Samsung A52s 5G: Bessere Foto-Qualität möglich?

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ZTE Axon 30 Ultra vs Samsung Galaxy A52s
Beide haben einen sehr ähnlichen Sensor im Hauptkameramodul
Beide mit RAW/DNG (OpenCamera beim Galaxy, ProShot beim Axon) in Lightroom entwickelt
IMX686 beim Axon 30 Ultra
IMX682 beim Galaxy A52s
Der einzige Unterschied soll sein, dass der IMX686 4K Video mit 60fps kann, der IMX682 nur mit 30fps

Galaxy
IMG_20220521_104548.jpg

IMG_20220521_103053.jpg

Axon 30 Ultra
20220521_104540.jpg

20220521_103148.jpg
 
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Gefällt mir vom A52S5G besser
 
Na ja, der Witz ist ja, dass die nach der händischen RAW-Entwicklung eigentlich jeweils beide so gut wie identisch aussehen. Wenn man von einer Smartphone-Kamera spricht, spricht man eben zu locker zwei Dritteln von der Software, die da irgendwie ein JPG ausbrütet. Und das eben leider bei Samsung gerne auch mal mit fragwürdigen Parametern. Wobei es schon zumindest erkennbare Fortschritte gab die letzten Jahre, das muss ich zugeben
 
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@Quimby
Leider ist es doch inzwischen so, das bei den Digitalbildern gilt, je bunter und satter die Farben umso besser das Bild, ob es dann noch Realität und Farben abbildet ist doch im Grund egal - Hauptsache es sieht bunt aus wie Bonbon.

Dabei kann ich mich doch gut an die Zeit erinnern, als der Streit lautete Dia oder Negativ immer mit dem Hinweis, dass die Farbwiedergabe beim Dia realer ist.

Letztlich ist es aber egal, ob per Software vom Handy ein jpeg erzeugt wird oder sich jemand die Arbeit macht die Rohdaten des Bildes selbst mit Software zu entwickeln, da es rein an der subjektiven Wahrnehmung liegt welches Bild einem gefällt.

Du kannst im Prinzip aus dem RAW-Format ein Bild mit verschiedenen Einstellungen entwickeln und jeder wird ein anderes für das bessere halten, da jeder einen eigenen Geschmack und Ansprüche hat.
 
@merlin2100 Im Grunde geht es ja genau um das Potenzial den eigenen Geschmack und die Ansprüche erfüllen zu können, auch mit den Änderungen dabei über die Zeit. Ein Stück Erinnerung das über die Zeit erhalten bleibt...
 
merlin2100 schrieb:
@Quimby
Leider ist es doch inzwischen so, das bei den Digitalbildern gilt, je bunter und satter die Farben umso besser das Bild, ob es dann noch Realität und Farben abbildet ist doch im Grund egal - Hauptsache es sieht bunt aus wie Bonbon.
Ich kann nur hoffen, dass so nicht getestet wird.

Befürchte aber, dass die meisten Blogs, die nicht gerade mit Messgeräten unterwegs sind, genau so testen...
 
@chk142
Mit den Blogs liegst du glaub ich ganz richtig - wie oft sieht man, dass sie Bilder von mehreren Geräten Online-Stellen und dann erzählen, welches das schönste ist - dumm ist nur, man kann überhaupt nicht nachvollziehen, ob sie mit ihrer Aussage richtig liegen, es sein denn man kennt das Motiv.

Leider ist der Mensch ja sehr beeinflussbar - ich habe mal etwas über eine Weinverkostung gelesen, bei der ein Testgruppe immer wieder der gleiche Wein serviert wurde, lediglich ein Somelier gab Erklärungen zum Wein ab, was man schmecken sollte und es wurden auch Preise für den Wein genannt - je teurer der Wein wurde, desto besser wurde auch der Geschmack.

Leider sieht man bei so Vergleichen immer wie leicht man beeinflussbar ist und da nehme ich mich nicht aus.
 
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Jep, unsere Sinne lassen sich sehr schnell täuschen.

Nicht umsonst bekommt die Polizei von 5 verschiedenen Zeugen völlig unterschiedliche Aussagen. Selbst die Hautfarbe des potentiellen Verdächtigen kann variieren, man sollte es kaum glauben.

Ich habe auch schon häufig erlebt, dass die knalli-bunti Fotos bei vielen am besten ankommen. Jeder Fernseher ist heutzutage ab Werk auch völlig übersättigt, was die Farben angeht. Sieht halt vermeintlich gut aus, ist aber völlig unrealistisch.
 
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Mir geht immer die Hutschnur hoch, wenn es bei den Smartphones um den Nachtmodus geht - der macht alles nur keine realen Bilder - da wird viel zu sehr aufgehellt, weil möglichst viel Details präsentiert werden sollen, dabei geht es doch bei Aufnahmen im dunklen eher darum bestimmte Stimmungen festzuhalten.

Ich habe da mal ein Beispiel:

In Mainz wurde am 25. November 2021 der Glockenturm von innen farblich beleuchtet und auf die Anstrahlung von außen verzichtet. Ich wollte es in Bildern festhalten
20211125_195037.jpg
Nachtmodus
20211125_195116.jpg
Normalmodus

Der Normalmodus kommt noch am ehesten an das was man mit dem Auge sehen konnte und auch die Stimmung wieder.

Aber ganz viele werden dann den Nachtmodus super tolle finde, wegen der vielen Details die zu erkennen sind - nur waren die mit dem Auge nicht zu erkennen - für mich ein Bild ohne Wert, mal vom Demostrationszweck abgesehen
 
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Na ja, das ist natürlich etwas apodiktisch ausgedrückt. Es geht schlicht darum, das Äquivalent einer Langzeitbelichtung "aus der Hand" zu ermöglichen. Und die "Aufhellung" (es ist ja keine im engeren Sinne...) macht zumal bei "Gebrauchsfotografie" regelmäßig den Unterschied zwischen "brauchbar" und "unbrauchbar" aus.
Deine beiden Beispielbilder sind ein schönes Beispiel dafür, dass man einen Tod sterben muss. Gut sind eben beide nicht wirklich. Das wäre ein Fall für RAW-Entwicklung, aber DANN eben nur mit Stativ...
 
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Hast recht, wobei ich dann halt auch die DSLR nehmen würde und das Zoom dazu. Aber 3,5 kg nur für ein Foto - war es mir nicht wert.
 
merlin2100 schrieb:
dabei geht es doch bei Aufnahmen im dunklen eher darum bestimmte Stimmungen festzuhalten

Die Hersteller könnten, tatsächlich mehr Mühe in den Nachtmodus der Geräte stecken..

Bei LG kann man die Helligkeit des Nachtmodus, im Vorraus per Schieberegler bestimmen.. ganz nach persönlichen Geschmack entweder Taghelle Fotos bei Nacht oder eben mit Realistischer Stimmung und niedriger ISO und wenig Rauschen.

Diese Funktion wünsche ich mir auch bei Samsung bzw anderen Herstellern.
 
merlin2100 schrieb:
Mir geht immer die Hutschnur hoch, wenn es bei den Smartphones um den Nachtmodus geht - der macht alles nur keine realen Bilder - da wird viel zu sehr aufgehellt, weil möglichst viel Details präsentiert werden sollen, dabei geht es doch bei Aufnahmen im dunklen eher darum bestimmte Stimmungen festzuhalten.

Weise Worte - ich bin auch immer wieder überracht, wenn "tolle Nachtaufnahmen" gelobt werden, die nichts weiter als künstlich erhellt sind, als wenn der Flutlichtwagen vom örtlichen Sportverein vorgefahren wäre.

Wenn es dunkel ist, ist es dunkel.
Bei Bildern soll möglichst das abgelichtet werden, was tatsächlich damals zu sehen war (nicht das, was man meinte oder, viel eher, gerne hätte).
Oftmals wird dann wiederum, wenn es nicht aufgehellt wurde, ein Blaustich sichtbar, obwohl es eher dunkelgrau war. Da sollte von den Herstellern angesetzt werden.
 
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Observer schrieb:
Wenn es dunkel ist, ist es dunkel.

Nach der "Logik" darfst du auch keine Langzeitbelichtungen mit der Spiegelreflex machen.
Von daher gehe ich schwer davon aus, dass du mit der Meinung ziemlich alleine dastehst. Tipp für dich: Einfach beim auslösen einen Finger ganz fest aufs Objektiv drücken. 😜
 
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@Quimby also alleine ist @Observer er nicht mit der Meinung.. mit mir, sind wir immerhin schon zu Zweit 😄
 
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@Quimby: nach welcher Logik??
Klar kannst Du Langzeitbelichtung machen - übrigens: gilt auch auch für non-DSLR.
Mir geht es um den Gesamteindruck, der der Realität am nächsten kommt. Merlin2100 hat ein gutes Beispiel gezeigt, denn dies fahle beige als "Gebäudefarbe" ist einfach unnatürlich.

Das mit dem Finger auf das Objektiv, Du, da tue ich mich schwer, eine der Linsen bleibt bei meinem Smartphones immer unabgedeckt😋😅🙃
 
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Die Gebäudefarbe im Nachtmodus trifft schon irgendwie zu.
20220505_133353.jpg

Das Problem ist halt einfach, dass die ganzen Lichtverhältnisse nicht passen.

Bei Nachtaufnahmen, geht es halt oft mehr um Stimmung als um den Detailreichtum des Bildes.

Es ist immer ein Spagat das richtig hinzubekommen und wenn ich dann so etwas wie #nightography lese, wie das beim S22 beworben wird, frage ich mich was man will. Für bestimmte Aufnahmesituationen braucht man dann halt einfach eine entsprechende Kamera und dann wird es egal mit welchem Smartphone schwer, auch wenn ich ein Stativ zu Hilfe nehme.
 
Mit wenigen Handgriffen kann man ja die Belichtung im Nachhinein korrigieren. Da ist so ein Nightshot mit seinen Details doch eine bessere Ausgangsbasis als die der Normalmodus.

Bei Teltarif gibt es einen aktuellen Artikel zum Pro Modus, welchen das A52s auch hat:
Handy-Fotografie: Was kann der Pro-Modus der Kamera?
Vielleicht auch ein paar Anregungen dabei.
 
merlin2100 schrieb:
Bei Nachtaufnahmen, geht es halt oft mehr um Stimmung als um den Detailreichtum des Bildes.

Das kannst du nicht pauschal sagen.
Es kommt immer drauf an, was der Fotograf wollte.
Ich zum Beispiel möchte Nachts die Details hervorheben. Auch mit meiner EOS.
Manche Bilder kann man eben nur nachts machen.

Beispiel: Sterne am Himmel und trotzdem detailreiche Fotos.
Dafür gibt's stacking software, welche genau so funktioniert wie der Nacht- bzw Astro Modus. Wobei es eher umgekehrt ist, da es die Software am PC deutlich früher gab.
Siehe SiriL.

Was du dann mit dem Weißabgleich, der Sättigung oder Schärfe machst, ist eben dann Post Process.
Das man dazu keine Einstellmöglichkeiten im AstroModus hat, finde ich persönlich schade.
Ebenso wie die fehlende manuelle Korrektur.

Das hier: hättest du von Hand und ohne Nachtmodus wohl nicht hin bekommen:
IMG_20210806_002639770.NIGHT.jpg
Einfach weil die Belichtungszeit ohne stacking zu lange gewesen wäre. Da hättest du dann keine Punkte sondern streifen als Sterne gehabt:
IMG_7917 (1).jpg

Und ja, das der Nachtmodus nicht das gelbe vom Ei ist, weiß ich selbst. Wie gesagt ich besitze eine Gute DSLR und weiß wie viel Einstellungssache dahinter steckt.

Wenn ich mir aber anschaue das ich mit einem Smartphone mit Mini-Sensor. Solche Bilder machen kann, muss ich sagen Chapeau.

Und wenn ich mit Lightroom etwas Farbton+Sättigung nachbearbeiten muss, ist das eben so.

Wer in RAW fotografiert, muss das sowieso immer machen.

Und solche Ergebnisse werden vielen Leuten mehr als ausreichend sein:
IMG_20200105_171650_221 (2).jpg
 
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Den Nachtmodus bei den Smartphone-Kameras sehe ich weniger als realistischen Eindruck der vorhandenen Lichtverhältnisse. Klar wird das massiv aufgehellt, und so verfremdet. Meiner Meinung nach ist das Sinn der Sache. Wenn man das nicht haben möchte, dann fotografiert man halt im normalen Modus.
 
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