Windkraft wirtschaftlicher als andere Energieformen

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@Flashlightfan es wird nicht die eine Lösung geben, die für alle perfekt funktioniert. Ich weiß nicht was dein Einwand soll. Die Technik ist grundsätzlich da, sie wird auch verbaut. Jetzt muss noch die Gesetzgebung oder die Regularien angepasst werden, dann kann jeder für den es passt das tun. Oder auch nicht. Man kann echt auch alles zerreden, so kommen wir keinen Schritt weiter.
Es sind nun mal alles einzelne Bausteine die im Zusammenspiel funktionieren.

Wenn dann parallel noch ein Recht auf HO kommt, wird der Verbrauch daheim steigen, die Autos nicht bewegt werden und die Straßen entlastet. Wieder ein Baustein. Und so weiter und so fort.
 
bananensaft schrieb:
Bisher nur Riesenbohei von den üblichen Verdächtigen um auf die Regierung einzuprügeln ohne zu sagen um was es exakt geht.
Der Schweiz fehlt mangels Nordsee der winterlichen Wind, den Deutschen die Alpenseen als Kurz- bis Mittelfristspeicher. Eigentlich müsste das gut kombinierbar sein, aber welcher Schweizer will schon von der Steinbrück'schen Kavallerie abhängig sein? Und so fangen manche schon prophylaktisch mitten im Sommer an zu frieren, angesichts des Entscheids, auch aus fossiler Energie auszusteigen. Aber spätestens beim Geld....
 
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bananensaft schrieb:
Ich wüßte nicht, wie der Bauer, der Chirurg, der Polizist oder der Schrauber bei VW HO machen sollen ...
prx schrieb:
Aber spätestens beim Geld....
Heute liegt des meiste an Steuern und Gebühren, nicht an der Energie selbst ...
 
@Flashlightfan und? Das ändert ja per se nix an meiner Aussage. Es gibt auch Leute die wollen kein HO machen. Aber ein Recht auf HO für die Arbeitsstellen bei denen es geht und für die, die es wollen würde schon helfen. Aber ich dachte es wäre klar, dass das nicht für alle und jeden geht.
 
bananensaft schrieb:
Und wir subventionieren jedes Jahr Diesel oder Dienstwagen mit vielen Mrd, gerade letzteres zu streichen wäre sinnvoller.

Also ich bin Geschäftswagenfahrer und ich zahle monatlich 650,- € für das Fahrzeug. Da ist dann inkl. Sprit innerhalb Europas aber auch alles mit drin. Aber weißt du, was ich im Jahr dank Spitzensteuersatz so an Steuern zahle?

Ein Strafgefangener kostet den Steuerzahler im Monat ca. 3.500,- €. Ist das nicht verrückt? Mehr, als so manch anderer verdient, dafür, dass er eine Straftat begangen hat. Und dann die ganzen Schwerverbrecher mit anschließender Sicherheitsverwahrung. Wir zahlen Unsummen für solche Menschen, weil sie anderen nachweislich das Leben genommen haben und versuchen dann auch noch, nicht Therapierbare zu therapieren. Und dann wird über das Dienstwagenprivileg geschwafelt? Davon mal abgesehen, dass ein Wegfall dieses Privilegs auch noch negative Auswirkungen auf die Fahrzeughersteller und damit auf eine ganze Reihe von Arbeitsplätzen hätte.

Sorry für das Off-Topic.
 
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@dtp Wenn schwarzfahren keine Straftat mehr wäre, könnte man sich auch den einen oder anderen Gefangenen sparen...aber geht ja nicht, lieber 3500€/Monat ausgeben für ein paar Mal Schwarzfahren als kostenlosen ÖPNV. Rechnet sich bestimmt. Davon könnte man viel Deutschlandtickets bezahlen

Das Dienstwagenprivileg jst eine reine Subvention der Autobranche. Wenn schon, dann sollte man auch eine BahnCard 100 haben können, wird steuerlich aber nicht begünstigt. Das Privileg ist sowohl aus finanzieller Sicht als auch aus Umwelt Sicht problematisch.

Und Steuern zahle ich auch viel. Ebenso dank Spitzensteuersatz.
 
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@dtp
Das ist doch Unsinn, das Dienstwagenprivileg mit Gefängniskosten zu vergleichen. Letztere sind keine Subvention. Ganz davon abgesehen, dass ein Teil der Gefangenen die Kosten selbst bezahlen muss...
Warum sollte ich als Steuerzahler große Firmenwagen mit 5,5 Milliarden im Jahr finanzieren? Vor allem bekommen diese Unterstützung jetzt nicht gerade Leute, die es brauchen würden. Immerhin verdienst zum Beispiel du soviel, dass du den Spitzensteuersatz zahlst.
 
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bananensaft schrieb:
Wenn schwarzfahren keine Straftat mehr wäre, könnte man sich auch den einen oder anderen Gefangenen sparen...
Ja, und Diebstahl, Urkundenfälschung, Steuerhinterziehung, und und und. Würde auch viel sparen.
Nur bei Taten gegen Leib und Leben gehören die Täter in den Knast, gern auch unterhalb der Holzklasse. Würde auch sparen.
/Ironie off

Bahncard 100? Mit dem Auto kommst Du überall hin, wo es zumindest Feldwege gibt. Bei uns gibt es nicht mal mehr einen Bahnhof. Vergiss es!
 
@Flashlightfan
Es gibt noch genügend Städte mit Bahnhöfen.
 
Was nützt mir das, wenn ich von meinem Wohnort (ohne Bahnhof) zu meinem Arbeitsort (ohne Bahnhof) muß? Oder wenn ich am Arbeitsort vom (früheren) Bahnhof noch 2 km zu Fuß steil bergauf laufen muß? Stellst du mir dann ein Shuttle? Oder soll ich meinem Chef erklären, meine Arbeitszeit richtet sich nach dem alle 2 Stunden fahrenden Bus?

Großstadt ist was anderes als Land.
 
Regentanz schrieb:
Das ist doch Unsinn, das Dienstwagenprivileg mit Gefängniskosten zu vergleichen. Letztere sind keine Subvention.

Na ja, alles was die Gemeinschaft zahlt, ist irgendwo eine Subvention. Aber klar, mit den Steuern subventioniere ich auch ein Stück weit meine Sicherheit. Und ich möchte hier jetzt besser keine Diskussion hinsichtlich der Todesstrafe eröffnen, aber bei so manchem Schwerverbrecher und Terroristen würde uns das einiges an Geld sparen. Ein verurteilter Mörder mit anschließender Sicherheitsverwahrung kostet den Steuerzahler in 30 Jahren über eine Million Euro. Vermutlich sogar zwei Millionen Euro. Und wofür?

Natürlich vergleiche ich da Äpfel mit Birnen. Aber es gibt halt überall Ungerechtigkeiten. Es ist halt so, dass man umso privilegierter ist, je mehr Geld man hat. Je reicher man ist, desto mehr steuerliche Schlupflöcher kann man z.B. nutzen. Ich arbeite zwar daran, auch diese Privilegien nutzen zu können, aber ich befürchte, das ich da mit meinen 56 Jahren schon zu alt für bin. Aber gut, ich kann mich insgesamt nicht beklagen. Mir geht's überwiegend gut. So gut, dass ich z.B. die Deppen von der AfD nicht wählen muss. Und eigentlich auch so gut, dass ich es mir leisten könnte, Grün zu wählen. Aber das verträgt sich dann doch irgendwie nicht mit meiner grundsätzlichen Lebenseinstellung.
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Flashlightfan schrieb:
Großstadt ist was anderes als Land.

Ich lebe in einer Großstadt. Also wenn man Stuttgart als Großstadt bezeichnen kann. Ich habe hier gut 20 Jahre den ÖPNV genutzt. Meistens war es durchaus okay, manchmal aber auch ein Graus. Nun beträgt die Entfernung zwischen meiner Wohnung und meinem Arbeitsplatz gerade noch 2,5 km. Aber ich fahre die Stecke immer mit dem Auto, weil es deutlich schneller geht als mit dem ÖPNV. Außerdem habe ich an beiden Standorten eine Tiefgarage. Bin ich ein Umweltschwein? Kann sein. Aber solange andere Menschen jährlich Fern- und Schiffsreisen zu ihrem puren Vergnügen machen, hält sich mein schlechtes Gewissen in Grenzen.
 
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@Flashlightfan 1. Hab ich geschrieben, dass man AUCH eine BahnCard 100 begünstigen sollte. Nicht nur. Lern lesen

2. Was kann ich dafür, dass du in die Pampa ohne Infrastruktur ziehst. Ist doch nicht das Problem der Allgemeinheit wenn du das machst.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

@dtp Todesstrafe ist teurer als Haftstrafen. Zumindest in den USA ist das wohl so. Das ist ein reines Racheding sonst nix
 
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Übrigens, mein Arbeitgeber lässt mir die Alternative, statt des Geschäftswagens einen so genannten Mobilitätsbonus ausgezahlt zu bekommen oder eine Bahncard 100 zu nutzen. Aber das Auto bringt mir einfach am meisten.
 
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@dtp das ist gut, das machen nicht viele. Aber klar, ob es einem was bringt muss jeder selber wissen
 
bananensaft schrieb:
Todesstrafe ist teurer als Haftstrafen. Zumindest in den USA ist das wohl so.

Nun ja, in den USA dauert es bis zur Vollstreckung ja auch elend lange. Und die sprechen die Todesstrafe ja auch nicht nur bei absoluten Schwerverbrechern aus.

Ich würde sie z.B. nur für Terroristen und für Schwerverbrecher vorsehen, die ansonsten noch eine Sicherheitsverwahrung bekommen. Aber wie gesagt, das wird es hier in unserer Demokratie eh nicht mehr geben. Daher ist es müßig, darüber zu diskutieren.

So, jetzt sind wir hier aber doch arg weit weg gekommen von der Windkraft. Sorry dafür.
 
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bananensaft schrieb:
2. Was kann ich dafür, dass du in die Pampa ohne Infrastruktur ziehst. Ist doch nicht das Problem der Allgemeinheit wenn du das machst.
Das hieße nach deiner Definition, dass Menschen, "die in der Pampa ohne Infrastruktur leben" nicht zur Allgemeinheit gehören.
Sehr merkwürdige Sichtweise.
 

Hochpreisstrom wird importiert, Billigstrom wird exportiert​

Seit April importiert Deutschland mehr Strom, als es exportiert, was eine Umkehrung der bisherigen Situation darstellt. Bei seinen Stromexporten erzielt Deutschland niedrigere Preise im Vergleich zu den Preisen beim Stromimport. Daraus resultiert ein stattliches Nettoexportdefizit, das sich von April bis September auf etwas mehr als 2.5 Milliarden Euro belief. Pointiert und einfach formuliert: Deutschland kauft Hochpreisstrom im Ausland ein, exportiert eigenen Billigstrom und die gekaufte Menge an Hochpreisstrom ist seit Mitte April größer als die verkaufte Menge an Billigstrom. Daraus resultiert offensichtlich ein Defizit in der Stromhandelsbilanz.
 

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bananensaft schrieb:
Hab ich geschrieben, dass man AUCH eine BahnCard 100 begünstigen sollte. Nicht nur. Lern lesen
Ich habe lediglich geschrieben, wo die Grenzen der Bahncard sind. Von "nur" habe ich nichts geschrieben. Lern lesen und verstehen.

bananensaft schrieb:
2. Was kann ich dafür, dass du in die Pampa ohne Infrastruktur ziehst. Ist doch nicht das Problem der Allgemeinheit wenn du das machst.
Eine Stadt mit 10.000 Einwohnern und ein 2.000-Seelen-Dorf im Speckgürtel einer 250.000-Einwohner-Stadt würde ich nicht unbedingt als Pampa bezeichnen.
Und es ist durchaus ein Problem der Allgemeinheit, wenn es im ländlichen Bereich immer weniger Läden, Ärzte, Schulen, Kinos und ÖPNV gibt und im großstädtischen Bereich die Mieten unbezahlbar werden.

@dtp
Ich habe in den 80ern in Leipzig studiert und gearbeitet. Ich hatte sogar einen Trabi. Trotzdem bin ich innerhalb der Stadt nur zu Fuß oder mit der Straßenbahn unterwegs gewesen. War auch kein Problem, da alle paar Minuten eine kam und die Bahnen bis Mitternacht engmaschig unterwegs waren. Zudem kostete eine Streifenkarte für 6 Fahrten gerade mal eine DDR-Mark.
Wenn ich jetzt mal beruflich in Großstädten unterwegs bin, lasse ich das Auto am Hotel stehen und nutze den ÖPNV oder, wenn möglich, meine Latschen. Ist wesentlich entspannter, als sich mit dem Auto durch unbekannte Straßen zu kämpfen und dann einen Parkplatz zu suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@dtp aber bei 2,5km Weg ist da ein (e) Bike nicht um Längen schneller, gerade in einer Stadt? Selbst hier mit 12k Einwohnern ist ein Rad zu Stosszeiten immer schneller als das Auto. In der nächsten Großstadt sowieso.

@Flashlightfan das der Wegfall von Ärzten, Einkaufsmöglichkeiten, etc ein Riesenproblem ist, vollkommen d'accord. Aber das liegt auch daran, dass alle Auto fahren und keiner mehr vor Ort was erledigt. Da wird auf dem Heimweg noch schnell auf der grünen Wiese eingekauft, der eine oder andere Arzt ist beim Arbeitgeber in der Nähe, alles möglich dank Auto. Kein Wunder stirbt vor Ort alles aus. Analog der Innenstädte. Ist ein Stück weit hausgemacht, keine Ahnung ob ÖPNV da schon helfen würden. Vielleicht würde HO, wo möglich, was ändern. Wenn ich nämlich nicht mehr zur Arbeit fahren muss, kaufe ich vielleicht auch wieder eher vor Ort ein.
Wobei ich bei einer Speckgürtelgemeinde jetzt besseren ÖPNV erwartet hätte. Ich lebe auch in einer mit 12k Einwohnern und da ist alles da. Toter wird es weiter draußen mit unter 2000 Einwohnern

Das mit dem Bezahlbar ist relativ. Freunde sind weggezogen und haben jetzt halt den Kosten und Zeitaufwand für die ganze Fahrerei, gerade Vereine, Schwimmbad und so mit deb Kids. Klar, Haus war ein paar 10.000€ günstiger, aber dann halt jede Woche gut 4h mehr im Auto sitzen, was hier vor Ort die Kinder mit dem Rad alleine hätten machen können. Muss jeder selber wissen.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

@Lommel wie kommst du darauf? Natürlich sind diese Teil der Allgemeinheit. Aber sie sind nicht die ganze Allgemeinheit. Und es gibt Dinge die einige privilegiert, wie zB das Dienstwagenprivileg, bei dem man durchaus Fragen kann, warum das die gesamte Allgemeinheit bezahlen muss. Und warum bekommen Krankenpfleger:innen das zB nicht, obwohl die das sicher besser brauchen könnten als jemand wie ich, der den Spitzensteuersatz zahlt und sich das Auto bequem selber kaufen kann. Und wichtiger oder verantwortungsvoller ist mein Job sicher nicht. Bei mir stirbt selten jemand, wenn ich einen Fehler mache.
 
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bananensaft schrieb:
@dtp aber bei 2,5km Weg ist da ein (e) Bike nicht um Längen schneller, gerade in einer Stadt? Selbst hier mit 12k Einwohnern ist ein Rad zu Stosszeiten immer schneller als das Auto. In der nächsten Großstadt sowieso.
In meinem konkreten Fall nicht. Da bin ich mit dem Auto tatsächlich am schnellsten, da ich sozusagen antizyklisch fahre und sogar meistens eine grüne Welle habe. Bin auch eine Zeit lang mit dem Bike unterwegs gewesen, aber das ist hier in der Stuttgarter Innenstadt leider kein wirkliches Vergnügen. Und mit dem ÖPNV würde ich sogar fast doppelt so lange brauchen. Ich habe ein BMW Cabrio und damit ist es sehr entspannt. ;) Mein Deutschland-Ticket habe ich daher wieder gekündigt.
 

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