? Wann steht bei Euch ein E-Auto als Kaufthema?

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JohnyV schrieb:
Nach 6-8 Jahren und 90.000km ist ein Auto gerade mal eingefahren und du meinst wer fährt so lange ein E-Auto. Total abgehoben und überheblich, sorry.
Nach den 90.000 km hat das E-Auto ökologisch Gleichstand mit einem Verbrenner. Vorher ist der Verbrenner ökologischer.
Und schau dir mal die technische Entwicklung der letzten Jahre an. Der Verbrenner ist ausgereift, da tut sich zwischen BJ 2013 und 2023 nicht viel. Beim E-Auto sieht das ganz anders aus, das hat noch eine sehr schnelle Entwicklung und daher einen hohen moralischen Wertverlust. Und nach 6-8 Jahren fängt jedes Auto zu knarzen an, mal mehr, mal weniger.
Wer wirklich sparen muß, kauft lieber einen 10 Jahre alten Verbrenner als ein 10 Jahre altes E-Auto mit abgerocktem Akku.
 
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Die Akkutechnik macht große Fortschritte, aber sinnvoller wäre es mit grünem Wasserstoff zu fahren, das wird aber noch ein paar Jahre dauern bis genügend Tankstellen und Autos verfügbar sind.
 
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Selbstverständlich wäre das nicht sinnvoller. Die chemische Industrie benötigt weltweit pro Jahr 2000 Mrd kWh Wasserstoff als Grundstoff, und da kommt der Bedarf der Stahlherstellung noch obendrauf (der bisherige Jahresstrombedarf Deutschlands beträgt 500 Mrd kWh). Wasserstoff für PKW ist frühestens in 50 Jahren übrig - und selbst dann ist er noch 3mal ressourcenverschwenderischer als akkugetriebene Elektromobilität. Wasserstoff-PKW benötigen zumindest vorerst noch Brennstoffzellen mit extrem aufwändigen Edelmetallen, sehr grosse sperrige Drucktanks, und in der Regel auch Akkus. Mal ganz davon abgesehen, dass Wasserstoff-PKW 3mal so viel Energie pro km benötigen wie Akku-PKW.
 
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Flashlightfan schrieb:
Nach den 90.000 km hat das E-Auto ökologisch Gleichstand mit einem Verbrenner. Vorher ist der Verbrenner ökologischer.
Und schau dir mal die technische Entwicklung der letzten Jahre an. Der Verbrenner ist ausgereift, da tut sich zwischen BJ 2013 und 2023 nicht viel. Beim E-Auto sieht das ganz anders aus, das hat noch eine sehr schnelle Entwicklung und daher einen hohen moralischen Wertverlust. Und nach 6-8 Jahren fängt jedes Auto zu knarzen an, mal mehr, mal weniger.
Wer wirklich sparen muß, kauft lieber einen 10 Jahre alten Verbrenner als ein 10 Jahre altes E-Auto mit abgerocktem Akku.
Die E-Autos werden aber nach 90 tkm weiter genutzt. Auch wenn es für dich unvorstellbar ist. Und für Batterie ist dabei ganz sicher nicht abgerockt. Teslas haben bewiesen, dass sie ihre 500.000 km mit einer Batterie machen können. Und auch nach 10 Jahren werden sie noch höher gehandelt als vergleichbare Verbrenner. Abgerockt ist die Batterie höchstens bei deinen Plugin Hybrid, weil der schon tich Vollzyklen hinter sich hat.

Natürlich kann man in seiner Traumwelt leben und es sich so ausmalen wie man es gerne hätte. Die Realität sieht dabei anders aus.

Wenn bei dir nach 6-8 Jahre da Auto total am knarzen ist, dann würde ich mal eine zuverlässige Marke kaufen oder den Umgang überdenken. Davon ab ist da kein Grund ein Auto nicht weiter zu fahren, nur weil es knarzt. Oder wird das Auto auch getauscht wenn der Aschenbecher voll ist. Wieder ziemlich abgehoben Sorry. Aber auch wenn du da Auto nicht weiter fährst, so fährt es jemand anderes weiter. Also ist die Bilanz am Ende doch einfach besser. Vielleicht einfach mal ein Augenblick weiter denken. 😉
 
Hallo zusammen,

ich fahre einfach ein CNG (100% Bio-Erdgas) Auto.
Was ist BioCNG?

Leider werden immer weniger bis gar keine Autos von den Herstellern mehr davon produziert.
Was ich leider auch sehr schade finde...
Das CNG (Erdgas) Auto ist sehr sparsam und ich fahre aktuell oder schon die ganze Zeit für ca. 4,00 € auf 100 km.
Mit Euren Benziner und Diesel liegt Ihr bestimmt um ein vielfach höheren Preis?
Wie es zum Akku/Stromer ausschaut, kann ich nicht sagen. Damit habe ich nicht gerechnet.
Aber vermutlich werden wir beide zusammen alt und ich mache mir keine Gedanken über ein neues Auto, weder Akku/Stromer noch eine andere Alternative.
 
@JohnyV

90.000 km bei einem Fahrzeug, da ist das nicht eingefahren sondern da fangen die Probleme an. Zum Beispiel das Fahrwerk, besonders bei Tesla.
 
Und unser letzter Familienauto hatte mit 387.000 noch originales Fahrwerk... Auch sonst gabs es in den 20 Jahren!, in den es in der Familie war, einen 1 Kühler wegen Steinschlag, 1 Drehzahlsensor wegen Marderbiss 2 Fensterheber und 1 porös gewordenen Kabelbaum. Ansonsten nur Öl und Filterwechsel, sowie Bremsen und Reifen. Achja 2 mal die Blinklampen getauscht, weil die Farbe irgendwann mal ausbrenbt. 80 Cent das Stück. Weiß nicht was du für Autos fährst und wie du damit umgehst...

Auch andere Autos zeigten selbst über 200 tkm keine echten Probleme. Davon tauscht man dann eben ein paar Lenker wenn es so ist und fährt weitere 90 tkm. Aber manche meinen anscheinend ein Neuwagen ist billiger als ein paar Querlenker. Davon ist das Fahrwerk keine E-Auto spezifisches Bauteil.
 
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JohnyV schrieb:
Und auch nach 10 Jahren werden sie noch höher gehandelt als vergleichbare Verbrenner.
Und daher:
Flashlightfan schrieb:
Wer wirklich sparen muß, kauft lieber einen 10 Jahre alten Verbrenner als ein 10 Jahre altes E-Auto mit abgerocktem Akku.
Aber bitte:
JohnyV schrieb:
Natürlich kann man in seiner Traumwelt leben und es sich so ausmalen wie man es gerne hätte.
😁

JohnyV schrieb:
Oder wird das Auto auch getauscht wenn der Aschenbecher voll ist. Wieder ziemlich abgehoben Sorry.
Da müßte ich es ewig fahren, denn ich rauche nicht.
Nein, das Auto wird gewechselt, wenn der Kilometerstand so gegen 100.000 geht, meist etwas eher. Meinen Letzten habe ich in 8 Jahren 98.000 km gefahren. Und der Verkauf ist gut so, denn du willst ja einen Gebrauchten und keinen Neuen, also müssen Gebrauchte erst mal auf den Markt kommen 😁. Also nichts mit abgehoben.
Wenn alle ihre Autos von der Werksabholung bis zum Schrottplatz fahren würden, würdest du und andere Gebrauchtwagen-Fans ganz schön alt aussehen.

JohnyV schrieb:
... Familienauto .... 387.000 ... 20 Jahren!
Euro 3? Oder gebraucht gekauft mit Euro 2? Schämst du dich nicht, so eine Dreckschleuder zu bewegen?
 
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Flashlightfan schrieb:
Euro 3? Oder gebraucht gekauft mit Euro 2? Schämst du dich nicht, so eine Dreckschleuder zu bewegen?
Stimmt, wenn er das Auto abstößt, ändert sich schlagartig die Statistik weltweit.
🤣
 

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JohnyV schrieb:
Und unser letzter Familienauto hatte mit 387.000 noch originales Fahrwerk... Auch sonst gabs es in den 20 Jahren!, in den es in der Familie war, einen 1 Kühler wegen Steinschlag, 1 Drehzahlsensor wegen Marderbiss 2 Fensterheber und 1 porös gewordenen Kabelbaum. Ansonsten nur Öl und Filterwechsel, sowie Bremsen und Reifen. Achja 2 mal die Blinklampen getauscht, weil die Farbe irgendwann mal ausbrenbt. 80 Cent das Stück. Weiß nicht was du für Autos fährst und wie du damit umgehst...

Auch andere Autos zeigten selbst über 200 tkm keine echten Probleme. Davon tauscht man dann eben ein paar Lenker wenn es so ist und fährt weitere 90 tkm. Aber manche meinen anscheinend ein Neuwagen ist billiger als ein paar Querlenker. Davon ist das Fahrwerk keine E-Auto spezifisches Bauteil.

Ich rede nicht von meinen Autos, die stoße ich nach 100.000 km ab. Aber ich schraube seit 30 Jahren an Fahrzeugen und die Qualität der Fahrzeuge (damals besonders deutscher Marken) mit Laufleistungen von 20 Jahren und 387.000km hast du heute bei weitem nicht mehr.

Du hast Telsa (mit der Batterie) als Beispiel gebracht, ja "möglich" sind die KM, aber nicht mit dem Fahrwerk.
 
Beste Bundesregierung ever!!! Wie beim Genesenenstatus, über Nacht gekürzt.
Die lernen es einfach nicht.

Naja, whatever.

BAFA vom Bund (und Hersteller?) weg, THG im absoluten Witzbereich und der Liter Diesel liegt grad bei 1,69 Euro.

Also wenn jetzt nicht DER Run auf die BEV kommt weiß ich auch nicht weiter 🤷🏻🤷🏻🤷🏻
 
🤣
 

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Gar nicht, es sei denn, der Staat verbietet es.

Ich fahre 2 Honda, einen davon in der Saison. Beides Autos aus den 90ern, als die Hersteller ihre Autos noch nicht mit Elektronik vollgepumpt haben. An den Autos können geübte Schrauber fast alles selbst machen, zumindest aber einen Großteil, gerade in der heutigen Zeit des Internets, der Foren und Youtubes. Es gibt Autos aus allen Jahrzehnten, die bis heute existieren und mehrere Jahrzehnte alt sind. Ich glaube nicht, dass die Elektroautos so eine lange Lebenszeit haben werden.

Somit bleibe ich bei meinen guten alten und rostfreien Japanern. Die brauchen Benzin, Motorenöl und Kühlwasser neben alle Jubeljahre Verschleißteile. Danke Honda, dass Ihr Autos für die Ewigkeit gebaut habt:1f64f:
 
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@vonharold Mag ja sein das du günstiger unterwegs bist als mit Benzin, Diesel oder Strom, umweltfreundlich ist das aber nicht.
 
Hallo @TNF Apex,
was soll an 100% Bio-CNG nicht umweltfreundlich sein???
Was ist BioCNG?
Die Gülle und die Abfälle sind ja eh da und Gasen bei der Verrottung aus. Nur jetzt fahr ich halt ein paar Kilometer mit dem Auto noch zusätzlich damit.

Ein riesiges nachhaltiges Potenzial
Da Biomethan und Erdgas chemisch identisch sind, kann jedes Erdgasfahrzeug problemlos mit 100% regenerativem Kraftstoff oder Bio-Anteilen fahren. Sämtliche organische Materialien bis hin zu Klärschlamm und Gülle sind für die Biomethan-Produktion verwertbar, wobei allein überschüssiges Reststroh in Deutschland schon für rund 10 Millionen CNG-Fahrzeuge PKW oder 200.000 LKW ausreicht und den höchsten Produktionsanteil aufweist.
Bei BioCNG wird eine CO2-Reduktion von bis zu 100 % erreicht.
Unsere Pressemitteilung zum Thema finden Sie hier.


Herstellung aus organischen Stoffen
Für Biomethan der zweiten Generation werden von Erzeugern wie Landwärme oder Verbio keine Energiepflanzen, sondern Rest- und Abfallstoff z. B. Reststroh oder Gülle aus der Landwirtschaft eingesetzt. Europas führender Produzent Verbio hat spezielle Technologien zur Verwendung von Strohresten etc. entwickelt, die BioCNG durch über 90% CO2-Reduktion zu einem fast klimaneutralen Kraftstoff machen.

Aber ich lasse mich hier auf das Für und Wieder nicht als Grundsatz-Diskussion ein.
Jedem Tierchen sein Plessierchen....
 
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@vonharold 😜 Du musst nicht den Oberlehrer spielen, du hast von CNG Erdgas geschrieben...
Screenshot_20240105-021507.png
 
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Ich gehe davon aus, ohne Prämie werden die E-Auto Neuzulassungen dieses Jahr rückläufig.
Die Leute mit den besten Voraussetzungen, Eigenheim/Stellplatz/Garage mit Lademöglichkeit und Willen, haben schon zugegriffen. Wer sich trotz Prämie nicht überzeugen lies, wird jetzt ohne sicher nicht zugreifen.
Ich sehe ein reines E-Auto bei uns auch erst, wenn es keine andere Wahl gibt.
 
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Ich gehe eher davon aus, dass die Hersteller ordentlich Rabatt geben werden und der Preiskampf jetzt beginnt.

Anders als über den Preis wird man die Schüsseln nicht mehr los und da sich die meisten Hersteller auf die BEV eingeschossen haben, besteht für diese keine andere Alternative.

Anderenfalls ist das neue Zauberwort Wasserstoff, da dürfen deutsche Hersteller jedoch auf genauso niedrigen Entwicklungslevel beginnen, wie damals beim BEV.

Möglichkeit 3 wäre, der Bund steuert den Absatz der Verbrenner durch noch höhere Besteuerung, so dass sich keiner Mittelständler mehr einen leisten kann.

Tja, es ist halt wie erwartet gelaufen.
 
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F-O-X schrieb:
Ich gehe eher davon aus, dass die Hersteller ordentlich Rabatt geben werden und der Preiskampf jetzt beginnt.

Anders als über den Preis wird man die Schüsseln nicht mehr los und da sich die meisten Hersteller auf die BEV eingeschossen haben, besteht für diese keine andere Alternative.
Oder man versucht so lange wie möglich die Verbrenner zu verkaufen und wartet mit Rabatten bei den E-Autos erst mal ab ob der Staat wieder ein Programm auflegt.
 

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