delpiero223
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SDHC
SDHC steht für Secure Digital High Capacity. HC zeigt an, dass sie eine größere Speicherkapazität als SD-Karten haben. Zumal sie auch nicht in Geräten funktionieren, die nur auf SD-Karten ausgelegt sind. Sie beginnen bei 4 GByte und reichen bis zu 32 GByte. Unterteilt werden SDHC-Karten in die Leistungsklassen 2,4, 6, 8 und 10, die für Mindestübertragungsrate MByte/s stehen. Karten der Klasse 8 übertragen demnach 8 MByte/s.
Als Dateisystem fungiert FAT32, sodass SDHC-Cards nicht für ältere Digitalkameras verwendet werden können, da diese noch auf FAT16 beruhen.
SDXC
Das XC bedeutet eXtended Capacity. Ihre Speicherkapazität ist demnach noch höher. Die kleinste SDXC fasst 32 GByte Daten, die größte soll sagenhafte 2 TByte speichern können. Doch ihr Vorteil liegt natürlich nicht nur in ihrem Fassungsvermögen. Auch ihre Mindestübertragungsrate ist mit 104 MByte/s mehr als zehnmal so schnell wie die leistungsstärkste SDHC-Karte. Zumal 300 MByte/s geplant sind. Formatiert sind die SDXC mit exFAT. Dieses kann größere Dateien unterstützen und ist zudem weitaus schneller.
Das Problem hierbei ist, dass die SDXC-Karten nur mit SDXC unterstützenden Geräten kompatibel sind. SDHX-Karten können nicht in Geräten verwendet werden, die den bisherigen Standard unterstüzten. Das heißt, dass eine SDHX-Karte nicht in eine Gerät für SDHC Karten genutzt werden kann. Auch eine USB 2.0 Schnittstelle reicht für SDXC-Karten nicht aus, denn ihre Übertragungsrate ist zu hoch. Die neuen Speicherkarten benötigen den USB 3.0 Standard.
Die Anschaffung einer SDXC-Card lohnt sich also nur, wenn man auch die entsprechenden Gerätschaften hat. Derzeit gibt es noch nicht viele Produkte, die auf SDXC ausgelegt sind. Doch ist das nur eine Frage der Zeit, wann neue Produkte serienmäßig mit dem SDXC-Standard ausgestattet werden. Schließlich kam im Februar die erste SDXC-Karte auf den Markt und ihr werden noch einige dieses Jahr folgen, worüber zdnet berichtete.