Wie der Prepaid Registrierungszwang umgangen wird

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Nein.
 
#personaldataprivacy 👍

IMHO gibt es hier 'nichts "in den Griff zu kriegen" und "erschreckend" empfinde ich persönlich dabei eher, wie schnell und ohne nachzudenken der eine oder andere bereitwillig seine demokratischen Rechte vergisst, sobald nur einer mit einem Paragraphen winkt 😳

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Einführung der Registrierungspflicht für Prepaid-Karten einerseits den Bestrebungen nach mehr "Sicherheit und Kriminalitätsbekämpfung" ( wos ham mia g`lacht... ) diente, andererseits aber auch einen erheblichen Eingriff in die Privatsphäre und die Freiheitsrechte der Nutzer darstellt.

Es ist fraglich, ob die Maßnahme tatsächlich so effektiv ist, dass sie die damit verbundenen Nachteile rechtfertigt. Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Registrierungspflicht auch den Schutz der Bürger- Freiheitsrechte beeinträchtigt. Ob sie in ihrer jetzigen Form als verhältnismäßig angesehen werden kann, dürfte unterschiedlich beurteilt werden.
In der Öffentlichkeit ist dies in den letzten Jahren jedoch kein großes Thema mehr gewesen.

Fazit:
Demokratische Freiheitsrechte sterben immer zentimeterweise, dank der Herde von willfährigen Lemminge
 
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Nightly schrieb:
#personaldataprivacy 👍

IMHO gibt es hier 'nichts "in den Griff zu kriegen" und "erschreckend" empfinde ich persönlich dabei eher, wie schnell und ohne nachzudenken der eine oder andere bereitwillig seine demokratischen Rechte vergisst, sobald nur einer mit einem Paragraphen winkt 😳

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Einführung der Registrierungspflicht für Prepaid-Karten einerseits den Bestrebungen nach mehr "Sicherheit und Kriminalitätsbekämpfung" ( wos ham mia g`lacht... ) diente, andererseits aber auch einen erheblichen Eingriff in die Privatsphäre und die Freiheitsrechte der Nutzer darstellt.
Das erinnert mich an den Zeitungsartikel den ich vor einigen Wochen gelesen habe. Darin ging es um die Bestrebungen einer Stadt um Überwachungskameras, um die Kriminalität in Problemgebieten (Bahnhof etc.) in den Griff zu bekommen. Der Datenschutzbeauftragte des Landes hat dann bestimmt, dass Datenschutz vor Sicherheit geht. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Das Recht auf Datenschutz wiegt also schwerer als wenn jemand tot geschlagen wird. Prost Mahlzeit.

Vergessen wir übrigens nicht, woher die Identitätsbestätigung für Simkarten stammt. Nämlich aus der Terrorabwehr.

Sorry, ich sehe wirklich überhaupt keinen Grund warum man sich gegen eine Identitätsprüfung bei der Beschaffung von Simkarten wehren sollte. Für mich wiegt die Vorbeugung des Missbrauchs viel, viel, VIEL schwerer als das Recht, sich als Hans Mustermann eine Simkarte zu kaufen. Ich sehe noch nicht einmal einen Grund für diese Art von Identitätsverschleierung. Es sei denn, man möchte kriminelle Machenschaften betreiben. In den AGBs der Mobilfunkanbieter ist sowieso geregelt, dass diese Daten lediglich für die Firmen-internen Vorgänge verwendet werden, oder aber, halt, für die Prüfung der Identität. Etwas anderes wäre sowieso nicht gesetzeskonform, zumindest nicht ohne weitere Einwilligung.
 
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chk142 schrieb:
Das erinnert mich an den Zeitungsartikel den ich vor einigen Wochen gelesen habe. Darin ging es um die Bestrebungen einer Stadt um Überwachungskameras, um die Kriminalität in Problemgebieten (Bahnhof etc.) in den Griff zu bekommen.

Interessant bei derlei Diskussionen:
Immer der selbe Konter Kontext: Storyline + nachfolgende Drama Story 🙄
Nicht persönlich gemeint, sondern einfach mal nüchtern dargestellt...

Würde man derlei Kontexte 1:1 juristisch umsetzen, wäre die Totalüberwachung weltweit gelebte Realität.

Als mündiger Bürger sollte man bessere Ideen leben, finde ich.
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chk142 schrieb:
In den AGBs der Mobilfunkanbieter ist sowieso geregelt, dass diese Daten lediglich für die Firmen-internen Vorgänge verwendet werden, oder aber, halt, für die Prüfung der Identität. Etwas anderes wäre sowieso nicht gesetzeskonform, zumindest nicht ohne weitere Einwilligung.
Hier irrt der Proband partentiell, wie wir in den letzten Jahren gelernt haben.
Wo Daten entstehen, gibt es Gier nach Verwertung.
 
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Nightly schrieb:
Würde man derlei Kontexte 1:1 juristisch umsetzen, wäre die Totalüberwachung weltweit gelebte Realität.
Nur wenn man außer Schwarz und Weiß keine sonstigen Schattierungen kennt.

Und, es ist sehr wichtig, solche Fälle in Betracht zu ziehen. Im Amerika oder England sind z.B. Auswertungen von Überwachungskameras das Nr. 1 Tool bei der Verbrechensbekämpfung, bzw. bei der Identifikation von Tätern.

Ich denke, du wirst zustimmen, dass wir möglichst sicher leben möchten. Das geht leider nicht, wenn man seine Datenschutz- und Privatsphären-Eitelkeiten über die persönliche Sicherheit stellt.

Wobei, "Privatsphäre"? Nur, wenn man den öffentlichen Raum als seinen eigenen Privatraum deklariert. Genau den Fehler machen ja auch viele mit dem Internet.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Nightly schrieb:
Hier irrt der Proband partentiell, wie wir in den letzten Jahren gelernt haben.
Wo Daten entstehen, gibt es Gier nach Verwertung.
Nein, hier "irrt der Proband" nicht. Es gibt keine gesetzeskonforme AGB, die den Firmen erlaubt, deine Daten zu anderen als zu den von dir zugestimmten Zwecken zu verwenden.
 
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Bemerkenswert ist auch, wieviele angebliche Verbrechen durch diese Maßnahme bisher aufgeklärt oder verhindert wurden und werden,... gen Null tendierend.

Trotzdem reiten manche gerne auf diesem toten Pferd. Ich empfehle, nach Nord Korea umzusiedeln und dort Erfahrungen zu sammeln 😉

Nix für unguad, Herr Nachbar 😉

Gruß
 
Nightly schrieb:
Bemerkenswert ist auch, wieviele angebliche Verbrechen durch diese Maßnahme bisher aufgeklärt oder verhindert wurden und werden,... gen Null tendierend.
Ich frage mich, auf welchem imaginären Blödsinn deine Aussagen basieren.

Ich schlage vor, du befasst dich etwas mit der Sache, anstatt hier rumzuschwurbeln.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Nightly schrieb:
Trotzdem reiten manche gerne auf diesem toten Pferd. Ich empfehle, nach Nord Korea umzusiedeln und dort Erfahrungen zu sammeln 😉
Und da ist er wieder: Der Haudrauf schwarz-weiße Unfug.

Überwachungskameras sind nicht gleich Nordkorea. Geh mal nach Nordkorea, und lasse dich dort assimilieren. Dann wirst du deinen Fehler erkennen.

Du, so kommen wir nicht weiter. Weder hier, noch in der Welt in der wir leben.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Und, nochmal zum Beispiel Nordkorea: Das ist nicht bloß Unfug, sondern verharmlost die schrecklichen Untaten, die dort mit Menschen begagngen werden.

Ich schlage vor, den Kopf mal wieder zum denken zu gebrauchen, und entsprechend zu argumentieren. Und nicht so hirnlos, wie du es hier tust.
 
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Hmm, wenn er keine sachlich Argumente hat,... zeigt @CK123 sich von der "besonders eloquenten" Seite,. 😉
Hab ich zumindest zumindest durch deine Kontexte so verstanden.
Die Grundregeln einer Diskussion scheinen in deiner Gegend noch nicht etabliert zu sein, richtig?

Tatsache ist, dass es zu diesem Thema natürlich verschiedene Standpunkte gibt. Da hilft es natürlich auch nicht, wenn Du die Backen blähst, werter Kollege 😉
Jeder darf seinen Standpunkt vertreten

Ich bleibe bei meinem Standpunkt, schon mal aufgrund der oben genannten Tatsache, dabei ist es mir natürlich nicht einerlei, wenn dich meine Gedanken so arg tangieren. 😘
Siehe oben
 
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@Nightly
Trotzdem verstehe ich nicht, was Prepaid-Registrierung mit "demokratischen Freiheitsrechten" zu tun hat. Steht das im Grundgesetz?
Geht's noch 'ne Nummer größer?
 
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Nightly schrieb:
Nightly schrieb:
Privatsphäre und die Freiheitsrechte
Nightly schrieb:
demokratischen Rechte

Wie ist deine Standpunkt, womit untermauerst du ihn? Du willst eine Prepaid-Karte nutzen, du gibst deine Daten dazu an. Diese werden via Ident-Verfahren verifiziert.
Wo siehst du deine Privatsphäre verletzt? Täte mich interessieren. Weil ein Postmitarbeiter (aBsp.) deine bei Registrierung angegebenen Daten mit deinem Perso abgleicht? Wo siehst du deine Freiheitsrechte verletzt? Welche demokratischen Rechte meinst du?

Weder sehe ich meine Freiheitsrechte verletzt (wer fängt mich wo, wer zwingt mich wo), noch meine demokratischen Rechte - wo ich mir nicht schlüssig bin, welche du da vor Augen hast.


Persönlicher Standpunkt: Ich kann damit gut leben, wenn damit Terrorismus und Anschläge in Deutschland erschwert, potentiell und hoffentlich verhindert, werden. A) macht es mir das nicht schwer, eine SIM-Karte zu erwerben und B) sehe ich hier datenschutzrechtlich keine Sorge.
 
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Fembre schrieb:
Ich kann damit gut leben, wenn damit Terrorismus und Anschläge in Deutschland erschwert, potentiell und hoffentlich verhindert,
Solange es dabei bleibt, ist alles in Ordnung.

Nur habe ich immer öfter den Eindruck, Terrorismus- und Kriminalitätsbekämpfung werden vorgeschoben, um einen gläsernen Bürger zu schaffen. Ich denke dabei an die zunehmenden Beschränkungen beim Bargeld. Erst fielen die großen Scheine weg, dann wurden Tafelgeschäfte fast auf Null beschnitten und jetzt gibt es eine allgemeine Obergrenze für Bargeldzahlungen. Der komplette Wegfall des Bargelds (soweit ist D noch nicht) und ausschließliche Karten- bzw. Onlinezahlung ist natürlich der feuchte Traum jedes Geheimdienstlers. Er könnte dann per Knopfdruck herausfinden, ob ich ein Messer, ein systemkritisches Buch oder einen Porno gekauft habe. Das Bankgeheimnis ist löchrig wie ein Schweizer Käse.
Gesetzliche Bestimmungen können sich sehr schnell ändern, je nach dem wer gerade an der Macht ist.

Okay, war etwas OT.

Mit den SIM-Karten und deren Registrierung habe ich kein Problem.
 
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@Flashlightfan
Du weißt schon, warum es die Bargeld-Obergrenze gibt?
 
Offiziell wegen Verhinderung der Terrorfinanzierung und der Geldwäsche.
Da werden gleich alle Bürger eines Landes unter Generalverdacht gestellt.
Ist wie bei Kafka: Dir muss keiner eine Schuld beweisen, sondern du mußt deine Unschuld beweisen.
 
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@Flashlightfan
Wie siehst du jetzt den grundsätzlichen Unterschied zur Prepaid-Registrierung?
 
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@Flashlightfan Dir ist aber bewusst, dass es bei allem Grenzen geben muss? Wie stellst du dir das ohne solche Grenzen und Regelungen vor?
 
Grenzen und Regelungen hat es schon immer gegeben. Nur werden die in den letzten Jahren immer rigider.

Vor Jahren war es kein Problem, eine 1-Unzen-Goldmünze per Tafelgeschäft bar und anonym einzukaufen. Inzwischen geht das nicht mehr. Wer trotzdem eine kaufen will, muß sich registrieren lassen. Hört sich erst mal nicht schlimm an.
Sollte aber in 10 Jahren plötzlich der Besitz verboten werden, stehen dann zwei Typen in langen Ledermänteln vor meiner Tür und klauen meine Altersvorsorge?
In den USA hat ´s das 1933 gegeben.

Regentanz schrieb:
Wie siehst du jetzt den grundsätzlichen Unterschied zur Prepaid-Registrierung?
Ich habe geschrieben, für mich ist das kein Problem.
Für mich unterscheidet sich eine Prepaidkarte von einer regulären Karte nur durch die Zahlungsform, erstere muß aktiv aufgeladen werden, letztere wird abgebucht. Ob die Karten registriert sind oder nicht, ist mir dabei wurscht.
 
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Uff. Also es ist doch so, dass solche Massnahmen wie Deckelung der Geldbeträge, Prepaidregistrierung und Co, nichts gegen die wirklich bösen und cleveren helfen. Die wissen sich zu helfen, und verzichten auch gerne auf die bequeme Lösung, damit sie die bösen Dinge tun können. Ergo treffen solche Massnahmen nur die "normalen" Leute.

Zum Thema Videoüberwachung: Wissenschaftliche Materialsammlung: Wirkt Studien zeigen eher, dass sie nichts bringt.

Hinzu kommt, und das sollte wir bei Überwachungstechniken jeglicher Art nie vergessen, @Flashlightfan hat das schon so ähnlich angesprochen, würden wir wollen, dass das Hitler schon gehabt hätte? Wenn die Antwort darauf nein lautet, dann sollten wir das auch heute nicht wollen. Weil, was da ist wird genutzt werden. Immer. Und auch wenn aktuell unsere Regierungen da noch "gut" sind, kann sich das ändern. Und dann sind Aussagen/Tätigkeiten die heute problemlos erlaubt sind, plötzlich verboten. Und natürlich zählt da die Prepaidregistrierung mit rein. Man denke hier evtl. mal an die Whistleblower in den letzten Jahren, die Missstände aufgedeckt haben. Wie soll das gehen, wenn es keine Anonymität mehr gibt?

Am Ende ist es so. Wenn der Staat wirklich Verbrechen bekämpfen wollen würde, dann müssten andere Massnahmen her. Prävention, Sozialarbeiter, Bildung, Senkung der Vermögens- und Einkommensungleichheit...
Gerne wird ja auch Kinderpornographie angeführt, wenn es um neue Massnahmen geht. Haha. Auch hier: helfen würde es, wenn es Sozialarbeiter, gut ausgestattete Jugendämter und geschulte Lehrkräfte, Prävention für "echte" Pädophile geben würde. Und wenn man mal bei den Kirchen hart durchgreifen würde - DAS würde helfen. Der meiste Missbrauch passiert immer noch in den Familien, also muss man dahin wo die Kinder sind: Schule, Vereine, Ärzte, Jugendämter. Aber das kostet viel Geld, ist mühsam und teuer und dauert mehr als eine Wahlperiode - irgendwelche Filter sind einfacher und billiger.

Das Terrorismusargument ist immer lustig. In Deutschland sind 2023 9 Menschen durch Terrorismus umgekommen (laut Wiki). Und dafür wollen wir uns überwachen lassen? Da wäre es effektiver Alkohol zu verbieten, bzw. massiv zu verteuern, damit die ganzen Toten und Verletzen unter Alkoholeinfluss wegfallen/sich reduzieren würden.

Edit: Im übrigen wird heute schon von der Polizei abgefragt wer wann wie auf einer Demo war: Demo in Dresden: Landgericht nennt Handy-Überwachung illegal . Das ist also alles nicht sooo weit weg wie man vielleicht meint.
 
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