Welches Buch habt Ihr zuletzt gelesen / könnt Ihr empfehlen

[Miaz602]

Also das Buch "Grad Celsius" von Marc Elsberg zieht sich... Bin bei 85%, war aber bei 40% schon mal soweit, das Lesen abzubrechen.
Gefällt mir immer weniger! Total verworren.
Der hat alle Klischees eingebaut, nebst Klimakleber, Ukraine-Krieg, Russen, und alle möglichen "...enden", wobei Studierende und Fahrradfahrende noch die harmlosesten sind.
Aber wenn Fahrradfahrende vor dem Reichstag stehen, sind es in meinen Augen eher Fahrradstehende.

Der wollte eben sicher bei Umwelt-Themen bei den woken Grünen Punkten.

Wenn das so weitergeht, wird das für mich das letzte Buch von Elsberg gewesen sein!
Fehlen nur noch Sternchen und Doppelpunkt. Dann hätte ich das Buch sofort gelöscht.

 

[ral9004]

Wenn das so weitergeht, wird das für mich das letzte Buch von Elsberg gewesen sein!

Hallo

Ein anderer deutscher Autor, wo ich dasselbe Probleme habe ist "Frank Schätzing"
Sein Buch "Der Schwarm" (2004) ist für mich auch nach dem zweiten Mal lesen noch immer ein Meisterwerk.
Aber ich kann mich nicht erinnern, dass ein anderes seiner Bücher mich so in den Bann gezogen hat.

Dazu kommt, dass ich kein Horror oder Mystik / Phantasie Fan bin. Aber dieser dicke Roman haftet für mich genügend am "denkbaren" und entwickelt sich sehr gut. Ideal für dunkle Nachtstunden an einem fremden Ort in der Natur, wo man im Hintergrund diffuse Tiergeräusche hört...

Grüsse an die Lesebegeisterten

 

[iieksi]

Oha, vom Schwarm hab ich nur etwa die Hälfte geschafft, es ist dann plötzlich total flach für mich geworden. Das Lesezeichen steckt da seit 20 Jahren drin, ich konnte mich noch nicht durchringen. Vielleicht fang ich es wirklich noch mal von vorne an

 

[Skyhigh]

Ich weiß nicht ob ich's schonmal geschrieben hatte:

Ich hab bei "Peripherie" von William Gibson aufgegeben.
Das Buch war für mich unlesbar, es geht dabei um verschiedene Zeiten zwischen denen wahllos gesprungen wird. Teilweiße von einem Satz auf den anderen.

Die Serie hingegen war gut verständlich, da die visuellen Unterschiede eben vorhanden waren.

 

[Miaz602]

Schätzing ist auch nicht so mein Fall...
Edit: Korrektur, da falsch ausgedrückt: "Der Schwarm" fand ich gut. Vor langer Zeit gelesen und auch den Film gesehen.
Weiteres eher nicht...

 

[Miaz602]

Irgendwie fehlt hier ein Beitrag von mir.
Ich hatte @Skyhigh geantwortet zum Thema "Peripherie". Ich fand die Serie auch viel besser als das Buch.
Das Fehlen des Beitrags hängt vielleicht zusammen mit dem gestrigen Blockieren der Tracker bei Hermit... Muss ich wohl wieder rückgängig machen.

 

[ral9004]

Ich weiß nicht ob ich's schonmal geschrieben hatte:

Ich hab bei "Peripherie" von William Gibson aufgegeben.
Das Buch war für mich unlesbar, es geht dabei um verschiedene Zeiten zwischen denen wahllos gesprungen wird. Teilweiße von einem Satz auf den anderen.

Hallo

Ja Du hast es bereits geschrieben... :-D

Hast Du andere Bücher von W. Gibson gelesen oder aufgegeben?
Warum gerade dieses Buch oder Autor? Zufall oder hattest Du bestimmte Infos dazu?

Wenn man sich für W. Gibson interessiert, dann sollte auch der Autor Phillip K. Dick etwas für Dich sein.
Diese Zeitlinie zeigt wann Phillip K. Dick seine Bücher geschrieben hat. Nach 1970 hatte er zunehmende Drogenprobleme (Psychopharmika) bzw. machte gezielte Drogenexperimente. D.h. für einen Einstieg oder wen man auf der Suche nach einem eher klassischen SF Roman ist, dann sollte man die <= 1970 auswählen.

Grüsse an die Lesebegeisterten

Beiträge automatisch zusammengeführt: 14.12.2024

Schätzing ist auch nicht so mein Fall...
Edit: Korrektur, da falsch ausgedrückt: "Der Schwarm" fand ich gut. Vor langer Zeit gelesen und auch den Film gesehen.
Weiteres eher nicht...

Der Film war mies. Schlicht weg unterirdisch...
Da empfehle ich eher die aktuelle Serie "From".

Wobei ich generell Filme von CH oder DE Regisseuren wenig unterhaltsam finde.
Ausgenommen Götz George, Moritz Bleibtreu oder Til Schweiger spielen mit.
Auch die Österreicher haben spannende Talente am Start wie Ulrich Seidl, Billy Wilder, Sybil Danning oder Lisa Eckhard (anderes Fach). Arnie ist eine Klasse für sich.

 

[Skyhigh]

Warum gerade dieses Buch oder Autor?

Ich lese/höre gerne SciFi. Das wurde mir von einem Arbeitskollegen empfohlen und war zu dem Zeitpunkt nur 1,99€ teuer aufgrund einer Aktion.
Da hab ich nicht lange überlegt und es mir einfach besorgt.

Ich mach mir nichts aus den Autoren, ich lese die Bücher wegen den Geschichten. Und wenn die Geschichte mir gefällt ist mir auch egal zu welchem Lager ein Autor gehört. Die Phantasie bzw Vorstellungskraft sollte sich nicht in politische Interessen oder ähnliches kategorisieren.
Das bedeutet nicht, das ich jetzt Fan von verherrlichen den Büchern bin, sondern einfach, das ich mir zu jedem Buch bzw jeder Buchreihe meine Meinung bilde. Unabhängig davon ob ich ggf das vorherige nicht gut oder super fand.


Ich hab mir auch HP Lovecraft's Necronomicon gegeben, welches ich ebenso günstig bekommen habe. Das war schwer lesbar weil voller übertriebener sich doppelnder Adjektive, aber das ist sein Schreibstil und war mir vorher bewusst.
Das die Lesbarkeit doch sehr darunter leidet, war mir nicht ganz klar.
Immerhin konnte man im Necronomicon die Geschichte verstehen.

 

[ral9004]

Ich mach mir nichts aus den Autoren, ich lese die Bücher wegen den Geschichten. Und wenn die Geschichte mir gefällt ist mir auch egal zu welchem Lager ein Autor gehört. Die Phantasie bzw Vorstellungskraft sollte sich nicht in politische Interessen oder ähnliches kategorisieren.

Hallo

A: "Lager" stimme ich 100% zu. "Stilrichtung" hingegen beachte ich durchaus. Z.B. "Romantic" oder "Vampire" beachte ich rein aus Zeitgründen nicht

B: Autor ist ein wichtiges Kriterium für mich. Wenn mit das Buch eines Autors gefallen hat, dann schaue ich nach ob er auch Serien geschrieben hat. Wenn ja, steige ich damit ein.

C: Der Autor als Mensch ist egal. Wie im Business zählt nur, dass beide Seiten erhalten was abgemacht ist. Bei Fachbüchern und Sachbüchern schaue ich mir auch seine Website an. Bzw. versuche seine fachliche Verortung einzuschätzen. Gerade wenn die Cancel Culture und Medienmoralisten einen Autoren bekämpfen, erhält die Person bei mir eine hohe Priorität auf der Lektürenliste. Das Joanne K. Rowling auch spannende Krimis schreiben kann, habe ich dank dem woken Mob entdeckt. Vorher kannte ich nur ihre Harry Potter Bücher.

Man kann Nächte durchdiskutieren mit der Frage, ob man eine geniale Symphony hören dürfte, wann Hitler, Stahlin oder Mao sie geschrieben hätten. Vergleichbar mit dem Klassier "Zwei Gleise, Zug kommt, Gleis1 liegt ein Baby und Gleis2 ist eine Personengruppe mit Fesseln fixiert. Wenn würde man retten?

D: Ein anderer Punkt ist die Qualität der Übersetzung. In der deutschen Sprachwelt hatten wir über Jahrzehnte hochwertige Übersetzungen in den Medien. Daher gibt es bei uns noch einige IT Fachleute die noch nicht einmal das technische Englisch beherschen. Was Amazon / Kindle in den letzten 4 - 7 Jahren "übersetzt" hat, ist nicht lustig. Ich habe einige Bände auch im US Original gelesen, um zu prüfen ob der Autor das Problem war. War nie der Fall.

E: Preis spielt für mich eine untergeordnete Rolle. Einerseits haben wir öffentliche Bibliotheken, wo wir digitale Medien ausleihen können. Anderseits gibt es auch in deutscher Sprache viele preisgünstige Angebote nebst Gutenberg. Beispiele:

Null Papier Verlag - E-Books für alle Formate und alle Geräte
https://luzifer-verlag.de/
Festa - Horror, Thriller, Extrem - festa-verlag.de

Beste Grüsse

 

[Miaz602]

Andreas Esschbach - Die Abschaffung des Todes

Sehr gut geschrieben.Macht Spaß zu lesen. Eschbach eben! (Doch - die Eigenarten eines Autors sind mir schon wichtig.)

Ich habe mir angewöhnt, im eBook besonders gute Passagen als Notiz zu markieren. Das ist bei dem Buch schwierig. Es gibt einfach zu viele davon. :

Beispiel gefällig:
:"Wir sind ein reines Informationsmedium. Wir versuchen nie, Ihnen zu sagen, was Sie denken oder was Sie von dem, was wir berichten, halten sollen. Wir dokumentieren nur, so korrekt und objektiv wie möglich und unabhängig davon, ob das, was passiert, uns persönlich gefällt oder nicht. Wir schildern, was sich auf der Welt an Wesentlichem ereignet, legen dar, welche Hintergründe wie plausibel sind und welche Gefahren drohen. Und dann überlassen wir es unseren Leserinnen und Lesern, sich ihre eigene Meinung zu bilden."

Wäre das nicht schön in der heutigen Zeit zunehmender Agitation und Propaganda?

 

[Miaz602]

Schätzing ist auch nicht so mein Fall...
Edit: Korrektur, da falsch ausgedrückt: "Der Schwarm" fand ich gut. Vor langer Zeit gelesen und auch den Film gesehen.
Weiteres eher nicht...

Nochmal eine Ergänzung:
Ich hab heute zufällig im Bücherregal etwas gesucht und dabei das Buch von Frank Schätzung "Lautlos" gesehen (vor längerer Zeit gelesen).
Also dieses Buch hat mir auch gefallen. Kann ich empfehlen. Spielt hauptsächlich in Köln und dem dortigen Flughafen. .
Lautlos (Roman) – Wikipedia

 

[ral9004]

Zwischenbericht...

"Rattentanz" zu lesen, welches hier empfohlen wurde, habe ich abgebrochen
Zu weitschweifig, zu wenig roter Faden, Nabelschau en masse - einfach nicht meine Sache.

Ich mag Literatur. Auch deutsche Klassiker lese ich von Zeit zu Zeit. Aber dieser Autor überzeugt mich in der Umsetzung in diesem Buch nicht.

"Lautlos" von Schätzing werde ich heute Abend starten. Ich mag den Autor Schätzing u.a. wegen seiner Sprachwahl. Dem Gesetz der Entropie folgend, werden wir laufend "dümmer". Wir verlieren erlerntes Wissen und Kompetenzen, weil wir es im Alltag nicht benötigen. Dank sei Netflix und Social Media 🫨

Schätzing habe ich so in Erinnerung, dass ich zwischendurch Wörter nachlagen musste. Bzw. Sätze zweimal lesen musste, um sie "ganz" zu verstehen. Nicht im Sinne von intellektuellem Geschwurbel. Er wählt Worte und Sätze, um wie in einer Symphony leise Anklänge, Vorboten oder auch ein Nachhallen zu erzeugen. Subtil und unterschwellig. So meine Erinnerung. Daher bin also gespannt wie es mir mit dem Roman "Lautlos" gehen wird

Last but not least:
"Ich habe mir angewöhnt, im eBook besonders gute Passagen als Notiz zu markieren"

Dieser Satz von Miaz602 kann ich nur bestätigen und empfehlen. Ich führe mein Lesetagebuch in der Win Software Calibre.
Einerseits ist es spannend, wenn man ein Buch nach ein paar Jahren nochmals liest und danach seine Notizen von damals durchgeht.
Anderseits wird man schlicht älter und man ärgert sich masslos, wenn man entdeckt das man einen "Schmarren" das zweite Mal in die Hand genommen hat. Nicht im Sinne einer Entscheidung zu einem zweiten Anlauf. Sondern weil man es nicht mehr wusste...

Das Jahr ist bald am Ende. D.h. ich muss mich entscheiden, welche Lektüre dieses Jahr noch gelesen sein will...

Grüsse an die Lesebegeisterten