Windkraft wirtschaftlicher als andere Energieformen

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Weil die beiden Parteien dann die meisten Wählerstimmen haben.

Früher war es mal CDU/CSU und die SPD, jetzt hast die AfD mit dabei. Die Zeiten ändern sich.
 
@F-O-X
Ja und? Eine GroKo ist bestimmt nicht immer der Wählerwille.
Wer CDU wählt, will doch nicht automatisch die AfD in der Regierung. Sonst hätten sie gleich AfD statt CDU wählen können.
 
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Wenn die ihren Job gut machen, ist auch eine GroKo ok.

Im Umkehrschluss kannst du auch sagen, wer Partei X wählt, will Partei Y nicht dabei haben.

Wenn CDU/CSU + AfD die Mehrheit haben, ist es genauso so zu akzeptieren, als wenn die Grünen und die SPD eine Mehrheit haben.

Was keiner möchte, ist eine Regierung aus mehreren Parteien, bei der die mit den meisten Stimmen nicht dabei ist.
 
F-O-X schrieb:
Meiner Meinung hat die Partei den meisten Stimmen auch den Wählerauftrag. Schafft diese es nicht alleine die 51% zu erreichen, dann Koalition mit der zweit stärksten Partei, usw..
Eine gängigere Variante ist, dass die Partei mit den meisten Stimmen den Auftrag erhält, sich eine Mehrheit zu suchen. Gelingt das nicht, wandert der Auftrag weiter an die nächstgrössere Partei. Eine repräsentative Demokratie delegiert das an Parlamentarier mit Entscheidungsfreiheit.
Was keiner möchte, ist eine Regierung aus mehreren Parteien, bei der die mit den meisten Stimmen nicht dabei ist.
Also die Variante "Ich bin das Volk!" (siehe #678). Du definierst, was andere zu möchten haben.
 
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F-O-X schrieb:
Was keiner möchte, ist eine Regierung aus mehreren Parteien, bei der die mit den meisten Stimmen nicht dabei ist.
Vielleicht die 70%, die diese Partei nicht gewählt haben?
 
Klar, umso größer eine Koalition, umso besser läuft's, sieht man immer wieder 😉
 
Koalitionsregierungen wie in D sind eine Folge von Verhältniswahl, und enthalten dadurch effektiv einen per Verfassung vorgegebenen Zwang zur Kompromissbildung. Denn eine absolute Mehrheit ist darin unwahrscheinlich. Es ist aber mit gutem Grund nicht vorgeschrieben, zwischen welchen Parteien das zu sein hat.

In den USA, mit ihrem System mit Mehrheitswahl und damit wenig Parteien, entsteht der mit vollem Vorsatz in die Verfassung eingebaute Zwang anders. Durch mehrere getrennt gewählte Machtzentren, die sich gegenseitig lahmlegen können. Ein System, das nach einem Vierteljahrtausend gegen die Wand zu fahren droht, weil sich eine Seite schon seit Jahrzehnten notwendigen Kompromissen strikt verweigert (die Beta startete mit Gingrich in den 90ern, crashte damals aber noch).

Kompromisse führen unweigerlich zu Unzufriedenheit mancher, nicht selten aller. Wenn niemand seine Idealvorstellung durch bekommt. Manchmal geht deshalb auch überhaupt nichts. Trotzdem haben kluge Leute Verfassungen ersonnen, die genau solche Zustände erzwingen sollen. Weshalb hatten die das wohl gemacht?
 
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Regentanz schrieb:
Was wurde denn während Merkel ignoriert? Quelle?
"Wir schaffen das"?
Quelle unnötig.
Regentanz schrieb:
Die Mehrheit ist auch gegen den Soli für den Aufbau Ost.. Du dann auch, oder?
Korrekt. Denn ich muß ihn noch zahlen und ein Großteil der Mittel floss an Firmen im Westen zurück.
Ein besseres Konjunkturprogramm für den Westen gab es lange nicht, während im Osten die Industrie geschliffen wurde.

Regentanz schrieb:
Warum die zwei stärksten Parteien? Die sind in der Regel die Hauptkonkurrenten.
Wenn sie unterschiedlichen Lagern angehören, ja. Wenn beide (wie in Sachsen und Thüringen, nicht aber in Brandenburg) auf der gleichen Seite von der Mitte stehen und sich nur graduell unterscheiden, sieht das anders aus.
Die Wähler in Sachsen und Thüringen wollen mehrheitlich weg von linksgrüner Politik, in Brandenburg war der MP-Bonus das Zünglein an der Waage.
 
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Flashlightfan schrieb:
Ein besseres Konjunkturprogramm für den Westen gab es lange nicht, während im Osten die Industrie geschliffen wurde.
Das ist Unsinn und das weißt du auch. Schon mal die Autobahnen im Osten mit dem Westen verglichen? Die Abwicklung der DDR-Industrie hat vor dem Soli stattgefunden.
Der Rest war Marktwirtschaft. Das wolltet ihr doch?
 
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Flashlightfan schrieb:
" aber in Brandenburg) auf der gleichen Seite von der Mitte
Die CDU und die AfD auf derselben Seite? Ich bin kein CDU-Freund, aber das ist Unsinn.

@kingoftf
Ja und? Ließ mal den Artikel. Die Pläne gehen weiter.

Flashlightfan schrieb:
"Wir schaffen das"?
Quelle unnötig.
Eigentlich nicht. Eine Quelle von 2015, als sie das gesagt hat.
 
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Regentanz schrieb:
Der Rest war Marktwirtschaft.
Was nichts anderes bedeutete, als das Westfirmen, die Ende der 80er nicht viel zu tun hatten, plötzlich wieder volle Auftragsbücher hatten und das in den Osten gepumpte Geld sofort zurück in den Westen floss.
Eben ein Konjunkturprogramm West.
Diese Einschätzung stammt von westdeutschen Politikern und wird von den dir nahestehenden linksgrünen Kreisen publiziert.
"In Wahrheit waren fünf Jahre Aufbau Ost das größte Bereicherungsprogramm für Westdeutsche, das es je gegeben hat." Sagte Henning Voscherau (4.12.96 in der Welt), damals Hamburgs Regierender Bürgermeister. Für Westdeutsche, sagte er, nicht für alle Westdeutsche. Für einige, würde ich denken. Eher einige wenige.
Das statistische Bundesamt veranschlagt den "Vereinigungsgewinn" für Westdeutschland auf rund 200 Milliarden D-Mark pro Jahr. Weit mehr also, als der Bruttotransfer in die entgegengesetzte Richtung, der den Ostdeutschen ständig vorgerechnet wird.
13 Jahre Einheit | Linksnet

Und weil du es gern wissenschaftlich hast:
Die Wiedervereinigung war mit vermehrter Innovationstätigkeit sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland verbunden. Allerdings haben die „alten“ Bundesländer von dem Zusammenschluss wesentlich stärker profitiert als die Regionen in der ehemaligen DDR.
Westdeutschland profitierte stärker von der Wiedervereinigung

Regentanz schrieb:
Die CDU und die AfD auf derselben Seite? Ich bin kein CDU-Freund, aber das ist Unsinn.
Sorry, beides Parteien, die nicht auf der linken Seite sind. Wobei ich mir da bei der CDU nicht ganz sicher bin.
Regentanz schrieb:
Eine Quelle von 2015, als sie das gesagt hat.
Leugnest du jetzt, dass sie das gesagt hat? :1f62e:
Aber bitte:
 
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Flashlightfan schrieb:
Leugnest du jetzt, dass sie das gesagt hat? :1f62e:
Natürlich hat sie das gesagt. Du behauptest aber, dass die Mehrheit der Bevölkerung damals gegen diese Politik war und der Wählerwille ignoriert wurde. Quelle?

Flashlightfan schrieb:
Was nichts anderes bedeutete, als das Westfirmen, die Ende der 80er nicht viel zu tun hatten, plötzlich wieder volle Auftragsbücher hatten
Richtig. Aber das hat nichts mit dem Soli zu tun, der von der Mehrheit abgelehnt wird (Wählerwille). Was du meinst, ist die vom Osten gewünschte Marktwirtschaft .

Flashlightfan schrieb:
Sorry, beides Parteien, die nicht auf der linken Seite sind.
Was heißt eigentlich für dich "links"?
 
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Ich glaube man kann schon sagen, dass damals der Osten ein Stück weit abgezockt wurde. Aber das ist nun mal Marktwirtschaft/Kapitalismus. Wer hat, dem wird gegeben. Ist ja auch heute so. Einerseits prügelt man auf Bürgergeldempfänger ein, aber bloss nicht Cum-Ex verfolgen oder Superreiche und hohe Vermögen besteuern. Der Osten wollte die Marktwirtschaft und hat sie auch bekommen. Mit allen Vor- und Nachteilen :/
 
@bananensaft
Der Osten wurde sogar massiv abgezockt. Aber wie du schon sagst, Kapitalismus ist kein Ponyhof.
Ich habe damals eine längere Übergangs-/Anpassungszeit befürwortet. War aber unter den gegebenen Bedingungen nicht möglich.
 
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Regentanz schrieb:
Du behauptest aber, dass die Mehrheit der Bevölkerung damals gegen diese Politik war und der Wählerwille ignoriert wurde. Quelle?
Tatsächlich mag die beherrschende Rolle, die das Flüchtlingsthema seit dem Sommer 2015 einnahm, die Anziehungskraft der neuen Rechtspartei für einen Teil der Wählerschaft zusätzlich gesteigert haben. Offensichtlich ist es der AfD gelungen, Frust und Wut über die Politik der etablierten Parteien auf dieses eine Thema zu lenken und in Wählerstimmen für eine Ideologie zu verwandeln, die die Lösung aller Probleme durch nationale Abschottung und ethnische Homogenität verspricht.
Angela Merkel: Die Geburtshelferin der AfD | Blätter für deutsche und internationale Politik
Regentanz schrieb:
Was du meinst, ist die vom Osten gewünschte Marktwirtschaft .
bananensaft schrieb:
Der Osten wollte die Marktwirtschaft und hat sie auch bekommen. Mit allen Vor- und Nachteilen :/
Nein, er hat sich die vielbeschworene Soziale Marktwirtschaft gewünscht und Raubtierkapitalismus bekommen.
 
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Regentanz schrieb:
Aber das hat nichts mit dem Soli zu tun, der von der Mehrheit abgelehnt wird (Wählerwille).
Für Fans höherer Volksbeteiligung an Entscheidungen: "In Westdeutschland fällt die Mehrheit etwas deutlicher aus (58:39 Prozent), im Osten ist hingegen nur eine Minderheit für die Abschaffung des Solis (37:62 Prozent)." (Wikipedia)
 
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Flashlightfan schrieb:
Nein, er hat sich die vielbeschworene Soziale Marktwirtschaft gewünscht und Raubtierkapitalismus bekommen.
Der soziale Aspekt der sozialen Marktwirtschaft war damals schon auf dem absteigenden Ast und bekam durch Wegfall der sozialen Konkurrenz den Rest. Man musste nicht mehr schön dastehen, durfte so richtig die Sau rauslassen. Die zum Kapitalismus strömenden Sozialisten haben also selbst mit zur Entwicklung des Raubtierkapitalismus beigetragen. :1f608:
 
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Flashlightfan schrieb:
Soziale Marktwirtschaft
Diese lässt aber den Firmen weitgehend freie Hand. Sozial bedeutet nur, dass es soziale Absicherungen gibt.
Es ist trotzdem vor allem Marktwirtschaft/ Kapitalismus.
 

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