Windkraft wirtschaftlicher als andere Energieformen

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Ambitionierte Atom-Absichten
Doch worum geht's genau? Eingeladen zu der Veranstaltung hatte die globale Atom-Allianz aus insgesamt 22 Staaten, die sich letzten Dezember auf der Weltklimakonferenz in Dubai formiert hatte . In einer Erklärung hatte sich die Allianz damals verpflichtet, die installierte Leistung der weltweiten Atomkraftwerke bis 2050 zu verdreifachen - und die internationale Finanzwelt dazu eingeladen, diesen Ausbau finanziell zu unterstützen

https://m.focus.de/earth/analyse/da...eues-atom-zeitalter-starten_id_260339871.html
 
@kingoftf
Ja und? Willst du damit etwas sagen oder ist nur eine Info?
 
Zuletzt bearbeitet:
Geil. Der internationale Finanzsektor. Sind das die, die 2008 retten Nüssen, weil die Pläne schief gegangen sind? Die die immer schreien, wenn sie Geld brauchen aber nie welches abgeben? Die, die hohe Rendite haben wollen, auf Teufel komm raus?
DENEN sollen wie AKWs anvertrauen? Bin ja mal gespannt, wo da billiger Strom herkommen soll. Rendite erwirtschaftet man nicht mit Billig.
 
  • Danke
Reaktionen: Regentanz
Regentanz schrieb:
@kingoftf
Ja und? Willst du damit etwas sagen oder ist nur eine Info?
Dass sich AKW offensichtlich doch noch rechnen trotz der heiligen Kuh Windkraft
 
kingoftf schrieb:
Dass sich AKW offensichtlich doch noch rechnen trotz der heiligen Kuh Windkraft
Ja. Aber sicher nicht für uns Stromkunden. Sondern für die Finanzwirtschaft. Und ich dachte darum geht es, das wie günstigen Strom bekommen.
Aber warten wir mal ab, bis die bei den Staaten vorstellig werden um Subventionen abzugreifen
 
@kingoftf
Du weißt doch auch, dass Kernkraft die am meisten subventionierte Energiegewinnung ist. Das ist schließlich Allgemeinwissen.
 
kingoftf schrieb:
Dass sich AKW offensichtlich doch noch rechnen trotz der heiligen Kuh Windkraft
Drüber reden macht Atomstrom nicht billiger. Mehr als heisse Luft ist es bisher nicht, und billiger klingt es auch nicht, wenn keiner Geld dafür rausrücken will, nur von anderen fordert, das zu tun.

Wenn MS sich ein altes KKW zulegt, dann nicht weil billig, sondern weil es einfach so rumliegt. Der vorige Betreiber hatte es abgestellt, weil zu teuer. Aber MS hat eine Geldquelle, die der Betreiber nicht hatte. Der musste vom Stromverkauf leben. MS kann hingegen die Azure-Kunden anzapfen, die darin gefangen sind, nicht mehr rauskommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube auch nicht, dass Afrikaner unsere Karre aus dem Dreck ziehen können.

Für unqualifizierte Tätigkeiten haben wir genug Leute im eigenen Land, die keinen Job finden, und für die fehlenden Fachkräfte sind selbst Biodeutsche mit entsprechenden Sprachkenntnissen und Schulbildung nur bedingt geeignet.

Die Zahl der neu gemeldeten offenen Stellen ist auf einem Tief. Die Unternehmen stellen angesichts der schlechten Zukunftsaussichten weniger Leute ein. Menschen, die arbeitssuchend sind, sei es, weil ein Vertrag auslief oder sich beruflich neu orientieren, finden derzeit nur schwer einen Job.
Welche Branchen betrifft das vor allem?
Den Bau, den Handel und die Industrie. In letzterer Branche werden besonders wenige Zeitarbeiter eingestellt. Zudem gibt es nur wenige Ausnahmebereiche, die weiterhin Personal suchen: die öffentliche Verwaltung, das Gesundheits- und Sozialwesen. Also eher staatsnahe Jobs. In stromintensiven Branchen, wo es zu einem tiefen Strukturwandel kommt, geht die Beschäftigung zurück.

Gleichzeitig fehlen vielen Branchen die Fachkräfte. Wie passt das mit der aktuellen Arbeitslosigkeit zusammen?
Auf den ersten Blick ist das tatsächlich ein Paradoxon. Auf den zweiten Blick lässt sich der vermeintliche Widerspruch aber schnell erklären. Kurz gesagt: Die offenen Stellen der Unternehmen passen nicht auf die Menschen, die einen Job suchen.
Das müssen Sie ausführen.
Der Bestand der offenen Jobs geht zwar leicht zurück, ist aber insgesamt auf einem hohen Niveau. Das zeigt, dass die Firmen zwar grundsätzlich weniger einstellen. Doch für die Stellen, die sie besetzen wollen und müssen, finden sie niemanden. Das liegt daran, dass die Arbeitslosen eine andere, womöglich geringere Qualifikation haben als für die Stellen nötig wären.
Experte: "Die aktuelle Gemengelage ist gefährlich" – Deutschland vor drei Millionen Arbeitslosen

Da hilft nur eins - Einheimische qualifizieren und in die Jobs bringen. Dazu müsste erst mal das Bildungssystem saniert und auf Vordermann gebracht werden. Letzteres kostet Geld und ersteres scheitert oft am Willen der Weiterzubildenden:
Die Privatwirtschaft und die Bundesagentur für Arbeit investieren aktuell Milliarden in Weiterbildung, um unterqualifizierte Kräfte fit für den Arbeitsmarkt zu machen. Das ist sicher sinnvoll, doch man darf kein Wunder erwarten. Es geht schließlich immer noch um Menschen, die man nicht dazu zwingen kann und will, eine bestimmte Weiterbildung zu machen. Zumal der Staat auch nicht weiß, welche Jobs in der Zukunft gefragt sein werden – er tappt hier im Dunkeln.

Also welche Idee hat man dann? Klar - die Alten, die eh schon ihr ganzes Leben gearbeitet haben, sollen es richten:
Zudem wäre ein höheres Renteneintrittsalters ein probates Mittel.
Ein anderes probates Mittel wäre ein spürbarer Abstand vom Mindestlohn zum "Bedingungslosen Grundeinkommen", sprich Bürgergeld.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Flashlightfan
Es gibt aber nicht genügend Einheimische, die man qualifizieren könnte. Und das hat nichts mit dem Bildungssystem oder dem Bürgergeld zu tun. Bei letzteren liegt die Quote, die nicht arbeiten wollen, aktuell bei 1,4% der Bürgergeldempfänger.
Davon abgesehen ist nicht jeder für jeden Beruf geeignet, wo Leute fehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Regentanz schrieb:
Es gibt aber nicht genügend Einheimische, die man qualifizieren könnte.
Fatales Eingeständnis im Land der Dichter, Denker und Ingenieure.
 
@Flashlightfan
Willst du wieder das Mutterkreuz einführen, damit es mehr werden?
Oder glaubst du wirklich, dass jeder zu entsprechenden hochqualifizierten Ausbildungen oder gar einem Studium befähigt wäre? Es ist nunmal nicht jeder zum Abi geboren.
Hat nichts mit fatal zu tun, war schon immer so.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Flashlightfan Hängt mehr damit zusammen, dass die vorherigen Generationen gearbeitet haben anstatt sich im Bett zu verlustieren und Nachkommen zu zeugen. Es war schon immer so, dass nicht alle Leute alles können.

Und dann haben sie auch noch das Schulsystem an die Wand gefahren und die Infrastruktur vernachlässigt. Aber immerhin stimmte der Shareholder Value, ist doch auch was. Nur recht und billig, dass die mehr arbeiten sollen...

Sogar in deinem Link wird Migration als mögliche Lösung angesehen, nicht nur das Rentenalter hochzusetzen. Sogar die Migrationspolitik der Ampel wird gelobt! Also der Mann geht schon davon aus, dass die Afrikaner mithelfen könnten die Karren aus dem Dreck zu ziehen.
 
Regentanz schrieb:
Willst du wieder das Mutterkreuz einführen, damit es mehr werden?
Nein, aber ein paar von den 1,7 Millionen aktivieren, die keinen Abschluss machen.
Weltweit steigen die Abschlüsse an, nur die D nicht. Da kleben sich die Jugendlichen lieber auf die Straße.
Dabei investiert Deutschland umgerechnet rund 14.700 Euro pro Person in die Bildung und liegt damit fast 3.000 Euro über dem OECD-Durchschnitt. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt sind die Ausgaben mit 4,6 Prozent aber etwa 0,5 Punkte niedriger als der Schnitt in der OECD. Besonders in Grundschulen und in der Primarstufe fehlt es an Geld.

Bundesregierung will Schulen gezielt fördern​

Der Staatssekretär im Bildungsministerium, Jens Brandenburg (FDP), äußerte sich auf einer Pressekonferenz des OECD Berlin Centre besorgt. „16 Prozent – das sind fast 1,7 Millionen junge Erwachsene, die nicht als dringend benötigte Fachkräfte zur Verfügung stehen“, sagte er.
Schulabschlüsse in Deutschland: Mehr Menschen ohne Qualifikation

Regentanz schrieb:
Und das hat nichts mit dem Bildungssystem ... zu tun.
Doch, genau damit.
Eines der größten Probleme kann das geplante Startchancen-Programm aber nicht lösen: den Lehrkräftemangel. Laut der Leiterin des OECD Berlin Centre, Nicola Brandt, lässt sich der Rückgang an Abschlüssen in Deutschland auch auf fehlendes Personal zurückführen – ebenso wie auf die hohen Einwanderungszahlen. „Das Ergebnis zeigt, dass hier wirklich politisches Handeln erfordert ist.“

Regentanz schrieb:
Oder glaubst du wirklich, dass jeder zu entsprechenden hochqualifizierten Ausbildungen oder gar einem Studium befähigt wäre? Es ist nunmal nicht jeder zum Abi geboren.
Ein solider Handwerksberuf oder eine Berufsausbildung braucht kein Abitur. Aber auch in dieser Richtung hapert es.
Obgleich Fachkräfte hierzulande fehlen, absolvieren auch immer weniger junge Menschen eine Berufsausbildung. Waren es 2015 noch 51 Prozent, so sank der Wert vergangenes Jahr auf 38 Prozent – ein Minus von 13 Prozentpunkten. Kein anderes OECD-Industrieland verzeichnet einen solchen Rückgang.

Holger Schwannecke, der Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), verwies auf einen Mangel in seinem Metier: „Im Handwerk gibt es aktuell noch über 31.000 offene Ausbildungsplätze, das sind tausendfach ungenutzte Bildungs- und Karrierechancen für junge Menschen.“
Rechnen uind Schreiben sollte man natürlich können.

@bananensaft
Du bist also auch der Meinung, die 1,7 Millionen sind alle Vollidioten. Interessant.
Und wenn sogar die linke TAZ schreibt, dass hohe Einwanderungszahlen an einer sinkenden Anzahl von Abschlüssen ihren Anteil haben (siehe oben), dann muß sich die Migrationspolitik grundsätzlich ändern.
Bisher gab es nur Lippenbekenntnisse.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Flashlightfan
Hat doch nichts mit Vollidioten zu tun.
Viele Berufe sind einfach komplex. Und ganz ehrlich: Wolltest du, dass deine Kinder von irgendwelchen Umschülern betreut werden?
Oder wärst du mit dem Gehalt eines angestellten Bäckers zufrieden?
Flashlightfan schrieb:
Da kleben sich die Jugendlichen lieber auf die Straße.
Das ist bei einer Abiturquote von 51% ziemlicher Unsinn
 
@Flashlightfan Nö, wie kommst Du darauf - wo hab ich das geschrieben? Aber die 1,7 Mio werden nicht reichen um die Babyboomer adequat von der reinen Menge her zu ersetzen, von der Berufs- und Lebenserfahrung fangen wir besser gar nicht erst an. Da reden wir von über 12 Mio Menschen in den nächsten 15 Jahren. Das ist doch unser Problem, dass eine zahlenmässig sehr grosse Generation in Rente geht und Lücken hinterlässt.
Und natürlich ist auch unser Bildungssystem ein Problem. Muss ja nur bei meinen Kids gucken, wie oft Unterricht ausfällt oder wie schlecht manche Schule ausgetattet ist. Und ich wohne noch auf der Insel der Glückseeligen. Das ist 2 Orte weiter noch mal schlechter.
 
bananensaft schrieb:
Told you so: auch die Guten wollen dann nicht mehr kommen und hier arbeiten:

Migration: Warum das Abkommen mit Kenia Fachkräfte abschreckt

Wieso so weit abschweifen? Polen, Ungarn, Kroaten und Co haben auch genug Jugendliche, die hier gerne arbeiten würden.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Regentanz schrieb:
Es ist nunmal nicht jeder zum Abi geboren.

Ich hab als Nachbarn zwei Ingenieure, die bekommen alleine nicht mal ne Lampe an die Hauswand oder ihren Sichtschutz zum aufstellen.

Ein Abi mag für kompliziertes Denken gut sein. Wir brauchen Leute die anpacken können, vor allem Handwerker.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Und Grüße aus Straßburg, in dessen Altstadt das Militär mit Maschinengewehren patrouilliert 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Und solange man mit anderen "Tätigkeiten" mehr Geld "verdient", werden systemrelevante Fachkräfte immer fehlen.
 
@F-O-X Die Ungarn etc schauen sicherheitshalber vorher in deutsche Medien rein, in denen von bestehender und erst künftiger Katastrophe die Rede ist, es überall Arbeitslose geben wird, die Wirtschaft vor die Hunde geht. Und haben dann keine Lust mehr.
 
@F-O-X Kann ich nichts zu sagen. Also wieviele hier davon arbeiten wollen. Ich vermute, auch, dass der Unterschied Polen zu Deutschland nicht sooo hoch ist, als das sich der ganze Aufwand lohnt. Mal abgesehen davon, haben wir Reisefreiheit in der EU eigentlich sollten die problemlos kommen können. Das mit den Abschlüssen ist wohl auch dort ein Problem, dass hab ich zumindest im Freundeskreis miterlebt.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

@Lommel Wieso setzt Du Hochkommas? Ist ja schon lange bekannt, dass man z.B. als Pflegekraft, die ja systemrelevant ist, nix verdient - dafür aber eine hohe Verantwortung hat. Da ist echt fast jeder andere Beruf besser. Egal ob Handwerker oder irgendwas studiertes.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

F-O-X schrieb:
Ich hab als Nachbarn zwei Ingenieure, die bekommen alleine nicht mal ne Lampe an die Hauswand oder ihren Sichtschutz zum aufstellen.
ist ja was hier schon mehrmals gesagt wurde. Nicht jeder kann alles. Ich bin Informatiker, natürlich kann ich zum Elektriker oder Maurer umschulen und Häuser bauen oder verkabeln. Solange ich dann nicht in den Häusern leben muss, passt das auch für mich ;) Ich bin kein Handwerker, dafür fehlt mir das Geschick.
 
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