Zusätzliche Zölle von bis zu 38,1% auf chinesische Elektroautos!

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Hi zusammen,

Update zum Thema: Die EU-Länder haben heute Strafzölle auf Elektroautos aus China beschlossen, die bereits ab November 2024 in Kraft treten sollen. Deutschland stimmte zwar dagegen, wurde aber überstimmt. Die EU-Kommission rechtfertigt die Zölle mit den hohen Subventionen der chinesischen Regierung, die den europäischen Markt verzerren. Wie genau sich die Strafzölle berechnen, konnte ich leider nicht finden, aber sie sollen bis zu 35,3 % betragen.

Für folgende Fahrzeuge habe ich die Zollsätze gefunden:
  • Tesla Model 3: 7,8 %
  • MG 4: 35,3 %
  • Dacia Spring: unklar, aber betroffen
  • BMW iX3: 20,7 %
  • Mini Cooper SE: 20,7 %
  • Smart #1: 18,8 %
  • Volvo EX30: 18,8 %
  • Polestar 2: 18,8 %
  • Cupra Tavascan: 20,7 %
  • BYD Atto 3: 17 %
Fakt ist wir stehen vor einer krassen Veränderung, siehe z.B. Video vom MG7 der bereits ab 119.800 RMB / 15.500 EUR in China erworben werden kann:


Gruß
Sebastian
 
Läuft doch mit dem Mobilitätswandel.

Verbrenner = teuerer, da "Umweltschutz"
eAutos = teurer, da "Wirtschaft"

Genauso wie ich es damals gesagt habe, geht nur auf den Nacken des Verbrauchers.
 
F-O-X schrieb:
Läuft doch mit dem Mobilitätswandel.
Persönliche Mobilität ist sowieso das Feindbild mancher Gruppen.
Für die läuft es jetzt richtig gut.
 
Ach vereinzelte Idioten, die selbst kein Leben haben, meist daheim hocken und unter dem Deckmantel des Umweltschutzes den anderen die Laune vermiesen. Ich seh die nicht mehr also so gefährlich an.

Für mich sieht das Ganze so langsam nach einem abgekarteten Spiel aus.
 
F-O-X schrieb:
Den Wirtschaftskrieg gewinnen die Chinesen
Es geht in Richtung Marktabschottung diverser Blöcke, wenn sich EU und China angesichts des nun aufgebauten Drucks(!) nicht einigen. Die USA machen die Schotten so oder so dicht, die EU nun gegen China und für China waren Fremdfirmen ohnehin nur als Intermezzo im Plan. Da gewinnt niemand, da den Chinesen der für die wirtschaftliche Entwicklung erforderliche Hightech-Export in die wichtigsten Märkte fehlt. China hat jetzt schon erhebliche Probleme, qualifizierte junge Leute adäquat zu beschäftigen. Dort hängt man das freilich nicht an die große Glocke.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

F-O-X schrieb:
Für mich sieht das Ganze so langsam nach einem abgekarteten Spiel aus.
Worin unterscheidet sich das von einer Verschwörungstheorie? 🤔
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Flashlightfan schrieb:
Persönliche Mobilität ist sowieso das Feindbild mancher Gruppen.
Zählt es zur persönlichen Mobilität, wenn man vor der Zukunft davon läuft? 😆
 
Zuletzt bearbeitet:
F-O-X schrieb:
den anderen die Laune vermiesen.
Dafür brauchst du Verbrenner mit 150 Jahre alter Technik?

EDIT: Über 160 Jahre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde jetzt bewusst zum Chinesen greifen, wenn es ein E-Auto werden sollte.
 
Ne. Wenn ich es mir leisten konnte wäre es ein Kia. Der EV9.
Genug Platz und wenn man den Tests glauben darf, auch ne halbwegs brauchbare Reichweite.

Kann ich mir aber nicht leisten. Also bleibt's erst mal beim gebrauchten Verbrenner.
 
F-O-X schrieb:
Den Wirtschaftskrieg gewinnen die Chinesen.
bei E-Autos vielleicht, aber wir haben einige Planungen (Auftragsfertigungen Zubehörteile) bewusst *nicht* nach China vergeben, auch wenn es (im Nachhinein nur wenig) weniger gekostet hätte - aber neben Qualitäts'schwankungen' war auch die unsichere Weltwirtschaftslage ein Thema - und 'made in EU' verkauft sich sogar besser ;)
 
prx schrieb:
Verschwörungstheorie

An jedem Gerücht ist immer ein Fünkchen Wahrheit mit dran 😉
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Regentanz schrieb:
Dafür brauchst du Verbrenner mit 150 Jahre alter Technik?

Ein Verbrenner ist für mich nicht annähernd so gut wie ein eAuto (sofern man eine eigene Lademöglichkeit hat).
Beiträge automatisch zusammengeführt:

pueh schrieb:
neben Qualitäts'schwankungen'.... 'made in EU'

Die Chinesen haben gute Ware, aber eben nicht so haltbar, weil sehr günstig produziert.

In der EU hast du das Problem, es hält zwar (etwas) länger, ist dafür deutlich teurer.

Nun ist die Frage, was nimmste?

Was mir bei den Chinesen Sorgen macht ist zum einen, dass die schon ordentlich an Rohstoffen einkaufen. Zum anderen, wenn die Märkte Russland, Indien und Afrika kooperieren. Ob da der Westen mit halten kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Solange PlugIn-Hybride mit 4L-8L/100km als "saubere alternative" vermarktet werden, fahr ich weiterhin meinen 2010er Verbrenner mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 4,7L/100km bei meiner Fahrweise.


Was die Strafzölle angeht: lächerlich.
Man möchte das e-mobilität der Standard wird.
Alt eingesessene Firmen produzieren am Volk vorbei und viel zu teuer.
Andere Firmen schaffen es, günstiger zu produzieren.

Da man das natürlich nicht sein, also muss man eingreifen, damit sich Vorstände weiterhin jedes Jahr Millionen Gehälter in die eigene Tasche scheffeln können.

Im Falle BYD weiß ich zu 100%, das ein großes Konvolut an Bauteilen des Antriebsstrangs aus Deutschland stammt. Woher ich das weiß?
Ich produziere mit meinen Kollegen zusammen tagtäglich diese Bauteile/Baugruppen.

Ob es da wohl auch Strafen gibt, wenn die "bösen staatlich subventionierten Asiaten" bei uns mit diesem Staatsgeld einkaufen kommen... Ich denke nicht, da wird dann gerne die Hand aufgehalten.
Und wenn aufgrund Zollstreitigkeiten dann Arbeitsplätze flöten gehen, wird das weg ignoriert. Hauptsache es hat nicht die armen Firmen VW Mercedes oder BMW getroffen
 
Skyhigh schrieb:
Hauptsache es hat nicht die armen Firmen VW Mercedes oder BMW getroffen
Deutschland stimmte im Interesse der deutschen Unternehmen par ordre du Scholz gegen die Strafzölle, wurde aber in der EU überstimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: pueh
F-O-X schrieb:
An jedem Gerücht ist immer ein Fünkchen Wahrheit mit dran 😉
Du meinst wie früher der Glaube an Hexen...
 
prx schrieb:
Zählt es zur persönlichen Mobilität, wenn man vor der Zukunft davon läuft?
Wenn die Wunsch-Zukunft mancher Grüner darin besteht, mit dem zweimal am Tage fahrenden Bus aus der Plattensiedlung zur Arbeit und wieder zurück zu fahren - dann ja.
Ich bevorzuge nun mal das eigene Auto und das Einfamilienhaus - beides sollte ja schon abgeschafft werden.

Skyhigh schrieb:
Solange PlugIn-Hybride mit 4L-8L/100km als "saubere alternative" vermarktet werden, fahr ich weiterhin meinen 2010er Verbrenner mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 4,7L/100km bei meiner Fahrweise.
Ich fahre selbst einen PHEV und habe auf den bisher gefahrenen 16.000 km einen Durchschnittsverbrauch von 3 l Diesel pro 100 km. Allerdings bin ich 10.000 km rein elektrisch gefahren. Wenn die Autos eine genügend große elektrische Reichweite haben, ist das machbar. PHEV mit 50 km elektrischer Reichweite sind grenzwertig, alles darunter sinnlos.

prx schrieb:
China hat jetzt schon erhebliche Probleme, qualifizierte junge Leute adäquat zu beschäftigen.
Vielleicht sollten wir die als Migranten einladen und dafür ein paar andere nach China schicken ...

F-O-X schrieb:
Was mir bei den Chinesen Sorgen macht ...
... ist in Bezug auf Autos der Service.
Ich habe bisher nur Autos gekauft, deren Werkstatt in erreichbarer Nähe lag. Es muß ja nicht mal was technisch kaputtgehen, aber ein zertrümmertes Rücklicht durch einen rücksichtslosen Ausparker, eine zerbeulte Motorhaube durch eine Eisplatte aus dem dritten Stock (zugewiesener Betriebsparkplatz!) oder zertrümmerte Nebelscheinwerfer durch Steinschlag hatte ich schon. Was machst du dann, wenn es nur ein Auslieferungszentrum in 500 km Entfernung gibt und Ersatzteile fehlen?

Mein Kollege hat nach einer Kollision mit einer Wildsau mehrere Wochen auf Ersatzteile warten müssen - bei einem hier etablierten Koreaner, nicht bei einem exotischen Chinesen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Flashlightfan schrieb:
Vielleicht sollten wir die als Migranten einladen und dafür ein paar andere nach China schicken ...
Mäßig witzig :1f615:
 
Flashlightfan schrieb:
Ich bevorzuge nun mal das eigene Auto und das Einfamilienhaus - beides sollte ja schon abgeschafft werden.
Weder noch, wenngleich manche grün-typische Profilierungen gut ausschlachtbar sind und folgerichtig ins Auge gehen. Rein sachlich ist freilich korrekt, dass die Energiebilanz von modernen Bienenstöcken besser ist als die alter Einfamilienhäuser. Nur die Konsequenzen dieser Erkenntnis sind der interessante Teil.

Ein wesentlicher Teil von deren Wählerschaft im Südwesten hat Ein- oder Mehrfamilienhaus mit Photovoltaik oben und Wallbox unten. Das dämpft solche Aussagen auf ganz natürliche Weise. :)
 
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