S10 LTE Signalstärke-Empfangsprobleme modelltypisch?

D

dandior

Ambitioniertes Mitglied
4
Hallo, wie am eigenen Modell festgestellt ist die LTE (Daten) Leistung schrecklich schwach versus dem bspw S9.
In einigen Posts im Netz las man nun davon, dass es typisch sei.
Sind es viele S10 G973F Exynos Modelle, alle oder nur ausreichend viele?

Kann man beim (nochmaligen) Kauf auf irgendetwas achten, falls es auch mal normal LTE empfangsstarke gibt?

Seit 3G grausamerweise wegen kommerzieller Ausbeutung stillgelegt wurde mit seiner tollen Abdeckungsfähigkeit und hohen Geschwindigkeit, ist das ja recht folgenreich bei so einem Fabrikatsfehler von Samsung.

Es fehlt irgendwie auch an Alternativen auf dem Markt, wenn man exakt gleiche+ Leistung haben will(Wasserdicht, Kameraquali...) und einen Klinkenstecker.

Danke für jede Hilfe!
 
dandior schrieb:
Seit 3G grausamerweise wegen kommerzieller Ausbeutung stillgelegt wurde
🤣

dandior schrieb:
mit seiner tollen Abdeckungsfähigkeit und hohen Geschwindigkeit
🤣

dandior schrieb:
Hallo, wie am eigenen Modell festgestellt ist die LTE (Daten) Leistung schrecklich schwach versus dem bspw S9.
dandior schrieb:
Kauf auf irgendetwas achten, falls es auch mal normal LTE empfangsstarke gibt?

ALSO...
nachdem ich nun einiges zu lachen hatte.
Worum geht es denn wirklich?
Um die Balkenanzeige in der Statusleiste? Die ist bei Samsung im Gegensatz zu manch anderen Herstellern deutlich niedriger.
Dies hat aber keine Auswirkungen auf die tatsächliche Empfangsstärke die vergleichbar ist.

Oder geht es um den tatsächlichen Datendurchsatz am selben Standort, zur selben Zeit mit der selben SIM Karte?
Dann solltest du das noch mal prüfen.
Denn "vor Monaten mit dem S9 war es besser" ist keine brauchbare Aussage.
 
Erstmal zum technischen... HSPA+ war schon absolut ausreichend, wenn man nicht all zu abgedrehte Sachen mobil machen will und 3G ist einfach besser in Sachen Reichweite.
Bis eben 5G mehr Equipment in der Landschaft + braucht für die Abdeckung. Witzig ist das nicht. Außer, wenn man sich über dümmliche Ideen amüsieren will, die massenweise 3G Mülltelefone hervorbringen, bzw kein sinnvolles Ausweichnetz bei schwachem 4G bieten.

Zweitens keine falsch darlegenden Zitate...
Hab es nicht annähernd so formuliert, wie es in dem Kommentar herumgedreht wurde und muss nicht äußern in welcher Minute ich die Telefone miteinander geprüft habe.

Außerdem: Was ist an Signal-Empfangprobleme unklar? Das ist, wenn man in und zwischen Gebäuden mit dem einen guten und dem anderen Telefon schlechten Empfang hat mit der selben Karte, dem selben Netz. Das Balkenlayout ist gerde nicht so wichtig.
 
  • Danke
Reaktionen: okij
dandior schrieb:
Das Balkenlayout ist gerde nicht so wichtig.
woran machst du den Empfang denn dann fest?

dandior schrieb:
HSPA+ war schon absolut ausreichend, wenn man nicht all zu abgedrehte Sachen mobil machen will
«Niemand braucht mehr als 640 Kilobyte Arbeitsspeicher in seinem PC.»
auch wenn das Zitat wahrscheinlich nicht echt ist, so geht es doch in die selbe Richtung.

Wer HSPA+ als absolut ausreichend bezeichnet hat nichts verstanden.
dandior schrieb:
Zweitens keine falsch darlegenden Zitate...
Hab es nicht annähernd so formuliert, wie es in dem Kommentar herumgedreht wurde...
ich habe wortwörtlich zitiert.
Meinen Kommentar habe ich natürlich nicht von dir zitiert sondern selbst geschrieben. 😉

dandior schrieb:
muss nicht äußern in welcher Minute ich die Telefone miteinander geprüft habe.
natürlich musst du das nicht.
Es muss dir hier auch niemand helfen.
 
  • Danke
Reaktionen: jhaeusle
UMTS und die zugehörigen Erweiterungen HSPA und HSPA+ können rein physikalisch keine bessere Abeckung als LTE erreichen, was in erster Linie über die verwendeten Frequenzen erklärt werden kann.

UMTS sendet ausschließlich auf Band 1, was mit einer Frequenz von 2,1 GHz eine eher bescheidene Abdeckung hat. In Freifläche ist damit nach ein paar Kilometern der Empfang verloren und zwischen/in Gebäuden wird das Signal durch das Mauerwerk stark gedämpft.

LTE hingegen verwendet eine vielzahl von Frequenzen. Für die Abdeckung großer Gebiete (ländlicher Raum, Grundversorgung in Städten) werden dazu die Bänder 8 (900 MHz, spectrum sharing mit GSM), 20 (800 MHz, ehem. analoges Fernsehen) und 28 (700 MHz, ehem. DVB-T1) verwendet. Durch diese niedrige Frequenz ist es möglich, einen Radius von mehreren 10 km mit einem Mast zu versorgen, was insbesondere für ländliche Regionen genutzt wird.

In Städten wären diese großen Zellen allerdings unpraktisch, da diese durch die hohen Nutzerzahlen überlastet werden würden. Um diese Problematik zu beheben, werden in Städten höhere Frequenzen verwendet. Am relevantesten sind dazu in Deutschland die Bänder 1 (2,1 GHz, ehem. UMTS), 3 (1,8 GHz) und 7 (2,6 GHz). Durch die hohe Frequenz steht mehr Bandbreite für das Signal zur Verfügung, zeitgleich können aber auch mehr Basisstationen in kürzeren Abständen positioniert werden. Für Innenstädte haben sich inzwischen auch sog. "Small-Cells" etabliert, das sind kleine Sender auf öffentlichen Plätzen, die bei hohem Nutzeraufkommen eine bessere Versorgung ermöglichen.

Insgesamt zeigt sich, dass LTE im Gegensatz zu UMTS deutlich mehr Möglichkeiten für eine zuverlässige Versorgung der Nutzer zur Verfügung stellt.

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Unterschiede bei Empfangsleistung und -qualität zwischen Geräten sind grundsätzlich möglich, aber meist ist eine Analyse der Ursachen schwieriger als erwartet. Mögliche Einflussfaktoren wären:

- Konfiguration des Geräts
- Hintergrundaufgaben des Geräts
- Temperatur des Geräts
- Provider
- Verwendetes Frequenzband
- SNR zum Zeitpunkt der Messung
- Auslastung der Zelle
- Auslastung der Gegenstelle
- Auslastung des Kommunikationspfades zwischen Zelle und Gegenstelle
- etwaige Wartungsarbeiten an allen beteiligten Komponenten
- etwaige Störungen bei beteiligten Komponenten
 
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