPE nur die Anwendungen selbst sichern, nicht individuelle Einstellungen innerhalb der Anwendung.
Wer es noch etwas sicherer haben will, lässt MPE durch einen Scheduler starten. Allerdings ist mir kein Verfahren bekannt, mittels MPE ein automatisches Backup durchzuführen. Was aber allein auch schon daran scheitern würde, dass dazu ja das Smartphone mit dem PC verbunden sein muss.
Vorteilhaft bei MPE ist zudem, dass sich das Telefonbuch als sogenannte .csv-Datei speichern lässt. Damit besteht eine einfache Möglichkeit, Kontakte zwischen verschiedenen Smartphones zu synchronisieren. Das ist natürlich besonders interessant für Nicht-Androiden.
Für eine Verbindung mittels USB muss sich das Smartphone im Modus ‚USB-Debugging‘ befinden, eine Verbindung per WLAN ist ebenfalls möglich.


Kies
Die nächste Variante, seine Daten zu sichern, ist mittels Kies. Ich werde hier nicht weiter auf die möglichen Probleme rings um Kies eingehen, dazu gibt es ausreichend eigene Threads. Wo Kies aber läuft, ist es ideal dazu geeignet, die folgenden Daten zu sichern:
Kontakte, Kalender, SMS, eigene Medien-Dateien.
Mit Kies lassen sich aber keine Anwendungen sichern. Dafür hat aber Kies einen kleinen anderen Vorteil gegenüber MPE. Mit Kies lassen sich auch individuelle Einstellungen wie Klingeltöne, Netzwerkeinstellungen, Lesezeichen und Mails, einschließlich Information zu Mailkonten, sichern. Das alles geht mit MPE nicht.
Wie auch MPE ließe sich zwar Kies mit einem Scheduler starten, aber kein automatisches Backup durchführen. Auch hier müsste ja erst einmal das Smartphone mit dem PC verbunden sein.
Auch Kies unterstützt den Export des Telefonbuches als csv-Datei.
Für eine Verbindung mittels USB darf sich das Smartphone nicht im Modus ‚USB-Debugging‘ befinden, eine Verbindung per WLAN ist ebenfalls möglich.

Ergänzung von cp2306:
Im Google-Konto werden auch alle Apps, die man über den Android-Market installiert hat, gesichert. Sie können von dort auch wiederhergestellt werden. Allerdings bezieht sich das nur auf die Apps selbst, eventuelle eigene Einstellungen innerhalb einer App werden dort nicht gesichert.


Dateimanager
(Windows Explorer o.ä.)
Die einfachste Möglichkeit, seine Mediendateien, also Fotos, Videos etc. zu sichern, ist, sie einfach mittels eines Datei-Managers auf den PC zu kopieren. Mit dieser Methode lassen sich aber Kontakte und Kalendereinträge nicht erfassen, und auch SMS können so nicht gesichert werden. Anwendungen hingegen können teilweise gesichert werden, nämlich alle die, die sich auf der internen Speicherkarte des Smartphones installieren lassen.
Für eine Verbindung mittels Datei-Manager muss sich das Smartphone im Modus ‚USB-Debugging‘ befinden und es muss der Zugriff über USB aktiviert sein.

Die Backup-Konzepte ohne Root-Rechte sind also ausreichend für alle Daten, die man ohne Root-Rechte verändern kann. Das dürfte für den Großteil der Nutzer somit schon reichen.


Backup-Alternativen mit Root-Rechten
Alle eingangs erwähnten Daten, die bisher nicht angesprochen wurden, können nur gesichert werden, wenn man Root-Rechte auf dem Smartphone hat. Wie man dahin kommt, lässt sich in den entsprechenden Beiträgen nachlesen und muss hier nicht behandelt werden.
Folgende Tools gibt es; es mag mehr geben, aber die kenne ich auch nicht alle:

  • Hellcat Kernel Companion Tool (HC-kTool)
  • EFS Pro 1.2.6
  • Titanium Backup (Pro)
  • ClockworkMod

HC-kTool / EFS Pro 1.2.6
Diese beiden Tools haben vor allem eine Aufgabe: sie sichern den /efs-Ordner und damit die IMEI. Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden ist, dass EFS Pro auf dem PC ausgeführt wird, und somit das Backup auf dem PC liegt, während das HC-kTool eine Android-App ist, die auf dem Smartphone ausgeführt wird. Ich persönlich bevorzuge das HC-kTool, denn für EFS Pro muss auf dem PC Microsofts .net-Framework 4.0 installiert sein.
Beide erzeugen eine Image-Datei des /efs-Ordners, EFS Pro auf Wunsch auch eine .tar-Datei. Und beide verfügen natürlich über die Möglichkeit, einen korrupten /efs-Ordner aus einem vorhandenen Backup wiederherzustellen.
Da sich die IMEI im Leben eines Smartphones nicht ändert, es kann lediglich durch ungeschickten Umgang mit Root-Rechten der /Efs-Ordner beschädigt werden, braucht man dieses Backup nur einmal durchführen. Wichtiger ist, die Backup-Datei so sicher aufzubewahren, dass sie ihrerseits nicht verloren geht.
Eben aufgrund der Wichtigkeit der IMEI sollte ein /efs-Backup aber auch die erste Aktion sein, nachdem das Smartphone gerootet wurde.


Titanium Backup (Pro)
Titanium Backup gibt es sowohl in einer Gratis- wie in einer Bezahlversion. Die Bezahlversion kann zusätzlich Anwendungen ‚einfrieren‘, so dass sie nicht länger stören, ohne dass man sie gleich löschen muss, und sie erlaubt, Backups ‚in einem Rutsch‘ wiederherzustellen; bei der Gratis-Version geht das nur Anwendung für Anwendung.
Unter dem Gesichtspunkt Backup ist Titanium das Tool der Wahl, wenn es darum geht, Anwendungen zu sichern. Hier stehen vielfältige Möglichkeiten zur Verfügung, gezielt einzelne oder aber auch alle Anwendungen in einem Durchgang zu sichern. Gesichert werden die Anwendungen inkl. ihrer spezifischen Einstellungen, ein nicht geringer Vorteil ggü. MPE.
Wie oft man seine Anwendungen sichert, muss letztlich jeder für sich entscheiden. Je häufiger neue Apps installiert werden, oder vorhandene umkonfiguriert, umso häufiger sollte man über Backups nachdenken. Das Backup von Anwendungen dient aber eher der Bequemlichkeit als der Sicherheit. Man erspart sich im Fall der Fälle ‚nur‘ das Herunterladen und Neu-Einrichten, verliert aber üblicherweise keine wertvollen Daten.
Zwiespältig wird das Einspielen von Backups, einschließlich anwendungsspezifischer Einstellungen, nach einem ROM-Wechsel gesehen. Hier berichten einige Nutzer von Problemen und Instabilitäten der Anwendungen, so dass es in dem Fall sinnvoller sein kann, die Anwendungen neu zu installieren. Das scheint aber von der jeweiligen Anwendung abzuhängen, eventuell auch vom ROM, und lässt sich nicht verallgemeinern.
Abgelegt werden die Backups auf dem Speicher innerhalb des Smartphones. Von dort könnten sie auch noch auf den PC gesichert werden, nach einem der oben angesprochenen Verfahren.


ClockworkMod (~CWM)
CWM ist vermutlich eines der mächtigsten Tools, das man sich auf einem Android-Gerät installieren kann. Es kann allerdings auch mächtig was kaputt machen. Hier geht es aber nur um das Sichern und nur dieser Aspekt soll besprochen werden.

Backup erstellen
Das Smartphone muss sich, um per CWM ein Backup zu erstellen, im sogenannten ‚Recovery Mode‘ befinden. Man kann dazu in der CWM-Anwendung ‚Backup‘ auswählen, dann bootet das Smartphone selbst in den passenden Zustand, oder man bootet es entsprechend manuell (Vol+ / Home / Power On). Standardmäßig wird als Dateiname Datum und Uhrzeit der Sicherung verwendet, es kann aber auch ein eigener Name vergeben werden. Generell empfiehlt sich, dieses doch nicht ganz unwichtige Backup durch ein direkt danach erfolgendes 'Restore' auf Funktionsfähigkeit zu überprüfen.
Ablageort ist typischerweise das Verzeichnis clockworkmod/backup auf der internen Speicherkarte.

CWM erstellt dann ein sogenanntes NANDroid-Backup, das ist i.W. ein Abbild des Systems. Ein NANDroid-Backup umfasst folgende Daten:

  • Betriebssystem (= aktuelles ROM)
  • Systemeinstellungen
  • Themes
  • alle Anwendungen (Apps) mit Einstellungen
  • alle Daten (Kontakte, SMS, etc.
Aber, und deswegen der Beitrag weiter oben, ein NANDroid-Backup umfasst nicht den /efs-Ordner, d.h. die IMEI wird hier nicht gesichert!
Die Größe eines Backups ist natürlich abhängig vom jeweiligen ROM und den installierten Anwendungen. In jedem Fall kommen aber leicht einige hundert MB zusammen. Hier kann sich empfehlen, mit Rücksicht auf den Speicherplatz im Smartphone, Backups auf den PC auszulagern. Hinweis: Der Inhalt der internen und externen Speicherkarten wird mittels eines NANDroid-Backups NICHT gesichert!

Ergänzung von Metzi:
Weiterhin ist es auch möglich, über den CWM-Manager 2.0 (CWM 4) bzw. 3.0 (CWM 5) direkt aus dem Smartphone heraus ein Backup anzulegen und wiederherzustellen; dazu einfach auf das CWM-Icon klicken. Beim Anlegen eines Backups über CWM-Manager ist es dann auch möglich, einen anderen bzw. veränderten Dateinamen anzugeben.


Wann empfiehlt sich ein NANDroid-Backup?
Unabhängig von individuellen Gesichtspunkten gibt es zwei wesentliche Zeitpunkte, zu denen man in jedem Fall ein System-Abbild erstellen sollte:

  • Nach dem Rooten eines ansonsten jungfräulichen Stock-ROMs
    Mit einem solchen Systemabbild kann ein Smartphone, das sich aufgrund ‚irgendwelcher Maßnahmen‘™ in einem instabilen Zustand, schlimmstenfalls einem Boot-Loop, befindet, immer wieder in einen definierten und lauffähigen Zustand versetzt werden.
    Das ist ein Backup für den extremen Notfall, kann dann aber sehr wichtig werden. Dieses Backup sollte auf jeden Fall auf dem Smartphone verbleiben, denn im Fall der Fälle kann das Gerät ja eventuell nicht einmal mehr mit dem PC verbunden werden. Ablageort ist idealerweise die interne Speicherkarte, so umgeht man das Problem, dass sich eventuell die externe Speicherkarte nicht mehr verbinden (mounten) lässt.
  • Vor der Installation eines neuen ROMs / Themes
    Ein solches Backup bringt das Smartphone zurück in den letzten sauberen Zustand vor der Installation eines neuen ROMs oder auch nur eines neuen Themes. In beiden Fällen kann immer mal etwas schief gehen. Da ist es beruhigend zu wissen, dass mit relativ wenig Aufwand der Zustand vor dem Flashen wiederhergestellt werden kann.
    Läuft ein neues ROM wunschgemäß, kann das Backup auf den PC ausgelagert werden, um Platz im Smartphone zu sparen. Es stände dann immer noch zur Verfügung, wenn sich z.B. das neue ROM nach einiger Zeit als doch nicht so toll herausstellen sollte und man das Smartphone in den vorherigen Zustand zurückversetzen möchte.

Backup wiederherstellen
Das Smartphone muss sich, um per CWM ein Backup wiederherzustellen, im sogenannten ‚Recovery Mode‘ befinden. Man kann dazu in der CWM-Anwendung ‚Restore‘ auswählen, dann bootet das Smartphone selbst in den passenden Zustand, oder man bootet es entsprechend manuell (Vol+ / Home / Power On). Über die Lautstärketasten muss dann das entsprechende Backup ausgewählt werden.


Letztlich bleibt festzustellen, dass auch ein PC nur ein bedingt sicherer Ort für eine dauerhafte Datenablage ist. Backup-Konzepte für Daten auf dem PC, so wichtig die ihrerseits sind, können aber nicht Gegenstand dieser Betrachtung sein.


Danke für die Aufmerksamkeit,
Toscha


(EDIT: Hinweise von Metzi, cp2306 und aus diesem Thread eingearbeitet.)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Danke
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Hallo Leute,

ich wollte hier mal fragen, wie ihr vorgeht, wenn ihr ein "Backup" (OHNE ROOT) eures S2G erstellt, bevor ihr beispielsweise ein neues Android o.ä. flasht...
Da meine Suche hier im Forum leider keine zufriedenstellenden Ergebnisse geliefert hat und die Frage hier sehr oft auftaucht, dachte ich mir eröffne ich einfach mal ein Thread.

Ich gehe folgendermaßen vor:

- MyPhoneExplorer -> SMS, Kontakte, Kalender (falls notwenig)
- Apps installiert man einfach wieder per GooglePlay nach
- restliche Daten wie Fotos usw. manuell auf den PC verschieben

=> WIPE/Werksreset durchführen & das Ganze rückwärts...

Ich denke das gibt es durchaus bessere Vorgehensweisen oder :D?
Generelle Einstellungen wie Wlan-Einstellungen, Email-Einstellung usw. sind dann natürlich alle weg...

Desweiteren würde mich auch mal interessieren wann ein WIPE/Werksreset überhaupt empfehlenswert ist. Viele User berichten auch das sie von GB auf (franz. oder indis.) ICS geupdatet haben, komplett OHNE Wipe/Werksreset und es hat alles geklappt. Hier gibt es ja durchaus unterschiedliche Meinungen.
Könnte man es generell evtl. so festhalten:

GB auf GB => Keine Wipe/Werksreset?
GB auf ICS => Wipe/werksreset?
ICS auf ICS => Kein Wipe/Werksreset?

Beste Grüße,
Pash
 
Zuletzt bearbeitet:
Backup:
Kontakte & Kalender mit Googleaccount Syncron.
SMS mit SMS Backup + nach GMail sichern, die werden dort mit dem Kabel SMS gekennzeichnet.

Restore:
Im nackten Android den Googleaccount eingeben, 5min warten. Wenn es sein muss, die SMSen mit SMS Backup + wieder zurück holen, ansonsten alte SMS in Gmail lesen.

Apps:
Über den Playstore installiert.
Einstellungen der Apps sollte man neu machen, denn TB kann keine Anpassungen zwischen unterschiedlichen Android-Versionen vornehmen. Macht man es trotzdem mit TB kann es zu unerwünschten verhalten führen.
Glück für den der nur ein paar Apps installiert hat.

Interne SD: am PC sichern und wieder herstellen.

Gesendet von meinem GT-I9100G
 
  • Danke
Reaktionen: pash0r
Die bereits erwähnten Möglichkeiten sind auch so ziemlich alle, die man ohne root machen kann.
Ohne root kommt man nicht an die Nutzdaten der installierten Apps ran, daher kann kein non-root Programm mal eben alle Apps sichern und mit deren Einstellungen wieder herstellen. Es gab in einer der letzten c't Ausgaben auch einen Artikel, der dieses Problem beleuchtete.

Unter ICS kommt zu Gute, das man per ADB nun ein Image des Systems auf den PC ziehen kann, einzelne Apps kann man damit aber auch nicht wiederherstellen.

Ein Update von GB auf ICS ohne Wipe kann gut gehen, muss es aber nicht. Wenn nach dem Update irgendwas komisch läuft dann ist der Wipe im Prinzip der erste Schritt. Sollte irgendeine App oder irgendeine Einstellung die man in GB installiert/getätigt mit dem ICS System nicht harmonieren, kann man die merkwürdigsten Fehler haben. Ich z.B. hatte das Problem, dass der Exchange Sync sich nach dem Update alle 30 - 60 Minuten festfror. In der Notification Liste war der Sync zu sehen und ging nicht mehr weg, die CPU wurde heiß weil die ganze CPU Leistung von der Synchronisation beansprucht wurde - die effektiv nichts synchronisierte.
Nach einem Wipe und Neueinrichtung läuft es tadellos.
 
Kleiner Nachtrag: Titanium Backup Pro kann mittlerweile auch Anruflisten, SMS/MMS sowie WiFi-Einstellungen sichern.

Außerdem kann man die App-Daten verschlüsseln und direkt mit Cloud-Diensten syncen (Dropbox, box.net, Google Drive).

Ebenfalls kann man einzelne Apps aus Nandroid-Backups extrahieren.
 
Einzelne Apps aus einem NANDroid-Backup zu extrahieren ist jedoch keinesfalls trivial!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie schön, wenn alles erklärt ist, doch immer noch was unklar bleibt. Also:
S2 gerootet, möchte irgendwann JellyBean updaten-was muss ich vorher machen (Kies??? wegen Einstellungen, Mailkonten etc.) oder Tit-Pro, damit ich danach-neu gerootet- meine Einstellungen wieder einspielen kann?
Falls jemand sich die Mühe macht, mir Schritt für Schritt zu erklären, bitte für nen Doofen "Was, wann, wie, wo" und mein Nachtgebet für ihn wird gesprochen.:D Danke.
 
Leider kann Dir die Entscheidung was Du nun wie sichern willst einfach niemand abnehmen. :( Der Thread stellt Dir aber das notwendige Wissen und zahlreiche Hinweise zur Verfügung, was wie womit zu tun oder machbar ist. Selbst das Wann ist klar, denn regelmäßige Backups haben ohnedies einen Dauerplatz in den Top3 der EDV-Welt-Regeln!

Ich selbst nutze keinen Schotter von Kies, schlicht weil das Ding zu viele Macken hat und natürlich auch nur mit OS-Versionen von Samsung zusammenarbeitet. ;) Statt dessen sichere ich stets sehr selektiv und dabei genau das, was sich zuletzt geändert hat, und - abgesehen von den Arbeiten für meinen Downloadbereich - höchst selten auch Apps.
 
ich glaub, er wollte eher eine anleitung wie das mit titanium funktioniert.
 
Einige Leute sollten sich einfach das neue Iphone kaufen und alle sind glücklich :)

Gesendet von meinem GT-I9100G
 
Dann sollte er sich danach im Forum umsehen. ;)

Das allseits gleich mal flockig als Allheilmittel gepriesene Titanium Backup Pro ist zwar nicht schlecht, aber längst nicht die Referenz schlechthin. Ein von vielen immer noch gerne unterschätzter, aber kostenloser, kleiner und sogar portable nutzbarer MyPhoneExplorer sichert um Handumdrehen alle wirklich wichtigen persönlichen Daten, und so gewünscht auch noch Apps. Wer auch noch ein paar der meist ebenfalls kostenlosen und Klitzekleinen "xyz-Backup- & Restore"-Apps nutzt, kann damit auch noch die letzten fehlenden Einstellungen (wie z.B. die APN- & WLAN-Settings) in Sicherheit bringen. Und all das meist auch noch im "Textformat", also in ultraleicht weiterverarbeitbarer Form.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Guten Tag,

ich habe seit circa zwei Monaten mein Samsung Galaxy 2.
Und ich bin sehr zufrieden, allerdings wollte ich Fragen ob diese "Macken" normal sind:
- Beim Telefonieren kommen recht laute Knack- und Rauschgeräusche, jedesmal.
- Der Näherungssensor leuchtet dauerhaft rot. Dies war in den ersten zwei Wochen nicht so. Und dann leuchtete er duerthaft, auch wenn das Handy aus war. Und jetzt geht er nur an, wenn auch das Handy an ist.
- Wenn ich gerade etwas schreibe und das handy dann auf Hold mache und dann wieder anmache funktioniert t9 nicht mehr, ist das normal?
- Mein App n-tv hat auch macken, manchmal kann ich nicht zur nächsten Meldung gehen oder auch nicht auf den Aktualisierungbutton klicken. Wenn ich auf das ganze App klicke, öffnet sich der Internetbrowser.


Und deswegen habe ich überlegt mein Handy zurückzuschicken.
Jetzt habe ich aber Nachrichten darauf (als SMS und WhatsApp) die ich sehr gerne behalten würde. Bei WhatsApp kann man sich die als email schicken, aber ich würde sie trotzdem gerne auf meinem Handy behalten.
Und genau das selbe mit SMS.
Mir wurde geraten, alles zurückzusetzten bevor ich es einschicke.
Gibt es vielleicht doch eine Lösung?

Vielen herzlichen Dank, an jeden der mir hilft :)
Mautzi
 
ist alles nicht normal. und bei 2 monaten würde ich das telefon zurück geben und neues geben lassen.
 
Manchmal frage ich mich wirklich, wozu es in Foren angepinnte Threads, z.B. zum Thema Backup gibt. :rolleyes:
 
ich frag mich gerade etwas warum das überhaupt in backup verschoben wurde :D das problem mit whatsapp ist gelöst. kann man pr e-mail verschicken.

es geht doch eher um die ganzen anderen probleme ;)
 
Naja, dass er das Gerät zurück schicken will ist eine Sache (für die er auch keine Hilfe aus dem Forum benötigt), aber vorab wollte er ja noch ein Backup anlegen, wozu es diesen Thread gibt.

Wichtig ist es wohl, beim Erstellen des Backups darauf zu achten, dass man an die Daten auch noch dann herankommt, wenn das nächste Gerät ein anderes Modell (eventuell sogar von einem anderen Hersteller) ist.
 
da hast du mehr raus gelesen als ich :D dachte geht nur um SMS und whats app :D

und kontakte und so kann man ja einfach mit kies sichern. da kann man auch ein anderes samsung haben und der importiert die trotzdem wieder richtig. hat der jedenfalls vom s zum s2 so gemacht.
 
Mal eine Frage:
Gibt es sowas, wie MPE auch für Linux?
Für SMS und Kontakte halte ich es für die beste Lösung aber leider bekomm ich es unter Linux nicht zum laufen D:
 
Nein, gerade im Telefonbereich sieht man leider wieder, dass man am eindeutigen OS-Marktführer leider nicht vorbei kommt. :(
 
Wammu und Gammu Wäre das einzige, was mir einfällt. Habe ich vor Jahren mal zur Verwaltung meines Nokia Handys benutzt.
 
  • Danke
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