? Wann steht bei Euch ein E-Auto als Kaufthema?

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Ich fahre noch Diesel, gerade erst alles neu gemacht. Neuer DPF, neuer Keilriemen, Bremsen, Ölwechsel……der hält noch weitere Jahre und ich fahre ihn gern.
Aber ich bin nicht abgeneigt für Kurzstrecken aller Art einen kleinen E Wagen zu fahren. Der neue Renault 5 sieht ja sehr schön aus.
Ungeachtet der Ladesituation insbesondere in Städten würde für gut 75% aller Fahrten ein kleines E Mobil ja ausreichen.
 
onemaster schrieb:
... würde für gut 75% aller Fahrten ein kleines E Mobil ja ausreichen.
Als 2 Autos, einen Hybriden oder einen heißen Draht zu Sixt :1f60f: .
 
derkleinemann schrieb:
Wenn es einem ums Geld geht dann kauft doch kein Mensch einen Neuwagen auch nicht bei Benziner, man hat doch nach dem ersten Meter Fahrt praktische mehrere Tausend Euro Wertverlust. Und da liegt der Vorteil bei Benzinern, es gibt einen ausreichend großen Gebrauchtmarkt im Gegensatz zu dem E Gebrauchtmarkt. Habe meinen Golf Kombi 7 2019 mit 40k km für 16.500€ bekommen mit 1.4 125ps, Spurhaltesystem, Abstandstempomat, LED Scheinwerfer, AHK, 900km Reichweite in 5 Min tanken. Für 16.500€ krieg ich nichts vergleichbares als E-Auto, und dann haben diese gebrauchten E- Autos auch einen wesentlich höheren Wertverlust als gebrauchte Benziner. Da braucht ja nur ein großer Durchbruch bei der Akku Technologie kommen und dann will niemand mehr die alten 5 Jährigen E Autos kaufen und wenn dann nur mit heftigen Abschlägen.

Gut, es braucht kein Durchbruch der Akku Technologie. Die Preise fallen auch so, viel Spaß beim Wertverlust.


"Die Preise für gebrauchte Elektroautos sind im vergangenen Jahr um 28 Prozent gefallen, und Experten sagen voraus, dass sich der Abwärtstrend in den Jahren 2024 und 2025 fortsetzen wird."
Golem.de: IT-News für Profis
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach Leute, in 6 Monaten in denen ich ein eAuto fahre und im dementsprechenden Forum dieser Marke unterwegs bin, habe ich eines gelernt. Das komplizierteste und unangenehmste an der Thematik eAuto ist, der / die / das eAuto Fahrer selbst.

Das eAuto an sich (wenn man die richtige Marke wählt), kann nicht schöner, einfacher und günstiger zu fahren sein (sofern man daheim laden kann).

Vom Kampf eAuto vs Verbrenner, lasst die Leute sich doch gegenseitig deswegen die Köpfe einschlagen, wenn die ihren Spaß dabei haben, was soll's.
 
Ich wohne in einer Mietwohnung und fahre einen verbrenner mit autogas.
 
Flashlightfan schrieb:
Als 2 Autos, einen Hybriden oder einen heißen Draht zu Sixt :1f60f: .
Weil jeder neben einer sich Station lebt. Selbst mitten in einer Großstadt, mal eben 3 km zu Aldi fahren?

Kein Problem!

Ab zur Bushaltestelle. 20 Minuten warten, 10 Minuten fahren, 15 Minuten Umsteigezeit, 5 Minuten Fahrzeit mit der S-Bahn und dann ist man nach 11 km an der Sixt oder Carsharing Station angekommen. Jetzt 8 km zurück zu Aldi. Dann 3 km nach Hause. Dann 11 km zurück zur Sixt oder Carsharing Station. Und dann wieder die 11 Kilometer mit Bus und Bahn mit 3 mal umsteigen und 50 Minuten Fahrzeit nach Hause. Ganzes Unterfangen hat nur 2,5 Stunden gedauert, falls es keine Probleme mit der Anmietung gab. Dabei wollte man nur zum 5 Autominuten entfernten Aldi eine Packung Wurst holen….

Ein hoch auf die Mietwagen und Carsharing Mobilität in den Großstädten! Hiepheiphurra.

Diese propagandierte Carsharing Mobilität in den Großstädten ist fernab der alltäglichen Realität.
 
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Ich habe sogar mein Auto abgegeben, weil: Zu selten gebraucht und zu 90% nur, um zur Arbeit zu kommen. Lebensmitteleinkäufe werden großteils online getätigt, und für kleinere Dinge radel ich zum 5 Minuten entfernen ReWe.

Nun das Aber: Ist geil, wenn die Öffis andauernd streiken. A) habe ich dann keine Lust, da neuer AG, 60 Minuten mit dem Rad zur Arbeit zu fahren (und wieder zurück, juhu) und B) um zum nächsten Car Sharing zu kommen, muss ich wie @JohnyV treffend formulierte, ca. 65 Minuten radeln. Also nix Zeitersparnis, ganz im Gegenteil. Das läuft dann auf ein Taxi hinaus.
Außerdem ist Radfahren hier bei uns gleichzusetzen mit Harakiri, gerade für Leute wie mich, die nicht ganz so sicher auf dem Rad sind. Und auf so einen E-Scooter kannst du mich erst dreimal nicht stellen, da knutsch ich auf alle Fälle den Asphalt.

Es gibt zwar noch andere Optionen vom Car Sharing, aber da kloppen sich alle drum, wenn die Öffis streiken.


Ich spare zwar Geld (selbst mit Taxi, wenn die Öffis streiken), aber mein Nervenfell wird arg strapaziert. Und: Jeder Schweinemasttransporter ist komfortabler, als die übervollen Busse hier bei uns.
 
JohnyV schrieb:
Kein Problem!

Ab zur Bushaltestelle. 20 Minuten warten, 10 Minuten fahren, 15 Minuten Umsteigezeit, 5 Minuten Fahrzeit mit der S-Bahn ...
Du hast da was völlig falsch verstanden. :1f606::1f606::1f606:

Für die 3 km zu Aldi kannst Du Deinen kleinen Elektrischen nehmen, mit dem Du die 75% Deiner Fahrten absolvieren kannst.
Ein Lastenfahrrad wäre auch eine Option, schau Dir mal die grünen Hipster an.

Zu Sixt sollst Du nur gehen, wenn die restlichen 25% anstehen, also die 1500 km Urlaubsfahrt nach Italien 😉 .
 
Zuletzt bearbeitet:
@Flashlightfan Italien ist bei manchen Mietfahrzeug Anbietern Risikoland ;)

Dazu kann man schnell nur für das Mietfahrzeug schnell 2.000€ loswerden.

Also alles nicht so das gelbe. Im Großstadtverkehr mit dem Fahrrad? Ja für die suizidgefährdeten. Fast täglich kannst du in den Stadtnachrichten lesen, dass wieder mal ein Radfahrer überfahren wurde. Wir haben Glück eher in einer ruhigen Gegend, nicht weit vom Stadtrand, zu leben und wenn wir das Fahrrad besteigen, dann geht es nur aus de Stadt raus auf die Feldwege etc.

Dazu ist das Lastenrad nicht gerade agil und braucht viel Platz. Das Ding hat einen Wendekreise wie ein LKW und wiegt 60-80 kg. Viel Spaß das Ding in den 7. Stock zu schleppen.


Also alles letztendlich blöd. Ich brauche ein Helikopter.
 
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Das Lastenfahrrad....DIE Errungenschaft des 21. Jahrhunderts... 😂
 
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@JohnyV

Nimm doch nicht alles so bierernst!
Du hast geschrieben, ein kleines E-Auto reicht für 75% der Fahrten. Da bin ich voll bei Dir, das ist auch meine Erfahrung.
Ich habe Dir nur Vorschläge gemacht, was mit den restlichen 25% passieren soll.
Also:
  • 2 Autos: ein kleiner E-Flitzer für die 75% im Nahbereich, ein Verbrenner für den Rest. Werden viele mit Eigenheim so machen.
  • Hybrid mit Elektro im Nahbereich und Verbrenner im Fernbereich. Mache ich so und klappt bestens.
  • ein kleiner E-Flitzer für die 75% und bei Bedarf ein Leihwagen für längere Strecken oder mehr Platzbedarf. Muß ja nicht nach Italien gehen. Ein Besuch bei den Eltern/Kindern/Enkeln am anderen Ende Deutschlands reicht schon.
Fahrrad und speziell Lastenfahrrad wird ja aus einer bestimmten Ecke immer als das Weltrettungsinstrument beworben. Ob das wirklich praktikabel ist, steht auf einem ganz anderen Blatt.
 
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@F-O-X klaro ist der Betrieb günstig, der Anschaffung ist ja das Teure und die Infrastruktur wenn man diese Daheim aufbauen möchte. Zumindest für den Anfang.

Später ist natürlich ein Ersatzakku teuer und dazu noch die Arbeit diese zu tauschen.
 
Ach, Rad fahren ist schon praktikabel, wenn die Wege entsprechend sind. Ich decke meine Wege zu 75% mit Rad und ÖPNV und zu Fuss ab. Für den Rest dann ein Auto. Aber das geht halt hier, weil die Infrastruktur komplett vor Ort ist und der Ort eine gute Anbindung an das Fernverkehrsnetz der Bahn hat - und Nahverkehr in die nächste Grossstadt. Typische Speckgürtelgemeinde halt.
Aber gibt trotzdem genug Leute die alles mit Auto fahren und die Alternativen kaum nutzen. Wenn die, bei denen es machbar wäre, umsteigen würden, wäre schon viel gewonnen. Dass das nicht überall geht, ist klar - zumindest mir.

Hier ist auch die Lastenraddichte recht hoch :) Und die Gemeinde hat ein Leihlastenrad für alle zur Verfügung gestellt. Wird auch gut angenommen. Und eine ladestation für E Bikes. Es geht also schon was, wenn der Wille da ist.
 
Lastenfahrräder sind was für die Ebene, hier im Mittelgebirge ist das nicht praktikabel.
Bei uns im Dorf kann man inzwischen einen ID3 ausleihen. Der hat vor dem Rathaus seinen Standplatz samt nur für ihn nutzbarer Ladesäule. Ich komme dort ab und zu vorbei und habe ihn immer stehen sehen, die Nachfrage scheint sich in Grenzen zu halten. Vielleicht wäre es besser gewesen, statt dessen ein paar öffentliche Ladesäulen aufzustellen. So muß jeder, der elektrisch oder teilelektrisch fahren will, zu Hause eine eigene Lademöglichkeit schaffen. Andererseits - nach 11 Monaten Hybrid bin ich der festen Überzeugung, ohne Lademöglichkeit mit unbegrenzter Standzeit am Wohnort wird das nix.
 
DOT2010 schrieb:
@F-O-X klaro ist der Betrieb günstig, der Anschaffung ist ja das Teure und die Infrastruktur wenn man diese Daheim aufbauen möchte. Zumindest für den Anfang.

Später ist natürlich ein Ersatzakku teuer und dazu noch die Arbeit diese zu tauschen.

Ich hab mir über 1 Jahr verschiedene Fahrzeuge angesehen, keines hätte ich (mit einem angenommen Rabatt von 12%) unter 40tausend bekommen. Da rede ich aber von Fahrzeugen mit 120 bis 150 PS, der Größe zwischen Golf und Tiguan und normaler Ausstattung, nichts besonderes.

Jährliche Wartungskosten 400 bis 500 Euro.

Garantieverlängerung auf 4 Jahre und ?KM kommt noch in top drauf.

Das Tesla Model Y (Standard Range 55kWh Akku netto) habe ich für 41.100 Euro bekommen. Ohne die Sonderlackierung wären es 38.500 Euro gewesen.

Ich rede hier aber von einem Fahrzeug von annähernd der Größe eines Audi Q8, wahnsinnig viel Platz für Fahrgäste und Gepäck, 300 PS, Panoramadach, elektrische Ledersitze, ACC, "Standheizung und - kühlung" und sogar einer Lenkradheizung.

Dazu 4 Jahre Garantie auf das Fahrzeug (Infotainment 2 Jahre) und 8 Jahre / 160.000km auf die Batterie.

Wartungskosten = 0 Euro. Musst bei Tesla nicht machen.

Vom Fahrzeug selber, also verglichen mit anderen Fahrzeugen als Verbrenner, ist der Tesla somit nicht nur in der Anschaffung günstiger, sondern dann so richtig auf Laufzeit.

Von der Infrastruktur, meine Wallbox und Kabel für unterwegs haben mich 800 Euro gekostet. Zwar viel Geld, aber mal schauen wie lange das Zeug hält.

Von den Kosten eAuto zu Verbrenner.
Ich hab für 2023 (August - Dezember, 7000km gefahren) die Kosten von meinem Model Y mit einem Cupra Formentor (1,5TFSI) verglichen, Kostenersparnis beim Tesla ca. 950 Euro und das für 1/4 Jahr.

Was in Zukunft kommt, kann ich natürlich nicht sagen. Würde die Batterie nach der Garantie kaputt gehen (teuerste Teil), wären mit Arbeitszeit aktuell ca 11.500 fällig.

Verglichen mit einem Motorschaden, falls der Turbo hoch geht, hast mindestens die selben Kosten. Wahrscheinlich noch mehr.
Oder geht nur das Motorsteuergerät des Cupra kaputt, bist bei 2.700 Euro, auch nicht günstig.
 
@F-O-X Reden wir noch mal wenn du n Kombi für 4-5 Person für 10.000€ als Neufahrzeug Elektrisch anbieten kannst.
 
Bei der Preisvorstellung bekommst du nicht mal nen Zweisitzer von Dacia 😂
 
@F-O-X Die waren es doch die gar mit 7.990€ früher geworben haben, sind die so viel Teurer geworden? Klaro Basis ohne Extras.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

PS: ich hab meinen Ford Focus Combi seit 2007 (1,5 Jahre gebraucht 35tkm) gekauft und nutze diesen immer noch. Glaub mittlerweile etwas mehr als 165tkm drauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau mal auf deren Seite, da bekommst nicht mehr viel für den damaligen Preis.
 
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Interessant hier zu lesen, was die begeisterten E-Autofahrer so berichten.

Wer zu Hause eine eigene Lademöglichkeit hat, weil er vielleicht ein Eigenheim hat, alles schön und gut. Und wer einen Tesla hat und auf das super ausgebaute Superchargernetz von Tesla zugreifen kann, auch alles toll.
Die Realität sieht oftmals aber etwas nüchterner aus und nicht so schön wie durch die rosarote Brille mancher Schilderung hier.

Ich wohne in einer Großstadt, und zur Miete. Eine eigene Wallbox ist hier ein Fremdwort. Und bei uns in der Straße gibt es bislang nicht eine einzige Laterne, an der man seinen Wagen laden könnte. Und bei uns auf der Arbeit gibt es auf dem Parkplatz auch keine Möglichkeit für die Beschäftigten, ihren Wagen zu laden. Wo soll ich also mein E-Auto aufladen?
So sieht die Realität aus ;)
 
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