Welchen Film/Serie habt ihr zuletzt gesehen? Bewertung

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Worum gehts da so? Der ist doch mit diesem französichen Schauspieler der auch die stiis gemacht hat, oder?
 
Schaue gerade Lilyhammer Staffel 1. Sehr gute Serie mit einem hervorragenden Steven Van Zandt. Die beste Mimik für einen Mafiosi :biggrin:
Ist eine Koproduktion aus Norwegen und Amerika und geht um ein Mitglied der Mafia, der ins Zeugenschutzprogramm nach Lillehammer, Norwegen kommt.
 
Also ich hab mal wieder Cloud Atlas gesehen :) Absolut genialer Film, auch wenn die Handlung ein klein wenig anders ist als im Buch.
 
Zuletzt "Transcendence", selten so einen schlechten Film gesehen und das obwohl eigentlich Schauspieler mitspielen die ich mag.

0/10
 
Ich hab vor kurzem einen Film namens "Bronson" gesehen, von Nicholas Winding Refn.
Basiert auf einer wahren Geschichte, die ich ziemlich interessant finde.

Es geht um einen englischen Häftling, der unbedingt berühmt werden wollte, egal womit.
Also überfiel er ein Postamt und erbeutete ganze 26 Pfund. Dafür bekam er eine Haftstrafe von 7 Jahren, aus der er 40 Jahre gemacht hat.
Er prügelte sich immer wieder mit Mithäftlingen und Wärtern, veranstaltete etliche Geiselnahmen, wo er teilweise völlig abstruse Forderungen stellte (Gummipuppen, Eis usw). Im Film sieht man nun seine Entwicklung, in surrealistischen Bildern, wo er quasi selbst seine Geschichte erzählt.
Als er kurzzeitig aus dem Knast entlassen wird, verdient er sich sein Geld mit illegalen Boxkämpfen. Teilweise gegen mehrere Gegner und auch schon mal gegen einen Rottweiler. Dort legt er sich den Künstlernamen "Charles Bronson" zu, nach dem amerikanischen Schauspieler.
Der Film ist ein ziemlich kurioser Trip durch das Leben eines gewalttätigen Mannes, wie es ihn wohl nur selten gibt. Eine Reise durch alle(!) Haftanstalten Englands, sowie Irrenanstalten und vielen erfolglosen Versuchen, diesen Mann in den Griff zu bekommen. Es ist schon fast komisch zu sehen wie er alle Therapie Versuche sabotiert und das Personal, der verschiedenen Anstalten, in die Verzweiflung treibt.
Mittlerweile scheint er eine Art Popstar zu sein und schreibt sogar Bücher, malt usw.

Hier mal ein Artikel dazu:

Charles Bronson: Der gefährlichste Häftling Großbritanniens - SPIEGEL ONLINE

Ich fand den Film ziemlich gut, vor allem in Verbindung mit der Geschichte dahinter.
Es ist auch kein herkömmlicher Film, im Hollywood Stil. Alles wirkt irgendwie schräg, wie auch der Mann selbst.
Trotzdem sehenswert, mal etwas anderes. 7/10 würde ich geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bronson ist ein genialer Film. Für mich ein modernes Clockwork Orange.
Ich bin aber sowieso Nicholas Winding Refn Fan und feier so ziemlich alle seine Filme.

Tom Hardy ist aber auch ein richtig guter Schauspieler, was man bei The Dark Knight Rises nicht unbedingt sieht :D
 
22 Jump Street
Noch viel witziger als der erste Teil und es war meiner meinung nach einer der besten komödien filme.
 
M.Dee schrieb:
Ich bin aber sowieso Nicholas Winding Refn Fan und feier so ziemlich alle seine Filme.

Refn Filme hattest Du ja hier sowieso schon empfohlen, also hab ich das mal in Angriff genommen. Bronson lief auf Arte, genau wie Walhalla. Den hab ich aufgenommen, aber noch nicht geschaut. Vielleicht komme ich dieser Tage mal dazu.
 
Walhalla Rising ist halt komplett was anderes. Selbst als Fan war der etwas ungewohnt, da komplett anders. Wusste dann auch erst nicht, ob der mir gefällt oder ich den Film total schlecht finde. Würde aber dann doch sagen, das es mal was anderes ist und gefällt. Viele solche Filme möchte ich nicht sehen, aber ab und zu ist das mal gut. Mads Mikkelsen wieder sehr gut auch wenn die Rolle nicht so gut zu ihm passt wie die des Hannibal.
 
Also da wären transformers 4,Mario barth und killerelite
 
M.Dee schrieb:
Walhalla Rising ist halt komplett was anderes. Selbst als Fan war der etwas ungewohnt, da komplett anders. Wusste dann auch erst nicht, ob der mir gefällt oder ich den Film total schlecht finde. Würde aber dann doch sagen, das es mal was anderes ist und gefällt. Viele solche Filme möchte ich nicht sehen, aber ab und zu ist das mal gut. Mads Mikkelsen wieder sehr gut auch wenn die Rolle nicht so gut zu ihm passt wie die des Hannibal.

Mir geht's immer mit den Lars von Trier Filmen so. Ich würde mich als kleinen Fan bezeichnen, auch wenn ich auch jedes Mal auch am überlegen bin, ob mir die Art gefällt, die Aussage und ob ich die überhaupt verstanden hab (oder zu viel rein interpretiere). Da sind schon ein paar schwierige Filme dabei. Immer kann ich mir z.B. ein "Idioten" auch nicht geben, genau wie Melancholia, Breaking the Waves bzw. Antichrist und wie sie nicht alle heißen. Aber mir gefällt halt die Andersartigkeit, zu der ich in der Stimmung sein muss.
Und selbst in dieser Stimmung habe ich immer Zweifel, was ich davon halten soll.
Aber irgendwie macht es gerade das aus. Komisch zu beschreiben.

Morgen habe ich Zeit, da werde ich mir dann Walhalla Rising mal anschauen. Bin schon sehr gespannt drauf.
Übrigens habe ich mir letztes nochmal Drive angesehen. Es tut mir absolut leid, aber ich kann diesem Film absolut gar nichts abgewinnen, bis auf den tollen Retro Look. Ansonsten kommt da gar nichts bei mir an. Wobei die meisten Kritiker das anscheinend völlig anders sehen und den Film sehr feiern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Drive ist weiterhin einer der besten Filme, die in den letzten Jahren erschienen sind und einer meiner absoluten lieblings Filme. Selten hat mich ein Film so gepackt und schafft das immer wieder. Der Stil, der Soundtrack, ein hervorragender Ryan Gosling und eine Story, die vielleicht nicht die beste ist aber das alles zusammen super verpackt.
Muss aber auch sagen das ich den gesehen habe, ohne die ganzen Kritiken zu kennen und einfach neutral rangegangen bin.
 
Mir geht's mit Drive so ähnlich wie Randall Flagg, ich konnte dem nicht viel abgewinnen, außer dem coolen Soundtrack und teilweise auch dem Look. Die Story hat mir dagegen nicht viel gegeben.

Vielleicht hab ich ihn in der falschen Stimmung angeschaut, oder mit falschen Erwartungen. Ich schau Filme auch meist an, ohne vorher viel darüber zu lesen, um nicht voreingenommen zu sein. Aber manchmal entstehen halt etwas falsche Erwartungen daraus, gerade bei solchen Chrakterstudien, die sich in der Beschreibung auf dem Cover gerne actionreicher geben, als sie sind. Ich denke bei Gelegenheit schau ich Drive nochmal an und bilde mir dann erst mein endgültiges Urteil.

Gruß
Tobi
 
Sorry schon mal, dass wird ein längerer Erguss, da ich nicht wüsste wie man diesen Film kurz beschreiben sollte.
Ich habe gerade Cloud Atlas gesehen und dieser Film hat mich sehr beeindruckt. Und dabei hätte ich ihn fast nicht weiter geguckt, weil der Anfang doch ziemlich verwirrend ist. Er basiert auf dem Weltbestseller "Der Wolkenatlas" wie ich gerade ergoogelt habe (wohl mein nächstes Buch).
Ich versuche mich mal an der Zusammenfassung, was ziemlich schwierig ist. Der Film erzählt von den Auswirkungen unserer Taten, in der Gegenwart und Zukunft, die alle miteinander zusammenhängen und auf einer Metaebene vom Aufstieg und Fall einer Zivilistation. Er bedient sich dabei unterschiedlicher Zeitebenen, die aber alle etwas miteinander zu tun haben.

Am Lagerfeuer sitzt ein alter Mann und erzählt eine lange Geschichte:

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Zeit nach der Apokalypse: Die Menschen leben primitiv, wie in grauer Vorzeit, in Stämmen die sich gegenseitig bekriegen. Sie beten zu vermeintlichen Göttern, die zu Zeiten der "Alten" gelebt haben, die die Erde zerstört und verstrahlt haben. Es gibt allerdings auch noch Menschen, die über Technik verfügen (Oder sind das Zeitreisende? Ich bin unschlüssig). Sie kommen zu handeln und tauschen auf schwebenden Schiffen übers Meer gefahren. Eine der Besucherinnen bittet einen Ziegenhirten sie zu einem Berg zu bringen, um einen Hilferuf ins Weltall abzusetzen. Dieser glaubt allerdings, dort wohne der Teufel und wird von Visionen geplagt, die Fremde zu töten.

Alle diese Geschichten werden nun miteinander verwoben und werden den ganzen Film über, abwechselnd erzählt. Der Film bietet eigentlich alles. Er ist lustig, dramatisch, beklemmend, actionreich, emotional.
Anfangs ist man sehr verwirrt da der Film durchgehend zwischen diesen Geschichten hin und her springt. Nach und nach wird man allerdings immer mehr gefesselt, wenn man die Zusammenhänge immer mehr begreift. Ich kann nur jedem empfehlen, sich die ersten 30-45 Minuten etwas durchzukämpfen, man wird dafür garantiert belohnt und am Ende der knapp 3 Stunden Laufzeit, ergibt sich ein schlüssiges Bild.

Erwähnt sei noch die Besetzung, die mit Halle Barry, Tom Hanks und ein paar anderen bekannten Schauspielern wirklich gelungen ist. Die Schauspieler tauchen in allen Epochen als andere Figuren auf, was ich auch sehr gut gemacht fand.
Alles in allem ein wirklich epischer Film. Das ist so ein Film, wegen dem man ins Kino geht und hinter dem ein gewaltiger Produktionsaufwand steckt.
Wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben und ich werde ihn garantiert nochmal anschauen. Ich bin mir sicher das ich noch einiges übersehen oder falsch interpretiert hab und dies erst beim nochmaligen Sichten erkenne.

Fazit: Der beste Film den ich seit einiger Zeit gesehen haben. Hat mich richtig berührt und zum nachdenken angeregt, weshalb ich nun auch diesen Roman verfasst hab. (Man sehe es mir nach :) ) Ärgerlich das mir der entgangen ist. Episch, ich würde 9/10 geben.
 
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"Cloud Atlas" auf meine Wunschliste setzen --> [X]
 
Am DIenstag die allerletzte Folge von The Killing geschaut. 4 Staffeln allerfeinste Unterhaltung.

Aktuell schaue ich Halt and Catch Fire, die ultimative Geek Serie.
 
Randall ich bin enttäuscht. Cloud Atlas ist doch ziemlich bekannt und schon relativ alt und du schaust den jetzt erst. :p

Nein sehr guter Film habe mir deinen Bericht jetzt nicht komplett durchgelesen, da ich den Film ja schon kenne.
Hoffe aber, das du erwähnt hast das es ein deutscher Film ist. :)

Der Roman steht auch noch auf meiner Liste und soll wohl, wie so oft um Welten besser sein als der Film.
 
Das es ein deutscher Film war, wusste ich nicht.
Da du ihn ja kennst : Was waren das für Leute, die in der Zeit nach der Apokalypse mit ihren Gleitbooten übers Meer kamen, um Sachen zu tauschen?
Die hatten ja moderne Technik. Waren das Zeitreisende? Oder kamen die aus Gebieten die nicht verstrahlt waren? Das hab ich nicht ganz gepeilt.

Man kann eben nicht alles kennen. :)
Ich hatte vom Film gehört, aber nie weiter beachtet. Ich dachte immer das ist so ein High Fantasy Gedöns und so was interessiert mich nicht so.
 
Die Prescients hüten und nutzen zwar die „alte“ Technik, sind jedoch in der sterbenden Welt aufgrund der vorherrschenden Strahlung trotzdem dem Untergang geweiht und suchen daher nach einem Ausweg.

;) Es sind also keine Zeitreisenden, sondern es ist die "alte" Technik aus dem Jahre 2144, welche übrig geblieben ist. Meronym (so heißt Halle Barry da) will mit dem Funkspruch ein Notsignal ausgeben, da ja scheinbar durch die zerstörte und verstrahlte Welt einige auf andere Planeten geflüchtet sind.

Ich hab den Film im übrigen schon 3 mal gesehen und hab ihn immer noch nicht gänzlich verstanden. Aber das wird noch. Im übrigen ist es SEHR! von Vorteil, wenn man das Buch VORHER liest. Denn in der Post-Apokalyptischen Zeit wird ein Akzent bzw eine Sprache verwendet, die man nur sehr schwer verstehen kann.
 
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Das stimmt, die Sprache ist etwas schwer verständlich. Musste mich da auch erst rein fuchsen.
Auf jeden Fall danke für die Aufklärung. Buch hab ich soeben bestellt und bin schon sehr gespannt drauf.
Hab den Film gestern auch gleich aufgenommen, als ich gemerkt hab das er gut ist. Mein Receiver zeichnet ja automatisch auf, zwecks zeitversetztem Fernsehen. Guck ich auf jeden Fall demnächst nochmal an.
 

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