Zusätzliche Zölle von bis zu 38,1% auf chinesische Elektroautos!

  • 136 Antworten
  • Letztes Antwortdatum
Werbung steuert das Konsumverhalten? Vielleicht bei sehr leicht beeinflussbaren Menschen.

Bist du wirklich der Meinung, dass die Politik nicht die Marktwirtschaft steuern kann?

2035 keine Neuzulassung von Verbrennern in der EU (stand heute), welcher Werbung/Agentur haben wir denn das zu verdanken 😉
 
F-O-X schrieb:
Werbung steuert das Konsumverhalten? Vielleicht bei sehr leicht beeinflussbaren Menschen.
Natürlich. Und auch bei dir.

F-O-X schrieb:
2035 keine Neuzulassung von Verbrennern in der EU (stand heute),
Das hat aber nichts mit den Preisen der Autos zu tun.
Und die Hersteller wollen schon deutlich früher keine Verbrenner mehr produzieren. Ohne Anweisung der Politik.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
  • Haha
Reaktionen: marcodj und Flashlightfan
F-O-X schrieb:
Vielleicht bei sehr leicht beeinflussbaren Menschen.
Wären dies wenige, würde in Werbung nicht so viel Geld stecken.

Man überschätzt die eigene geistige Unabhängigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: Regentanz
Nö, nur "die Hersteller".

Nicht "diese Hersteller"
Nicht "einige Hersteller"

Nur "die Hersteller" ohne jede Differenzierung. Legt nahe, dass dann "die Hersteller" auch gemeint sind - ohne Ausnahme.
 
Nunja. Sagen wir's Mal so:

Solange brauchbare E-Autos ein Vielfaches von Verbrenner kosten, wird der Verbrenner überwiegen.
Dabei glaube ich kaum das es bei vielen Menschen um den Verbrenner an sich geht. Er ist einfach günstiger.
Da bringt auch noch so viel Werbung nichts, wenn das Auto 40k€ kostet, ist es für viele unerschwinglich.
Das durchschnittliche Jahresgehalt liegt in Deutschland bei 51.876 Brutto.
Dann haste ein Auto aber noch nichts gegessen und kein Dach überm Kopf.

Die Hälfte der Ausstattung eines E-Autos benötige ich nicht. Für was denn?
Das treibt doch den Preis der in Deutschland hergestellten Autos hoch. In China haste das alles nicht on Board somit sind die Autos auch bezahlbar.

Wenn nun durch Zölle die bezahlbaren Autos teurer werden, wird elektro noch weniger angenommen. Wer keine 40k für ein deutsches Modell ausgeben könnte, kann das auch bei den chinesischen mit Strafzöllen nicht. Dann wird's eben doch wieder ein Verbrenner.


Und da hilft noch so viel Werbung nicht, wenn die Politik den Preis hoch treibt, kaufts halt keiner.
Das ist die selbe (un-)Logik wie: wir machen Benzin teurer damit Leute ein E-Auto kaufen... Wer sich das vorher nicht leisten konnte, wird es jetzt mit Mehrausgaben auch nicht können.

Für meine 70km am Tag ist mir die Antriebsart redlich egal. Lediglich wie stark mich die Anschaffung im Geldbeutel belastet juckt mich
 
Zuletzt bearbeitet:
Flashlightfan schrieb:
Nur "die Hersteller" ohne jede Differenzierung. Legt nahe, dass dann "die Hersteller" auch gemeint sind - ohne Ausnahme.
Das ist Quatsch. Du solltest nich so viel interpretieren.

Skyhigh schrieb:
wenn die Politik den Preis hoch treibt, kaufts halt keiner.
Die Politik macht Preise bei VW oder BMW? Das ist mir neu.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Regentanz
Stellst du dich doof?

Es geht um die Strafzölle der importierten E-Autos aus China. Zölle werden von der Politik erhoben. Wenn Volkswagen es nicht schafft bezahlbare Autos für das Volk zu liefern, dann schaffen es die Chinesen. Aber die sind dann "böse böse" und werden mit Strafzöllen auch auf ein zu hohes Niveau für die Allgemeinheit gehoben.

Also ja, die Politik ist mit schuld an den Preisen.
Wie soll Konkurrenz entstehen? Wenn man sie im Keim erstickt?

Wenn mehrere deutsche Hersteller untereinander die Preise so treiben würden, wäre das eine Sache fürs Kartellamt.
Aber hier geht's ja drum das man die "deutschen Hersteller festigen" muss.
Also Mal ehrlich, das sind Milliardenkonzernen wenn die das selbst nicht schaffen haben sie ihren Platz verspielt
 
Zuletzt bearbeitet:
Skyhigh schrieb:
Also ja, die Politik ist mit schuld an den Preisen.
Nur an den Preisen chinesischer Autos.

Ich will mal hören, was hier los wäre, wenn europäische Autofirmen Leute entlassen, weil die Volksrepublik ihre Firmen staatlich subventioniert...
 
Dir ist schon klar, das ohne konkrete Rivalität im Markt alles nur noch teurer wird?

Wenn man alles was die deutschen Autobauer als "zu billig" ansieht mit dem Argument "man muss eigene Hersteller festigen/fördern" mit Strafzöllen belegt, wird der Preis nur noch nach oben gehen.

Zudem: wenn Konkurrenz billiger wäre, müssten die deutschen Autobauer Mal wieder im Sinne des Verbrauchers entscheiden.

Für was Brauch ich 40kameras? Für was Brauch ich einen Radar? Für was Spurassistent? Für was automatische Autobahnhilfen wenn ich nur 2x im Jahr Autobahn fahre?

Ich brauche eins: einen Verbrenner bei dem der Ottomotor mit einem Elektromotor getauscht wurde und die Akkus.
Nichts anderes MUSS man haben.

Das heißt ja nicht das man das nicht anbieten kann, aber das rauslassen des ganzen Assistenzzeugs würde den Preis schonmal reduzieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Skyhigh
Die Rivalität wird ad absurdum geführt, wenn ein Staat Firmen unterstützt. Ist klar, dass deren Autos dann billiger sind. Das hat dann auch nichts mehr mit Qualität etc. zu tun.
 
Ist ja nicht so das China die Autos jetzt für 500€ auf den Markt ballert.

Und das viele Bauteile hier in D gefertigt werden lässt du auch außer acht.
Aufgrund betrieblicher Vorgaben darf ich keine Hersteller nennen, aber wir produzieren für mehr als 10 chinesische E-Auto Firmen verschiedene Komponenten bei meinem Brötchengeber. Da sind wir nicht die einzigen.

Wenn ich bedenke das wir 60% Automobilzulieferer und 40% Industriezulieferer sind, möchte ich nicht wissen was passiert wenn die chinesischen Hersteller nun anfangen das Zeug doch selbst zu produzieren.
Das trifft die Wirtschaft nämlich auch nochmal extra.
 
Zuletzt bearbeitet:
Skyhigh schrieb:
Dir ist schon klar, das ohne konkrete Rivalität im Markt alles nur noch teurer wird?
Es gibt mehr als nur China und VW.
 
Skyhigh schrieb:
, möchte ich nicht wissen was passiert
Und deshalb zu allem ja und Amen sagen? Nicht wirklich.
Davon abgesehen braucht China auch die EU, nicht nur anders herum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele postulieren, das Fehlen günstiger E-Auto sei ein Problem. Dummerweise fordert die zwar jeder, kauft sie aber nicht selbst, sondern meint, andere wollten das massenhaft tun sobald es sie gibt. Wer sie herstellt geht damit allerdings Pleite. Weil nicht nur das Angebot der Fahrzeuge oberhalb davon bepreist ist, sondern tatsächlich auch ein grosser Teil der Nachfrage.

Und das gilt anscheinend auch für Chinas Binnenmarkt. Dazu vernahm ich unlängst, es seien eher die besseren und teureren Modelle, die in China gekauft werden. Passt vielleicht nicht in das Bild, das mancher hier von China hat.

Also: Es ist keine Unfähigkeit, Billigware zu produzieren, sondern es wird von den bekannten Herstellern der Markt korrekt eingeschätzt, ihre Kundschaft der jetzigen Phase. Das sind Profis in Marktbeobachtung.

Es trifft ja zu, dass Kunden mit Garage und Photovoltaik bei E-Autos derzeit immer noch besser dran sind als Laternenparker. Weshalb die Käufer etwas mehr Geld haben und entsprechend kaufen. Keinen E-Goggo.

Nur ist diese Situation nicht in Stein gemeißelt, sondern eine Zwischenphase. Ist es so schwer, sich vorzustellen, dass sich die Verhältnisse ändern und man mitten drin in der Veränderung steckt? Dass das Jetzt nicht für die Situation in 20 Jahren Modell steht?
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Regentanz schrieb:
Davon abgesehen braucht China auch die EU, nicht nur anders herum.
Ohne den internationalen Markt, ohne erhebliches Wachstum, bekommt China erhebliche Probleme im Innern. Der Binnenmarkt kann das bislang nicht so ersetzen wie erhofft. Und Probleme mit dem fehlenden Wachstum haben sie dort schon jetzt. Ebenso Probleme, eine gut ausgebildete junge Generation adäquat zu beschäftigen.

In diesem Sinn sehe ich auch den nationalistischen Donner der Führung, der davon ablenken soll, dass nicht alles so gut funktioniert wie versprochen. Das macht es auf unserer Seite wichtig, besonnen zu agieren. Kann sonst bös in die Hose gehen. In eine Situation münden, in der es nur Verlierer gibt. Wenn China meint, dem Donner Taten folgen zu lassen, von den eigenen Worten in die Ecke gedrängt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: Flashlightfan
Mal ne Frage, wo sind die Verbrenner denn mittlerweile so günstiger als die eAutos?

Ich hab 1, 5 Jahre immer mal wieder nach Fahrzeugen geschaut und bin mit "normaler Ausstattung und Handschalter fast nie unter 40k gelandet.

Sogar der T-Roc mit NIX an Ausstattung liegt schon bei 28.000.
 
  • Danke
Reaktionen: pueh
die schlimmste Verarschung ist bzw. war doch die E-Förderung: kaum wurde sie überraschend schnell abgeschafft, purzelten die Preise um mindestens diesen Betrag...
 
Skyhigh schrieb:
Die Hälfte der Ausstattung eines E-Autos benötige ich nicht. Für was denn?
Das treibt doch den Preis der in Deutschland hergestellten Autos hoch. In China haste das alles nicht on Board somit sind die Autos auch bezahlbar.
Es gibt in der EU genaue Vorschriften, welche Assistenzsysteme an Bord sein müssen, ob du sie willst oder nicht.
Und die müssen auch die Chinesen an Bord haben.
Assistenzsysteme im Auto | TÜV NORD Mobilität.
Aber vielleicht nennst du mal die Ausstattung, die bei deutschen Autos serienmäßig drin ist und bei chinesischen nicht.
Aus dem Hut fällt mir da nur ein vernünftiges Kombiinstrument ein, und das fehlt bei Tesla.
Meist ist es genau andersrum: Die Asiaten haben mehr Ausstattung serienmäßig an Bord als die Deutschen.
 

Ähnliche Themen

ses
  • Gesperrt
  • Angepinnt
  • ses
Antworten
0
Aufrufe
480
ses
ses
ses
Antworten
0
Aufrufe
124
ses
ses
LotharFrohwein
Antworten
15
Aufrufe
163
LotharFrohwein
LotharFrohwein
Zurück
Oben Unten