Windkraft wirtschaftlicher als andere Energieformen

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Flashlightfan schrieb:
Wissen wir.
Fleisch essen, Alkohol trinken und lustvoll fortpflanzen auch.

Und inwiefern ist Kernkraft lustvoller als Solarstrom? Wo ist da der Vorteil von Kohle- und Kernkraft? Noch dazu steht es bei Fleisch und Alkohol jedem selber frei, ob er sich damit umbringen will - bei Kraftwerken nicht; was die freisetzen, essen alle auf und atmen es ein. Und was für Fortpflanzungspraktiken Du vollziehst, dass es schädlich ist, will ich gar nicht wissen.
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Flashlightfan schrieb:
Nein, die sind hoch volatil und wetterabhängig sowie meist deutlich unterhalb ihrer Nominalleistung, was wiederum zu erheblichen baulichen Überkapazitäten führt.

Die "Überkapazitäten" sind egal, weil sie nichts kosten. Und wann und wie viel Wind und Sonne einspeisen, ist über Stunden und Tage im Voraus bis auf Promille genau planbar.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Flashlightfan schrieb:
kontinuierlich Tag und Nacht im ökonomischen Bereich. Daher AKW für die (minimale) Grundlast rund um die Uhr und EE als Ergänzung. Kohle kann komplett weg, Gas als Backup wesentlich weniger als jetzt erforderlich.

Die haben Tag und Nacht unfassbare Mengen Gift erzeugt und freigesetzt. Die braucht kein Mensch; erst recht nicht, seit eine auf EE basierende Energieversorgung billiger ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Söder-Challenge: Söder soll nur einen einzigen Anbieter finden, der bereit sei, „auf eigenes ökonomisches Risiko, das heißt ohne staatliche Garantien und Subventionen“ ein Atomkraftwerk in Deutschland zu bauen. Und soll noch eine deutsche Gemeinde benennen, die das AKW samt Endlager haben will.

Yep. So können wir das halten.

"Känguru"-Autor Marc-Uwe Kling startet "Söder-Challenge"
 
Die Benennung von Gemeinden kann er dann gleich fortführen für den Bau von Überland-Trassen und großen Windparks.
 
Hier Mal wieder ein sehr interessanter Podcast zum Thema Energie und auch Kernkraft.

 
Cool. Ein Anti-Windkraft Lobbyist (Peters) spricht im Podcast eines extrem rechten Crashpropheten/Klimawansdelleugners/Corona VTlers und seines Geschäftspartners im windigen Goldhandel.

Da kann ja nur totale Objektivität bei rauskommen.
 
Ich hab nur gesagt, dass ich das Gespräch interessant finde, mehr nicht. Prüfen kann ich die Sachen eh nicht was er erzählt.

War mir schon klar das der Kanal hier nicht gut ankommt. Aber es kann sich ja jeder selber ein Bild davon machen.
 
Hier mal was vom Tennet Chef zum Thema Netz
WirtschaftsWoche

Auch Atomkraft wird abschnitten. Und die Ampel durchaus gelobt, speziell Habeck.
 
  • Danke
Reaktionen: riognach
EDF hatte 2020 Schulden in Höhe von mehr als 41 Milliarden Euro. Als Staatskonzern erhöht dies die französische Staatsverschuldungsquote.
Ist eine Achterbahn, mit Folgen für den Staatshaushalt. Wie auch im Artikel aufgeführt gab es in 2022 enorme Verluste, ~20 Mrd €. Wenn die Kraftwerke alle laufen und teuer verkaufen, gibt es Gewinn. Wenn nicht...

Der Gewinn von EDF hängt auch vom Wetter ab. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
prx schrieb:
Der Gewinn von EDF hängt auch vom Wetter ab.
Nicht unbedingt. In den letzten zwei Jahren boomten die Exporte nach D auch dann, wenn in D schönstes Sommerwetter herrschte und die Solaranlagen vollen Ertrag lieferten.
 
@Flashlightfan Die Exporte mögen gebrummt und gesummt haben, aber zu solchen Zeiten gibt's wenig Geld in die Kasse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Flashlightfan schrieb:
Nicht unbedingt. In den letzten zwei Jahren boomten die Exporte nach D auch dann, wenn in D schönstes Sommerwetter herrschte und die Solaranlagen vollen Ertrag lieferten.
Der Umsatz oder der Gewinn? Wenn sie billig exportieren müssen, damit die AKWs nicht stehen, ist das nicht unbedingt Gewinn...
 
Gewinn.
Schaust Du hier und wählst links oben nur Frankreich aus. Dann bei Export Saldo schauen.
 
Und was genau hat der Exportsaldo mit dem Gewinn zu tun?
Wenn Frankreich zu so niedrigen Preisen verkaufen muss (wie man wunderbar in der Spalte Importpreis erkennen kann), wird der Gewinn, wenn denn überhaupt vorhanden, überschaubar gewesen sein.

Flashlightfan schrieb:
Nicht unbedingt. In den letzten zwei Jahren boomten die Exporte nach D auch dann, wenn in D schönstes Sommerwetter herrschte und die Solaranlagen vollen Ertrag lieferten.
Ja, weil Frankreich zu Preisen verkaufen musste, bei denen man schön blöd gewesen wäre, nicht zu kaufen.
Dieses Thema hatten wir schon mehrfach hier und du hast da eine spezielle Meinung.
 
Cowcreamer schrieb:
Und was genau hat der Exportsaldo mit dem Gewinn zu tun?
Zumindest hat F mit seinem Strom Einnahmen erzielen können, während D nur Ausgaben hat.
Das war vor 2023 anders.
Cowcreamer schrieb:
Ja, weil Frankreich zu Preisen verkaufen musste, bei denen man schön blöd gewesen wäre, nicht zu kaufen.
Also im Klartext: Französischer Atomstrom ist selbst im Hochsommer billiger als deutscher EE-Strom, bei dem zudem noch Erzeugeranlagen abgeregelt werden mussten.
 
Flashlightfan schrieb:
Zumindest hat F mit seinem Strom Einnahmen erzielen können, während D nur Ausgaben hat.
Das war vor 2023 anders.
Mal wieder eine Nebelkerze? Du hast von GEWINN gesprochen, das Exportsaldo als Beleg angeführt und redest dich jetzt mal wieder raus.

Flashlightfan schrieb:
Also im Klartext: Französischer Atomstrom ist selbst im Hochsommer billiger als deutscher EE-Strom, bei dem zudem noch Erzeugeranlagen abgeregelt werden mussten.
Nö, wie kommst du darauf?
Du weißt genau, dass die EE aktuell noch lange nicht reicht, um den Strombedarf zu decken, selbst bei Idealbedingungen.

Wenn nun Frankreich Strom so günstig verkauft (verkaufen muss), dass die Importpreise teilweise unter den Erzeugungspreisen der noch verfügbaren fossilen Energien liegen, kauft man logischerweise billig ein.
Das hat mit "billiger als EE-Strom" nun wirklich nichts zu tun.
 
Cowcreamer schrieb:
Du weißt genau, dass die EE aktuell noch lange nicht reicht, um den Strombedarf zu decken, selbst bei Idealbedingungen.
Warum wird dann in D für Neuanlagen die Einspeisungsvergütung gekappt? Soll ja passieren, wenn der Strompreis negativ wird.
Ich sehe aber nicht, dass F uns Geld zahlt, damit wir im Hochsommer deren Atomstrom abnehmen. Dann wäre der Saldo positiv. Ist er aber nicht. Und es wäre günstiger, komplett auf ausländischen Atomstrom zu setzen, statt die Landschaft mit Windmühlen zu verschandeln, die dann abgeschaltet werden, weil der Atomstrom trotzdem billiger ist.
Auf die Netze kannst du es auch nicht schieben, denn die werden von allen Stromerzeugern gleichermaßen genutzt. Da hildt alles Jammern über "Verstopfung durch Atomstrom" nichts, denn der wird ja aus dem Ausland eingekauft.
Und wieso "muß" F Strom verkaufen? Fliegen denen sonst die Kraftwerke um die Ohren? Andererseits, wenn sie mit ihrem "zwangsverkauften" Strom Einnahmen in Größenordnungen erzielen, kann es so schlimm nicht sein.
Cowcreamer schrieb:
Du hast von GEWINN gesprochen, das Exportsaldo als Beleg angeführt
Korrekt.
Wenn zwei Partner handeln und Partner 1 einen Überschuss erzielt, der andere aber zahlen darf, dann hat Partner 1 in diesem Handel Gewinn gemacht.
Natürlich kannst du dir die Milliarden, die D im Stromhandel ausgibt, im Vergleich zu den Milliarden, die es früher eingenommen hat, schönrechnen.
D hat 2024 für 2,3 Milliarden € Strom eingekauft (alle Länder), 2022 hat es noch für 4,3 Milliarden exportiert.
Heißt wohl, 2022 war deutscher Strom aus Kohle und Atom international wettbewerbsfähig, EE-Strom 2024 aber trotz Überangebot im Sommer nicht.
 
Flashlightfan schrieb:
Warum wird dann in D für Neuanlagen die Einspeisungsvergütung gekappt? Soll ja passieren, wenn der Strompreis negativ wird.
Ich sehe aber nicht, dass F uns Geld zahlt, damit wir im Hochsommer deren Atomstrom abnehmen. Dann wäre der Saldo positiv. Ist er aber nicht.
Was redest du denn da?
Der Saldo zeigt nur, dass Deutschland mehr aus Frankreich importiert als nach Frankreich exportiert.


Flashlightfan schrieb:
Und es wäre günstiger, komplett auf ausländischen Atomstrom zu setzen, statt die Landschaft mit Windmühlen zu verschandeln, die dann abgeschaltet werden, weil der Atomstrom trotzdem billiger ist.
Nochmal: Was redest du denn da? Wer sagt denn, dass wegen des Imports aus Frankrich irgendwas abgeschlatet wird? Der Gesamtanteil Atomstrom, am Gesamtverbrauch in Deutschland lag 2024 bei 4 (!) Prozent. Inkl. Importe aus Frankreich. Du überschätzt die Auswirkungen irgendwie.


Flashlightfan schrieb:
Korrekt.
Wenn zwei Partner handeln und Partner 1 einen Überschuss erzielt, der andere aber zahlen darf, dann hat Partner 1 in diesem Handel Gewinn gemacht.
Blödsinn.
Wenn Partner 1 seine Waren zu Preisen unterhalb der Erzeugungskosten verkauft hat, hat er keinen Gewinn gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Flashlightfan schrieb:
Ich sehe aber nicht, dass F uns Geld zahlt, damit wir im Hochsommer deren Atomstrom abnehmen.
Überschussstrom eines KKWs billig zu exportieren, um nicht drosseln zu müssen, ist wirtschaftlich gesehen ein geringerer Verlust gegenüber Drosselung, aber kein Gewinn.

Es ist sinnlos, sich hier im Forum einen einzelnen Aspekt eines komplexen europäischen Stromnetzes rauszupicken, und freudestrahlend festzustellen, man habe den Heureka-Moment der deutschen Stromversorgung gefunden. Das geht Journalisten auch nicht besser.

Komplexität lässt sich nur begrenzt vereinfachen, besonders wenn man nur einen kleinen Teil davon kennt. Zu politischen Statements reicht es natürlich, denn dafür ist unwichtig ob richtig oder falsch. Es muss nur beim Zielpublikum wie gewünscht ankommen.
 
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