M
Mimm
Gast
Wenn mal wieder Smartphones unterhalb der Mittelklasse auf den Markt geworfen werden, evtl. weil aus einer Ecke der Produktionshalle noch ein paar alte Komponenten zusammengefegt wurden, dann schreiben die Reviewer und Reporter oft gern, dass diese Modelle Einsteigergeräte seien oder gut als Zweitgerät genutzt werden können.
Vermutlich bin ich etwas leicht reizbar, aber bei solchen Begriffen kann ich nur den Kopf schütteln.
Deshalb möchte ich in die Runde fragen: wer sieht es genauso?
Zum Begriff "Einsteigergerät":
Wer ist im Jahre 2019 noch ein "Einsteiger"? Und wenn es dennoch hier und da noch Jemanden geben sollte, der sich zum ersten Mal ein Smartphone kauft: warum sollte er mit einer leistungsschwachen Gurke mit wenig Speicher anfangen und nicht mit einem normalen Mittelklassegerät oder gar mit einem Top-Smartphone?
Bei den Geräten, die gerne als "Einsteigergerät" bezeichnet werden, kommt sicher keine große "User-Experience" auf.
Zum Begriff "Zweitgerät":
1) Die Notwendigkeit eines Zweitgerätes, abgesehen vom Notfalltelefon im Auto oder Gartenhaus erschließt sich mir nicht. In meinem Fall habe ich seit vielen Jahren nun schon Dual-SIM Handies, so dass auch die temporäre SIM im Urlaubsland in das Haupt-Smartphone eingelegt werden kann.
Und die Chat-Apps WhatsApp, LINE und WeChat können sowieso nur auf einem Phone laufen.
2) Und wenn es dennoch unter bestimmten Umständen die zeitweilige Notwendigkeit für ein Zweitphone geben sollte: warum soll man sich dann extra ein leistungsschwaches Gerät kaufen? Warum benutzt man nicht einfach das eigene ausgemusterte Vorläufergerät?
So mache ich das seit Jahren: in meinem Hauptphone sind bereits zwei SIM Karten. Im Urlaub könnte ich einfach eine der Karten entfernen, um die im Urlaubsland gekaufte Urlaubs-SIM einzulegen.
Aber ich nehme da aus Bequemlichkeits- und Redundanzgründen einfach mein Vorläufergerät mit auf Reisen, in meinem Fall das Xiaomi Max 1 mit, lege dort die Urlaubs-SIM ein, stelle es als mobilen Hotspot ein und lasse mein Haupt-Smartphone den ganzen Tag in diesem Hotspot surfen. Dank hervorragendem Akku der Xiaomi Max Reihe ist ein ganzer Tag Hotspot auch kein Problem.
Wozu also sollten neue Smartphone Modelle unterhalb der Mittelklasse als "Einsteigergeräte" oder als "Zweitgeräte" gekauft werden? Für beide Fälle gibt es imho keine Notwendigkeit.
Warum sind die Hersteller nicht ehrlich und sagen wahrheitsgemäß, dass es Modelle für den schmalen Geldbeutel sind?
Diese Begriffe "Zweithandy" oder "Einsteigergerät" erinnern mich an die verschämten Versuche der Versandhäuser in den 70er Jahren (Quelle, Otto etc.), Dildos als 'Massagestab' zu verkaufen, mit dem obligatorischen Foto der Dame, die sich einen Dildo an die Wange hält.
(Bildref.)
Vermutlich bin ich etwas leicht reizbar, aber bei solchen Begriffen kann ich nur den Kopf schütteln.
Deshalb möchte ich in die Runde fragen: wer sieht es genauso?
Zum Begriff "Einsteigergerät":
Wer ist im Jahre 2019 noch ein "Einsteiger"? Und wenn es dennoch hier und da noch Jemanden geben sollte, der sich zum ersten Mal ein Smartphone kauft: warum sollte er mit einer leistungsschwachen Gurke mit wenig Speicher anfangen und nicht mit einem normalen Mittelklassegerät oder gar mit einem Top-Smartphone?
Bei den Geräten, die gerne als "Einsteigergerät" bezeichnet werden, kommt sicher keine große "User-Experience" auf.
Zum Begriff "Zweitgerät":
1) Die Notwendigkeit eines Zweitgerätes, abgesehen vom Notfalltelefon im Auto oder Gartenhaus erschließt sich mir nicht. In meinem Fall habe ich seit vielen Jahren nun schon Dual-SIM Handies, so dass auch die temporäre SIM im Urlaubsland in das Haupt-Smartphone eingelegt werden kann.
Und die Chat-Apps WhatsApp, LINE und WeChat können sowieso nur auf einem Phone laufen.
2) Und wenn es dennoch unter bestimmten Umständen die zeitweilige Notwendigkeit für ein Zweitphone geben sollte: warum soll man sich dann extra ein leistungsschwaches Gerät kaufen? Warum benutzt man nicht einfach das eigene ausgemusterte Vorläufergerät?
So mache ich das seit Jahren: in meinem Hauptphone sind bereits zwei SIM Karten. Im Urlaub könnte ich einfach eine der Karten entfernen, um die im Urlaubsland gekaufte Urlaubs-SIM einzulegen.
Aber ich nehme da aus Bequemlichkeits- und Redundanzgründen einfach mein Vorläufergerät mit auf Reisen, in meinem Fall das Xiaomi Max 1 mit, lege dort die Urlaubs-SIM ein, stelle es als mobilen Hotspot ein und lasse mein Haupt-Smartphone den ganzen Tag in diesem Hotspot surfen. Dank hervorragendem Akku der Xiaomi Max Reihe ist ein ganzer Tag Hotspot auch kein Problem.
Wozu also sollten neue Smartphone Modelle unterhalb der Mittelklasse als "Einsteigergeräte" oder als "Zweitgeräte" gekauft werden? Für beide Fälle gibt es imho keine Notwendigkeit.
Warum sind die Hersteller nicht ehrlich und sagen wahrheitsgemäß, dass es Modelle für den schmalen Geldbeutel sind?
Diese Begriffe "Zweithandy" oder "Einsteigergerät" erinnern mich an die verschämten Versuche der Versandhäuser in den 70er Jahren (Quelle, Otto etc.), Dildos als 'Massagestab' zu verkaufen, mit dem obligatorischen Foto der Dame, die sich einen Dildo an die Wange hält.
(Bildref.)