Nach flashen kein Lebenszeichen

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Torpedo64 schrieb:
Vielleicht hilft es:

1. Tablet richtig ausschalten.
2. USB-Kabel vom PC entfernen
3. PC ausschalen und neu booten
4. PC wieder hochfahren und USB-Kabel wieder anschließen
5. Tablet einschalten (ohne USB-Kabel)
6. USB-Kabel wieder anschließen.
7. Tablet aus, wieder an, aber USB-Kabel nicht entfernen

Was kann man sehen? Ändert sich etwas?

[EDIT]
Mir fallen noch zwei Sachen ein:

USB-Port und / oder das Kabel wechseln

Auch wenn ich mir ein bisschen doof bei der Frage vorkomme, wie bekomm ich das Tablet aus?
 
Länger bis sehr lange den Powerknopf drücken.
 
Wie erkenne ich, dass es aus ist? Bildschirm macht schließlich keinen mucks und wenn das Nexus am pc angeschlossen ist und ich drück die Powertaste, dann verschwindet es nach 8sec aus dem Gerätemanager um gleich wieder dort aufzutauchen. Auch nach weiterem drücken bleibt es als APX Interface im Gerätemanager und auch wenn man die Powertaste los lässt, wenn es verschwindet, taucht es wieder im Gerätemanager auf.
 
Hast du inzwischen den Port / PC gewechselt? Deine weingen Angaben tragen nicht viel zur Fehleranalyse bei!

Gesendet von meinem N10 (64+3G) mit der Android-Hilfe.de App
 
Torpedo64 schrieb:
Selbst wenn man das USB-Kabel beim Flashen des Bootloaders abzieht, ist das Tablet danach immer noch ansprechbar. Man mss nur eben meinen oben beschriebenen Reset durchführen.

... nicht, wenn man gerade einen neuen bootloader flashed, wenn Du dann Pech hast, funktioniert gar nichts mehr.

Gesendet von meinem Nexus 7 mit der Android-Hilfe.de App
 
Falsch! Der Bootloader wird nur dazu benötigt das Betriebssystem (neu) zu laden, oder in die Recovery zu springen. Deswegen ist er von der Größe auch so klein. Davor sitzt noch eine Art Bios, wie man es beim alten PC kennt, welches auf einen nicht löschbaren Bereich auf dem PROM sitzt. Fehlt der Bootloader schaltet das "Bios" in einen anderen Mode um. Ergebnis siehe Gerätemanager weiter oben...
 
Bootloader ist wenn es um Android geht ein sehr redundant benutzter Begriff.

Der Bootloader von dem wir hier reden, ist nur der sogenannte APSBL (Application Processor Secondary Boot Loader)

Das ist der Loader, den wir sehen. Der, der zB. die fastboot commands akzeptiert.

Der APSBL befindet sich auf dem EMMC NAND und ist von Google. Auf Lower Level Ebenen gibt es noch den PBL und SBL (Primary und Secondary Bootloader)

Den PBL kannst du dir wie die Firmware des SoC vorstellen (sprich: die Firmware des Prozessors). Der PBL liegt NICHT auf dem NAND, sondern in einem tatsächlichen ROM/EEPROM/Flash Speicher. Auf jeden Fall getrennt vom internen Speicher. Der PBL stammt in unserem Falle direkt von Qualcomm. Soweit ich weiß hat Qualcomm auch einen Diagnostics Mode, der das EMMC Flashen via USB zulässt. Zumindest bei einigen Chips. Also selbst wenn du den gesamten NAND "genullt" hast, gäbe es immer noch einen Weg ohne JTAG.

So, je nach Anwendungsfall lädt der PBL weitere Betriebssysteme oder verkettet andere nachkommende Bootloader, checkt Signaturen etc.

Bei HTC Devices zB, lädt der PBL ein weiteres Betriebssystem genannt REX. Das ist eine Abart von Iguana und die gesamte radio/baseband logik ist in diesem OS implementiert. Wenn wir hier von "Betriebssystemen" reden sind sehr rudimentäre Systeme gemein, die "on the bare metal" laufen. Also noch nicht mal ein Kernel und Abstraktionsschichten.

Und erst wenn das geladen ist, wird HTCs APSBL geladen (HTC nennt seinen Bootloader HBOOT).
Und dieser lädt dann erst den Kernel.

Es passiert also vor dem, was wir Bootloader nennen noch ne ganze Menge Magic.
 
Zuletzt bearbeitet:
Torpedo64 schrieb:
Falsch! Der Bootloader wird nur dazu benötigt das Betriebssystem (neu) zu laden, oder in die Recovery zu springen. Deswegen ist er von der Größe auch so klein. Davor sitzt noch eine Art Bios, wie man es beim alten PC kennt, welches auf einen nicht löschbaren Bereich auf dem PROM sitzt. Fehlt der Bootloader schaltet das "Bios" in einen anderen Mode um. Ergebnis siehe Gerätemanager weiter oben...

... trotzdem kommst du in dem Modus nicht weiter. Du bräuchtest nvflash um den bootloader wider neu zu flashen, doch bisher gibt es keine brauchbare Konfiguration für das N7.


Gesendet von meinem Nexus 7 mit der Android-Hilfe.de App
 
Nö, geht ohne Probleme mit dem Nexus Root Toolkit 1.5.4 ;)
 
theq schrieb:
Der PBL stammt in unserem Falle direkt von Qualcomm. Soweit ich weiß hat Qualcomm auch einen Diagnostics Mode, der das EMMC Flashen via USB zulässt. Zumindest bei einigen Chips.

Sicher das er von Qualcomm ist? Das N7 hat doch ein Board von Nvidia.
 
Er ist von Nvidia. Steht genau hier beschrieben...
 
oha, da muss ich mich wohl in geistiger umnachtung verlesen haben. okay, dann halt ein tegra SoC.

Gesendet von meinem Nexus 7 mit der Android-Hilfe.de App
 
Hätte mich stark gewundert, wenn Qualcomm den Bootloader für die Boards seiner Konkurrenten bereitstellen würde.
Genug offtopic ;)
 
Torpedo64 schrieb:
Nö, geht ohne Probleme mit dem Nexus Root Toolkit 1.5.4 ;)

Kannst du ja mal ausprobieren (oder besser nicht!): fastboot erase bootloader und dann ein re-boot. Ich bezweifle, dass du danach noch was mit dem Root-Toolkit ausrichten kannst.


Gesendet von meinem Nexus 7 mit der Android-Hilfe.de App
 
Habe ich schon gemacht. Kein Problem ;)
 
Torpedo64 schrieb:
Habe ich schon gemacht. Kein Problem ;)

die nexus devices erlauben kein "fastboot erase bootloader"
(zumindest keins der vorherigen)
dH. der bootloader bleibt immer erhalten.

der bootloader bildet ein frontend für fastboot. sicher, er ist winzig und enthält nicht die gesamte flash logik, aber er beinhaltet das interface.

der bootloader überreicht dann die befehle via RPC an eine höher liegende Instanz (bspw. ein zuvor gestartetes low level os)

ist der bootloader weg gibt es nichts, das ein fastboot frontend bietet.

Allerdings ist das N7 noch weitestgehend unerforscht. Wäre natürlich hammer, wenn fastboot nicht nur aus dem bootloadermodus heraus funktionieren würde.

Viel interessanter wäre, wie das Nexus reagiert, wenn man eine Datei mit der größe des standardbootloaders, aber nur mit 0x00 Werten flasht. Das würde die erase-sperre vielleicht umgehen, vorausgesetzt es findet kein signaturcheck statt.
 
Zuletzt bearbeitet:
theq schrieb:
die nexus devices erlauben kein "fastboot erase bootloader"

Bei meinem Tablet lässt sich der Bootloader löschen. Es kommt keine Fehlermeldung.
Solange das ADB device erkannt wird, lässt sich der Bootloader auch neu flashen. Das Device selbst wird nicht vom Bootloader bereitgestellt, sondern aus dem nicht löschbaren Bereich, der im ROM steckt!
 
Beim N7 lässt sich der Bootloader löschen und auch neu flashen, solange man eine funktionierende Fastboot-Konfiguration hat. Ich frage mich allerdings, warum es auf XDA einen thread gibt, bei dem genau um das Thema des gelöschten Bootloaders geht und bisher noch keine Lösung gefunden wurde, wenn es mit den Toolkit so einfach geht ???

Gesendet von meinem Nexus 7 mit der Android-Hilfe.de App
 
Keine Ahnung - meine Nexus ist Prototyp der 3. Generation...
 

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