Unregelmäßige Leuchtkraft / Striche / Displayverhalten beim Galaxy Note

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Powerprobot schrieb:
Jedoch als Elektroniker kenne ich schon die Durchlassspannungen von LED's und die haben sich auch bei AMOLEDS nicht groß verändert.
Das weißt du woher?

Ich glaube das ich mit der Grundhelligkeit schon nicht ganz falsch liege, jedoch entsteht dieses eigentlich durch den Herstellprozess beim Auftragen einer speziellen Schicht.
:confused: - es gibt keine Grundhelligkeit. Scharz = Aus = schwarz - so schwarz es halt optisch ist. Ein schwarzer Strahler ist das Display freilich nicht. Womit wir beim nächsten Trugschluss wären ...

Eure Augen müssen sich ca. 5 min. an die Dunkelheit gewöhnt haben ... Wie auch oben beschrieben habe ich das Bild über eine Langzeitbelichtung gemacht und dann noch aufgehellt.
Wenn in dem Raum soviel Licht war, dass du nach 5 Min. Gewöhnungszeit etwas siehst, 'sieht' die Langzeitbelichtung erst recht Dinge, die gar nicht da sind, sondern schlicht reflektiert werden. Mit eine gepushten Langzeitbelichtung sichtbar gemachte Effekte betreffen das Display überhaupt nicht in relevanter Weise. Mit der gleichen Argumentation könnte ich behaupten, mein Notedisplay ist TOTAL verkratzt! Ich habs genau gesehen ... unterm Rastermikroskop :D.

Ich schätze es geht hier um sichtbare Störungen eines schwarzen Displays und nicht um die Möglichkeit, was man mit einem Nachtsichtgerät sichtbar machen kann.

Poppey schrieb:
Aber was mich eben immer noch ärgert ist dieses Einbrennen der Schutzfolie.
Das verstehe ich auch überhaupt nicht ... was für ein Effekt soll das sein? Redest du davon, dass von einer Kunststofffolie VON AUßEN durch das harte Gorillaglas sich irgendetwas aufs Display übertragen/'eingebrannt' haben soll? Niemals! Mit dem Trick könnte man vermutlich dem magischen Zirkel beitreten :).
 
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So siehts bei mir aus und einmal mit Zoom.

Bei den Bildern unten aus einem Full HD Video wiederum nichts.

Erinnert mich an Clouding effect bei Edge Led LCDs

Grüsse
Corsales
 

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corsales schrieb:
Erinnert mich an Clouding effect bei Edge Led LCDs
Vielleicht ein gefälschtes Display :D? Es soll tatsächlich Nachbauten auf LCD-Basis geben. Bei echten OLEDs ist diese Art von Clouding aber schlicht unmöglich, da es ja keine HG-Beleuchtung gibt. So ein 'Shading' Effekt MUSS von der Ansteuerung kommen, d.h. die einzelnen Leuchtelemente müssen diesen Effekt bilden, sonst entsteht er nicht. Eine 'gemeinsame' Beleuchtung irgendeiner Art existiert einfach nicht.

Ist das ein Stock ROM und vor allem Stock Kernel?

EDIT: Vor allem, das ist doch nicht abfotografiert, oder? Falls nicht, stellt es eh nicht das Display, sondern den Grafikspeicher dar. Dann wäre meine Theorie bewiesen, dass es im Treiber entsteht.
 
Wenn die Bilder Screenshots sind, ist es kein Display Problem, sondern ein gewollter Effekt des BS.

@pspilot : sorry, wenn du keine Ahnung von Physik, Elektronik, Fototechnik, Herstellprozessen und Beschaffung von Information von Wissenschaftlichen Arbeiten hast. Vielleicht solltest du dich vorher etwas besser informieren was für Wechselwirkungen von Elektronen in Glas mit Kombinationen von verschiedenen Kunst- und Halbleiterstoffen auftreten können. Also halte dich mit deinen Anschuldigungen etwas zurück wenn du nicht das Gegenteil beweisen kannst.

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Powerprobot schrieb:
sorry, wenn du keine Ahnung von Physik, Elektronik, Fototechnik, Herstellprozessen und Beschaffung von Information von Wissenschaftlichen Arbeiten hast.
Ja. so wird das wohl sein :). Helf mir einfach auf die Sprünge. Ein Link über 'Ruheströme bei OLEDs' wäre z.B. spannend :D.

Poppey schrieb:
pspilot, ich habe damals Bilder von diesem Effekt reingestellt. Einer im S2 Forum hatte das wohl auch. Hier mein Beitrag von damals: https://www.android-hilfe.de/forum/...-galaxy-note.161178-page-23.html#post-2835247

Der Kreis ist deckungsgleich mit dem auf der Folie.
Ich glaube dir natürlich, dass es den Effekt gab. Ich glaub nur nicht, dass er von der Folie kommt. Die ist ja noch nicht mal auf der Seite bedruckt, mit der sie auf dem Glas aufliegt und Klebstoff ist auch keiner beteiligt. Das Ding haftet halt durch die Adhäsion. Hinzu kommt, dass das Display ja nochmal unterm Glass liegt. Ein chemische Einwirkung halte ich für unmglich. Bliebe also Optik. Eine Erklärung wäre starke Sonneneinstrahlung auf das beklebte Display und die OLEDs altern dadurch im Rekordtempo, außer dort, wo die Folie bedruckt ist?? Klingt das plausibel? Für mich nicht.

Was sagt eigentlich Samsung dazu?
 
Grundlagen:
Leuchtdiode
Organische Leuchtdiode
OLED
220px-Ledwhitecharcurp.png


220px-AP-Diode.png

Wenn Du (pspilot) alles durchgelesen hast, inklusive den Einzelnachweisen, kannst du dich wieder melden.... :D:D

Eine Erklärung wäre starke Sonneneinstrahlung auf das beklebte Display und die OLEDs altern dadurch im Rekordtempo, außer dort, wo die Folie bedruckt ist?? Klingt das plausibel?
Für mich klingt es absolut plausibel!
 
Wir (also "unse 4ma") stellen solche Folien her, für das Note wahrscheinlich nicht (das Druckbild wäre mir aufgefallen), aber eben auch alle möglichen Oberflächenschutzfolien. Die Klebeschicht besteht einfach nur aus einem relativ weichen Kunststoff, das reicht für den Klebeeffekt. Das Zeug ist so reaktionsträge, das macht wirklich nix, wird auch in der Automobilindustrie verwendet, und die sind wirklich sehr pingelig und machen eigene Testreihen.

EXTREM unwahrscheinlich, aber nicht völlig auszuschließen, wäre ein Einfluss des Druckmaterials, also des Lackes, woraus der Kreis besteht. Der ist natürlich auf der anderen Seite der Folie (diese besteht aus mehreren Schichten. also coextrudiert), aber übliche Folien sind nicht gasdicht, es KÖNNTE sein, dass Bestandteile der Farben durchdiffundieren.

Aber Glas ist gasdicht ... es müsste dann schon die Glasoberfläche und nicht das Display darunter betreffen, und das hate ich für extrem unwahrscheinlich.

Die vorschnelle Alterung durch UV-Licht klingt da wirklich plausibler ... meine Tochter hat so ein Ding zum Nagelhärten von künstlichen Fingernägeln, mit mehreren UV-Röhrchen, lag das Gerät vielleicht ein paar Tage da drin?

DH
 
Ich hatte die Folie ca. 1 Woche drauf und am Note rumgespielt, weil ich nicht wußte ob ich es behalte. Ich habe es z.B. geladen als das Note aus war. Da hat ganz groß grün dieses Akkuladesymbol genau hinter den Kreis beim Laden die ganze Zeit geleuchtet. Ich habe auch z.B. die max. Helligkeit bei weißen Hintergrund ausprobiert. Tagsüber lag es auf den Tisch und es kann sein, dass die Sonne auf das Handy schien. Das Display war aber aus, aber das Handy nicht. Als ich beschloß das Note zu behalten, machte ich eine richtige Schutzfolie drauf. Ich machte dann vielleicht zwei Tage später nochmal den Test hier im Forum, wo so ein Dackel auf grauen Hintergrund abgebildet ist und da viel er mir dann auf. Ich glaube es hat vielleicht etwas mit der Wärmeentwicklung des Displays zu tun oder dem Licht bzw. der Wärme der Sonne die eventuell drauf schien. Vielleicht war es auch schon, weil Siegel überklebt war und Akku nicht eingepackt war. Also es eventuell ein bereits geöffnetes Note war. Jetzt mache ich gleich die Folie beim testen runter und danach wieder sauber drauf, wenn es wegen einen Fehler zurück geht.
Das jetzige Note ging auch zurück und als ich die Samsung Folie wieder drauf gemacht habe, war die Beschriftung der Folie irgendwie spröde. Ich hatte mit einem Tesafilm die Folie wieder hochgezogen um einen Fusel zu entfernen und man sah den Abdruck vom Tesafilm wo ich sie hochzog, nach dem ich den Tesafilm entfernte. Der ging auch nicht mehr von der Folie weg. Sie war vielleicht auch etwas bei leichter Sonneneinstrahlung vor dem Fenster gelegen, bevor ich sie wieder aufbrachte.
Achja, der Kreis war z.B. bei weißen Hintergrund leicht rosa, also hat sich ja da auch die Farbe geändert. Hätte jetzt eher gedacht, dass es an der Stelle gräulicher wird. Mich hat es auf jeden Fall voll geärgert, weil das Display vom Weiß, von der max. Helligkeit und der Blickwinkelabhängigkeit echt super war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Powerprobot schrieb:
Wenn Du (pspilot) alles durchgelesen hast, inklusive den Einzelnachweisen, kannst du dich wieder melden.... :D:D
Hab ich Meister ... also, eigentlich schon vor einigen Jahren im Studium. Leider finde ich immer noch nichts zu "Ruheströmen bei OLEDs". Habs mal fett gedruckt, falls du Schwierigkeiten mit der Fragestellung hast. Kleiner Tip noch für dich: weiße LEDs auf Halbleiterbasis haben mit OLEDs ungefähr soviel zu tun, wie Eichhörnchen und Affen ... beide klettern auf Bäume :D. Also nicht vergessen: ich will was zu den Ruheströmen wissen, also Strom der fließt, wenn das Display schwarz ist :).

Dearhunter schrieb:
Die vorschnelle Alterung durch UV-Licht klingt da wirklich plausibler ... meine Tochter hat so ein Ding zum Nagelhärten von künstlichen Fingernägeln, mit mehreren UV-Röhrchen, lag das Gerät vielleicht ein paar Tage da drin?
So ungefähr :D. Vor allem aber würde das ja bedeuten, dass man das Note vor Sonnenlicht schützen muss. Denn dort wo die Folie bedruckt ist, wird das Licht ja gefiltert, d.h. das Display geschützt und der Rest wäre im Eiltempo gealtert. Hinzu kommt noch, dass Glas UV-Licht ziemlich stark filtert, kommt etwas aufs Glas an. Das wiederum heißt, das Note müsste direkt im freien liegen und das Gorillaglas muss auch noch ruchdrungen werden. Wie gesagt, mich würde Samsungs Reaktion bzw. Erklärung interessieren.
 
Ich lass es jetzt mal hier. Wenn pspilot mir beweisen kann, das er im Studium nicht nur am Fenster gesessen hat während die Sonne mit dem UV-Licht seine Sonnenbrille weiter abdunkeln liess, in dem er mir eine plausible schaltungsansteuerung zu oleds präsentiert (z. B. wie steuere ich die Helligkeit) bleibe ich bei meiner Meinung.
Ich werde mal versuchen ob mein Camcorder das aufzeichnen kann. Und ehrlich gesagt ist es im normalen Alltag ziemlich wurscht, da es dort nicht auffällt.

Die Cloudbildung (sofern es keine Screenshots waren) und der "Folienabdruck" zählen für mich als Mangel und gehören reklamiert.

Ende der Durchsage. Dank an alle, die sich tapfer alles durchgelesen haben.

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Powerprobot schrieb:
Wenn pspilot mir beweisen kann ...
Ich muss dir nichts beweisen, solange du einfach keine Antwort auf eine klare Frage geben kannst :). Wikilinks gelten übrigens nicht als Antwort, vor allem nicht die verkehrten ... naja, evtl. wenn du den Artikel geschrieben hättest :D. Aber ich löse gerne auf: einen "Ruhestrom" gibt es einfach nicht, weder bei weißen LEDs, noch bei OLEDs. Beide werden nicht mal im sichtbaren Bereich mit unterschiedlichen Strömen betrieben, z.B. um die Intensität zu steuern. Geschweige denn, dass ein Ruhestrom fließt. Deine Bildchen über die Analogschaltungen mit LEDs (Vorwiderstand und so ...) und die Diodenkennlinie haben vielleicht für den Entwickler der Diode eine Bedeutung. In der Anwendung eher nicht. Das hat hauptsächlich 2 Gründe. Erstens verändert sich die Farbe einer LED (auch einer OLED) durch unterschiedliche Ströme und zweitens gibt es ein Effizienzmaximum bei einem bestimmten Strom (den der Hersteller vorgibt). Zu ersterem muss man anmerken, dass weiße LEDs farbspezifiziert gehandelt werden, sprich mit wieviel Kelvin sie leuchten. Der Laie kennt das als 'Tagweiß', 'Warmweiß' etc. Nicht spezifizierte Ströme würden zu nicht spezifizierten Farben führen. Die Helligkeitssteuerung bei OLEDs wird selbstverständlich auch per PWM über das duty-cycle gesteuert. D.h. EIN bestimmter Strom bildet übers Integral der Einschaltzeit mehr oder weniger Energie ab, um die LED heller oder dunkler leuchten zu lassen. Das ist heutzutage alles im Controller integriert, was alleine schon jegliche 'Analogansteuerung' verbietet. Die Verlustleistung eines 'Ruhestroms' könnte man sich bei der Integration gar nicht leisten, von der Energieverschwendung ganz abgesehen. Auch hier gilt, AUS = 0 Strom, EIN = max. zulässiger Strom, nix Ruhestrom.

Um das ganze Geschreibsel auch für die Mitleser interessant zu machen (wer jetzt noch mitliest :rolleyes:), sei gesagt, dass natürlich trotzdem an manchen Stellen analoge Verhältnisse existieren. Also: die genaue Treiberleistung der Ausgänge am Controller, die Kennlinie der (integrierten) Transistoren in der Active-Matrix des Displays - all das unterliegt natürlich 'analogen' Schwankungen. Dadurch erklären sich auch Unterschiede, die es in einer perfekten digitalen Welt ja nicht geben dürfte. Wenn also z.B. jemand ein farbstichiges Display hat, beruht das schon auf analogen Unterschieden, z.B. der oben genannten Parameter. Die Fertigung der Komponenten ist eben nicht 'digital' und unterliegt Toleranzen. D.h. aber nicht, dass es steuerbar wäre. Die Hoffnung z.B., dass ein Service ein farbstichiges Display 'korrigieren' könnte, ist sinnlos - umtauschen und hoffen, dass das nächste besser ist :). Was theoretisch zwar möglich wäre, wird einfach nicht realisiert, viel zu teuer. Da könnte eher das OS noch mit einer 'Farbprofil' helfen, als dass man die Verhältnisse der Hardware nachreguliert.

Sorry, aber als Fachmann disqualifizierst du dich gegenüber einem Elektroniker schon durch deine Wortwahl. Sowas wie z.B. eine "Schaltungsansteuerung" ... was soll das sein? Glaubst du ein Bäcker spricht je von einem "Teigschüsselrührdings" :D? Ich tippe auf etwas 'rustikaleres', schon mit 'Elektrik und so'. Aber Entwickler? Eher nicht. Ach so, um deine Neugierde zu befriedigen: nachdem ich die Studien-Sonnenbrille abgenommen hatte, hab ich eine Firma für "embedded Hard- und Software" Entwicklung gegründet. Wir entwickeln u.a. Handhelds für den Medizinbereich, auch mit eigenem Display. OLEDs setze ich bislang keine ein, weil sie entweder zu teuer oder zu proprietär sind (Samsung z.B. verkauft das Note Display nicht als Komponente für den freien Markt), du darfst dich aber drauf verlassen, dass ich mich intensiv damit beschäftige. Meine Kunden haben bislang keinen Ruhestrom in den Geräten vermisst :D.

Ende der Durchsage. Dank an alle, die sich tapfer alles durchgelesen haben.
Ach nun, wenn die es so amüsant gefunden haben wie ich, kanns nicht so schlimm gewesen sein. Außerdem lernt man doch nie aus und lesen tut ja nicht weh :).

So, nun bin ich auch wieder raus, zu dem Thema ist alles gesagt. WENN dieses Clouding wirklich SO auftritt, ist es selbstverständlich ein Fall für den Support. Aber ich gebe zu bedenken, dass die ganz sicher nicht erst das Licht ausschalten, ihre Augen 5 Minuten an die Dunkelheit gewöhnen, um dann eine Langzeitaufnahme zu machen, sodass der Fotoapparat zum Nachsichtgerät wird. Ich würde nach wie vor genau prüfen, ob es nicht Reflektionen andere Lichter sind und ob man das im täglichen Gebrauch überhaupt störend wahrnimmt. Ich bin ja auch eher ein 'Pingel', aber man muss damit leben, dass die 'pingelige' Betrachtung moderner Consumergeräte viele Kleinigkeiten an den Tag bringen, die als ganz normal gelten. Ich persönlich finden es z.B. unmöglich, dass ich bei leisen Musikpassagen die CPU arbeiten höre kann (nicht muss!). Beim Note ists besser, beim S2 schlechter - der Support interessiert sich für beide Phänomene gar nicht, was soll er auch machen? Das ist konstruktionsbedingt und dafür nimmt in unsere schönen Welt Amazon das Gerät ohne Murren zurück, wems nicht passt, wie es ist :). Nochmal, ich will das 'Clouding' nicht abtun, nur sollte die Kritik plausibel sein (das Phänomen wie bei LCDs z.B. kann es nicht sein!) sonst macht man sich nur selbst verrückt.

In dem Sinne: immer viel Spaß mit den Spielzeugen!!
zz_wech.gif
... und wech ...
 
@pspilot: Ich wollte dir auch nicht zu nahe treten, nur waren deine bisherigen Aussagen einfach zu untechnisch, das ich nicht glauben konnte, das du dich damit auskennst. Ich bin nicht studiert und habe eine einfache Ausbildung zum Kommunikationselektroniker gemacht. Jedoch verfolge ich die Entwicklungen über verschiedene Publikationen. Nach deinem Vergleich mit dem Affe und dem Eichhörnchen wusste ich schon das du dann schon weitaus mehr Ahnung und Wissen hast als deine bisherigen Antworten vermuten lassen.
Darauf hin habe ich mal ein bisschen gegooglt und mir Doktorarbeiten durchgelesen.
http://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/981/1/dissertation-arne-fleissner.pdf
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j...r5XmBg&usg=AFQjCNFc43Mob2i1gbBdED-jLpw5ifkETA
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j...r5XmBg&usg=AFQjCNHjXKgx3cWfir4OV_Tr9BMbLN8cnw
Es stimmt, das es keine klassiche Durchlasskennlinie gibt, jedoch gibt es bei den OLEDS Sättigungsschichten. Diese kann (muss man aber nicht) man mit einer Gleichspannung zur Sättigungsgrenze "füllen". Von daher lag meine Vermutung darin, das an diese Schicht eine Gleichspannung anliegt, die dann auch Elektronen emettiert und daher dieses "Grundleuchten". Das wäre auch von daher sinnvoll, da die Helligkeit ja über die PWM gesteuert wird. Mit anderen Worten: Man muss nicht immer in den Keller, wenn man nur vom Erdgeschos auf dem Dachboden will....
Da fällt mir gerade ein.... das evt. das Bild, welches ich geposted habe, könnte eins dieser Pre-Load-Schichten sein. Deshalb ist es auch unscharf, da es durch die PenTileMatrix "durch" muss.
Ich will hier kein Streit oder Grundsatz disskusionen über OLED's; nur können mehrere Anwender dieses "leuchten" im dunkeln sehen und das lässt sich nicht wegreden. :D
Also letztendlich: Ich weiss es nicht genau , Du weisst es nicht genau und es leutet doch! ;)

:D Ich habe da noch eine "Theorie" zum Aufkleber....
Es prallen die Eletronen von der Druckschicht zurück zum Display und lassen die blauen Oleds schneller altern. Gerade in der Anfangsphase verlieren die blauen Oleds schnell an Leuchtkraft. Deshalb ist es auch ein rosa Kreis, weil der Blauanteil fehlt.
Das sich weisse Symbole in die AMOLEDS ein"brennen" dürfte ja wohl soweit bekannt sein.

PS: Sehr gut fand ich deine Erklärung für den Farbstich!

Ach nun, wenn die es so amüsant gefunden haben wie ich, kanns nicht so schlimm gewesen sein. Außerdem lernt man doch nie aus und lesen tut ja nicht weh :).
:thumbsup:
 
Zuletzt bearbeitet:
Powerprobot schrieb:
Das sich weisse Symbole in die AMOLEDS ein"brennen" dürfte ja wohl soweit bekannt sein.

Nicht nur weiße!
Habe mein Note am 11.11.2011 bei Amazon gekauft. Dann immer auf 100% Helligkeit betrieben und bereits im Januar starke "Einbrenn"-Effekte sichtbar (nicht nur weiße Elemente). Ende Januar zu w-support gesendet und dort wurde innerhalb eines Tages ein neues Display eingebaut.

Weil mir das neue Display heller erschien und ich auch Vorbeugen wollte, habe ich dann nur noch auf maximal 70% Helligkeit eingestellt.

Inzwischen ist die Statusleiste oben wieder "eingebrannt".
 
Powerprobot schrieb:
Diese kann (muss man aber nicht) man mit einer Gleichspannung zur Sättigungsgrenze "füllen". Von daher lag meine Vermutung darin, das an diese Schicht eine Gleichspannung anliegt, die dann auch Elektronen emettiert und daher dieses "Grundleuchten". Das wäre auch von daher sinnvoll, da die Helligkeit ja über die PWM gesteuert wird. Mit anderen Worten: Man muss nicht immer in den Keller, wenn man nur vom Erdgeschos auf dem Dachboden will....
Ich glaube einfach aus Energierspargründen wirds nicht gemacht, bei schwarz darf so ein OLED einfach nichts verbraten. Allerdings gebe ich gerne zu, WENN dieses 'Wolkenbild' tatsächlich vom Display kommt, wäre diese 'Vorspannung' eine hervorragende Erklärung dafür :). Man darf wirklich OLEDs und LCDs nicht in einen Topf werfen. Bias-Spannungen bei LCDs sind normal und essentiell, letztlich wird darüber auch der Kontrast eingestellt. Das alles ist nötig, weil es sich beim LCD ja tatsächlich noch um trägheitsbehaftete Elemente handelt. Die LED kennt das praktisch gar nicht, wenn wir mal die Trägheit von Elektronen vernachlässigen. Insofern ist dieses von 0 auf 100 kein Problem. Von einer Dauerspannung und dann nur noch z.B. 20 auf 100 hätte man einfach nichts. ABER: wie erwähnt gibt es zur OLED Technologie zwar viele 'wikis', aber wie genau nun ein SuperAMOLED von Samsung arbeitet, wissen wirklich nur sehr wenige Menschen. Die Technologie ist jung, prorietär von Samsung eingeführt (erfunden?) und dementsprechend nebulös in der genauen Anwendung. Wenn sich irgendwann rausstellt, dass du Recht hast mit der Vorspannung, bin ich der erste, der den virtuellen Kniefall hier vollführt :D.

Ich will hier kein Streit oder Grundsatz disskusionen über OLED's; nur können mehrere Anwender dieses "leuchten" im dunkeln sehen und das lässt sich nicht wegreden. :D
Wir haben aber auch diesen Effekt, der sich selbst beim Screenshot zeigt. Das Leuchten kann also durchaus durch den Treiber kommen, der einfach Mist macht. Und ich rede jetzt nicht von den 'obereren Schichten' in Android (sonst hätten es alle Geräte), sondern z.B. vom Kernel, wo Samsung die Anpassung an ihre Hardware liefert und es dort vielleicht zu Fehlern kommt. Bekannt ist ja, dass durch die schiere Stückzahl, verschiedene Versionen der diversen Komponenten verbaut werden (Kamera, Screen). Kommen da wirklich immer die richtigen Komponenten zusammen (Treiber / Hardware)?

Also letztendlich: Ich weiss es nicht genau , Du weisst es nicht genau und es leutet doch! ;)
Das kann man so sagen ... wenns wirklich leuchtet :). Ich werde, wenn ich etwas Zeit finde, auch mal mit der Kamera eine Langzeitbelichtung machen: einmal Gerät aus, einmal ein schwarzes Bild angezeigt. Ich würde jetzt schon wetten annehmen, dass es zumindest bei meinem Note da keinen Unterschied gibt. Vielleicht ist der 'Leuchteffekt' auch ein schlichter Hardwaredefekt. Auch wenn die Pixel nur ein- und ausgeschaltet würden, müsste die Hardware beim Ausschalten natürlich ganz 'dicht' machen - tut sie es nicht, würde es leuchten. Sozusagen ein unerwünschtes Leaking. Je länger ich drüber nachdenke, desto mehr elektronische Erklärungen fielen mir ein :). Das Leaking würde auch die Streifigkeit erklären, da so ein 'Defekt' natürlich keine definierte Stärke hat und je nach Spalte oder Reihe variieren könnte.

Es prallen die Eletronen von der Druckschicht zurück zum Display und lassen die blauen Oleds schneller altern.
Gewagt :D! Ich kann mir nicht vorstellen, dass da eine nennenswerte Energie reflektiert wird. Dann dürfte man das Display praktisch nirgends rumliegen lassen, wo etwas helleres Licht herrscht.

Frank2 schrieb:
Weil mir das neue Display heller erschien und ich auch Vorbeugen wollte, habe ich dann nur noch auf maximal 70% Helligkeit eingestellt.

Inzwischen ist die Statusleiste oben wieder "eingebrannt".
Ich glaube das ist wirklich noch ein Problem von OLEDs. Ich betreibe meine Geräte praktisch nur bei max. 25% und hab keinerlei Einbrenneffekte. Wiederum viele Beschwerden hört man von Leuten, die ihr Note oder S2 im Auto als Navi verwenden und dort häufig die volle Helligkeit nutzen.

Tauscht du es wieder aus :)?
 
@pspilot,

Danke, habe mir Deine letzten Postings durchgelesen, jetzt ist mir schwindelig...:crying:

Im Ernst, du scheinst richtig Ahnung von der Materie zu haben, Deine Abhandlungen sind wirklich interessant, auch wenn ich maximal die Hälfte verstanden habe :blushing:!
 
Also ich habe mein Note auch nie auf 100% Helligkeit gehabt. Eigentlich nur zum testen, wie hell die max. Helligkeit ist und da gibt es echt Unterschiede. Aber ich denke, das ist ja bereits bekannt. Aber die sind schon teilweise erheblich. Mein vorletztes Note erreichte vielleicht bei max. nur 70% der Helligkeit vom Note zuvor.
Mich würde auch interessieren was Samsung zum Phänomen mit der Folie sagt. Aber ich denke, die interessiert ein Fall nicht bei der Menge die sie verkauften vom Note.
 
Poppey schrieb:
Also ich habe mein Note auch nie auf 100% Helligkeit gehabt. Eigentlich nur zum testen, wie hell die max. Helligkeit ist und da gibt es echt Unterschiede. Aber ich denke, das ist ja bereits bekannt. Aber die sind schon teilweise erheblich. Mein vorletztes Note erreichte vielleicht bei max. nur 70% der Helligkeit vom Note zuvor.
Ich hab davon gehört, habs selbst aber nie gesehen. Ich hatte ein S2 und hab nun ein Note, die waren eigentlich beide in etwa gleich hell. Allerdings war beiden gemeinsam, dass sich ab 50% nicht mehr viel in Sachen Helligkeit getan hat. Deshalb schon hab ich sie nie auf 100% benutzt. Aber interessant ist das schon. Offenbar ist diese OLED Technologie doch noch sehr unausgereift, sodass die Produktionsschwankungen so erheblich sind.

Mich würde auch interessieren was Samsung zum Phänomen mit der Folie sagt. Aber ich denke, die interessiert ein Fall nicht bei der Menge die sie verkauften vom Note.
Das Dilemma wird sein, dass "Samsung" das so nie erfährt. Wenn man sich genug anstrengt und dem Service entsprechende Hinweise gibt, werden sie das Display oder das Gerät einfach tauschen. Aber woher das Phänomen genau kommt, interessiert die Leute vor Ort nicht die Bohne. Und die Entwickler in Korea, die es sicher interessieren würde, sind weit weg und müssen schon das übernächste Note entwickeln :D ...


@Mark_Aber: Danke für die Blumen :).
 
Genau so ist es mit der Helligkeit. Das eine Note hat sich von 70 auf 100% kaum bzw. gar nicht mehr in der Helligkeit geändert. Beim letzten Note war noch ein Unterschied zu sehen.
 
Poppey schrieb:
Genau so ist es mit der Helligkeit. Das eine Note hat sich von 70 auf 100% kaum bzw. gar nicht mehr in der Helligkeit geändert. Beim letzten Note war noch ein Unterschied zu sehen.
Interessant, vor allem, ob das dann auch eingebrannt wäre. Ich vermute, bei all den OLEDs, wo sich ab 50-70% nicht mehr viel tut, wird der Screen bei höheren Einstellungen geschädigt. Der Strom steigt zwischen 70% und 100% ja zweifellos weiter an, es ist die gleiche Schaltung. Offenbar sind die LEDs aber effektiver und können damit gar nichts mehr anfangen, außer warm zu werden und zu altern (einbrennen). Die OLEDs müssten einfach individuell abgeglichen werden, wofür in der Massenfertigung natürlich keine Zeit/kein Geld da ist. Selbstverständlich könnte man ein Note wie das andere fertigen.

So schön das OLED Display ist, man kann nur allen Users raten, etwas 'vorsichtig' damit umzugehen. Keine unötig langen Standbilder, keine unnötig hohen Helligkeiten ... hey, an was erinnert mich das? JA! Willkommen im Jahr 1975, als grüne Monochrom-Röhrenmonitore noch richtig leicht einbrannten ... :D.
 

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