Busterk
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kingoftf schrieb:Leider ein Irrtum:
Asiatische Hornisse jetzt auch in Europa
Unterstützt durch die Klimaerwärmung hat sich die tropische Hornisse nun auch bis nach Deutschland ausgebreitet. Der erste Nachweis gelang 2014 in Waghäusel (25 Kilometer nördlich von Karlsruhe), im Herbst 2019 auch in Südhessen. Der neue Fundort Lorsch lag nur rund 50 Kilometer nördlich des Erstfundortes von 2014, ebenfalls in der wärmebegünstigen Oberrheinebene. Inzwischen gibt es in der Region weitere Nachweise, unter anderem aus Karlsruhe und aus der Nähe von Ludwigshafen. Spannend – und überraschend – war der Lebendfund einer Asiatischen Hornisse Anfang September 2019 in Hamburg-Billbrook. Dies war zugleich der bisher nördlichste Nachweis der wärmeliebenden Art. Offen ist, ob die Hornisse im Rahmen der natürlichen Ausbreitung nach Hamburg gelangte oder ob es sich um eine Einschleppung über den Hafen handelte. Juli 2022 gab es mehrere dokumentierte Nachweise auch in Nordrhein-Westfalen, was angesichts der Nähe zu den dicht besiedelten belgischen Vorkommen nicht überrascht.
Asiatische Hornisse dringt in europäisches Ökosystem ein - NABU
Entwarnung: Asiatische Hornisse ist nicht gleich Asiatische Riesenhornisse
Bei der hier beschriebenen, nach Europa eingeschleppten Hornisse Vespa velutina handelt es nicht um die Riesenhornisse (Vespa mandarinia), die seit 2020 in den USA als „Honigbienenkillerin“ und gelegentlich (bei allergischen Reaktionen) auch für den Menschen gefährliche Art Schlagzeilen macht. Die Riesenhornisse Vespa mandarinia kommt in Deutschland nicht vor!