Windkraft wirtschaftlicher als andere Energieformen

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Ja und?
Ich zitiere noch mal aus dem Artikel:
Denn sie würden für eine erhebliche Bruttowertschöpfung bei den Herstellern der benötigen Investitionsgüter wie Windturbinen, Solarpanels oder Elektrolyse-Anlagen sorgen.
Die Hersteller sitzen in China. Also erfolgt die Bruttowertschöpfung, die du den Kosten entgegengestellt hast, in China.
Kosten für Energiewende in Deutschland, Bruttowertschöpfung in China. Wir haben nur die Kosten, sonst nichts.
Die Stromerzeugung hatten wir schon vorher, die wird nur ausgetauscht.

prx schrieb:
Stets begleitet von der Angst, hauptsächlich der Älteren, die steigende Komplexität müsse irgendwann zu Problemen führen.
Und die ist nicht unberechtigt.
Beispiele?

Streaming ist komplexer als DVD oder BluRay. Aber gestern war Amazon Prime tot, wie schon mal vor einer Woche. Wie gut, dass ich noch einen Player und einen Stapel Silberscheiben habe.

Die App auf meinem Smartphone soll anzeigen, wann mein Auto an der Wallbox aufgeladen ist. Funktioniert seit 14 Tagen nicht mehr. Anfrage beim Hersteller: Wir haben technische Probleme, wer weiß, wie lange.

Vor zwei Jahren sind zwei vollbesetzte Boeing 737 Max vom Himmel gefallen. Ursache? Eine komplexe Software, die gerade das verhindern sollte.

Aber klar - wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Haben die Leute in den 737 sicher anders gesehen.

Regentanz schrieb:
Und Uran kommt aus Deutschland oder wie? Das wäre kaum versorgungssicherer.
Mal nachschauen. Vielleicht hat die Wismut damals nicht alles ausgebuddelt. Ja, Uran kam zumindest aus Deutschland.
Aber wozu brauchst du Uran? Reaktoren laufen inzwischen auch mit anderen Elementen.
Was allerdings noch da ist, ist die Erdgasblase unter Deutschland. Sollte für mehrere Jahrzehnte reichen, ohne Russen und ohne Scheichs. Muß nur angestochen werden.

F-O-X schrieb:
Leute, neue Technik läuft nicht gleich sofort super, da braucht es nachbessern, nachbessern, nachbessern.
Vom ersten Lufthüpfer der Gebrüder Wright bis zum Überschallflug hat es 44 Jahre gedauert, vom ersten Flug eines Menschen in den Weltraum bis zur bemannten Mondlandung nur noch 8 Jahre.

Growian startete vor 41 Jahren und Du redest von "neuer Technik"? Klingt nach Bundeskanzlerin "Das Internet ist für uns Neuland". 😁
 
Zuletzt bearbeitet:
Flashlightfan schrieb:
Ja und?
Ich zitiere noch mal aus dem Artikel:

Die Hersteller sitzen in China. Also erfolgt die Bruttowertschöpfung, die du den Kosten entgegengestellt hast, in China.
Kosten für Energiewende in Deutschland, Bruttowertschöpfung in China. Wir haben nur die Kosten, sonst nichts.
Die Stromerzeugung hatten wir schon vorher, die wird nur ausgetauscht.

Ganz im Gegenteil. Die Wertschöpfung findet bei EE fast komplett in Deutschland statt. Für die Solarmodule zahlen wir weniger als einen Cent pro kWh Strom, für Steinkohle zur Zeit 3 Cent - 2022 waren es sogar bis zu 13 Cent.
 
@Flashlightfan
Ich finde es fast schon bewundernswert, wie konsequent du die Endlagerfrage und die astronomischen Kosten der Kernenergie ausblenden kannst ... :1f648:
 
Zuletzt bearbeitet:
Flashlightfan schrieb:
Vom ersten Lufthüpfer der Gebrüder Wright bis zum Überschallflug hat es 44 Jahre gedauert, vom ersten Flug eines Menschen in den Weltraum bis zur bemannten Mondlandung nur noch 8 Jahre.

Growian startete vor 41 Jahren und Du redest von "neuer Technik"? Klingt nach Bundeskanzlerin "Das Internet ist für uns Neuland". 😁

Alter, hast du mich gerade mit Murksel verglichen 😳😡

Wenn ich dich nicht so mögen würde, dann... 😂😂😂

Ja, es ist keine "neue" Technik, aber das deutschlandweit / europaweit aufzubauen, zu vernetzen und mit den Überschüssen / Flauten umzugehen ist ne andere Liga, als ein WKR oder PV aufzustellen und zu schauen wie es so läuft 😉

Da die Herren Ingenieure aber moderne PC's für Berechnungen haben (sollten), würde auch das hin hauen und nicht so lange dauern.

Was ich eher glaube, dass mit dem bisherigen Stromerzeugungsanlagen doch mehr Kohle verdient werden kann, als mit einem (unsubventionierten?) Windrad, was der Betreiber aufstellen muss um nicht mehr als Umweltsau bezeichnet zu werden 😁
 
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riognach schrieb:
Ganz im Gegenteil. Die Wertschöpfung findet bei EE fast komplett in Deutschland statt.
Du begreifst es einfach nicht.
Es geht um die Produktion der Module und des Zubehörs.
Wenn das in D erfolgen würde, gäbe es Arbeitsplätze, die wieder für Steuereinnahmen sorgen, und deren Nutzer durch ihren Konsum die Inlandnachfrage erhöhen und auch so wieder Steuereinnahmen generieren. Zudem wären wir unabhängig von politisch fragwürdigen Handelspartnern.
Das alles fällt beim Kauf in China weg. Und sollten die Chinesen mal das westliche Spiel mitspielen und Sanktionen gegen Europa verhängen (so als Reaktion auf die Strafzölle auf chinesische eAutos), sieht es sehr duster aus.

Die Einsparung gegenüber der Steinkohle erfolgt unabhängig von der Herkunft der Module.

Aber halt - die Produktion der Module kostet auch Material und Energie. Beides erzeugt CO2. Also ist es doch besser, wir lassen das die Chinesen machen. Wir stehen mit CO2-neutraler weißer Weste da und zeigen mit dem Finger auf die chinesischen CO2-Schleudern.
 
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Flashlightfan schrieb:
Du begreifst es einfach nicht.
Es geht um die Produktion der Module und des Zubehörs.
Falsch. In erster Linie geht es um die Technologie und entsprechende Patente. Das bringt auf Dauer das Geld.

Flashlightfan schrieb:
. Beides erzeugt CO2.
Das mit der CO2-Produktion solltest du nochmal überdenken, vor allem angesichts des Themas.
 
Zuletzt bearbeitet:
Regentanz schrieb:
Ich finde es fast schon bewundernswert, wie konsequent du die Endlagerfrage und die astronomischen Kosten der Kernenergie ausblenden kannst ...
Wie bitte?
Wo hast du danach gefragt?
Du wolltest wissen, ob es in D Uran gibt und das habe ich dir beantwortet.
Ein Großteil der frühen sowjetischen Atomwaffen wurde mit deutschem Uran gebaut. Hoffen wir mal, dass wir sie nicht eines Tages per Luftpost zurück bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Flashlightfan
Du meinst, bei dem Thema sei alles entwickelt und es käme nicht laufend Neues dazu? :1f602:
 
Und du meinst, die Entwicklungen erfolgen nicht dort, wo das täglich in der Produktion umgesetzt wird und aus den Erfahrungen der Produktion die Ecken und Kanten bekannt sind?
Glaubst du ernsthaft, die Chinesen betreiben eine riesige Produktion, aber keine Forschung?
 
@Flashlightfan
Wie war das mit der deutschen Ingenieurskunst?
 
Regentanz schrieb:
... dieses Fass wieder aufzumachen?
Sorry, das warst du selbst mit deiner Frage nach deutschem Uran.
Ich habe lediglich darauf geantwortet.
 
@Flashlightfan
Mach dich nicht lächerlich. Es ging natürlich um sinnvollen Abbau.
 
Regentanz schrieb:
Wie war das mit der deutschen Ingenieurskunst?
Die hatte ihren Höhepunkt im 19. Jahrhundert und war im 20. Jh noch führend.
Seit Ende des 2. Weltkriegs spielt die Musik woanders. Traurig, aber wahr.

Und kommt doch mal was Tolles, wird es nicht entsprechend vermarktet, siehe Fraunhofer Institut und MP3.
 
@Flashlightfan
Du widersprichst dir wieder mal.
Einmal beschwerst du dich, dass zu wenig Nuklearforschung betrieben wird, dann sagst du, dass in D sowieso nichts mehr läuft.
 
Andersrum.
Es läuft nichts mehr, weil für bestimmte Dinge, z. B. die Nuklearenergieforschung, aus politischen Gründen die Grundlagen fehlen. Deutschland hat heute andere Prioritäten, nur die lassen sich nicht gut verkaufen.
Und nein, Atomphysik und Nuklearenergieforschung sind nicht das gleiche.
 
@Flashlightfan
Hab ich Arompysik geschrieben? Nein.
 
Flashlightfan schrieb:
Du begreifst es einfach nicht.
Es geht um die Produktion der Module und des Zubehörs.
Wenn das in D erfolgen würde, gäbe es Arbeitsplätze, die wieder für Steuereinnahmen sorgen, und deren Nutzer durch ihren Konsum die Inlandnachfrage erhöhen und auch so wieder Steuereinnahmen generieren.

Die Produktion der Module gibt aber nur deutlich weniger als einen Cent pro kWh. Der Rest bis zu den etwa 35 Cent findet in Deutschland statt.
 
bananensaft schrieb:
Zum Thema direkte Demokratie in der CH. Das Volk sagt Nein, die Regierung plant trotzdem:
Es ist nie verkehrt, einen Plan B in der Tasche zu haben.
Zudem ist kein Bau geplant.
Ob tatsächlich neue Kernkraftwerke gebaut werden, sei aber trotz Regierungsvorhaben noch völlig offen. "Wir müssen jetzt handeln, um später bereit zu sein", sagte Rösti.
...
Die Möglichkeit, ganzjährig und rund um die Uhr inländischen Strom zu produzieren, solle mit der Reform offengehalten werden.
Zudem - was hält sie davon ab, das Volk noch einmal zu befragen? Was vor 7 Jahren richtig war, kann heute falsch sein, wenn sich äußere Bedingungen geändert haben.

Und was macht Deutschland?
Da soll die Industrie je nach Wetterlage produzieren oder auch nicht. Hatten wir letztmalig im 17. Jahrhundert mit Windmühlen und Wasserrädern.
Eine verlässliche Stromerzeugung sieht anders aus.

bananensaft schrieb:
Das hat weder Hände noch Füße.
Anscheinend doch.
Regierungsplan: Industrie soll Produktion an Wetter anpassen
Strommarkt-Reform schafft weitere Unsicherheiten für Industrieunternehmen – Bayerisches Landesportal

Ist hier aber der falsche Thread.
 
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