Windkraft wirtschaftlicher als andere Energieformen

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MSSaar schrieb:
Wenn man das so liest, scheint die Windkraft fast schon grundlastfähig werden zu können.
Nur auf Windkraft und Pv zu setzen ist schlichtweg falsch.
Das war die Situation letzte Woche in der Dunkelflaute.
Ich war selbst von der Dunkelflaute betroffen und ich denke solche Preise werden wir zukünftig öfters sehen wer sich auf einen Dynamischen Strompreis einlässt.
An die selbe Situation bei - 10 Grad möchte ich gar nicht denken.
 

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@medion1113
Was ist die Alternative?
Und der Strom fällt deshalb ja nicht aus, dafür gibt es schließlich die schnell zuschalltbaren Gaskraftwerke.
 
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@medion1113 wenn du einen dynamischen Tarif buchst, hoffst du auf ganz oft billigen Strom. Bist dir aber hoffentlich im Klaren, dass er auch deutlich teurer werden kann. Die Frage ist ja, was zahlst du im Jahresmittel.

Und wir setzen ja nicht nur auf EE. Es gibt Gaskraftwerke, die einspringen können. Ohne Strom war doch keiner, oder?
 
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Ein dynamischer Tarif ergibt am meisten Sinn, wenn man den Verbrauch zeitlich kontrollieren kann und Speicher hat, stationär oder mobil.

Ein gewisses Risiko bleibt natürlich. Ist wie bei Geldanlagen und einigen Versicherungen. Höchste Sicherheit bringt am wenigsten Vorteil bzw ist am teuersten. Wer finanziell permanent an der Grenze knabbert, kann sich Risiken nicht leisten und zahlt wahrscheinlich unter dem Strich mehr. Weil dann jemand anders das Risiko übernimmt, und sich das bezahlen lässt.
 
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prx schrieb:
wenn man den Verbrauch zeitlich kontrollieren kann
Wer kann das schon?
Leute, die nicht (mehr) arbeiten, z. B. Bürgergeldempfänger und Ruheständler.
Oder deren Arbeit so wenig zeitkritisch und/oder ohne materiellen Einsatz ist, das sie im Homeoffice erledigt werden kann.
prx schrieb:
Nutzt auch nicht viel.
Meine PV ist nun seit 12 Monaten im Einsatz.
Im Sommer bei schönem Wetter ist der 12-kWh-Speicher bereits gegen 09:00 Uhr gefüllt, in der jetzigen Zeit puffert er am Tag maximal 10% und schrappt kurz über der Null-Linie. Die letzte komplette Füllung hatte ich am 09. 11. Und die Tage werden immer noch kürzer. Liegt dann noch Schnee auf den Paneelen, war ´s das.
 
Flashlightfan schrieb:
Wer kann das schon?
Jemand, der clever genug ist, den Timer einer Spülmaschine bedienen zu können.

Jemand, der sein Auto dann lädt, wenn der Strom günstig ist. Auch das ist planbar.
 
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@prx
Mir ging es eher darum, den selbst produzierten Strom auch selbst zu nutzen. Ist in den allermeisten Fällen günstiger als billig einzuspeisen und teurer zurückzukaufen. Negative Strompreise gab es schon, ist aber sehr selten.

Und Spülmaschine per Timer? Ist kein Problem, wird aber überbewertet. Ein einzelner Gang verbraucht keine Unmengen von Strom. Gilt ebenso für die Waschmaschine.
Zudem sind wir noch "Old School": Elektrische Geräte, die Hitze erzeugen oder potentiell Wasser verströmen können, laufen nur, wenn jemand im Haus ist.
 
Ich glaube tatsächlich auch, dass das Potential für dynamische Stromtarife für den privaten Haushalt überschaubar ist. Wenn ich tagsüber arbeiten muss, dann ist halt keiner daheim der Strom verbraucht, egal wie billig er ist. E Auto laden, wenn es denn daheim steht jnd nicht für den Arbeitsweg gebraucht wird.

Andererseits wird sich da noch viel tun im Bereich Speicher. Evtl läuft dann die Waschmaschine Abends mit Akku 😀
 
bananensaft schrieb:
Evtl läuft dann die Waschmaschine Abends mit Akku
Geht im Sommer problemlos, einschließlich Wäschetrockner.

Edit:
Unter diesem Gesichtspunkt hat die Sommerzeit wieder den Effekt, den sie ursprünglich haben sollte. Mir steht dann abends eine Stunde länger Strom vom Dach zur Verfügung. Ich konnte bis in den Oktober an sonnigen Tagen mein Auto nach der Arbeit zumindest teilweise vom Dach laden, was seit der Umstellung auf MEZ unmöglich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Besonders im Vergleich zum Rückbau der Kernkraftwerke, inklusive Entsorgung des dabei und im Betrieb angefallenen Mülls. Ausserdem kann man das teilweise der Nachwelt und dem Steuerzahler überlassen, was bei Windrädern nicht so gut funktioniert.
 
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Geil in dem Interview ist gleich die erste Antwort. Da werden Maßstäbe angesetzt die, die AKW Betreiber nicht mal im Ansatz halten. Alles was der sagt, trifft bei AKWs zu. Alles.
Das ist so lächerlich.
 
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Eigentlich bin ich mir ziemlich sicher, dass @kingoftf das alles weiß. Dazu ist es zu offensichtlich.
Ich verstehe allerdings nicht, warum er sich in Spanien Gedanken über Kraftwerke in Deutschland macht...
 
Würde ich in Spanien leben, hätte ich Kernkraftwerke mitsamt Müll auch lieber weit weg in Deutschland. Als Importquelle, falls mal der Wind wegbleibt. Denn Spanien deckte 2023 die Hälfte des Strombedarfs mit Windkraft (D: ~30%): "A finales de 2023, la potencia eólica instalada era de 30 810 MW (24,5 % de la potencia bruta instalada del sistema eléctrico nacional), cubriendo ese año el 49,8 % de la demanda eléctrica." - Wikipedia
 
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Regentanz schrieb:
Ich verstehe allerdings nicht, warum er sich in Spanien Gedanken über Kraftwerke in Deutschland macht...
Vermutlich aus dem gleichen Grund, aus dem man sich in Uruguay Gedanken über das Gendern in Deutschland macht.
Auch wenn bestimmte Personen nicht mehr in Deutschland leben, bleibt das typisch Deutsche wohl immer in diesen Personen.

(sehr frei von "you can take the person out of the ghetto but you can not take the ghetto out of the person" übersetzt)
 
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prx schrieb:
Würde ich in Spanien leben, hätte ich Kernkraftwerke mitsamt Müll auch lieber weit weg in Deutschland. Als Importquelle, falls mal der Wind wegbleibt.
Oder wie es unsere Grünen sagen:

Weil ich in Deutschland lebe, hätte ich Kernkraftwerke mitsamt Müll auch lieber weit weg in Frankreich. Als Importquelle, falls mal der Wind wegbleibt.
Letzteres scheint ziemlich oft zu sein, wenn ich mir die Importquoten anschaue.
 
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Flashlightfan schrieb:
Weil ich in Deutschland lebe, hätte ich Kernkraftwerke mitsamt Müll auch lieber weit weg in Frankreich. Als Importquelle, falls mal der Wind wegbleibt.
Gib dir keine Mühe. Diesen Ansatz könntest Du von meinen bisherigen Elaboraten geklaut haben. :)

Allerdings besteht hier überwiegend Wind aus West/Südwest, und dafür ist F einfach zu dicht dran. Und die hiesigen Windmühlen sind überwiegend nördlich, somit ungeeignet, um den Fallout ggf wieder zurück zu blasen. Spanien wäre besser. Weiter weg und nur selten passt die Richtung. :)
 
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Flashlightfan schrieb:
Letzteres scheint ziemlich oft zu sein, wenn ich mir die Importquoten anschaue.
Du meinst im Sommer, wenn die AKWs in Frankreich herunter gefahren werden wegen mangelnder Kühlung? Und F Strom aus Deutschland bekommt?

Flashlightfan schrieb:
Oder wie es unsere Grünen sagen:
Btw: Den Ausstieg hat eine CDU-Regierung beschlossen. Kann man ja mal vergessen, oder?
 
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Regentanz schrieb:
Den Ausstieg hat eine CDU-Regierung beschlossen.
Eigentlich war es Rot/Grün Anfang der Nuller-Jahre. Die CDU beteiligte sich an dem doppelten Rittberger mit dem Ausstieg aus dem Ausstieg im Herbst 2010 und dem Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg ein halbes Jahr später - Fukushima und dem B/W-Wahltermin zu Dank.
 
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