Milestone ohne lowmemorykiller vorteilhaft?

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papadawg

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Hallo,
wie die meisten wissen, benutzt Android ein besonderes Memorymanagement, dass Auslagerungsdateien im Ram behält, bis das System den Speicher für was anderes braucht. Das hat in der Theorie den Vorteil, dass sich Apps schneller öffnen lassen, was durchaus praktisch auf einem Smartphone ist ;)

Allerdings werden die Apps (und die Betriebssysteme je nach Version) bei Android immer ramhungriger, weshalb ich finde, dass dieses Konzept auf einem 256 mb Ram Handy eher kontraproduktiv ist. Die Auslagerungsdateien haben teilweise 20 mb und je länger das Handy an ist, desto mehr Auslagerungsapps werden versucht im Ram untergebracht zu werden. Sicher werden einige von denen beendet, aber dadurch, dass das System bei jedem frei verfügbaren mb wieder versucht irgendeinen Prozess reinzuquetschen, was die Performance enorm bremst.

Ich meine, das Milestone wüde viel schneller und zuverlässiger laufen, wenn das Memorymanagement so wäre, wie bei Windows, iOS usw. Es würden nur Apps im Ram sein, die man gestartet hat. Dadurch, dass man viel freien Ram hat, werden die Apps weiterhin schnell genug geöffnet und das Multitasking würde sich verbessern. Einige von euch sind der Meinung, freier Ram sei verschwendeter Ram aber gilt das auch fürs Milestone? Ich meine von welchem "freien Ram" können wir bei uns denn überhaupt sprechen? :D

Was sagt Ihr zu meinem Vorschlag. Hab die Idee bereits bereits im XDA-Thread für cm7 gepostet und hoffe Nadlabak würde irgendwann wenigstens mal einen alternativen Kernel mit dieser Funktion bereitstellen.
 
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ist wie alles eine zweischneidige Klinge ;)
beides hat seine vorteile, und ungenutzer Ram bleibt irgendwo verschwendung... aber recht hast du schon irgendwo, es würd vollkommen reichen, wenn nur systemrelevante apps im speicher bleiben (telefon, sms, grundsystem) und der rest nach einer gewissen zeit (sagen wir mal 1 stunde oder so) rausfliegen würden um platz zu schaffen...


aber das sieht jeder wieder anders ^^ und ich denke je nach nutzung wird es da auch unterschiede geben, mich persönlich stört es z.b. nicht wenn nen app nen paar sekunden zum starten braucht, andere wiederrum finden sowas nervig... und am ende muß man auch immer schauen wie sowas umzusetzten ist
 
Ich beziehe mich ja nicht auf freiem Ram an sich, sondern auf freiem Ram auf dem Milestone, bei dem es inzwischen sinnvoller ist, ihn für eine App zu verwenden, die man selber gestartet hat, als für einen völlig irrelevanten 20 mb großen Auslagerngsprozess, der das System solange bremst, bis die Anzahl an freiem Ram erreicht ist, bei der der Prozess endlich geschlossen wird. Da wir ohnehin nicht soviel freien Ram haben können, wie Handys, an denen die neueren Apps eher optimiert sind, fände ich es sinnvoller garkeine Auslagerungsprozesse von Apps im Ram zu behalten, die nicht systemrelevant sind. Habs mal mit der Autokill Funktion eines Taskmanagers probiert, aber das war auch nicht so das Gelbe vom Ei :) Es ist besser, wenn sowas gezielt vom System aus geregelt wird.

Jedenfalls hoffe ich, dass einige Entwickler das Potenzial eines Custom Kernels nutzen und sowas auf die Beine stellen könnten.
 
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so in etwa meinte ich es ja auch ;) das halt nur systemrelevante sachen drin bleiben, der rest ist für mich vollkommen sinnlos, bei mir z.b. muß der market/play store nicht die ganze zeit im ram rumhängen, ich such selbst nach updates :D

aber auch z.b. spiele müßen da nicht drin bleiben nachdem sie geschlossen sind, nur leider haben viele spiele keine "exit" funktion und werden einfach nur in den hintergrund gelegt und das wird wohl oft das problem dann sein zu unterscheiden, was wirdlich beendet wurde oder was man in den hintergrung gelegt hat um z.b. im browser was zu schauen...

derzeit mach ich es ja so, das ich apps, die ich nicht mehr brauch per App verwaltung stoppe und dann per aktive dienste noch aus dem cache schmeisse, ist zwar ne nervige arbeit aber so hab ich dann meinen ram etwas freier
 
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Jetzt hast du mich auf eine gute Idee gebracht. Es gibt doch in cm7 eine Funktion, mit der man eine App durch Halten der Zurücktaste komplett beenden kann. Die könnte man aktivieren, um Prozesse zu beenden, die man nicht benutzt. Die Apps, die automatisch in den Ram gelangen, könnte man doch zurückhalten, indem man gewisse Werte im lowmemorykiller ganz hoch setzt. Muss ich mal ausprobieren.

edit: Leider ist das doch nicht so einfach, wie ich gedacht habe, da man erstmal die Prioritäten verschiedener Apps im Ram ändern müsste und sowas ist leider viel zu hoch für mich :)
 
Zuletzt bearbeitet:
meistens schaut es leichter aus wie es ist ;)
man könnte sich scripte anlegen für sowas, aber der aufwand ist wahrscheinlich hör wie der nutzen...

aber taskkiller/taskmanager sind da nutzlich um task im cache zu killen, da man da meistens eine one-click funktion hat und nicht alle einzelnt killen muss... für mich persönlich reicht das von mir beschriebene vorgehen aus, mein Stein reagiert ganz ordentlich auch nach 7 Tagen ohne neustart...

und die funktion zum beenden von apps per langem druck auf zurück hab ich aus, da ab und an auch mal 2 schnelle klicks auf zurück als langer druck erkannt werden, was im rootexplorer nervig sein kann ;) besonders wenn man durch recht volle ordner navigiert, da das app da ab und an mal etwas länger brauch und da werden wie gesagt mehrfache zurück befehle als 1 langer erkannt
 
Ich hoffe nur, dass Nadlabak auf meinen Vorschlag eingeht. Auf langfristiger Ebene wäre das Milestone dann viel zuverlässiger und das Multitasking etwas besser (Stichwort: cm10).
 
Bin voll und ganz papadawgs meinung. Drum kille ich auch gnadenlos alles mit Advanced Task Killer. Autorun Manager verhindert dann den Start.
Wäre aber ne feine Sache, wenn das alles von alleine geschieht!
Danke dir, für die Anfrage bei nadlabak!
 
Nadlabak scheint wohl mit dem aktuellen Memorymanagement zufrieden zu sein. Ich nehme an, er hat entweder kaum Apps installiert oder hat das Milestone nie länger als 2 Tage angehabt, denn in der Praxis stimmt ohne Taskmanager auf jeden Fall etwas nicht, was die Performance nach längerer Zeit betrifft. Hoffe, ich kann ihn noch überzeugen :)
 
Du hast scheinbar eine ziemlich vereinfachte Vorstellung davon was Du da von Nadlabak erwartest.

Er müsste das halbe OS umbauen, da jedes Teil des OS auf den vorhandenen Prinzipien aufbaut.
Auch ist der Livecycle in Android Apps exact auf diese Vorgehensweise ausgelegt.

Und das alles nur weil ein paar Leute lieber die antiquierte und Multitasking unfreundliche Herangehensweise von IOS haben wollen?
 
Reicht es denn nicht einfach die Einstellungen fürs Memorymanagement zu ändern?
Es gibt doch bei Android verschiedene Zustände von unwichtig (irgendwelche Cacheprozesse) bis wichtig (Systemapps bzw. Vordergrundprozesse).
Sollte doch reichen wenn man die Kill Werte von Cacheprozessen höher stellt?
 
bingo5 schrieb:
Reicht es denn nicht einfach die Einstellungen fürs Memorymanagement zu ändern?
Es gibt doch bei Android verschiedene Zustände von unwichtig (irgendwelche Cacheprozesse) bis wichtig (Systemapps bzw. Vordergrundprozesse).
Sollte doch reichen wenn man die Kill Werte von Cacheprozessen höher stellt?

Bei cm7 ist das so ne Sache. Egal, wie sehr ich an den Werten herumspiele, werden immer die falschen Prozessse beendet. Mittlerweile hab ich mich für die stumpfe Taskkiller Methode entschieden und muss sagen, dass es am Anfang echt hilft.

Allerdings ist es bei mir nach wie vor so, dass mein Handy nach über einem Tag, in dem es an ist anängt echt langsam und unzuverlssig zu reagieren. Da ich solche Probleme nie beim ungerooteten Stock 2.1 hatte, aber sowohl in jeder Custom Rom, als auch in der Modded Stock, fange ich an zu glauben, dass es am Übertakten liegt.

Es kann gut sein, dass die CPU beim Übertakten nicht konstant die gleiche Performance bringen kann, deshalb hab ich den Takt erstmal wieder auf 600 mhz gestellt. Hoffe, es bessert sich was dadurch...
 
Ich persönlich denke eher das liegt an den ganzen Optimierungen in den Custom ROMs.
Auch wenn ich persönlich ein Fan von Custom ROMs bin, weil diese uns features gibt die wir sonst gar nicht oder erst viel später bekommen würden.
Oder die Community auf gute Ideen kommen wie man irgend etwas schneller machen kann.

Aber dabei werden auch oft und sehr schnell irgendwelche Einstellungen geändert, nach dem Motto "Google und Motorola haben nur total unfähige Idioten".
Auch wenn ich nadlabak's Arbeit und die der anderen sehr schätze - bei Google und Motorola sitzen aber Teams mit hoch gebildete Programmierer & co.

Ich denke dass die sich schon was dabei denken wenn sie irgendwelche Sachen so oder eben so machen/einstellen. Bei Google/Motorola geht auch erst einmal Stabilität vor. Auch betreiben beide einen vergleichsweise großen Aufwand um Änderungen zu testen. Nadlabak testet kurz sein Zeug und stellt es als Betaonline... Erst einmal sind alle Happy und niemanden fällt auf dass nach einigen Tagen alles langsamer wird.
Dann kommen die Änderung in die stabile Version und werden nun immer weiter benutzt - oder niemand würde auf die Idee kommen dass eben genau die Einstellung "xy" so ziemlicher Mist ist ;)

Deine Theorie mit der CPU kann ich mir allerdings technisch überhaupt nicht erklären... So eine CPU sagt doch nicht nach einem Tag "Och jetzt wurde ich so lange überanstrengt, nun mach ich mal nen ruhigen..." :D
 
Das mit den Optimierungen könnte sogar stimmen. Hab mir auch überlegt, wieder auf Stock 2.0 zu wechseln, da es dort nie Probleme gab, aber cm7 find ich halt von der Funktionalität 100000x Mal praktischer und die meisten Apps verlangen inzwischen mindestens 2.2.

Zu meiner Vermutung mit der CPU: Ich meine ja nicht, dass das Handy aus dem Nichts anfängt langsam zu werden, sondern das es nach und nach immer langsamer wird, bis es sich irgendwann komplett aufhängt und ich es mit der altbekannten Tastenkombination neu starten muss. Es könnte doch sein, dass es an der CPU liegt, da mein Handy schon fast 3 Jahre alt ist und die Lebenszeit der Hardware nunmal begrenzt ist.

Ich lass den Takt erstmal so und gucke, ob das Problem noch da ist.
 
papadawg schrieb:
Ich meine ja nicht, dass das Handy aus dem Nichts anfängt langsam zu werden, sondern das es nach und nach immer langsamer wird, bis es sich irgendwann komplett aufhängt und ich es mit der altbekannten Tastenkombination neu starten muss.

Welche Tastenkombination ist das denn? Kannte ich noch gar nicht.
 
Alt (rechts)+Shift (links)+Del
 
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gar nicht so einfach die alle gleichzeitig zu drücken :laugh: aber danke
 
O,o die Tastenkombination kenne ich noch gar nicht - was passiert da genau? Ein Hard Reset, auch wenn der normale Ausschalter nicht mehr reagiert?
Hatte damals stets den Akku entfernt, wenn nichts mehr ging :(

Was die CPU anbelangt... nun ja... die altert schon. Aber bei allen digitalen Sachen gibt es ja nur ein Zustand - geht oder geht nicht :D bzw. äußert sich die "Nichtfunktion" nicht in Geschwindigkeitsreduzierung sondern in Stabilitätsproblem (FC, Reboots, kompletter Freez).

Die CPU hat auch keinerlei Schutzfunktionen die bei Überlastung automatisch die Leistung verringert oder ähnliches.
 
Es handelt sich bei der Kombi um einen Hardreset, der bei Freezes sehr nützlich sein kann. Zu Zeiten von DSI Errors wurds mal auf XDA erwähnt.

Gewissermaßen sind es bei mir ja Stabilitätsprobleme. Nach über einem Tag Laufzeit reagiert das Handy z.B. immer wenn ich eine Softtaste drücke erst ca 2 Sekunden später und Apps frieren ja, wie bereits erwähnt auch mal ein. Ob das aber wirklich an der CPU liegt, weiß ich ja auch nicht. Ist nur ne Hypothese, bei der es sich morgen herausstellt, ob sie richtig ist.

Edit: Hatte gerade wieder einen Freeze, bei dem der Bildschirm grün wurde und kurz darauf startete sich das Handy neu. Seit dem 2ndboot cm7 läuft bei mir irgendwas deutlich schief...
 
Zuletzt bearbeitet:
papadawg schrieb:
Nach über einem Tag Laufzeit reagiert das Handy z.B. immer wenn ich eine Softtaste drücke erst ca 2 Sekunden später und Apps frieren ja, wie bereits erwähnt auch mal ein.

Seit dem 2ndboot cm7 läuft bei mir irgendwas deutlich schief...

Ich kann papadawg's Angaben nur bestätigen. Nach einem Reboot läuft alles wie geschmiert. Nach 1-2 Tagen reagieren Tastendrücke zäh, haptisches Tastenfeedback kommt teilw. erst nach einer Sekunde, Apps starten immer langsamer, Datenverbindung funktioniert erst nach APN aus/ein wieder und das ADB-debugging funktioniert gar nicht mehr.

Hat mit Swap nix zu tun. Tritt auch ohne Swap oder mit Compcache auf. Cache freiräumen mit einem Taskkiller ändert nichts.
Und das alles gab's garantiert vor 2ndboot nicht.

Zurück mag ich aber auch nicht, weil ich das zusätzliche freie RAM und das Multitasking nicht mehr missen möchte. Und nach dem Reboot läuft's wieder richtig gut!
 

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