Der große Akkulaufzeit-Thread

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Rob2222 schrieb:
Das stimmt so nicht ganz. Es stimmt, daß das Kalibrieren NICHTS an der Kapazität des Akkus ändert.
Trotzdem braucht der Monitoring Schaltkreis ab und zu einen vollen Lade/Entladezyklus, damit die %-Anzeige wieder korrekt kalibriert ist.

D.H. in einem voll geladenem, nicht kalibrierten Akku ist die selbe Ladung enthalten wie in einem Kalibierten.
Bei einem nicht kalibrierten Akku kann es aber sein, daß das Handy mal bei z.B. 10% Akku ausschaltet, oder z.B. noch ewig auf 1% Akku läuft.

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Gruß
Rob


Es reicht wenn man 1x monatlich den Akku auf ca. 20% entlädt und dann in einer Tour wieder voll auflädt
 
Zuletzt bearbeitet:
Dr.Franz schrieb:
Das ist auch so ein Ueberbleibsel aus laengst vergangenen Zeiten. Man benutzt heute Lithium Ionen Batterien und die brauch/kann/soll man nicht mehr "kalibrieren"
Und du kannst sicher auch erklären, was das mit dem OS zu tun hat. Es ist sicher semantisch nicht ganz richtig, von 'Akkukalibrierung' zu sprechen, aber so gesehen gabs die noch nie. Es wird halt eine Routine im OS kalibriert, die aufgrund der gemessenen Spannung, die verbleibende Kapazität vorhersagt. Das klappt einfach besser, wenn die Routine schon mal 'geseheh' hat, wie sich der Akku entlädt, wie er sich unter Last zwischen 4,2 und 3,4V verhält und wann es dann letztlich Schluss ist. Und DAS ist von der Chemie völlig unabhängig, insofern ist deine Aussage einfach nur falsch.

Es sei denn, man will die Lebensdauer seines Akku verkuerzen!
Womit soll die verkürzt werden? Die Anweisung lautet: vollladen und dann ganz normal benutzen, bis der Akku wieder leer ist. Naja ok, die Lebensdauer lässt sich allerdings verlängern, wenn man den Akku gar nicht benutzt :D. Aber davon abgesehen ist die 'Kalibrierung' nur ein ganz normales Benutzen, welches von ein paar Randbedingungen begleitet wird (ganz vollladen, '0' drücken und möglichst weit entladen) und das macht man sowieso.

HaPe1968 schrieb:
Genau, jedes entladen unter 10% ist schlecht, an liebsten sind liios oberhalb von 50%. Dann fühlt er sich geliebt und bleibt länger bei dir.
Das stimmt allerdings, wenngleich gelegtliche Entladungen bis 10% oder gar drunter, nur marginalste Lebensdauerverkürzungen zur Folge haben. Ich behaupte mal, die erkennt niemand, wenn er nicht gerade ein minutiös geführte Studie bereibt.

Im Übrigen gilt im Betrieb mit Geräten wie dem SGS2: das stuft den Akku bei spätestens 3,4V als 'leer' oder 0% ein. Eine LiIon-Zelle ist aber bis runter auf 2,4V nicht 'leer' im Sinne dieser Weisheiten 'nicht ganz entladen'. Normale Geräte wie auch das SGS2 stressen die Akkus nicht wirklich. ABER: so oft wie möglich nachladen mag wirklich jeder LiIon (außer er wird gelagert, aber das ist eine andere Geschichte :D).

Dr.Franz schrieb:
Es reicht wenn man 1x monatlich den Akku auf ca. 20% entlädt und dann in einer Tour wieder voll auflädt
Aha - und was soll das wieder bewirken?
 
@pspilot
Willst du streiten oder diskutieren? Wenn du diskutieren willst, sehr gerne, dann pass aber bitte deinen Schreibstil entsprechend an. Willst du streiten, stehe ich auch sehr gerne per PN zur Verfuegung.
Es ist sicher semantisch nicht ganz richtig, von 'Akkukalibrierung' zu sprechen, aber so gesehen gabs die noch nie

Ganz falsch was du da behauptest. Nickel-Kadmium Batterien konnte man nach laengerem Gebrauch sehr gut kalibrieren und damit ihre Lebensdauer verlaengern.

Womit soll die verkürzt werden?

Die Alterung der Lithium-Ionen-Akkus wird durch die Zell-Oxidation hervorgerufen. Dabei oxidieren die Elektroden. Diese verlieren die Fähigkeit Lithium-Ionen zu speichern, die für den Stromfluss notwendig sind. Die Zell-Oxidation wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. So wie HaPe1968 richtig schrieb, tritt diese vermehrt bei Entladungen von mehr als 50% auf.

Aha - und was soll das wieder bewirken?

Das war eher fuer Leute gedacht die Ihr Phone nicht staendig benutzen, weil Lithium-Ionen-Batterien müssen arbeiten, um maximale Leistung zu erbringen. Wenn du dein Gerät nur selten benutzt, sollte man mindestens 1-mal pro Monat einen kompletten Ladezyklus auszuführen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dr.Franz schrieb:
Ganz falsch was du da behauptest. Nickel-Kadmium Batterien konnte man nach laengerem Gebrauch sehr gut kalibrieren und damit ihre Lebensdauer verlaengern.
PSPilot meint, dass es keine kalibrierung ist, da da nicht der Akku, sondern nur das interpretationssystem der Voltzahl zum Ladezustand, kalibriert wird.
Die Alterung der Lithium-Ionen-Akkus wird durch die Zell-Oxidation hervorgerufen. Dabei oxidieren die Elektroden. Diese verlieren die Fähigkeit Lithium-Ionen zu speichern, die für den Stromfluss notwendig sind. Die Zell-Oxidation wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. So wie HaPe1968 richtig schrieb, tritt diese vermehrt bei Entladungen von mehr als 50% auf.
Oh oh oh.
Wer hat dir diesen Quatsch erzählt.
Es oxidieren nicht die Elektroden. Nicht mal eine.
Die SEI wird nur stärker (und die legt sich zwar an eine Elektrode an, aber lässt diese nicht korrodieren). Diese bindet LI-Atome, die dann für die Energiespeicherung nicht mehr zur Verfügung stehen. Gleichzeitig sorgt die erhöhte Schicht für einen höheren Innenwiderstand.
Schließlich ist das ein Li-Ionen-Flüssig-Akku und keine Polymer oder Metall.
(Das einzige was korridieren kann ist der Kollektor)

Das war eher fuer Leute gedacht die Ihr Phone nicht staendig benutzen, weil Lithium-Ionen-Batterien müssen arbeiten, um maximale Leistung zu erbringen. Wenn du dein Gerät nur selten benutzt, sollte man mindestens 1-mal pro Monat einen kompletten Ladezyklus auszuführen.
Also außer der normale Diffusion in der Batterie, die man erst wieder ausgleichen muss (was dann auch 1-2 Stunden dauern kann, je nach typ), wüsste ich nicht, welche Grund das bei irgend einem Typ von Batterien haben sollte. (Wobei die Passivierung bei Bleibatterien noch eine Geschichte für sich ist, aber die trifft hier wohl nicht zu.)
LiIonenbatterien altern sowieso immer. Egal ob man sie nutzt oder nicht.
Sie altern sogar schneller, wenn man sie nutzt.
Genau, jedes entladen unter 10% ist schlecht, an liebsten sind liios oberhalb von 50%. Dann fühlt er sich geliebt und bleibt länger bei dir.
Hierzu hat PSPilot schon gut angemerkt, dass das nicht das Problem ist, da die LiIonen-Akkus in so einem engen Rahme nur betrieben werden, dass sie nie so tief entladne werden.
Volles Aufladen ist eher ein Problem. Es müssen immer mind 40% der Li-Ionen in der positiven Elektrode verbleiben, damit sie chemisch stabil bleibt und nicht in einer exothermen Reaktion vergeht. Das ist auch der Grund, weshalb man Li-Ionen-Akkus nie über 4,2Volt Laden darf.

Am besten behält man den Akku des Handys immer nur zwischen 20 und 30% laut Anzeige, dann kann man die vollzyklenzahl des Handys etwa verdreifachen.
Dazu noch Kühl lagern und es ist noch mehr drin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bennyle schrieb:
Hey,...ich hatt Wlan und Google Talk über die Nacht an. Nach 10 Stunden war der Akku leer.

Google Talk 2 % und Android System 77 %, ist das normal?


Ähm Leute....
jetzt hab ich alles ausgeschaltet...wie ich es sonst uach mache und nach ca 10 Stunden wieder leer. Der Strich geht von links oben schräg (gleichmäßig) nach rechts unten. Android System bei 79 %

Ich lad grad in der Arbeit:
Akku gar net warm....schon bei 84 %. Nur 29 Grad warm. Daheim ist die Rückseite immer warm

Edit:
(Ok das war ne USV Steckdose - bei der normalen wird der Akku wieder warm)
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwas scheint sich da aufzuhängen bzw betrieb zu machen. Vielleicht hilft schon ein neustart. Vielleicht muss auch irgend eine funktion aus...
 
Freak2011 schrieb:
ist das Speicher leeren eigentlich sinnvoll wenn man Akku sparen will? weil die Taskkiller habe ichs chon gar nicht mehr auf meinem SGS 2, nur noch halt den normalen taskmanager (wo kaum aber programme gelistet werden...) und wollt wissen ob es halt was bringt wenn man den Speicher dann leert doer welchen sinn hat diese funktion?

Keiner ne antwort?


Gesendet mit der Android-Hilfe.de-App
 
Freak2011 schrieb:
ist das Speicher leeren eigentlich sinnvoll wenn man Akku sparen will?

Nein, ist nicht sinnvoll. Du behinderst Android am Arbeiten. Alles was du beendest (bzw aus dem Speicher entfernst), muss später wieder neu geladen werden. Du verbrauchst dadurch mehr Strom.
 
Hallo!

wenn ich mein Sgs 2 (stock rom + root) restarte dann verlier ich um die 30% akku!

sprich wenn ich es mit 40% restarte hab ich nachher nur noch 10%... Dieses Verhalten ist NICHT reproduzierbar und tritt nur manchmal auf!

ist das normal oder akku / FW Problem?

mfg

Gesendet mit der Android-Hilfe.de-App
 
hallo!

danke für die schnelle Antwort

fw ist xxkh3! die neueste!

kalibrierung hab ich bereits versucht allerdings stürtzt es dann bei ca. 40% akku ab, dannach läuft es wieder ganz normal!

Gesendet mit der Android-Hilfe.de-App
 
@BigBubby

Habe leider nicht viel Zeit, morgen gerne mehr.
Aber schau hier:

Li-Po- und Li-Ion-Akkus

Die modernsten Speicherzellen für Mobiltelefone sind zurzeit die deutlich kleineren und leichteren Lithium-Ionen- oder Lithium-Polymer-Akkus. Die Funktionsweise ähnelt der der NiCd-Akkus: Durch den Austausch der Elektronen zwischen den Elektroden wird Energie erzeugt. Allerdings besteht das Elektrolyt hier aus Lithium-Salz, beim NiCd-Akku aus Kalilauge. Ihre großen Vorteile: Ihre Inhaltsstoffe sind nicht toxisch, und ein Memory-Effekt ist praktisch nicht vorhanden. Das Nachladen des Energiespeichers kann also unabhängig vom Kapazitätszustand erfolgen. Doch auch diese Typen haben ihre Grenzen: Bedingt durch Oxidationsprozesse und Korrosion halten sie in der Regel nicht länger als drei Jahre durch. Außerdem überstehen die Li-Ion-Akkus bei sachgerechtem Umgang 500 bis 1 000 Ladezyklen schadlos, die Li-Po-Akkus sogar nur 300 bis 500.
Der Vorteil aller Akkumulatoren gegenüber den Batterien ist, dass sie wiederaufgeladen werden können und so eine entsprechende Anzahl an Primärzellen einsparen helfen. Wenn der Handybesitzer jedoch nicht sorgsam mit den Stromlieferanten umgeht, verkürzen sich schnell die vom jeweiligen Hersteller angegebenen Standby- und Sprechzeiten des jeweiligen Handymodells. Die richtige Pflege ist wichtig, damit der Akku zuverlässig seinen Dienst verrichten kann. Auf unserer Akku-Pflege-Seite erfahren Sie, wie Sie ihren Akku richtig pflegen und damit seine Aus- und Lebensdauer erhöhen.

Und hier:
So leben Handy-Akkus länger: Tipps zur Pflege des Akkus

Hitze und Kälte sind die größten Feinde der Akkus
Wir wollen Ihnen Tipps präsentieren, mit denen Sie die Laufzeit Ihres Handy-Akkus erhöhen können - wobei verschiedene Faktoren eine Rollen spielen.
So zieht eine erhöhte Sendeleistung des Mobilfunkgeräts einen erhöhten Strombedarf nach sich. Wer das Maximum aus seinem Akku herauskitzeln möchte, sorgt dafür, dass die Sendeleistung des Handys nicht gestört wird. Die Antenne des Geräts sollte - beispielsweise von der Hand und durch das Transportieren in Taschen- nicht blockiert werden. Auch das Telefonieren in Autos fordert - bedingt durch die Karosserie - die Speicherzellen mehr als sonst.
Strom sparen kann man auch, indem man alle den Energiespeicher belastenden Funktionen ausschaltet. Dazu gehören die Display-Beleuchtung, der Vibrationsalarm, die Tastentöne oder Handyspiele. Selbst das blinkende Mitteilungs-Symbol, das dem Nutzer anzeigt, dass das Postfach voll ist, fällt hier negativ ins Gewicht.
Wer sein Handy vor allem für das Telefonieren und Senden von SMS nutzt, der kann UMTS, Bluetooth und WLAN deaktivieren, was ebenfalls hilft, Strom zu sparen. Bei Bedarf können die Funkverbindungen wieder aktiviert werden. Wird das Handy für mehrere Stunden am Stück nicht gebraucht - zum Beispiel nachts - lohnt es sich, das Gerät ganz ausschalten. Bei manchen Modellen kann der Besitzer sogar eine Uhrzeit programmieren, zu der sich das Gerät selbständig abschaltet. Dagegen ist andauerndes An- und Ausschalten nicht sinnvoll, denn bei jedem Einschalten bucht sich das Gerät in das jeweilige Mobilfunknetz ein - und verbraucht wieder mehr Strom.
Hitze und Kälte sind die größten Feinde der Akkus

Während nach Aussage von Handyherstellern eine Überladung durch das Ladegerät oder eine Tiefentladung aufgrund der heutigen Technik - zumindest bei Gebrauch von Original-Zubehör - nicht mehr möglich ist, sollten Handybesitzer dennoch Vorsicht walten lassen. Zumindest eine Tiefentladung ist nicht ganz ausgeschlossen: Wird hier mehrmals hintereinander eine gewisse Mindestspannung unterschritten, ist ein Wiederaufladen nicht mehr möglich. Deswegen sollten entladene Akkus in der Regel schnell wieder mit Strom versorgt werden. Zum Aufladen sollte immer das dazugehörige Ladegerät verwendet werden.
Wird das Handy oder nur der Akku über sehr lange Zeit nicht gebraucht, sollte der Akku halb voll geladen - damit keine Tiefentladung stattfindet - gelagert werden, und zwar bei Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad Celsius. Hitze und Sonneneinwirkung sind die größten Feinde des Akkumulatoren. Schon bei einer Temperatur von 50 Grad Celsius leistet beispielsweise ein NiCd-Akku nur noch die Hälfte seiner Leistung. Aus diesem Grund sollten Handys im Sommer beispielsweise nicht im Auto liegengelassen werden.

Wie gesagt morgen gerne mehr
 
BigBubby schrieb:
Dort habe ich meine Infos her. Mehr wollte ich damit nicht aussagen. (Natürlich werden die Ergebnisse nicht auf der HP präsentiert)
Forschungsschwerpunkte:
Forschungsschwerpunkte - ISEA - Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe

Was nützen uns deine Infos wenn wir sie nicht nachvollziehen können?

Meine Infos, die etwas anderes behaupten als deine, bzw. die Problematik anders interpretieren, sind für jedermann zugänglich und einsehbar.
 
Hie noch etwas von unserem Mitglied GermanHero

Tipps für den AKKU (Pflege)
Li-Ionen-Akkus sind kleine High-Tech-Wunderwerke, von den immer noch unbefriedigenden Laufzeiten einmal abgesehen.
Ohne zu sehr in die Tiefe zu gehen einige Informationen.

Ein Li-Ionen-Akku moderner Fertigung, sollte mind. ca. 2. Jahre ohne Kapazitätsverluste funktionieren. Denn diese Art von Akkus haben eine bestimme Anzahl von Ladezyklen, die sie ohne nennenswerte Verluste überstehen sollten.
Li-Ionen-Akkus gehen "chemisch" kaputt- Zell-Oxidation der Elektroden ist das Stichwort (die Zellen können dadurch weniger Lithium-Ionen speichern).
Ein Faktor der wesentlich zur Alterung beiträgt ist Wärme, sie beschleunigt die Oxidation, ein weiterer der Ladezustand.

Entgegen der immer wieder auftauchenden Empfehlungen den Akku möglichst mehrfach zu laden- und entladen- ist es besser einen Li-Ionen-Akku in einem Ladezustand von 50-80% zu halten.

Vollentladung hat keinen positiven Einfluss auf die Kapazität von Li-Ionen-Akkus- im Gegenteil, der Akku wird geschädigt.

Große Wärme ist für Li-Ionen-Akkus extrem schädlich, unter anderem deshalb wird der Ladestrom für die Ladung im Auto aus Sicherheitsgründen von Samsung begrenzt. Wenn ihr das Handy häufig als NAVI nutzt, solltet ihr die Temperatur im Auge behalten und ggf. einen anderen Ort für die Halterung in Erwägung ziehen.

Keine Sorge, auch wenn der Akku im S2 leer anzeigt- er ist es nicht. Die Elektronik verhindert das und dadurch die schädliche Vollentladung.

Also kein Akku-Training durch möglichst tiefe Entladung betreiben, sondern wenn möglich- das Handy ans Ladekabel anschließen und zwischendurch "auftanken" und darauf achten das euer S2 nicht zu warm wird. Der Akku wird es euch durch längere Haltbarkeit danken.

zu finden hier:https://www.android-hilfe.de/forum/samsung-galaxy-s2-i9100.226/faq-fuer-beginner.106460.html
 
Ich mach mal ein neues Thema auf. Im Akku Thread wird ueber die physikalischen Gesetzmaessigkeiten bei Akkus diskutiert da ist das etwas untergegangen. Sorry.
Ich bin neu hier und sage mal "Hallo" in die Runde. Ich habe zwar in diesem Thema schon fleissig gelesen aber rund 300 Seiten sind zu viel. Also wenn es das schon mal so aehnlich gab - nich hauen.
Mein S2 ist von T-Online hat die mittlerweile die KG2 FW drauf und ist rund 3 Monate alt. Bis vor einigen Tagen war ich mit der Akkuleistung sehr zufrieden. Standby von 80-100 Stunden waren kein Problem. Bis zu jener Nacht. Es wurde nichts installiert und auch an den Einstellungen wurde nichts veraendert. Ich habe das Handy ueber Nacht im ausgeschalteten Zustand geladen. Am naechsten Tag war nach rund 15 Stunden Standby (gleiche Konditionen wie sonst) nur noch 30% Akkuladung da. Auch nach einem Ruecksetzen auf die Werkseinstellungen hat sich nichts geaendert. Ich komme nicht mehr ueber den Tag. Wohlgemerkt ausser gelegentlich Mail abrufen passiert nichts. CPU Spy sagt mir das nur? 53% der Zeit im Deepsleep verbracht wird. Das Telefon sagt das Android OS 93% der Akkuleistung verbraucht hat. Wheres my Droidpower listet als groessten Verbraucher ein Livewallpaper mit knapp 10% auf. Dann folgt eine Reihe von Kleinkram mit 0 bis max 5%. Das alles zusammen ergibt nichtmal 20%.
In meinen Augen heisst das das nichts auf dem Geraet passiert was solche Akkulaufzeiten rechtfertigt, oder?
Ist das der Akku-Drain-Bug oder hat der Akku den Geist aufgegeben?

Waere echt nett wenn jemand was dazu sagen koennte. Danke
 
Dr.Franz schrieb:
Willst du streiten oder diskutieren?
Da das offenbar keine ernst gemeinte Frage ist, gebe ich auch keine Antwort. Warum soll ich mit dir streiten? Solltest du allerdings meine Richtigstellungen als Streitaufforderung verstehen, kann ich auch nichts dagegen tun.

Ganz falsch was du da behauptest. Nickel-Kadmium Batterien konnte man nach laengerem Gebrauch sehr gut kalibrieren und damit ihre Lebensdauer verlaengern.
Was du meinst heißt 'forrmieren' (nicht formatieren!), kalibrieren eines Akkus gabs wie gesagt nie.

Die Alterung der Lithium-Ionen-Akkus wird durch die Zell-Oxidation hervorgerufen.
Stimmt, deshalb schrieb ich, wir reden hier nicht von der Lagerung. Im Normalbetrieb, sprich 'zügigen' Verschleiß durch Zyklen, spielt die Oxidation keine Rolle. Mit der Entladung unter 50% hat sie gleich gar nichts zu tun und wenn, wird sie UNTER 50% verringert. D.h. dein empfohlenes Laden schon bei 50% impliziert die Benutzung, nicht die Lagerung. Das nämlich geschieht möglichst leer.

Das war eher fuer Leute gedacht die Ihr Phone nicht staendig benutzen, weil Lithium-Ionen-Batterien müssen arbeiten, um maximale Leistung zu erbringen. Wenn du dein Gerät nur selten benutzt, sollte man mindestens 1-mal pro Monat einen kompletten Ladezyklus auszuführen.
Das ist grob falsch. Ein zu 60-70% entladener LiIon Akku kann wunderbar rumliegen, auch 1 Jahr. Wird er dann geladen, bringt er sein maximale Leistung, fertig. Ob er sich bei der 2. Ladung noch um 1-2% steigert, ist müßig zu diskutieren, solange die Testbedingungen nicht extrem genau vorgegeben sind. Der Normaluser merkt jedenfalls keine Steigerung.

BigBubby schrieb:
Am besten behält man den Akku des Handys immer nur zwischen 20 und 30% laut Anzeige, dann kann man die vollzyklenzahl des Handys etwa verdreifachen.
Dazu noch Kühl lagern und es ist noch mehr drin.
Das ist sozusagen das 'unpraktikable Optimum' :D. Das Dumme ist wirklich, dass LiIon nicht gern so benutzt werden, wie wir sie gerne hätten. Bei Notebooks ist das noch schlimmer, speziell wenn sie viel stationär betrieben werden. Wer will schon erst das Laden anfangen wenn er los muss, weil der Akku gerne bei 30% gelagert würde :)? Also hält man das Ding voll, was ihm nicht behagt. ABER, bei den Winzdingern für das Handy für nicht mal 10€ sind diese Überlegungen so was von akademisch ... richtig sind sie trotzdem.

Dr.Franz schrieb:
Ein Li-Ionen-Akku moderner Fertigung, sollte mind. ca. 2. Jahre ohne Kapazitätsverluste funktionieren.
Nur weils noch als besonders 'jovialer' Nachsatz reinkam: das ist purer Unsinn, wenn man andererseits hier Erbsen zählt! Der Akku verliert jede Woche und mit jedem Zyklus an Kapazität, fragt sich nur wieviel. Aber die obige Aussage hat schon viel von 'totaler Quatsch' in sich. 2 Jahre? Wenn jemand sein SGS2 jeden Tag 'nur' 1x komplett leer macht, was nun so schwer nicht ist, hat der Akku schon nach einem Jahr mind. 20% Kapazität verloren. Das sind knapp 400 Zyklen und das ist Einiges, wenn nicht die gesamte Lebensdauer einer normalen LiIon Zelle.

Andererseits hab ich hier Testakkus rumliegen, die seit weit über 5 Jahren bei 'guten Bedingungen' gelagert werden, denen fehlen noch keine 10% ihrer Kapazität. Es hängt dann auch sehr davon ab, wie stark ein Gerät auf Innenwiderstandserhöhungen reagiert, wie arg der Benutzer die Alterung überhaupt wahrnimmt. 'Höchstleistung' eines Akkus bemisst sich ja nicht nur in der reinen Kapazität und selbst wenn, müsste man wissen, wie diese ermittelt wird. 'Benuternah' oder mit praxisfremden Belastungen, was meist zu deutlich besseren Ergebnisse führt (was ja regelmäßig zu utopischen Kapazitätsangaben führt).

Man mag mir also verzeihen, wenn ich eine Website, einen Artikel oder einen 'Experten', der solch einen Satz im 'Machwerk' hat, nicht ernst nehmen kann. Und extra für dich, lieber Dr. Franz: nein, das hat nichts mit streiten zu tun. Und meinen Stil suche ich mir bitte selbst aus :D.
 
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