? Wann steht bei Euch ein E-Auto als Kaufthema?

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Es wird auf jeden Fall spannend.

Ich hab zumindest mit meinem BEV die nächsten 5-6 Jahre (wenn es gut läuft) meine Ruhe und schau mir den Markt dann mal wieder genauer an.

Ich habe nur die Befürchtung dass es mit den Lademöglichkeiten und Preisen nun wieder stark ins stocken gerät.
 
Chefingenieur schrieb:
Oder man versucht so lange wie möglich die Verbrenner zu verkaufen und wartet mit Rabatten bei den E-Autos erst mal ab ob der Staat wieder ein Programm auflegt.

Ne, warten ist keine Lösung. Selbst wenn man ins Minus produziert ist es immer noch besser als Stillstand.

Am Ende kommt sowieso der größte Teil der Fahrzeugzulassung gewerblichen Zustande. Entscheidend ist also die Leasingrate und vor allem die Verteuerungen. Die Subvention bei Versteuerung von Firmenwagen ist ja nicht gestrichen oder? Es macht also eine nen großen Unterschied ob ich 1% des Fahrzeugwertes versteuern muss oder nur 0,25%.

Ein paar Privatverkäufer werden vielleicht wegfallen, aber der größte Teil der bisherigen E-Auto Kundschaft dürfte weiter bestehen bleiben.

Nicht zuletzt ist das E-Auto mittlerweile in der Gesellschaft angekommen und mittlerweile auch ein Stück Statussymbol.

Dazu das ständige Gerede von Umwelt, Nachhaltigkeit, grüner Strom und böse Abgase. Wir müssen sparen, effizient sein, vorbildlich sein etx. Auch wenn es viele lächerlich finden, so wird mittlerweile ein großer Teil der Menschen davon beeinflusst. Die Menschen werden umerzogen und es klappt. Was man von der ganze Sache hält kann jeder für sich entscheiden und spielt auch keine Rolle. Fakt ist aber, dass das klappt. Daswegen wird sich das E-Auto auch weiterhin auf dem Markt behaupten. Dafür wird man sorgen.

Ich für meinen Teil fahre gerne ein E-Auto nicht aus irgendwelchen politischen oder Umweltgründen. Das interessiert mich zum Beispiel nicht wirklich ( ich weiß böse). Ich mag einfach das Fahrerlebnis, Geräuschlos dahingleiten und gleichzeitig auch die brachiale Leistungserhaltung ohne Verzögerung und Unterbrechung. Auch ohne E-Prämie würde ich mir heute für den Alltag nur noch E-Auto kaufen. Und wenn Benzin im Blut erwacht, habe ich noch einen 30 Jahre alten Roadster mit hinterer angetrieben Achse in der Garage stehen. Das ganze natürlich handgeschaltet. Ein modernen Verbrenner? Weckt in 99,99999% der Fälle gar keine Emotion. Selbst die Sportwagen. Motorsound künstlich designt und der Rest eben genauso ein fahrender Computer mit wie ein E-Auto.
 
Umerziehung und emotionslose/kastrierte Neuwagen (ohne Seele und Charakter) .... Dass wir beide nochmal auf einen Nenner kommen.... 😉
 
  • Danke
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Das ist ganz einfach erklärt.

Teslas werden in sogenannten "Bodyshops" repariert. Um da eine Zertifizierung von Tesla zu erhalten muss man verdammt viel Kohle hin legen und das holen sich die Werkstätten natürlich von Endkunden wieder zurück. Da hast du Stundenpreise, da schlackerst mit den Ohren.

Clever von Tesla?
Sicherlich nicht.

Außerdem scheint der Chef von Sixt beef mit Elon zu haben und da weiß man, wie zickig der sein kann.

Übrigens Frage in die Runde.
Kann es sein, dass bei Verbrennern die Wartungsintervalle deutlich gesunken sind? Bei vielen Bekannten höre ich bei ihren Neuwagen was von jährlich oder max 15.000km zum Ölwechsel und alle 2 Jahre zur Wartung.
 
Zuletzt bearbeitet:
@F-O-X Tesla hat hohe Stundensätze ? Hier mal eine Rechnung. Das sind 145€ die Stunde und damit lächerlich.

Amazon Web Services
https://tffdiscourseupload.s3.dualstack.eu-central-1.amazonaws.com › ...PDF
Tesla Germany GmbH

Bei unsere alten mickrigen Ford hatten wir 158€ die Stunde bezahlt. Bei neuen Toyota vor Paar Monaten waren es etwas unter 200€. Beim Mercedes vom Schwiegervater waren es bei der letzten Inspektion rund 230€ die Stunde. Dagegen sieht die Stundensatz von Tesla mickrig aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Link funktioniert nicht.
Bist du bei einer Teslawerkstatt oder Bodyshop?

Bei den von dir genannten Preisen, lass es mich so sagen, die Raffgeier sitzen dann nicht nur bei Tesla 😉
Dass eine Karosseriestunde teuer war, war schon zu meiner Werkstattzeit so, aber die Preise sind sehr sportlich.
 
Die von mir genannten Preise sind reine Mechanik Preise. Bei Karosseriearbeiten kannst du nochmals 20-30€pro Stunden drauflegen.

Und wenn Raffgeier nicht nur bei Tesla sitzen, kann man auch nicht sagen, dass Tesla übertrieben teuer ist wenn sie noch zu den günstigsten gehören.

Selbst freie Werkstätten rufen heutzutage Preise vom 120€ die Stunde auf. Manche leben halt einfach in der Vergangenheit, wo sie dem Dorfschmied noch 50€ unter der Theke ohne Rechnung zugesteckt haben.

Übrigens kostet die Zertifizierung nicht nur bei Tesla Geld. Bis auf Mercedes und ein paar BMWs sind alle Marken Autowerkstätte eigenständige Unternehmen und haben einen Vertrag mit Hersteller und müssen dementsprechend auch die Vorgaben des Hersteller erfüllen um sich Ford Werkstatt, Audi Zentrum, Peugeot Werkstatt was auch immer nennen zu können. Ich habe es bei Audi selbst miterleben wie neue Fahnenmasten wieder abgerissen werden müssten, weil sie paar Zentimeter zu kurz waren und nicht den Audi Vorgaben entsprachen. Wie wir die Anordnung und Abstand zwischen den Spezialwerkzeugen ändern mussten, weil der Schlipsträger aus Ingolstadt meinte, dass das nicht den Audi Vorgaben entspricht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit den Preisen bei dem Vertragswerkstätten war doch schon immer so und hat nichts mit E-Autos zu tun.
Mein 320er Cabrio Ende der Neunziger auf Teneriffa in der BMW Werkstatt 85 Euro/Stunde, sprich Motorhaube öffnen 20 Euro.
Hier nun in Asturien zum Glück eine freie Werkstatt mit extrem niedrigen Preisen gefunden für unseren Fiat und den Renault 4.
Der repariert alles vom Rasenmäher über Betonmischer bis hin zum Deutz Traktor.
Und das extrem gut.
 
Und in München zahlt du für den BMW locker über 200€ die Stunde.

Klar, wer die Tesla Werkstatt mit dem Dorfschmied vergleicht, wird sich über die hohen Preise von Tesla beschweren. Aber unter Markenwerkstätten verglichen, ist Tesla sogar sehr günstig.

Und um eine Markenwerkstatt zu betreiben, muss jeder vom Hersteller zertifiziert sein und hat dementsprechende Ausgaben. Das ist bei jeder Marke so, nicht nur bei Tesla.
 
Ich kann nur von meiner Bekannten berichten. Der ist Fahrzeugdetailer und hat von so manchen Erlebnissen seiner Tesla Kunden berichtet und da glaube ich ihm das schon, zudem hat er Connections zu einem Karosseriebetrieb die von Tesla zertifiziert sind.

Wie gesagt, es geht nicht um die Tesla Werkstatt, sondern es geht um die Bodyshops und die hohen Kosten, so wie es im oben verlinkten Artikel steht.

Zu den Stundenlöhnen für Karosseriearbeiten, selbst bei uns in einem Audi Zentrum waren die Stundenlöhne für Karosserie sehr hoch und das war 2008, als ich aus der Werkstatt bin. "Zahlt" ja meistens es die Versicherung 😉


Das ein Partnerbetrieb egal welches Herstellers zertifiziert sein müssen und sich das die Hersteller ordentlich bezahlen lassen, ist klar. Hier ist wieder ein kleiner Vorteil bei Tesla vorhanden, die Werkstätten gehören denen.

Wenn du in einem (Mehrmarken -) VAG Partnerbetrieb bist, kannst du vielleicht meine Frage zu den mittlerweile kürzeren Wartungssintervallen beantworten? Würde mich wirklich brennend interessieren
 
  • Danke
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F-O-X Bei VAG bin ich nicht mehr drin, aber die gehören nun auch zu meinen Kunden. Ich teile mir meine Arbeit mit deinen Bekannten 😉. Nur habe ich noch Karosserie/PDR mit drin bzw überwiegend.

DIe Intervalle sind aber nicht kürzer geworden. Es gibt das eine oder andere Modell bei VW, die müssen das erste mal nach 15 tkm oder 12 Monaten und danach alle 2 Jahre/ 30.000 km. Es ist eher von Hersteller abhängig. Auf kurze Intervalle setzen vor allem Japaner. Bei Koreanern ist es gemischt. Die deutschen setzen eher auf lange Intervalle.
 
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Das Problem ist ja auch, dass keine freie Werkstatt ein E-Auto reparieren kann, sagen zumindest alle Werkstätten hier.
Nur Vertragswerkstätten.
Und reparieren in dem Sinne sowieso nicht mehr, nur Austausch von Modulen.
Allein die Stoßstangen vom Tesla mit dem X- Kameras und Sensoren, das geht dann bei einem Unfall richtig ins Geld.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wird großflächig noch kommen, traut sich nur keiner ran.

Bei Tesla gibt's schon ordentlich "Angebote", weil es die auch am längsten in der freien eMobilität gibt (wenn man das so nennen mag) und Tesla keinen Wert darauf legt, dass die Kunden regelmäßig in die Werkstätten kommen.

Im hohen Norden gibt's einen Gutachter, welcher auch bei Youtube sehr aktiv ist. Der verlangt für einen End of Warranty Check bei Tesla stolze 400 Euro für 1,5h Arbeit (wie er selbst sagt).

In Baden-Württemberg gibt's nen Reifenhändler, der sich auf Tesla spezialisiert hat und nun deutschlandweit, teils europaweit verkauft. Mittlerweile gibt's von denen auch Fahrwerke, Folien und Beleuchtung.

Nähe München gibt es eine Werkstatt, die ist nur auf eFahrzeuge umgestiegen und hat sich auf Fahrwerksreparatur für Telsa spezialisiert.

Hier bei uns in der Gegend gibt es zwei ehemalige Tesla Werkstattmitarbeiter, die sich auf Fehlersuche und Reparatur spezialisiert haben.

Für viele ist das nun DIE Chance, sich in der Branche und Marke einen Namen zu machen und so ordentlich Schotter zu machen.

Glaubt mir, denen rennen die grad die Bude ein. Die müssen nur clever sein und in den jeweiligen Foren ihren Obolus als Werbe / Kooperationspartner entrichten und bei Youtube present sein.
 
F-O-X schrieb:
Bei vielen Bekannten höre ich bei ihren Neuwagen was von jährlich oder max 15.000km zum Ölwechsel und alle 2 Jahre zur Wartung.
Kommt auf den Hersteller an.
Koreaner müssen schon immer jährlich oder alle 15k zum Ölwechsel.
Bei den deutschen Herstellern bringt man das Auto seltener hin und zahlt dann richtig drauf wenn der Motor hin ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
kingoftf schrieb:
Das Problem ist ja auch, dass keine freie Werkstatt ein E-Auto reparieren kann, sagen zumindest alle Werkstätten hier.
Nur Vertragswerkstätten.
Und reparieren in dem Sinne sowieso nicht mehr, nur Austausch von Modulen.
Allein die Stoßstangen vom Tesla mit dem X- Kameras und Sensoren, das geht dann bei einem Unfall richtig ins Geld.
Das hat aber mit E-Autos nichts zu tun. Das betrifft alle Neuwagen unabhängig vom Antrieb.
 
kingoftf schrieb:
Allein die Stoßstangen vom Tesla mit dem X- Kameras und Sensoren, das geht dann bei einem Unfall richtig ins Geld.

So viel ist da nicht mehr, das wird alles über die Kameras gemacht, sogar die Scheibenwischautomatik. Klappt halt nur nicht so gut wie gedacht 😂
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre meinen dirty Diesel, bis er auseinander fällt (Seat Exeo Kombi). Dienstwagen ist ein Renault Zoe. Der Zoe macht schon Spaß... Aber privat sehe ich es nicht ein, so viel Geld für ein Auto auszugeben. Ich habe noch nie ein Auto geleast oder finanziert. Immer bar gekauft und bis zum Tod gefahren. So mache ich das weiterhin. Mein Diesel hat jetzt 184TKM (somit grade erst eingefahren) und bei einer jährlichen Fahrleistung von ca. 7-9TKM...wird er noch eine Weile halten.
 
Realdeal0815 schrieb:
Aber privat sehe ich es nicht ein, so viel Geld für ein Auto auszugeben.
Da bist du nicht allein
  • Kaufinteresse lässt nach: Nur noch 13 Prozent der befragten Deutschen planen, ein Elektroauto zu kaufen. Für einen Hybriden interessiert sich nur noch jeder Fünfte.
  • Staatliche Förderungen waren für fast ein Drittel ein Kaufgrund. Für mehr als die Hälfte der Befragten sollte das nächste Auto unter 30.000 Euro kosten.
Global Automotive Consumer Study 2024 | Deloitte Deutschland | Pressemitteilung
 
  • Danke
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@Chefingenieur Naja. Komplett auf E wird man sowieso nicht umschwenken. Ob das Interesse nachlässt wird sich zeigen. Und ich Frage mich was über die Hälfte der Befragten für unter 30.000 kaufen möchte, wenn selbst ein neuer nackter Basisgolf schon mindestens 30.000€ kostet.
Dann muss man auch potentielle Neuwagen Käufer befragen und nicht Leute die sowieso planen eine 10 Jahre alte Renault Twingo zu kaufen. Die sind sowieso nicht die Kundschaft für E-Autos
 
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