SPen Empfindlichkeit

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ich glaube ich habe grad herausgefunden warum der stift manchmal dauerhaft mit 4 mm rechtsversatz schreibt. das Note ist dabei nicht versehentlich im linkshändermode (wie ich vorher vermutet hatte), es denkt es ist im falschen bildformat (landscape /portrait).

versucht es mal ... am besten mit dem s-mini-memo (das man durch einen doppel-tap mit dem stift bei gedrückter stifttaste aufrufen kann):

1) macht autorotation an falls ihr es deaktiviert habt
2) haltet das Note im hochformat, startet s-mini-memo mit dem stift-doppel-tap und wählt zum testen den karo-hintergrund -> der stift sollte jetzt keinen rechtsversatz haben
3) jetzt legt das Note auf den tisch, aber achtet darauf es dabei nicht seitlich zu verkippen (sodas es weiterhin im hochformat bleibt) -> der stift sollte immernoch ohne versatz funktionieren
4) jetzt hebt ihr die rechte seite des Note für 3-4 sekunden an (powerbutton-seite) und legt es dann wieder flach hin -> wenn ihr jetzt zeichnet sollte die linie deutlich zu weit rechts erscheinen

WARUM ist das so ?
durch das anheben der rechten seite denkt das phone es wäre nun im querformat und wendet die korrektur der stift-parallaxe auf die falsche koordinatenachse an. das ist besonders verwirrend, weil sowohl die TouchWiz oberfläche alsauch das s-mini-memo nur im hochformat dargestellt werden. es gibt also keine visuelle rückmeldung das das gerät nun auf querformat umgeschaltet hat.

zum gegentest:
5) dreht nun das flach auf dem tisch liegende Note ins querformat mit den tasten nach rechts zeigend -> nun wird ohne den rechtsversatz gezeichnet (da der stift ja jetzt wirklich von dieser seite angesetzt wird und die parallaxenkorrektur somit stimmt)
(bei mir ist die linie 1,5 mm zu hoch, aber eben horizontal nicht mehr versetzt. offenbar überkompensiert das note die vertikale im querformat etwas, bezogen auf meine stifthaltung)


FAZIT:
die ursache für den sporadischen rechtsversatz beim zeichnen ist also, daß das phone nicht mitbekommen hat (nicht mitbekommen konnte), daß sich das bildformat geändert hat und somit die korrekturen der stiftparallaxe für die jeweils falschen koordinatenachsen durchführt.



gruß

PS: man kann das natürlich auch mit dem 'normalen/großen' s-memo testen, aber der a-ha effekt ist nicht so schön, da das normale s-memo ja in die querformat-darstellung wechselt und man somit sieht, daß man nun im 'falschen' bildmodus zeichnet.
PPS: sorry das ich das versatzproblem jetzt hier mit im empfindlichkeits-thread behandelt habe
 
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Ich nutze kein TouchWiz, kann das Phänomen aber auch im GOLauncher nachvollziehen, wenn ich dort die Autorotation ausschalte.

Scheint wohl ein Bug zu sein, dass S-Memo die Lagesensoren abfragt und nicht, ob der Bildschirm tatsächlich gedreht wurde.
 
In der NTV -App beim Video abspielen ist mir aufgefallen, daß der S-Pen ca einen knappen cm über dem Bildschirm bereits den Fortschrittsbalken auslöst, als wenn man auf den Bildschirm getippt hätte.
Das konnte ich bisher nirgendwo anders feststellen...
Liegts evtl an der App?
 
S-Droid schrieb:
Liegts evtl an der App?

Das halte ich für nahezu ausgeschlossen. Dazu müsste sie speziell für den S-Pen programmiert worden sein, wofür es bei so einer App keinen vernünftigen Grund gibt.
 
Ich hatte ja oben geschrieben “als wenn man auf den Bildschirm getippt hätte“
Genauer gesagt wäre “als wenn man auf das Video getippt hätte...“
Denn, wenn man mit dem Finger auf den schwarzen Bereich um das Video tippt, leuchten lediglich die Tochbuttons neben dem Homebutton. Es erscheint kein Fortschrittsbalken.
Der erscheint nur wenn man mit dem Finger auf dass Video tippt..
Mit dem S-Pen kann man auf den schwarzen Bereich tippen, oder in dem Fall wie gesagt auch nur drüber halten, und es erscheint der Balken.

Ich vermute, daß “Finger-Touchscreen “ und “S-Pen-Touchscreen“ unterschiedliche Ebenen sind, und daß nicht jede Anwendung so reagiert, wie man es eigentlich erwarten würde.
 
S-Droid schrieb:
Ich vermute, daß “Finger-Touchscreen “ und “S-Pen-Touchscreen“ unterschiedliche Ebenen sind, und daß nicht jede Anwendung so reagiert, wie man es eigentlich erwarten würde.

ja, der touchscreen ist bestandteil des AMOLED. der digitizer für den s-pen liegt hinter dem display.

gruß
 
ich hab meins mal auseinandergebaut !
























MIST ... 1. April war ja gestern :D

guckst du hier
Dissecting-the-GALAXY-Note_2.jpg


2. OCTA (On-Cell TSP AMOLED)
The 5.29 HD Super-AMOLED display (1280×800) is combined with the Touchscreen panel (TSP).

3. Digitizer
The digitizer interacts with the S-Pen to sense the pen-tip’s location and the amount of pressure. By establishing an electromagnetic field, it blocks the noise and magnetism through the shield plate.

Source: Dissecting the GALAXY Note


gruß
 
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Und?
:bored:
Hat mal jemand in der NTV -App ein Video angeschaut, und dabei den S-Pen im Abstand von ca 1 cm über das Display gehalten?
 
ich habe die n-tv app nicht, aber dafür mehrere andere apps die auf den s-pen reagieren wenn dieser 5-10 mm über dem display ist. dabei entspricht die reaktion oft einem dauer an/aus.

mittels dieser note-touchpanel-einstell-app konnte ich zb. den normalen kapazitiven touch so empfindlich stellen, daß dieser schon aus 5-7 mm die finger sieht. glaube aber nicht, daß dies etwas mit dem s-pen-fernerkennungs-problem zu tun hat, denn bei den apps die beim s-pen rumspinnen geht es gleichzeitig mit dem finger wunderbar.

hatte irgendwo gelesen das der digitizer völlig transparent für die apps sein soll (also die apps nichts vom s-pen wissen müssen). aber scheinbar greifen einige apps eigenständig auf den touchscreen zu, unter umgehung des dafür vermultlich von system bereitgestellten interfaces. als ich das gelesen habe, hatte ich gedacht das diese transparente einbindung hardwaretechnisch ist - offenbar aber nicht, sondern nur SW.systemseitig.
ist aber alles mehr ne vermutung von mir.


gruß
 
-KuK- schrieb:
Geil, danke! Ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass sie mit dem 'Stiftfeld' durchs Display durch kommen. Irgendwo hab ich mal gelesen, dass die Leitungen bzw. Antennen für das Wacom Prinzip auf dem Displayglas aufgedampft ist. Ich meinte auch, die Wacom Cintiqs machen das so. Egal, man lernt nicht aus :).
 
obwohl ich vorher keine berührung mit solchen stiften hatte, war ich mir recht sicher, daß das hinter dem display sein muß.
zum einen, weil ich mir nicht vorstellen konnte, das man ein solche induktives gitter völlig unsichtbar aufbringen kann. und das muß ja immerhin soviel energie übertragen, daß die stiftelektronik daraus genügend betriebsstrom ziehen kann.
aber vor allem aus dem grund, weil die parallaxe zwischen stiftspitze und strich auf dem display sehr groß war, wenn der stiftwinkel von der normalen links-/rechtshand einstellung abwich. das machte nur sinn wenn die stiftwirkung in stiftrichtung weiterwirkte und min. ~3 mm zwischen spitze und empfängerebene waren.

und ich vermute auch, daß die digitizer-folie im bild kopfüber dargestelllt ist. ich denke der folienanschluß ist in wirklichkeit unten, rechts bei der zurück-taste. weil mein stift dort besonders empfindlich ist was das rumspinnen angeht.


gruß
 
-KuK- schrieb:
und ich vermute auch, daß die digitizer-folie im bild kopfüber dargestelllt ist. ich denke der folienanschluß ist in wirklichkeit unten, rechts bei der zurück-taste. weil mein stift dort besonders empfindlich ist was das rumspinnen angeht.
Interessante Schlussfolgerung :). Da mein Stift nicht spinnt, ist mir da nie etwas aufgefallen. Bezüglich der Parallaxe hast du natürlich recht, allerdings ergibt sich der Abstand natürlich auch durch die Position des 'Empfängers' im Stift. Der sitzt auch nicht in der Spitze, sondern ein paar mm drüber. Dadurch würde der Versatz beim Kippen auch auftreten, wenn das Grid im im Glas wäre. Und das geht schon, es wird bei anderen Geräten gemacht und man sieht das auch nicht (ich glaube auch bei den Wacom Cintiqs). Schon weil die Gläser ja nicht ganz 'weiß' sind. Der Strom ist kein Thema, soviel fließt da nicht. Es gibt heutzutage heizbare Frontscheiben mit unsichtbarer Bedampfung, DA fließen Ströme :).
 
pspilot schrieb:
[...] allerdings ergibt sich der Abstand natürlich auch durch die Position des 'Empfängers' im Stift. Der sitzt auch nicht in der Spitze, sondern ein paar mm drüber. Dadurch würde der Versatz beim Kippen auch auftreten, wenn das Grid im im Glas wäre.

hmm ... ich dachte die wirkung des stiftes wird sozusagen noch vorne in stiftrichtung 'gestrahlt'. hab das aber grad mal getestet - scheint das du richtig liegst mit der vermutung daß es die position der spule im stift (ist ja empfänger und sender zugleich) im bezug auf das digitizer-grid ist.
wenn man nämlich bei rechtshändiger einstellung den stift steiler stellt, dann wandert die linie nach links. dies paßt nur ins bild wenn der messpunkt über dem aufsetzpunkt ist, also über dem displayglas.


gruß
 
Hi zusammen!

Bin neu im Forum und hab gleich mal ne Frage.

Ich hab mir auf Ebay ein gebrauchtes Note zugelegt und muss jetzt feststellen, dass die Spen gar nicht funktioniert!

Ist es möglich, dass sie defekt ist und wenn ja was kostet eine Neue?

Ich bin im Netz leider nicht fündig geworden.
Wenn sie zu teuer ist werde ich das Note zurückgeben, was mir allerdings sehr schwer fallen würde, da ich schwer begeistert davon bin und die Wartezeit bis es geliefert wurde wirklich hart war!
:D

Lg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
die frage wäre auch noch, ob der stift selber defekt ist oder der digitizer im gerät.


gruß
 
Gibt es eine Möglichkeit das zu testen?

Lg
 
-KuK- schrieb:
wenn man nämlich bei rechtshändiger einstellung den stift steiler stellt, dann wandert die linie nach links. dies paßt nur ins bild wenn der messpunkt über dem aufsetzpunkt ist, also über dem displayglas.
Das ist ja das Dilemma, weil da an der falschen Stelle gespart wurde. Die Orginal Wacomstifte (also ich kenns von den Intous Tablets) haben einen Neigungssensor eingebaut. Der wird unter anderem dazu benutzt, eben diesen Versatz, der durchs Kippen des Stiftes entsteht, auszugleichen. Das funktioniert dort auch phantastisch. Die Dinger haben eine schier unglaubliche Präzision und dabei ist der Empfänger noch weiter von der eigentlichen Spitze weg, da man die einfach austauschen kann. Abgesehen davon liefert der Sensor aber die Neigung auch an die App und damit kann man geniale Kalligraphie-Effekte machen ... naja, so wie man halt einen Bleistift schräg halten kann, um breiter zu zeichnen. In Anbetracht von ein paar Cent für den Sensor, ist es wirklich schade, dass der Notestift das alles nicht kann. Mal sehen wie die nächste Version aussieht :D.

Fuxl01 schrieb:
Gibt es eine Möglichkeit das zu testen?
Praktisch nur mit einem anderen Note, oder einem anderen SPen. Wenn du kein Note auftreibst (vielleicht einfach zum Mediamarkt o.ä. gehen), würde ich bei einem guten Händler, wo du leicht zurückschicken kannst (z.B. Amazon), einen SPen bestellen und einfach probieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Herzlichen Dank an alle.

Ich war beim Händler und es ist wirklich die S Pen defekt!

Werde mal schauen was ich mir als Ersatz anschaffe.

Die ET-S100 ist zwar billiger , passt aber, so wie ich das sehe, nicht in die Halterung im Note.

Die ET-S110 E hat auch einen passenden Ersatzstift, kostet dafür aber wieder 30€.

Kriegt man denn nirgends nur einen passenden Ersatzstift?


Lg
Thorsten
 

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