Root durch Rom-Wechsel verschwunden??

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T

Tellur

Fortgeschrittenes Mitglied
3
Hallo,
ich habe mein Nexus 7 3G vor Ewigkeiten gerottet und wollte nun mal ein paar Custom Roms austesten. Hatte zunächst über das CWM-Recovery-Menü CM12.1 installiert und kurz getestet und nun SlimKat 8.61.
Wegen Problemen mit dem WLAN hatte ich kurz zuvor auch einen Werks-Reset durchgeführt und unmittelbar vor den Custom Roms war somit glaube Android 4.4.2 drauf.

Als ich nun Buysbox und SuperSU installieren wollte gab es bei deren Start Fehlermeldungen, die auf fehlende root-Recht deuteten. Und Root-Checker meldet auch tatsächlich, daß Gerät sei nicht gerootet. Beim Start wird aber dennoch das offene Schlösslein angezeigt und ohne Root-Rechte wäre doch gar keine Custom-ROM Installation möglich?.
Sind die Root-Rechte nun auf wundersame Weise verschwunden oder sind sie noch da und liegt das Problem woanders? Bin grad komplett verwirrt.

Bitte beachten: ich bin KEIN Android-Nerd!
 
Jupp, wird wohl so sein!
Das offene Schloß am Anfang bedeutet nicht, dass es gerootet ist, sondern das der bootloader geöffnet ist. Mit offenem bootloader kann man roms flashen, und mit root in jenen "herumwurschteln"
 
Achso, ich wußte nicht, daß das Schlößlein nur auf einen offenen bootloader hinweist. Dachte Root-Zugang und offener bootloader kämen immer zusammen. Dann war es wohl der vorige Factory-Reset, der den root-Zugang ruiniert hat.
Also dann halt neu rooten. Hoffentlich kriege ich das noch zusammen. Ist eine Ewigkeit her, daß ich es gerootet hatte.
 
Ich denke Du hast nicht wirklich verstanden was "rooten" überhaupt bedeutet, aber ich bin jetzt auch zu müde es auszuführen.

Welchen ROM hast Du den jetzt? Manche Custom ROMs haben schon eine rootverwaltung eingebaut und root ist nur deaktiviert.
 
Ich verstehe unter root im Prinzip das, was der root unter Linux ist. Was ich anfangs weniger verstanden habe ist, weshalb man den root-Zugang unter Android regelrecht knacken muß. Aber es ist wohl google's Entscheidung, um zu verhindern, daß man ihre Möglichkeit kommerziell verwertbare Userdaten zu sammeln durch die Modifikation des Systems unterläuft.

Aktuell habe ich SlimKat 8.61 installiert. Habe es aber noch nicht wirklich untersucht und das Nexus grad nicht zur Hand. Aber jetzt wo Du es ansprichst glaube ich, da war tatsächlich irgendwo eine Einstellung zur Deaktivierung der Root-Rechte. Falls dem so ist, habe ich es vorhin überflüssigerweise mit dem Toolkit nochmal neu gerootet.
 
Die Geräte kommen wohl eher nicht prerooted von Google, damit der unbedarfte Enduser nix kaputt macht. Und wenn man den Bootloader offenen kann ist es auch kein Problem zu rooten, da muss man nichts "knacken"
 
"Pre"-rooted meinte ich gar nicht. Das der root-Zugang bei Auslieferung deaktiviert ist, das ist ja völlig ok und alles andere würde zu Chaos führen. Aber das Stock-ROM sieht einen Root-Zugang für Enduser ja überhaupt nicht vor. Er läßt sich ja ohne Zuhilfenahme externer Tools von Drittanbietern überhaupt nicht einrichten. Wenn ich dazu auf externe Tools von privaten Programmierern zurückgreifen muß, dann ist das für mich schon "knacken". Gleiches gilt für die vorausgehende Öffnung des bootloaders.

Klar hat Android hat durch Smartphones und Tablets eine ganz andere Usergruppe als bspw. Linux und da ist es unerläßlich den Root-Zugang zu erschweren, aber eben nicht ihn komplett auszuschließen, so daß er nur mit externen Tools eingerichtet werden kann.
Ich vermute also, daß sie auch aus kommerziellen Gründen verhindern wollen, daß man das Stock-ROM quasi "entwanzt". Google will Daten sammeln und auch seine mit dem Stock-Android fest verbundelten Dienste verbreiten.
Wäre im Prinzip nichts gegen einzuwenden, zumal es ja ein kostenloses Betriebssystem ist. Aber nur eine winzige Minderheit der Enduser hat die Fähigkeit ein Custom-ROM zu installieren, egal wie leicht UNS das erscheint. Und sie haben NULL Sensibilität für Datenschutz.
Ich finde es höchst bedenklich wie bereitwillig und unbedarft Smartphone-User mit dem Thema Datenschutz umgehen. Das wäre vor 15 jahren noch undenkbar gewesen. Da wird der gläserne Konsument/Bürger geschaffen. Aber das gilt ja auch für facebook und Co...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es ist schon gut so, dass es etwas an geschick und Erfahrung braucht, um ein Gerät zu rooten und zu flashen. Und dennoch gibt's hier hunderte von threads, jener Leute die diese Hürde gemeistert haben und danach erfolgreich ihr Smartphone in einen Briefbeschwerer verwandelten. Manchmal bin ich sogar amüsiert, wenn jemand offensichtlich großen mist gebaut hat, aus reiner Unkenntnis und Beratungsresistenz.

Der Datenschutz ist mir Schnuppe. Was gibts denn schon groß zu holen? Jeder Supermarkt weiß mehr über mich als mein Friseur. Wenn ich dadurch Werbung bekomme, die zu mir passt, dann soll es so sein - besser als etwas unpassendes. Es gibt Milliarden Userdaten bei Google, da bin ich denen relativ Egal.

Aber dazu gibt es schon genug Themen, und das sollten wir hier nicht noch mal besprechen.

Hast du denn noch fragen zu deinem Thema?
 
Was für externe Tools brauchst Du denn um den Bootloader zu öffnen?

"Knacken" wäre es wohl eher wenn Du Exploits verwenden müsstest. Hier hast Du halt die möglichkeit mit dem System zu machen, was Du willst. Wenn Du es rooten willst musst Du es halt selbst machen, warum sollte es Googels Aufgabe sein diese Modifikation schon anzubieten? Und wenn der nächste seine Onscreen Buttons pink färben will, müsste Google dann auch das Tool dazu anbieten?

Oder wenn Du ein Gerät aufschraubst, ist dann das dann auch knacken? Schließlich wurde der Schraubendreher ja nicht mitgeliefert...
 
v.a. aosp enthält ja als userdebug oder eng standardmäßig su (und adb kann einfach mit root rechten gestartet werden)
 

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