Neue Stellungnahme / Aussage über Custom Roms seitens Motorola

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janus_01 schrieb:
Abgehakt...

Demnächst Hiwi-Job und dann NexusOne...

Mein Milestone werde ich behalten ich mag mein kleines Batphone:D

Denn ohne übertaktung oder kerneloptimierung werden wir NIE die neuen Androidfeatures sehen (siehe update auf 2.1 ohne Launcher2 und Livewallpaper).



Zur Diskussion:
Ich glaube die GPLv2 sagt doch nur aus, dass du Code veröffentlichen musst, nicht die möglichkeit daran (in der Hardware) rum zu doktoren, oder?

P.S.:
Ach übrigens meine Freundin mit ihrem Magic und Cyanogenmod macht sich darüber lustig wie sehr mein Milestone ruckelt/laggt, wenn ich den Homescreen wechsel...:confused:

Langsam finde ich das nicht mehr lustig!:(

Wer ist Schuld? Motorola!:mad:

Danke Moto, dass du mir die freude machst von Magic- und G1-Usern verspottet zu werden...:D


FLAME FLAME :D


Na ja - mal ganz ehrlich ...... Ob das wechseln der Homescreens laggt oder nicht ..............
Letztendlich müsste man eine Messung vornehmen - wie lang dauert der Wechsel - nicht alles was smooth aussieht muss auch effektiv sein.
Smooth oder rucklig ist mir eigentlich wurst (abgesehen vom browser denn wenn der ruckelt könnte er unbedienbar sein)
Ich gebe euch allen natürlich recht das smooth und schnell der idealfall wäre!

So @all
Schön wäre es, wenn wir die Vorgaben 100% sicher abgrenzen könnten. Somit könnten wir Motorola damit konfrontieren und die "verstösse" dementsprechend weiterleiten. Dafür müssen wir aber 100% sicher sein!
 
Kisja schrieb:
HA! Ja, wenn die auf den Originalbootloader verweisen, unterliegt der der GPL, oder nicht? Die müssen den aber natürlich für die eigene HW angepasst haben, also müssen die die Anpassungen auch als Source offenlegen (so die GPL). So wie ich das verstehe wird der Bootloader an sich nicht überprüft (woher soll die CPU den Key kennen?!?!), also findet die Signaturprüfung im Bootloader statt. Dessen Quellcode fehlt.
Sei verweisen nicht direkt auf den Orig-loader sondern insgesamt auf den Sourcecode von Android.
Die Frage ist:
Was ist OS und was nicht
Reicht es anzugeben das Teile des Systems OSS sind oder muss angegeben werden welche unter OSS stehen und welche nicht

Gruß
Martin
 
Nocturne schrieb:
Irgendwie muss das ganze doch zu bewerkstelligen sein...
Es wurden doch schon so viele Sache gehackt, da draußen muss es doch ein paar Leute geben die Spaß an sowas haben und interesse daran hätten den Bootloader "Frei zu bekommen".....
Sicher geht das.
Due musst nur dem Bootloader klar machen, das die Signatur geprüft wurde und korrekt ist.
Dazu musst du nur ein Bug/Hintertürchen finden, womit du die Signaturprüfung abfangen kannst um eben deinen Code unterschieben kannst.
Also so wie bei der WII und der Hombrewsoftware

Gruß
Martin
 
@all
Übrigens fände ich es toll wenn jeder der was zu diesem Thema irgendwo findet hier einen Link postet!
 
Nocturne schrieb:
Irgendwie muss das ganze doch zu bewerkstelligen sein...
Es wurden doch schon so viele Sache gehackt, da draußen muss es doch ein paar Leute geben die Spaß an sowas haben und interesse daran hätten den Bootloader "Frei zu bekommen".....
Naja, da sehe ehrlich gesagt Schwarz. Beim Eifon war das öffentliche Interesse wesentlich größer und es gab eine Aussicht auf Geld (Gehackte Eifons werden ja auch verkauft). Hier liegt weder das eine noch das andere vor. Es müsste also jemand kommen, der sich freiwillig VIEL Zeit nimmt und keine Angst hat sein Stein zu bricken.

Hätten wir den Quellcode das Bootloaders, wärs aber kein Problem! Einfach modifizieren, kompilieren und flashen. Der wird wahrscheinlich in C geschrieben sein.

Der Originalbootloader ist teil des Android Quellcodes und unterliegt damit der Apache Lizenz. glaub ich. Ich lad mir gleich Mal das Repo runter... Mal gucken.

BTW: Ich sehe nur zwei Möglichkeiten:
1. Druck auf Moto ausüben, damit diese die Signaturprüfung im Bootloader abschalten.
2. Druck auf Moto ausüben, damit diese den Bootloader offenlegen.
 
mareher schrieb:
Sei verweisen nicht direkt auf den Orig-loader sondern insgesamt auf den Sourcecode von Android.
Die Frage ist:
Was ist OS und was nicht
Reicht es anzugeben das Teile des Systems OSS sind oder muss angegeben werden welche unter OSS stehen und welche nicht
Also der Bootloader ist teil von Android. Würde der Bootloader nicht dazugehören, müssten die explizit angeben, dass der Bootloader ein eigener ist und einer anderen Lizenz unterliegt. Im aktuellen Fall sehe ich als Nutzer keinen Ausschluss und kann davon ausgehen, dass alles Bestandteil von Android ist und der Apache Lizenz unterliegt.

EDIT: Bzw, andersrum, ein Ausschluss des Bootloaders ist eine VERÄNDERUNG der Software. Wenn der Bootloader also nicht verwendet wird, muss man angeben dass nicht das komplette Android verwendet wird. Sondern nur Teile.

EDIT2: Oder noch Mal anders, der Bootloader ist ja an eine Architektur gebunden (Linux mit Android), die GPL schützt natürlich die komplette Technologie, also auch den Vorgang wie der Kernel geladen wird. Wenn die also einen eigenen Bootloader bauen, MÜSSEN die auf der Original-Software aufbauen (der kann ja den Kernel nur auf EINE Art laden, die fest von der Architektur vorgegeben ist). Die müssen also den Basiscode des Android Bootloaders nehmen und modifizieren, also auch den Code offenlegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
mareher schrieb:
Sicher geht das.
Due musst nur dem Bootloader klar machen, das die Signatur geprüft wurde und korrekt ist.
Dazu musst du nur ein Bug/Hintertürchen finden, womit du die Signaturprüfung abfangen kannst um eben deinen Code unterschieben kannst.
Also so wie bei der WII und der Hombrewsoftware

Gruß
Martin

Hehe ja das das net so einfach ist, ist mir klar :p
Und wie das theoretisch aussieht, habe ich auch schon mitbekommen ;)

Naja, da sehe ehrlich gesagt Schwarz. Beim Eifon war das öffentliche Interesse wesentlich größer und es gab eine Aussicht auf Geld (Gehackte Eifons werden ja auch verkauft). Hier liegt weder das eine noch das andere vor. Es müsste also jemand kommen, der sich freiwillig VIEL Zeit nimmt und keine Angst hat sein Stein zu bricken.

Hätten wir den Quellcode das Bootloaders, wärs aber kein Problem! Einfach modifizieren, kompilieren und flashen. Der wird wahrscheinlich in C geschrieben sein.

Der Originalbootloader ist teil des Android Quellcodes und unterliegt damit der Apache Lizenz. glaub ich. Ich lad mir gleich Mal das Repo runter... Mal gucken.

Da hast du leider recht das beim iPhone das öffentliche Interesse einfach viel größer war, bzw. der Hype. Aber das Motorola scheint sich bis jetzt doch auch sehr gut verkauft so haben, zumindest scheint die Community auch recht groß zu sein. Blöd ist es leider nur das die Europäer nur das Problem haben, wenn die komplette Ami Community auch noch dahinter stehen würden, sähe das ja auch schon ein wenig anders aus.
Kommt man nicht irgendwie an den Ami Bootloader? Ich weiß ja nicht ob das was bringen würde, aber der ist ja immerhin offen...
 
So will mal was beitragen:
Zum Thema dumps des Bootloaders:
Index of /milestone_flash_dump

Zum Thema Infos:
motorola_milestone [And Developers]

Gute Themen sind da:
motorola_milestone:partitions:cdt [And Developers]
motorola_milestone:sbf [And Developers]
motorola_milestone:todo_tests [And Developers]

Edit:
Zum Thema lizenzen: Vergesst es! Motorola hat sehr wahrscheinlich Anwälte die Ahnung von ihrem Job haben wir sprechen hier nicht von der Backstube um die Ecke.
Edit2:
Was vlt auch mal eine gute idee wäre all diese Sachen in einen Seperaten Thread zu packen da viele infos in verschiedenen Threads stehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Shog schrieb:
Zum Thema lizenzen: Vergesst es! Motorola hat sehr wahrscheinlich Anwälte die Ahnung von ihrem Job haben wir sprechen hier nicht von der Backstube um die Ecke.
Das ist richtig, ABER es macht für Unternehmen nicht immer Sinn die Gesetze zu beachten. Wie ich bereits geschrieben habe (resultieren aus meiner Diskussion mit meinem Anwalt) auch wenn die gegen ein Recht verstoßen, würde keine deutsches Gericht etwas unternehmen. Man muss in der höchsten Instanz klagen. Guck dir Mal Microsoft an, die machen ständig Sachen die nicht so ganz koscher sind und die haben mit Sicherheit noch mehr Anwälte als Moto. Der Job der Anwälte ist es nicht sicherzustellen, dass alle Gesetze eingehalten werden, sondern sicherzustellen, dass beim Brechen dieser nicht viel passieren kann.

Salopp ausgedrückt, Moto geht davon aus, dass es eh keinen Juckt bzw. keiner so weit klagen würde und die damit RMA Anfragen reduzieren können. Eine Einfache Kostenrechnung.
 
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Kisja schrieb:
Das ist richtig, ABER es macht für Unternehmen nicht immer Sinn die Gesetze zu beachten. Wie ich bereits geschrieben habe (resultieren aus meiner Diskussion mit meinem Anwalt) auch wenn die gegen ein Recht verstoßen, würde keine deutsches Gericht etwas unternehmen. Man muss in der höchsten Instanz klagen. Guck dir Mal Microsoft an, die machen ständig Sachen die nicht so ganz koscher sind und die haben mit Sicherheit noch mehr Anwälte als Moto. Der Job der Anwälte ist es nicht sicherzustellen, dass alle Gesetze eingehalten werden, sondern sicherzustellen, dass beim Brechen dieser nicht viel passieren kann.

Salopp ausgedrückt, Moto geht davon aus, dass es eh keinen Juckt bzw. keiner so weit klagen würde und die damit RMA Anfragen reduzieren können. Eine Einfache Kostenrechnung.
Ja ABER egal wie wir es drehen und wenden über eine Rechtliche schiene werden wir keine chancen haben :-( Wir sollten uns eher darauf konzentrieren den boot loader zu "knacken" und nebenbei an die Medien gehen um die vlt über "schleche" pr sie zum öffnen desselbigen zu bringen.
 
Shog schrieb:
Ja ABER egal wie wir es drehen und wenden über eine Rechtliche schiene werden wir keine chancen haben :-( Wir sollten uns eher darauf konzentrieren den boot loader zu "knacken" und nebenbei an die Medien gehen um die vlt über "schleche" pr sie zum öffnen desselbigen zu bringen.
So sehe ich das ja auch, aber die Median interessieren sich wenig dafür, dass ein Paar Leute ihre Steine nicht flashen dürfen. Sie interessieren sich aber durchaus dafür, wenn ein Unternehmen gegen die GPL verstößt.

Wir müssen also rausfinden, ob die den Bootloader offenlegen müssen und ob die Signatur des Bootloaders wirklich von der CPU geprüft wird.

Ist das der Fall, wäre das für die Median wesentlich interessanter.
 
100 % Ack
Es hilft nur wen Moto tatsächlich "Angst" bekommt das man in den Medien darüber berichten könnte.
Verstösse gegen irgendwelche Regeln werden von den Firmen immer wohlwissentlich begangen da die Rechtsabteilungen dafür sorgen das nicht ernsthaftes passieren kann!
Auch das kleinste Sandkorn kann einen nahezu irreparablen Schaden erzeugen - let us be the sandcorn!
 
Ich tippe mal auf bootstrap (stage2) muss gehacked werden.
Damit man stage 3 vom droid benutzen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Shog schrieb:
So wie ich es verstanden habe wird die sig überprüft oder?
Also ich les mich da gerade durch, so wie es aussieht liegt ein Teil (mbmloader, Stage2) aufm Nand (haben da keinen Zugriff drauf, oder doch?), der die Sig des Bootloaders überprüft. Also auch wenn wir den Quellcode des Bootloaders (mbm, Stage 3) hätten, müssten wir unser Binary signieren, was nicht geht (mbm ist ja letzendlich für uns wichtig, da es die Sig des Kernels prüft). Allerdings sehe ich auch dass Verizon ein Update vom mbmloader durchgeführt hat, es wäre also für Moto kein Problem die Überprüfung mit einem Update zu deaktivieren.

Ich sehe also im Moment folgende Ansatzpunkte:

1. Bootloader und Bootstrap müssten theoretisch offengelegt werden
2. Laut GPL muss die Software INSTALLIERBAR sein, was durch die Signierung verhindert wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Per GPL über die rechtliche Schiene zu fahren ist natürlich nonsens. Völlig klar, wer von uns kann schon einen Anwalt dafür bezahlen?!? ABER: Verstößt Motorola tatsächlich gegen GPL/Apache und wir gehen DAMIT an die entsprechenden Medien wird der Druck plötzlich immens höher als wenn man sich über einen gesperrten Bootloader "aufregt". Daher finde ich die Beschäftigung mit dem Lizenzthema lohnend. So wie ich das sehe, ist die Signaturüberprüfung eindeutig teil der Software und damit der Android-Software und damit der Lizenz! Und DAS wäre ein immenser Verstoß, den bisher nicht einmal M$ und Apfel gewagt haben. Wenn das öffentlich gemacht wird, dürfte recht schnell Wirkung erzielt werden.

*WENN* das Ganze sicher ist. Ich kenn mich mit den Lizenzen dafür zu wenig aus, ist mir halt nur aufgefallen, dass da was nicht zusammenpasst.
 
Haben wir denn keinen Anwalt der sich hier im Forum rumtreibt und den man mal befragen könnte? Das wäre mir persönlich sogar ne kleine Spende wert.

P.S. Ich würde auch für ein "Dev-Phone" spenden welches dann als versuchskaninchen für alle möglichen experimente herhalten muss. Diese Experimente sollten nur von einem "experten" durchgeführt werden.
 

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