DOT2010
Enthusiast
- 4.048
Hab Heut ne Mail erhalten bei der ich nicht verwundert bin, seit Jahrzehnten erwarte ich diese aber die angeblich großen Zeitungen sind eben seit etlichen Jahrzehnten nicht mehr mit Biss unterwegs. Außer Profite und Machtmissbrauch ist da nichts mehr, weder Stern, Focus noch wie sie die anderen Zeitschriften oder Zeitungen so schimpfen.
Wer dannach noch glaubt das die Politiker für die Wähler da sind und diese für uns arbeiten der sollte nochmals darüber nachdenken. Das System war schon immer Korrupt, hoff das dies mehr Leuten die Augen öffnet.
Hier mal die Inhalte der Mail:
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...
biszum Schluss wussten nur wenige Leute Bescheid. Nichts durfte nach außen dringen, zu groß war die Gefahr, dass unsere Tarnung auffliegt. Fast eineinhalb Jahre Arbeit wären umsonst gewesen.
Es war die aufwändigste Recherche, die wir je gemacht haben. Mehrere Monate lang waren Undercover-Reporter:innen von abgeordnetenwatch.de und dem ZDF als vermeintliche Lobbyist:innen im Berliner Regierungsviertel unterwegs. Sie trafen Abgeordnete im Bundestag, in Restaurants und privaten Clubs. Und sie trafen prominente Ex-Politiker, die heute als Berater arbeiten und gegen Geld Kontakte zur Regierungvermitteln.
Das Projekt, an dem ein halbes Dutzend Journalist:innen mitgewirkt haben, diente einem Zweck: sichtbar zu machen, was sich in den Hinterzimmern des Regierungsviertels abspielt, wenn Lobbyist:innen und Politiker:innen unter sich sind. Entstanden ist ein 30-minütiger Dokumentarfilm, der gestern Abend im ZDF ausgestrahlt wurde.
Wir werden in den nächsten Tagen in unserem Newsletter über die Recherche berichten, aber hier schon mal eine kurzeZusammenfassung:
Für das Experiment haben wir uns Anfang 2023 eine Legende ausgedacht. Wir haben uns als Lobbyagentur ausgegeben, die für einen fiktiven Kunden arbeitet. Mit dieser Geschichte haben wir mehr als zwei Dutzend Bundestagsabgeordnete aller Fraktionen angeschrieben und um einen Termin gebeten.
Mehrere Abgeordnete haben sich mit uns getroffen. Einige ließen sich zum Essen einladen, drei Abgeordnete taten uns konkrete Gefallen, indem sie Informationen einholten oderuns erlaubten, mit ihrem Namen für eine Lobbyveranstaltung zu werben.
Außerdem haben sich unsere vermeintlichen Lobbyist:innen mit Ex-Politikern getroffen, die heute als Berater oder Lobbyisten tätig sind. Zwei Ex-Minister und ein ehemaliger Staatssekretär stellten uns ein Treffen mit Minister:innen oder Staatssekretär:innen der Ampel in Aussicht.
Die Rechercheergebnisse haben uns sprachlos gemacht. Wir hätten nicht gedacht, dass es so einfach ist, sich Zugang zur Regierung zukaufen. Unser Experiment zeigt, wie leicht es Lobbyist:innen haben, Termine im Bundestag oder mit einem Regierungsmitglied zu bekommen und wie distanzlos das Verhältnis einiger Politiker:innen zu Lobbyist:innen ist.
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Ich hab mal in der ZDF Mediathek dannach gesucht, hier der Link zur Seite:
Das Lobbyismus-Experiment: Wie Einflussnahme funktioniert
Vermutlich kommt noch einiges mehr...
Wer dannach noch glaubt das die Politiker für die Wähler da sind und diese für uns arbeiten der sollte nochmals darüber nachdenken. Das System war schon immer Korrupt, hoff das dies mehr Leuten die Augen öffnet.
Hier mal die Inhalte der Mail:
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biszum Schluss wussten nur wenige Leute Bescheid. Nichts durfte nach außen dringen, zu groß war die Gefahr, dass unsere Tarnung auffliegt. Fast eineinhalb Jahre Arbeit wären umsonst gewesen.
Es war die aufwändigste Recherche, die wir je gemacht haben. Mehrere Monate lang waren Undercover-Reporter:innen von abgeordnetenwatch.de und dem ZDF als vermeintliche Lobbyist:innen im Berliner Regierungsviertel unterwegs. Sie trafen Abgeordnete im Bundestag, in Restaurants und privaten Clubs. Und sie trafen prominente Ex-Politiker, die heute als Berater arbeiten und gegen Geld Kontakte zur Regierungvermitteln.
Das Projekt, an dem ein halbes Dutzend Journalist:innen mitgewirkt haben, diente einem Zweck: sichtbar zu machen, was sich in den Hinterzimmern des Regierungsviertels abspielt, wenn Lobbyist:innen und Politiker:innen unter sich sind. Entstanden ist ein 30-minütiger Dokumentarfilm, der gestern Abend im ZDF ausgestrahlt wurde.
Wir werden in den nächsten Tagen in unserem Newsletter über die Recherche berichten, aber hier schon mal eine kurzeZusammenfassung:
Für das Experiment haben wir uns Anfang 2023 eine Legende ausgedacht. Wir haben uns als Lobbyagentur ausgegeben, die für einen fiktiven Kunden arbeitet. Mit dieser Geschichte haben wir mehr als zwei Dutzend Bundestagsabgeordnete aller Fraktionen angeschrieben und um einen Termin gebeten.
Mehrere Abgeordnete haben sich mit uns getroffen. Einige ließen sich zum Essen einladen, drei Abgeordnete taten uns konkrete Gefallen, indem sie Informationen einholten oderuns erlaubten, mit ihrem Namen für eine Lobbyveranstaltung zu werben.
Außerdem haben sich unsere vermeintlichen Lobbyist:innen mit Ex-Politikern getroffen, die heute als Berater oder Lobbyisten tätig sind. Zwei Ex-Minister und ein ehemaliger Staatssekretär stellten uns ein Treffen mit Minister:innen oder Staatssekretär:innen der Ampel in Aussicht.
Die Rechercheergebnisse haben uns sprachlos gemacht. Wir hätten nicht gedacht, dass es so einfach ist, sich Zugang zur Regierung zukaufen. Unser Experiment zeigt, wie leicht es Lobbyist:innen haben, Termine im Bundestag oder mit einem Regierungsmitglied zu bekommen und wie distanzlos das Verhältnis einiger Politiker:innen zu Lobbyist:innen ist.
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Ich hab mal in der ZDF Mediathek dannach gesucht, hier der Link zur Seite:
Das Lobbyismus-Experiment: Wie Einflussnahme funktioniert
Vermutlich kommt noch einiges mehr...