Was macht ihr gerade so? (2023)

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Ich hatte bei der Post mit genügend Zustellern zu tun. Du auch?
 
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Privat beim Feierabendbier oder auch beruflich als Paketzusteller?
 
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Ich habe dir gerade eine Frage gestellt. Beantworte die bitte erst mal.
 
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So was stures! Du kennst als Ex-Briefsortierer die Paketzusteller-Arbeit auch nur vom Hörensagen, genau wie wir anderen, die täglich mit Zustellern verschiedener Dienste zu tun haben.
 
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chk142 schrieb:
Es erstaunt mich, dass du das so siehst, denn, ich kenne den Job von beiden Seiten. Du auch? Oder verlässt du dich nur auf's Hörensagen?
Auf Hörensagen verlasse ich mich nicht. :)
Aber nein, bei der Post habe ich noch nicht gearbeitet, kenne aber jede Menge Zusteller und habe sogar mit ihnen gesprochen. :)
Und das über viele Jahre hinweg.
 
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Master SeCo schrieb:
Stur sind Leute die keinen blassen Schimmer von der Arbeit bei der Post haben, sondern lediglich vom Hörensagen diese Branche und ihre Arbeitnehmer beurteilen. Und dann auch noch behaupten, dass man große Töne spucken würde, wenn man bemängelt, dass DHL statt einen Tag auf einmal sechs für die Zustellung benötigt.

Ich verstehe auch überhaupt nicht, was und wen ihr hier meint zu verteidigen. Nur Emo-Drüse ohne Sinn und Verstand bringt's einfach nicht. Vor allem wenn man den Laden selbst nicht kennt, und die Löhne die dort gezahlt werden. Ich war jedenfalls damals überrascht was ich für diese ungelernte Arbeit bekommen habe, und das wäre das letzte das ich an dem Job auszusetzen gehabt hätte. Ich kann mich auch noch an Zeiten erinnern, in denen man froh war einen Job zu haben, und nicht andauernd rumgejammert hat wie viel Stress man hat, und wie wenig man verdient.

In diesem Sinne, schönen Abend noch.

Und, nur noch mal um noch ein letztes mal zu nerven ;): Ich habe bei unserer Post keinen Zusteller getroffen, der sich über seine Arbeit beschwert hätte. Soviel dazu. Natürlich ist die Menge an Arbeit an verschiedenen Standorten unterschiedliche, und einer hat mehr Stress als der andere. Das bringt der Job mit sich. Aber, eine Menge Stress ist auch selbst gemacht. Wie gesagt, zu der Zeit als ich da war gab es dort Zusteller die haben den Job in 6 Stunden gemacht, und es gab Leute die haben den Job in 8 Stunden gemacht, bei so ziemlich der gleichen Menge an Zustellungen. Man kann sich abrackern, oder es in einem normalen Tempo machen. Das liegt dann eher beim Zusteller selbst.
 
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Heute ein nettes Gespräch gehört:
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Vor ganz, ganz langer Zeit gab es eine bezaubernde Postzustellerin, die mir einen Witz über Busfahren in Hamburg erzählt hat, mit Lattenkamp und Milchstraße sogar. Postzustellerinnen, so sieht es mir aus, haben eine gute Figur und müssen eher nicht ins Fitnesstudio.
 
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Meine Güte, Du willst es nicht verstehen.
Ich spreche mal nur von mir. Ich möchte, das jeder Job, egal welcher, ordentlich bezahlt wird. Und ich möchte, dass man gewisse Ansprüche von Arbeitnehmern (Tarifverhandlung war hier ja angesprochen) , akzeptiert und unterstützt und nicht gleich die Keule schwingt und sagt, die verdienen doch schon genug. Was bitte ist genug?
 
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NonChalant schrieb:
Meine Güte, Du willst es nicht verstehen.
Ich spreche mal nur von mir. Ich möchte, das jeder Job, egal welcher, ordentlich bezahlt wird. Und ich möchte, dass man gewisse Ansprüche von Arbeitnehmern (Tarifverhandlung war hier ja angesprochen) , akzeptiert und unterstützt und nicht gleich die Keule schwingt und sagt, die verdienen doch schon genug. Was bitte ist genug?
Was ist genug? Was ist zu viel, und was ist zu wenig?

Wann wird Arbeit bezahlbar, und wann unbezahlbar?

Aber, bevor wir hier ins philosophische übergehen, schönen Abend noch.
 
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Hier mal was Positives. )

Und nein Kara, die junge Dame beliefert Dich nicht. ;)
 
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chk142 schrieb:
Ich meine, ich hätte damals, wie gesagt, 20 Jahre her, ungefähr 16,70 € die Stunde verdient. Das ist für mich verdammt nicht schlecht für eine ungelernte Arbeit. Hab davor auch schon Zeitarbeit gemacht, die wesentlich schlechter bezahlt wurde. Heutzutage dürfte der Lohn um einiges darüber liegen, wie gesagt, bei jeder Tarifrunde kommt da einiges hinzu.
Du redest mal wieder Bullshit.
Paketzusteller sind in der Entgeltgruppe 3 des DHL Home Delivery Tarifvertrags und verdienen somit irgendwas zwischen 2355,- und 2788,- (ab dem 13. (!) Jahr) brutto im Monat. Das entspricht ab dem 4. Jahr gerade mal knapp 14,- / Stunde.
Toller Verdienst für den Knochenjob.

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Ich habe eben Arielle alias meine bessere Hälfte alias Herr Becki zur Nachtschicht verabschiedet und werde nun ins Traumland verschwinden 🥱
Gute Nacht 🌙
 
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Cowcreamer schrieb:
Paketzusteller sind in der Entgeltgruppe 3 des DHL Home Delivery Tarifvertrags und verdienen somit irgendwas zwischen 2355,- und 2788,- (ab dem 13. (!) Jahr) brutto im Monat. Das entspricht ab dem 4. Jahr gerade mal knapp 14,- / Stunde.
Auch wenn ich eigentlich keine große Lust habe mich mit Vollidioten zu unterhalten: Kannst du mal bitte aufschlüsseln, wie genau du das berechnest? Wie genau kommst du auf diesen Stundenlohn?
 
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NonChalant schrieb:
Hier mal was Positives
Hm, meine Postzustellerin (10 Jahre älter, schwarzhaarig, statt VW Transporter E-Dreirad) ist auch so ein positiver Typ. Wir unterhalten uns oft über die Arbeitsbedingungen. Wenn ich hier in dem Video sehe 1.800 € Netto, dann kommt mir irgendwo die Armutsgrenze in den Sinn...
Beiträge automatisch zusammengeführt:

chk142 schrieb:
mit Vollidioten zu unterhalten:
Gute Diskussionsgrundlage! 😡
 
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Vollidioten sind Vollidioten. 🙄

Naja, so wie ich das lese gelten sowieso regional unterschiedliche Tarife. Aber für den Cowcreamer ist das natürlich alles gleich, und jeder der was anderes behauptet redet nur BS.

Ich weiß jedenfalls was ich damals verdient habe. Ich weiß allerdings nicht genau was die Paketzusteller damals verdient haben. Aber, ich denke schon, dass das mehr war als ein einfacher Briefsortierer.
 
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Ich bin Elektriker und das ist Baunebengewerbe. Selbst Geselle zB Mauerer der gerade ausgelernt hat bekommt mehr als meiner Einer. Ist das gerecht???
 
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butzerl schrieb:
Ich bin Elektriker und das ist Baunebengewerbe. Selbst Geselle zB Mauerer der gerade ausgelernt hat bekommt mehr als meiner Einer. Ist das gerecht???
Das ist ja eben der Irrglaube. Es kommt nicht drauf an was man gemacht hat, oder was man tut, sondern darauf wie viel die Branche abwirft. Und, natürlich auch darauf, wie wertvoll man für das Unternehmen ist, oder für wie wertvoll man erachtet wird. Alles ziemlich dynamisch. Deshalb ist es ja auch so ein Lötzinn jedes Jahr den Tariflohn neu zu verhandeln, ohne jeglichen Gedanken daran zu verschwenden, ob das denn auch alles wirtschaftlich funktioniert.

Naja, hab mich ja jetzt bereits zwei mal aus diesem Thread verabschiedet, aller guten Dinge sind drei. ;)
 
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