Troya
Stamm-User
- 81
Moin moin,
Dank Quarx & Co läuft ja mittlerweile Android 4.x zuverlässig auf unserem Defy.
Allerdings scheint der RAM von 512mb damit an seine Kapazitätsgrenzen zu stoßen.
Nun gibt es im System-> Leistung zwei fortgeschrittene Speicher Einstellungen - zRAM und KSM. Zudem habe ich Swap aufgeschnappt.
Nun dienen alle drei Funktionen der Erweiterung des RAM.
Folgendes habe ich schon erlesen können:
"Kernel Samepage Merging = damit werden gleiche, möglichst selten aktuallisierte MemoryPages erkannt und zusammengeführt - damit wird dann natürlich wieder Speicher frei. Bei einer VM in der viele gleiche Dienste/OS laufen führt das zB uU zu einer erheblichen Speicherersparniss.
++++++++++++++++++++++
zRam (auch zB als compcache bekannt) = eine komprimierte Ramdisk für Swap, oder anders: ein virtuelles, komprimiertes Swap-Blockdevice, das statt der Festplatte genutzt wird. Ram hat natürlich eine wesentlich kleinere Zugriffszeit als eine Festplatte. Wenn ein System also oft in den normalen Festplattenswap auslagern würde, kann man mittels zRam versuchen, einen Performancegewinn zu erziehlen".
+++++++++++++++++++++++++++
Linux (wie auch so gut wie alle anderen Betriebssysteme) versucht, die Betriebssystemkomponenten, aktuell benötigte Programmdaten etc. möglichst komplett im RAM (Arbeitsspeicher) zu halten, da der Zugriff auf das RAM deutlich schneller ist als auf Datenträger wie Festplatte, CD, USB-Stick usw.
Nun kann es aber vorkommen, dass das komplette RAM voll ist, weil z. B. (sehr) viele Programme gleichzeitig geöffnet sind. An dieser Stelle beginnt der Linux-Kernel, RAM frei zu machen, indem er Teile der im RAM gespeicherten Daten auf die Festplatte schreibt. Werden die Daten wieder benötigt, so werden diese wieder ins RAM geladen und andere im Moment nicht benötigte Daten werden in den Swap geschrieben. In einem solchen Fall sagt man auch: das System swappt. Nutzt ein System den Swap intensiv, so wird das System durch die häufigen Plattenzugriffe deutlich langsamer und fühlt sich zäh an. Hat man allerdings keinen Swap und das RAM läuft voll, so beendet der Linux-Kernel nach eigenem Ermessen Programme, um RAM frei zu machen. Dies hat in der Regel Datenverlust zur Folge. Um genau dies zu verhindern, legt man eine Swap-Partition an. [...]
++++++++++++++++
Soweit ich das habe gilt bei jeder der drei Funktionen: mehr RAM auf Kosten von Rechenzeit.
Nun, bei 800Mhz Standard Taktrate ist auch nicht grade viel Leistung über. Mein Defy läuft zwar stabil auf 1200Mhz und ich probiere grade 1300Mhz im Dauertest, trotzdem ist das System mit CM10/4.1.2 ziemlich träge. So benötigt Google Chrome gute 15 Sekunden bis ich etwas abgeben kann.
Laut CoolTool sind in der Regel 30-50mb RAM frei.
Nun frage ich mich ob nicht eine oder mehrere der drei o.g. Funktionen das Arbeiten beschleunigen würden. Und falls ja, welche wäre am sinnvollsten?
Oder ist eh die geringe Mhz-Zahl(Single Core) der 'Flaschenhals'?
Gesendet von meinem MB526 mit der Android-Hilfe.de App
Dank Quarx & Co läuft ja mittlerweile Android 4.x zuverlässig auf unserem Defy.
Allerdings scheint der RAM von 512mb damit an seine Kapazitätsgrenzen zu stoßen.
Nun gibt es im System-> Leistung zwei fortgeschrittene Speicher Einstellungen - zRAM und KSM. Zudem habe ich Swap aufgeschnappt.
Nun dienen alle drei Funktionen der Erweiterung des RAM.
Folgendes habe ich schon erlesen können:
"Kernel Samepage Merging = damit werden gleiche, möglichst selten aktuallisierte MemoryPages erkannt und zusammengeführt - damit wird dann natürlich wieder Speicher frei. Bei einer VM in der viele gleiche Dienste/OS laufen führt das zB uU zu einer erheblichen Speicherersparniss.
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zRam (auch zB als compcache bekannt) = eine komprimierte Ramdisk für Swap, oder anders: ein virtuelles, komprimiertes Swap-Blockdevice, das statt der Festplatte genutzt wird. Ram hat natürlich eine wesentlich kleinere Zugriffszeit als eine Festplatte. Wenn ein System also oft in den normalen Festplattenswap auslagern würde, kann man mittels zRam versuchen, einen Performancegewinn zu erziehlen".
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Linux (wie auch so gut wie alle anderen Betriebssysteme) versucht, die Betriebssystemkomponenten, aktuell benötigte Programmdaten etc. möglichst komplett im RAM (Arbeitsspeicher) zu halten, da der Zugriff auf das RAM deutlich schneller ist als auf Datenträger wie Festplatte, CD, USB-Stick usw.
Nun kann es aber vorkommen, dass das komplette RAM voll ist, weil z. B. (sehr) viele Programme gleichzeitig geöffnet sind. An dieser Stelle beginnt der Linux-Kernel, RAM frei zu machen, indem er Teile der im RAM gespeicherten Daten auf die Festplatte schreibt. Werden die Daten wieder benötigt, so werden diese wieder ins RAM geladen und andere im Moment nicht benötigte Daten werden in den Swap geschrieben. In einem solchen Fall sagt man auch: das System swappt. Nutzt ein System den Swap intensiv, so wird das System durch die häufigen Plattenzugriffe deutlich langsamer und fühlt sich zäh an. Hat man allerdings keinen Swap und das RAM läuft voll, so beendet der Linux-Kernel nach eigenem Ermessen Programme, um RAM frei zu machen. Dies hat in der Regel Datenverlust zur Folge. Um genau dies zu verhindern, legt man eine Swap-Partition an. [...]
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Soweit ich das habe gilt bei jeder der drei Funktionen: mehr RAM auf Kosten von Rechenzeit.
Nun, bei 800Mhz Standard Taktrate ist auch nicht grade viel Leistung über. Mein Defy läuft zwar stabil auf 1200Mhz und ich probiere grade 1300Mhz im Dauertest, trotzdem ist das System mit CM10/4.1.2 ziemlich träge. So benötigt Google Chrome gute 15 Sekunden bis ich etwas abgeben kann.
Laut CoolTool sind in der Regel 30-50mb RAM frei.
Nun frage ich mich ob nicht eine oder mehrere der drei o.g. Funktionen das Arbeiten beschleunigen würden. Und falls ja, welche wäre am sinnvollsten?
Oder ist eh die geringe Mhz-Zahl(Single Core) der 'Flaschenhals'?
Gesendet von meinem MB526 mit der Android-Hilfe.de App