Internetverbindung per USB-Tethering oder doch per USB-Modem?

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wie schon an anderer Stelle geschrieben, ich switche immer auf USB-Debugging und dann wieder zurück
so spart man sich das Kabelziehen und entlastet den Akku, da dieser nicht ständig wieder neu geladen wird
 
Wenn Du nur einen Rechner an dem Galaxy hängen hast, dürfte es für den Provider sehr schwierig werden, das festzustellen. Wenn Du typische Rechneranwendungen/-ports (z.B. intensives Filesharing) vermehrt benutzt, dann könnte der Provider Verdachtsmomente aufbauen - ob das dann aber beweisbar ist, kA.

Wenn das Handy aber als Router mit NAT fungiert und Du ein ganzes Heimnetz darüber laufen läßt, ließe sich theoretisch über die Sequenznummern der TCP/UDP-Pakete die Anzahl der Rechner ermitteln (da die Rechner unterschiedliche Startwerte verwenden) - das hat die c't mal demonstriert (ist aber schon ein paar Jährchen her).

EDIT: Dazu muss man nur die Sequenznummern mitschreiben und den zeitlichen Verlauf darstellen. Da die Nummern normalerweise immer um 1 erhöht werden und Du pro Rechner einen zufälligen Startwert hast, kann man so rückschlüsse auf die Anzahl der verwendeten Geräte ziehen.
 
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Vielen Dank Thyrion, das war sehr hilfreich und vollständig!
 
Thyrion schrieb:
Wenn Du nur einen Rechner an dem Galaxy hängen hast, dürfte es für den Provider sehr schwierig werden, das festzustellen.

Das stimmt nicht unbedingt. Die meisten Handynetze schalten ja Proxies dazwischen (um Bilder kleiner zu rechnen und sowas), darüber könnte man ziemlich einfach den Browser String abfangen.. wenn dann da IE oder Firefox steht kanns nur nen Computer gewesen sein.
Mein Chef hat mal seine T Mobile iPhone SIM Karte in nen UMTS Modem gesteckt und direkt ne rechnung über 200 euro bekommen ;-) wobei das dann natürlich auch ne andere IMEI war.
 
Gerätekennung und IMEI ändern sich ja nicht, da das Handy als Modem agiert und nicht ein UTMS-Stick ... Den Browser-Agent auslesen geht doch auch nur, wenn Du überhaupt einen Browser verwendest (was ja nur ein Bruchteil der Inet-Möglichkeiten) wäre, läßt sich aber auch leicht anpassen und, viel wichtiger, um den herauszukriegen müsste der Provider Deinen HTTP-Verkehr mitschreiben, was mMn nicht erlaubt ist.

Aber kurz zusammenfassend: Solange nur ein Gerät hinter dem Telefon hängt, ist es für einen Provider sehr schwer festzustellen, ob da nun das Telefon surft oder ein daran angeschlossener Rechner. Ansonsten ist es möglich und aufwendig.

EDIT: Früher (!) hatte die Telekom bei ISDN- und frühen DSL-Datenverbindungen die Verwendung eines Routers auch untersagt, da kamen so fragen natürlich auch auf. Letzendlich irgendwie verfolgt oder geahndet ist es nicht worden, soweit mir bekannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Chrissss schrieb:
Aber irgendwo ist da der Hund drinnen. Vorhin hats geklappt. Einen Neustart später will es nicht mehr. Wieder ziehe ich den Netzwerkstecker, wieder stecke ich das Galaxy an, nachdem ich mich eingeloggt habe und doch kommen die altbekannten Fehlermeldungen... Verstehen tue ich das nicht :rolleyes:

Bin totaler Linux Neuling und jetzt seit ein paar Tagen spiele ich etwas mit Ubuntu rum. Also Galaxy ran. Und prombt wird es erkannt und verbindet auch mit dem Profil o2 im Connection Manager (heißt der so?; ihre wisst schon datt dinge da oben rechts; ich kacknoob...) Handy hängt zugleich noch am WLAN.... der Rechner surft brav mit GSM geschwindigkeit los (Ich denke mal die anderen Modi also 2g/3g sind gesperrt während WLAN am Handy läuft).

Ich hab dann auf 3G umgestellt.... und dann war leider die Verbindung weg. Neustart hat auch nicht geholfen.... Naja ich werde mich am WE mal ernsthaft mit Ubuntu beschäftigen, vielleicht kann ich dann hier auch etwas qualifizierter etwas beitragen.
 
Thyrion schrieb:
Gerätekennung und IMEI ändern sich ja nicht, da das Handy als Modem agiert und nicht ein UTMS-Stick ... Den Browser-Agent auslesen geht doch auch nur, wenn Du überhaupt einen Browser verwendest (was ja nur ein Bruchteil der Inet-Möglichkeiten) wäre, läßt sich aber auch leicht anpassen und, viel wichtiger, um den herauszukriegen müsste der Provider Deinen HTTP-Verkehr mitschreiben, was mMn nicht erlaubt ist.

Ich würde hier ohne nähere juristische Prüfung sagen, dass die Browser Kennung NICHT zu den Verkehrsdaten sondern zu den Inhaltsdaten gehört und deswegen nicht gespeichert oder ausgelesen werden darf. Mit dem Port sieht es anders aus, weil der ja für Abrechnungszwecke interessant sein kann.
 
Mein Hauptverwendungszweck wäre ja eh das "Browsen", P2P wird dann abgeschaltet und Mails kann ich ja eh über meinen Webmail Client bearbeiten.

Was die Browser ID betrifft, so kann ich immer noch behaupten, ich hätte die ID von meinem Galaxy Browser auf Firefox umgestellt, damit die Webseiten nicht automatisch ihre Mobilevariante anbieten. ;-)

So gesehen würde mir nichts mehr im Wege stehen über mein Galaxy mit meinem Rechner zu surfen, sofern ich alles andere abschalte.

Danke an Alle
 
Einen Port zu Abrechnungszwecken zu verwenden, halte ich doch für sehr gewagt. Ein Dienst muss ja nicht den Standard-Port benutzen (z.B. http/web auf 81 statt 80 oder 8080 (das nutzen meist Proxies) - zugegeben, ist dann aber eher die Ausnahme, aber es gibt ja noch unzählige andere Dienste im Inet (FTP, News (NNTP), Mail (POP/IMAP/SMTP), Gopher, VNC, RDP, SMB, DNS, NTP, ... um mal ein paar zu nennen)
 
Da hast du wohl nicht unrecht. Dennoch gehört die Portkennung meines Wissens nach zu den Verkehrsdaten (die im gewissen Umfang gespeichert werden dürfen) und nicht zu den Inhaltsdaten (die grdsl. nicht gespeichert werden dürfen). Frag mich nicht wieso. AFAIK hat es damit zu tun, dass anhand des Ports bestimmt werden kann, ob es sich um IP-Telefonie handelt. Kann ein Profi bestimmt auch ändern.

Aber der Witz bei der Gesetzgebung zu diesen Dingen (IT-Recht, TMG etc.) ist ganz oft gerade der, dass nur Laien ins Raster fallen. Die Leute die sich auskennen, können das alles umgehen. Mag daran liegen, dass auch gerade Laien diese Gesetze schreiben.

Bestes Beispiel dürften doch Ursulas I-Net Sperren sein. Ein versierter Nutzer kann das doch innerhalb von drei Minuten umgehen. Es ist nur eben so, dass ein Gesetz nicht tatsächlich wirksam sein muss ein Ziel zu erreichen, sondern lediglich grdsl. geeignet dem Ziel näher zu kommen (unjuristisch ausgedrückt).

So jetzt bin ich aber etwas sehr weit OT gekommen. sorry
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir funzt das mit dem NetworkManager nicht so richtig. Evtuell liegt das daran, daß ich noch unter ubuntu hardy, also 8.04, unterwegs bin. Egal, als gestandener Linuxer habe ich das mal mit wvdial ausprobiert und damit funzt es bei mir auch mit 3G. Seit gestern habe ich das IH8 Update von Samsung drauf.

Code:
sudo wvdial --config samsung.conf
wobei meine samsung.conf so ausschaut:
Code:
[Dialer Defaults]
Modem Type = USB Modem
Phone = *99#
ISDN = 0
Username = internet
Password = o2
Modem = /dev/ttyACM0
Baud = 460800
Stupid Mode = 1 
SetVolume = 0
Dial Command = ATDT
FlowControl = NOFLOW 
Init1 = ATZ
Init2 = ATQ0 V1 E1 S0=0 &C1 &D2 +FCLASS=0
Init3 = AT+CGDCONT=1,"IP","internet"
 
Wieso nicht einfach zu einem Anbieter wechseln, der das Handy als Modem mit vollem Umfang und allen Möglichkeiten erlaubt und damit den anderen "zwingen" diesen Blödsinn zu überdenken? ;)
 
Ist leider in Frankreich nirgendwo erlaubt. :-(
 
Thyrion schrieb:
Gerätekennung und IMEI ändern sich ja nicht, da das Handy als Modem agiert und nicht ein UTMS-Stick ... Den Browser-Agent auslesen geht doch auch nur, wenn Du überhaupt einen Browser verwendest (was ja nur ein Bruchteil der Inet-Möglichkeiten) wäre, läßt sich aber auch leicht anpassen und, viel wichtiger, um den herauszukriegen müsste der Provider Deinen HTTP-Verkehr mitschreiben, was mMn nicht erlaubt ist.

Korrekt, deswegen wusste ich nicht ob die Rechnung wegen der geänderten IMEI oder wegen des Browserstrings kam..

Aber wie gesagt, son Proxy hängen die eh dazwischen, insofern kann ich mir schon vorstellen dass die den User-Agent mitschneiden.. Ich meine eigentlich müsste sich die IMEI ja auch verändern dürfen falls man mal nen anderes Handy benutzt. Aber ich kenn mich mit T Mobile Verträgen da auch nicht aus. Insofern völlig richtig, einfach nen Anbieter benutzen ders erlaubt ;) (oder den Internetverkehr über nen VPN tunneln oder sowas..)
 
Von der IMEI kannst Du aber Rückschlüsse auf den Geräte-Typ machen und wenn das ein IPhone-Only-Tarif ist und Du dann mit einem UMTS-Stick ankommst, dann sieht es halt schlecht aus (Vodafone hat/hatte da einen ähnlichen Tarif, also Vorsicht).

User-Agent gibt es nur bei Web-Browsern. Inet ist aber weit mehr ;)
Und auch Proxies haben nicht alle Anbieter, die würden ja auch nur für einen Teil der möglichen Dienste funktionieren (HTTP-Proxies sind beliebt, da man dort einfach für mobile Geräte Datenreduktion durchführen kann, wie Du ja auch schon geschrieben hast).
 
jensu62 schrieb:
Allerdings, wenn man genau nachdenkt, wie soll das überhaupt so funktionieren wie bei anderen Modems / Handys?! Das Galaxy ist ja immer online wegen Synchronisierung von Google usw. Daher besteht doch bereits eine Datenverbindung. Und zwei Verbindungen gleichzeitig kann nur in die Hose gehen.

Bei mir funktioniert die Modem-Funktion über Ubuntu auch nicht. Allerdings habe ich mir Azilink eingerichtet. Es funktioniert ganz ohne root.

azilink - Project Hosting on Google Code

Bei mir funktionieren damit TCP und UDP-Verbindungen ganz gut. ICMP (Ping) anscheinend nicht.
 
olafgeibig schrieb:
Bei mir funzt das mit dem NetworkManager nicht so richtig. Evtuell liegt das daran, daß ich noch unter ubuntu hardy, also 8.04, unterwegs bin. Egal, als gestandener Linuxer habe ich das mal mit wvdial ausprobiert und damit funzt es bei mir auch mit 3G. Seit gestern habe ich das IH8 Update von Samsung drauf.
Ja, erst der NetworkManager 0.7 kann mit UMTS umgehen, du kannst ihn auch in Hardy installieren. Geht recht einfach und schmerzlos. Siehe NetworkManager ? Wiki ? ubuntuusers.de
 
@olafgeibig

Setz baud auf 921600 und apn auf surfo2 statt internet. Mit ein Baud von 460800 reduzierst du den speed. Der surfo2 apn ist der aktuelle von o2. nicht mehr "internet" ;)

meine wvdial.conf:

[Dialer Defaults]
Init1 = ATZ
Init2 = ATQ0 V1 E1 S0=0 &C1 &D2 +FCLASS=0
Init3 = AT+CGDCONT=1,"IP","web.vodafone.de"
Modem Type = USB Modem
Username = "vodafone"
Password = "vodafone"
Modem = /dev/ttyACM0
Baud = 921600
Phone = *99#
Stupid Mode = 1
 
Stell den bowser-header vom pc auf dem vom galaxy oder ein anderes handy ein. Musst dann halt bei einige seiten immer die mobile-version umklicken, damit die normale verwendet wird, aber du kannst schon mal im i-net rumsurfen ;)
 
Psycholein schrieb:
wie schon an anderer Stelle geschrieben, ich switche immer auf USB-Debugging und dann wieder zurück
so spart man sich das Kabelziehen und entlastet den Akku, da dieser nicht ständig wieder neu geladen wird
Was meinst du mit USB-Debugging? Meinst du die Einstellung "Verwendung nur als Massenspeicher" unter "Einstellungen -> Telefoninfo -> Weitere Einstellungen" im Handy? Oder eine Option in Ubuntu?

Danke
Christoph
 

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