Windkraft wirtschaftlicher als andere Energieformen

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Flashlightfan schrieb:
Bei sehr großen Gruben
Nach vielen Jahrzehnten. Garzweiler zum Beispiel ist seit 1940(!) in Betrieb.
Schon gut, dass der Braunkohleausstieg beschlossene Sache ist. Das Thema ist durch.
 
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Regentanz schrieb:
Schon gut, dass der Braunkohleausstieg beschlossene Sache ist.
Bringt aber auch nicht viel. Früher wurden Gruben gegraben, die man nur sah, wenn man unmittelbar davor stand, heute wird die Landschaft flächendeckend verspargelt und man sieht das schon kilometerweit.
 
Flashlightfan schrieb:
die man nur sah, wenn man unmittelbar davor stand,
Die Landschaft ist wird kilometerweit völlig zerstört, inklusive dort liegender Ortschaften. Du kennst das doch, sagst du?
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Da musst du sicher nicht direkt davor stehen...
Ist aber auch egal, weil es rum ist.
 
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DOT2010 schrieb:
@prx Damals hieß es das die Technik aus dem U-Boot Bereich kommt und dort sehr gut arbeitet, äußerst Sicher ist und nur ein Bruchteil des Mülls produtiert im vergleich zu den Kraftwerken an Land.

Genau, und die Kernkraftwerke an Land erzeugen so viel Atommüll aus reiner Bosheit.
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kingoftf schrieb:
Schön ist anders....

Richtig - industrielle Land- und Forstwirtschaft, Siedlungen, Verkehrswege und Industriegebiete GESTALTEN eine Landschaft, aber Windkraftanlagen sind was gaaaaanz Anderes, die VERSCHANDELN sie.
 
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riognach schrieb:
Windkraftanlagen sind was gaaaaanz Anderes, die VERSCHANDELN sie.
Ja, stimmt.

https://www.landschaftsschutz-ebersberger-land.de/

Mythos: Das Opfern natürlicher Lebensräume und Kulturlandschaften ist unvermeidlich. Mehr Windkraft ist alternativlos! - Vernunftkraft


Fakt ist: Der forcierte Ausbau der Windenergie geht einzig und allein auf das Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG), also verdeckte Subventionen, zurück. Anlagenbetreiber erhalten fest definierte Vergütungen, die von der Allgemeinheit bezahlt werden. Kein privates Unternehmen würde sich sonst auf diese Investitionen einlassen. Besonders grotesk: die Vergütungssätze sind dort besonders hoch, wo die Standortbedingungen besonders schlecht sind. Je weniger Wind, desto höher die Subvention. Das EEG fördert krasse Misswirtschaft. Die Fehlanreize befördern Landschaftszerstörung und vernichten volkswirtschaftliche Werte. Alternativlos sind Windkraftanlagen allemal – insofern, als sie keine Alternative bieten.



Unter normalen Wettbewerbsbedingungen, wie sie für unternehmerische Tätigkeiten in anderen Bereichen gelten, würden sich Windkraftanlagen in unseren Breiten nirgends lohnen – Photovoltaikanlagen erst recht nicht.
 

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Gerade Windkraftanlagen setzen besonders interessante Akzente in eine Landschaft.
 
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Hier mal ein paar Impressionen vom anderen Ende der Welt,
damit ihr seht das auch andere ernsthaft an der Energiewende arbeiten.
Allerdings muss man betonen das dies nur für etwa 3,5 Millionen Menschen
und ohne nennenswerte Industrie ist.
Trotzdem an manchen Orten schon heftig hässlich,
aber die Rindviecher stört es anscheinend nicht.
Wobei das mit den Rindviechern ein dehnbarer Begriff ist...
 

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kingoftf schrieb:
also verdeckte Subventionen,
Nichts ist jemals so stark subventioniert worden wie der Ausbau der Kernenergie. Das geht bis heute weiter.
Wäre dir das lieber? Oder doch Kohle?

kingoftf schrieb:
Unter normalen Wettbewerbsbedingungen, wie sie für unternehmerische Tätigkeiten in anderen Bereichen gelten, würden sich Windkraftanlagen in unseren Breiten nirgends lohnen – Photovoltaikanlagen erst recht nicht.
Und am wenigsten KKWs.
 
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Lobbypedia: Vernunftkraft

"Die Bundesinitiative Vernunftkraft e. V. (Vernunftkraft) ist ein Dachverband von Anti-Windkraft-Initiativen und ihren Landesverbänden, der sich für die Abschaffung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und den Stopp des subventionierten Ausbaus von Windkraft und Photovoltaik einsetzt. Dagegen sollen Kohle- und Kernkraftwerke weiter genutzt werden.

...

Bei ihren Behauptungen stützt sich Vernunftkraft auf Publikationen von Klimaleugnern, die über keine wissenschaftliche Qualifikation auf dem Gebiet der Klimatologie oder der Meteorologie verfügen. Es handelt sich vielmehr um Journalisten, Dipl.- Ingenieure, Dipl.-Physiker und einen Landschaftsarchitekten. Keiner von ihnen ist zur Zeit bei einer Universität oder wissenschaftlichen Forschungseinrichtung beschäftigt. Zu den empfohlenen Autoren gehört auch Michael Limburg, Vizepräsident des "Europäisches Institut für Klima und Energie" (EIKE) sowie Mitglied der AfD und ihres Fachbeirats Energiepolitik. Die Positionen mehrerer Autoren wurden vom Umweltbundesamt als dem wissenschaftlichen Konsens widersprechend bezeichnet."
 
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Das klingt in diesem Zusammenhang wie eine Letzte Generation älterer Semester, die sich den Luxus leisten könnte, sich nicht mit Folgen althergebrachter Verfahren auseinandersetzen zu müssen. Gegen Klima gibt's ja Klimaanlagen, und Nuklearabfall kann man so lange in Hallen lagern, bis es der Urne egal ist.
 
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@prx
Erinnert mich an die Querdenker zu Corona-Zeiten.
 
Lustig beim EEG von verdeckter Subvention zu reden. Das war für nie was anderes geplant.

Müssten KKW Betreiber alles selber zahlen inkl der Versicherung im Schadensfall würde kein wirtschaftlich denkendes Unternehmen das machen. Zu teuer und unwirtschaftlich.

Ausserdem sollte sich mittlerweile rumgesprochen haben, dass für Infrastruktur der Wirtschaftlichkeitsfaktor eher nicht Prioritär ist. Zumal die unsichtbare Hand des Marktes im Regelfall nix Gutes bewirkt. Weil Gewinnmaximierung zuerst kommt.
 
riognach schrieb:
Es handelt sich vielmehr um Journalisten, Dipl.- Ingenieure, Dipl.-Physiker und einen Landschaftsarchitekten. Keiner von ihnen ist zur Zeit bei einer Universität oder wissenschaftlichen Forschungseinrichtung beschäftigt. Zu den empfohlenen Autoren gehört auch Michael Limburg, Vizepräsident des "Europäisches Institut für Klima und Energie" (EIKE) sowie Mitglied der AfD und ihres Fachbeirats Energiepolitik. Die Positionen mehrerer Autoren wurden vom Umweltbundesamt als dem wissenschaftlichen Konsens widersprechend bezeichnet."
Nun ja, Universitäten und wissenschaftliche Forschungseinrichtungen unterliegen dem Zeitgeist und herrschenden Narrativen. Erfüllen sie diesen Anspruch nicht, gibt ´s keine Fördermittel. Da wäre die Beschäftigung eines "Klimaleugners" etwa so, wie die Beschäftigung eines überzeugten Steakessers im Institut für gesunde vegane Ernährung.
Was Parteizugehörigkeit mit wissenschaftlicher Qualifikation zu tun hat, erschließt sich mir auch nicht, der Zusammenhang zwischen Parteizugehörigkeit und Narrativ allerdings schon.
Wissenschaftlicher Konsens kann trotzdem falsch sein, siehe "die Sonne kreist um die Erde".

bananensaft schrieb:
Ausserdem sollte sich mittlerweile rumgesprochen haben, dass für Infrastruktur der Wirtschaftlichkeitsfaktor eher nicht Prioritär ist.
Dann gibt es keinen wirtschaftlichen Grund, moderne und leistungsfähige AKW außen vor zu lassen.

Regentanz schrieb:
Nichts ist jemals so stark subventioniert worden wie der Ausbau der Kernenergie. Das geht bis heute weiter.
Wäre dir das lieber?
Allerdings.
Konzentration auf einige wenige Standorte, konstante Energieerzeugung unabhängig vom Wetter und Jahreszeit (kommt jetzt nicht mit der Kühlung französischer AKW), kein CO2, im Regelbetrieb weniger Radioaktivitätabgabe in die Umwelt als Kohlekraftwerke, können ihren Brennstoff selbst erzeugen, vereinfachtes Stromleitungsnetz, keine Abhängigkeit von Stromimporten, kein Erfordernis von 50 oder mehr Gaskraftwerken als Backup, die die meiste Zeit dumm rumstehen, aber trotzdem gewartet werden müssen.
 
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Flashlightfan schrieb:
können ihren Brennstoff selbst erzeugen
Fehlt da nicht ein t, also "könnten"? Welcher Reaktor mit Brutfaktor ≥1 ist denn kommerziell in Betrieb? Obwohl das Prinzip zu den ältesten Designs überhaupt gehört.
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Flashlightfan schrieb:
Gaskraftwerken als Backup
Auch für KKWs braucht man Backups. Je dicker desto mehr. Was nebenbei einer der Punkte von SMRs sein dürfte, Serienfehler mal ignorierend.
 
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Flashlightfan schrieb:
Konzentration auf einige wenige Standorte, konstante Energieerzeugung unabhängig vom Wetter und Jahreszeit (kommt jetzt nicht mit der Kühlung französischer AKW), kein CO2, im Regelbetrieb weniger Radioaktivitätabgabe in die Umwelt als Kohlekraftwerke, können ihren Brennstoff selbst erzeugen, vereinfachtes Stromleitungsnetz, keine Abhängigkeit von Stromimporten, kein Erfordernis von 50 oder mehr Gaskraftwerken als Backup, die die meiste Zeit dumm rumstehen, aber trotzdem gewartet werden müssen.

Eine auf Kernkraft basierende Energieversorgung ist doppelt so teuer wie eine auf EE Basierende, und würde allein schon für die deutsche Energieversorgung 250 Kernkraftwerke brauchen, die im Jahr 2000 Mrd (sic!) letale Dosen langlebigen Atommüll erzeugen. Man wäre also an keinem Punkt Deutschlands mehr als 22km vom nächsten Kernkraftwerk entfernt.

Eine weltweite Energieversorgung mit Kernkraft würde selbst im Normalbetrieb jedes Jahr so viele radioaktive Edelgase freisetzen, dass deren Schädlichkeit der der gesamten Tschernobyl-Katastrophe entsprechen würde. Von der liegen allerdings 90% in den Böden um Prypjat.
 
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prx schrieb:
Fehlt da nicht ein t, also "könnten"? ... Obwohl das Prinzip zu den ältesten Designs überhaupt gehört.
Nein, da fehlt kein "t". Können und Tun sind zweierlei. Es hat einen ganz speziellen Grund, warum bei existierenden zivilen Kernkraftwerken ganz bewußt diese Option konstruktiv verhindert wurde. Und das ist auch gut so.
prx schrieb:
Auch für KKWs braucht man Backups. Je dicker desto mehr.
Es müssen nicht alle gleichzeitig in Wartung gehen. Und klar, eine gewisse Redundanz braucht jede Technologie.
riognach schrieb:
Eine auf Kernkraft basierende Energieversorgung ist doppelt so teuer wie eine auf EE Basierende,
Da hat Banane weiter oben ein treffendes Statement abgelassen.
riognach schrieb:
allein schon für die deutsche Energieversorgung 250 Kernkraftwerke brauchen
Man muß ja nicht komplett auf AKW setzen, sondern sie als für die Grundlast zuständige Komponente des Energiemix sehen. Die volatile Überproduktion durch die EE kann dann für die Wasserstoffproduktion genutzt werden.
riognach schrieb:
Eine weltweite Energieversorgung mit Kernkraft würde selbst im Normalbetrieb jedes Jahr so viele radioaktive Edelgase freisetzen, dass deren Schädlichkeit der der gesamten Tschernobyl-Katastrophe entsprechen würde.
Für die Versorgung durch Kohleverstromung träfe das in noch höherem Maße zu. Und Kohlekraftwerke werden außerhalb Deutschlands und evtl. der EU weltweit gebaut, China baut wohl 2 Stück pro Woche.
Bereits 1978 wies das international renommierte, allerdings atomfreundliche amerikanische Oak Ridge National Laboratory
(ORNL) darauf hin, dass die radioaktive Belastung im Umfeld kohlebefeuerter Kraftwerke sogar noch höher sei als in der Umgebung von Atomkraftwerken. Sowohl die radioaktiven Isotope der Uran- als auch der Thorium-Kette finden sich in den Kraftwerksaschen und werden auch über die Schornsteine emittiert. Weltweit gelten Braun- und Steinkohlekraftwerke neben Atomkraftwerken als die größte Quelle radioaktiver Kontamination der Umwelt. Das ORNL schätzt, dass durch Kohlekraftwerke innerhalb der 100-Jahres-Periode bis 2040 weltweit insgesamt über 800.000 t Uran und 2 Mio. t Thorium freigesetzt sein werden.
https://www.google.de/url?sa=t&rct=...usg=AOvVaw3QpUnkhQcIvE82FK2Z0RWq&opi=89978449
 
Flashlightfan schrieb:
Es hat einen ganz speziellen Grund, warum bei existierenden zivilen Kernkraftwerken ganz bewußt diese Option konstruktiv verhindert wurde. Und das ist auch gut so.
Es gibt mehr Gründe, als nur als einen ganz speziellen.
 
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Das bezweifle ich auch nicht, aber einer ist eben wirklich sehr speziell.
 
@riognach ja korrekt die Kraftwerke an Land erzeugen dies aus reiner Bosheit. Denn mit den genannten Kraftwerken kannst du keine Atombomben generieren, deshalb wird man weiterhin an den aktuellen landbetriebenen Kraftwerken weiter halten. Zumindest an diejenigen die das ermöglichen, nicht alles sind dafür soweit mein Wissen auch hierfür gegeben.
 

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