Windkraft wirtschaftlicher als andere Energieformen

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DOT2010 schrieb:
Denn mit den genannten Kraftwerken kannst du keine Atombomben generieren, deshalb wird man weiterhin an den aktuellen landbetriebenen Kraftwerken weiter halten.
Wobei es durchaus zivile und in Betrieb befindliche Kraftwerke gibt, mit denen das geht.
 
Flashlightfan schrieb:
Man muß ja nicht komplett auf AKW setzen, sondern sie als für die Grundlast zuständige Komponente des Energiemix sehen. Die volatile Überproduktion durch die EE kann dann für die Wasserstoffproduktion genutzt werden.

Je mehr EE wir bauen, desto weniger volatil sind diese Kraftwerke im Bereich der Grundlast. Und die Energieversorgung ist ohne Kernkraft ohnehin viel günstiger.
 
riognach schrieb:
Je mehr EE wir bauen, desto weniger volatil sind diese Kraftwerke im Bereich der Grundlast.
Das Wievielfache der erforderlichen Grundlast hältst Du für erforderlich, um mit EE auch diese zuverlässig abzudecken? Wir reden jetzt nicht von den 50 neu zu bauenden Gaskraftwerken.
 
Die Grundlast ist irrelevant, es muss immer die gesamte Last erzeugt werden.
 
Regentanz schrieb:
@prx
Erinnert mich an die Querdenker zu Corona-Zeiten.
Meinst die richtigen Aluhutträger mit ihren Nanopartikeln oder welche, die das ganze Vorgehen an sich kritisiert haben? Wurde ja einfachheitshalber alles in einen Topf geworfen.

Hatten die zweitgenannten, im Nachgang betrachtet, nicht mit ein paar Themen doch recht? 😉
 
Flashlightfan schrieb:
Nein, da fehlt kein "t". Können und Tun sind zweierlei. Es hat einen ganz speziellen Grund, warum bei existierenden zivilen Kernkraftwerken ganz bewußt diese Option konstruktiv verhindert wurde.
Diese Technik würde mich interessieren. Und wo sie im Einsatz ist. Oder meinst du "Schnelle Brüter"? Die sind bisher nirgends über das Teststadium hinaus gekommen. Und sie sind deutlich gefährlicher als "normale" AKW.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

F-O-X schrieb:
Wurde ja einfachheitshalber alles in einen Topf geworfen.
Wann? Von wem?
 
Zuletzt bearbeitet:
Regentanz schrieb:
Diese Technik würde mich interessieren. Und wo sie im Einsatz ist.
Ich gehe davon aus, dass er die Möglichkeit der Herstellung waffenfähigen Plutoniums meinte. Die ist allerdings nicht inhärent mit Brutreaktoren verknüpft, wenngleich man sich mit denen eine ansonsten unnötige Plutoniumverarbeitung einhandelt.

In der Hinsicht könnte man sich freilich die gerade in Mode kommenden Mikroreaktoren mal ansehen. Also die weit unterhalb des Gates-Typs. Üblicherweise erfordern kleine Reaktoren eine hohe Anreicherung, und das macht sie bzgl Proliferation vielleicht recht interessant.
 
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  • Danke
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Regentanz schrieb:
So ziemlich von jedem, das habe ich selbst sehr oft erlebt. Sobald man sich kritisch geäußert hat, wurde man erstmal schief angesehen.

Aber davon wissen die meisten heute nichts mehr oder man hat sie "nur falsch verstanden" 😏
 
F-O-X schrieb:
So ziemlich von jedem,
Geht's etwas genauer? Ist mir nämlich nicht aufgefallen.
Die Trennung zwischen Querdenkern (Bhakdi, Ballweg) und Kritiker (Streek) war eigentlich immer vorhanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Regentanz schrieb:
Geht's etwas genauer? Ist mir nämlich nicht aufgefallen.
Die Trennung zwischen Querdenkern (Bhakdi, Ballweg) und Kritiker (Streek) war eigentlich immer vorhanden.
Wurde Streek nicht auch sehr lange mal als andersdenkender diffamiert?

Ich kann und werde dir jetzt nicht alles aufzählen (und wollen), das hat in diesem Thread auch nichts verloren 😉
 
@F-O-X
Nein, wurde er nicht.
 
Oder...

Angriff auf Streeck und Schmidt-Chanasit: „Spiegel“ diffamiert Top-Wissenschaftler


Aber wie gesagt, man vergisst schnell und hat natürlich niemals seinen Nachbarn bei den Behörden verpfiffen oder seinen Freunde ausgelacht als dieser nicht mehr zum Bierchen ins Wirtshaus kommen durften 😉

Und wie auch gesagt, die Diskussion ist offtopic und auch Diskussionen darüber, scheut man generell wie der Teufel das Weihwasser.
 
F-O-X schrieb:
auch Diskussionen darüber, scheut man generell wie der Teufel das Weihwasser.
Was in einer Diskussion um Energieerzeugung auch sinnvoll ist.
 
Korrektomundo 😉

Bevor noch einer auf die Idee kommt, die Vieren in der Luft werden durch die Windräder noch stärker verteilt 😎😁
 
Flashlightfan schrieb:
Na dann - das Wievielfache der gesamten Last willst Du installieren?

Es muss ja der Jahresenergiebedarf erzeugt werden, plus ein bisschen was wegen Speicher- und Leitungsverlusten, und wegen Umwandlungsverlusten z B bei der Erzeugung von Wasserstoff. Und dann spielt auch der internationale Kontext eine Rolle - z B wie viele Leitungen werden in windige oder sonnige Gebiete gebaut. Und wie viel von den dann realisierten deutschen EE-Kapazitäten sind Solar, wie viel Onshore-Windkraft, wie viel Offshore. Solaranlagen mit der unstetesten Erzeugung werden die grössten nicht nutzbaren Überschüsse erzeugen, davon braucht man dann ein wenig mehr.

Im ungünstigsten Fall könnten 3000GWp Solaranlagen benötigt werden, das wären dann 700 Quadratmeter Module auf jeden landwirtschaftlich genutzten Hektar.
 
Genau das meine ich ja.
Wenn ein Verbrennungskraftwerk (Kohle, Gas) oder ein Atomkraftwerk für 100 GW projektiert und gebaut werden, kannst Du davon ausgehen, das im Regelbetrieb auch 100 GW kommen - rund um die Uhr. Du kannst also ziemlich genau sagen, wieviele dieser Kraftwerke Du brauchst, um den Verbrauch samt einer angemessenen Reserve zu decken.

Wind und Sonne sind wetterabhängig, da weißt Du nicht, wann genau wieviel kommt. Im Jahresdurchschnitt vielleicht, aber der nützt dir bei der Dunkelflaute nichts. Und das wird durch die kommenden Wetterextreme schlimmer. Also muß wesentlich mehr Peak-Leistung installiert werden, als eigentlich erforderlich wäre, damit die Landesteile, wo noch etwas Wind weht oder die Sonne scheint, den Rest mitversorgen können. Also das Fünffache, oder besser das Zehn- oder Zwanzigfache? Vom kostenaufwendigen, aber unbedingt notwendigen Leitungs-Grid will ich gar nicht erst reden.

Auf internationale Leitungen würde ich mich nicht verlassen. Zum Abfangen von Spitzen nach oben und unten mag das schleichen, zur tage- oder wochenlangen Dauerversorgung aus dem Ausland aber nicht. Nord Stream hat bewiesen, wie schnell solche Leitungen in die Luft gejagt werden können, zudem soll es auch Staaten geben, die erst mal ihren nationalen Bedarf abdecken.

Im Endeffekt bleibt es bei den Reservekraftwerken als Backup. Die stehen natürlich die meiste Zeit nutzlos rum, kosten aber trotzdem Steuergelder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird nie eine perfekte Lösung geben, welche Rattenschwänze an AKW, Windräder mit Abfall, Förderungen, Steuergelder und Co dahinter stecken, das kann man als normaler Bürger doch gar nicht mehr nachvollziehen, da brauchst in allen Experten und da ist die Frage, wie unabhängig und neutral sind diese.

Was ich nicht schlecht fände, mit erneuerbaren so viel Strom produzieren, dass man mit dem Überschuss entweder Speicher lädt (aktuell preislich wohl utopisch) oder ein anderes Medium wie Wasserstoff produziert und bei Bedarf (Winter / Flauten) dieses in Gaskraftwerken verwendet.

Ob das funktionieren würde, keine Ahnung.
 
  • Danke
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Meine PV läuft ja seit November ´23.
Nach bisheriger Erfahrung komme ich von März bis voraussichtlich Oktober mit dem täglichen Ertrag + dem 12-kWh-Speicher über die Runden - allerdings ohne Auto.
Von November bis Februar reicht der Ertrag nicht mal aus, um tagsüber den Speicher voll zu laden.
Und genügend Speicher, um mit Sommerstrom 4 Monate Winter zu überbrücken, wäre unbezahlbar. Die erzeugte Strommenge würde es aber hergeben.

PS: Für 1 kWh eingespeisten Strom bekomme ich 8 Cent (bisher noch nichts gesehen), für die gleiche kWh aus dem Netz muß ich reichlich das Dreifache berappen.
 
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