? Wann steht bei Euch ein E-Auto als Kaufthema?

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Wenn das Auto die EU verlässt geht das.
Das Fahrzeug, das Sie bei uns in Deutschland erwerben wollen, ist für ein Land außerhalb der Europäischen Union (Drittland) bestimmt? Dann erfolgt der Verkauf an Sie unter bestimmten Voraussetzungen steuerfrei (Ausfuhrlieferung), das heißt frei von der deutschen Mehrwertsteuer von derzeit 19 Prozent.
Nicht-EU Privatkunden - Auto Empire Trading GmbH
 
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War das nicht früher sogar der Trick bei den EU Fahrzeugen. Das die aus Ländern mit Luxussteuer importiert wurden, weil die dann günstiger sind als hier?
 
@bananensaft er redet nicht von Neuwagen. Es ging um 5 Jahre alte gebrauchte Fahrzeuge
 
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@JohnyV Wenn du den bei einem Händler kaufst, zahlst du trotzdem MwSt und bekommst die wieder.
 
@bananensaft Nein. Mehrwertsteuer ist bei Gebrauchtwagen nur ausweisbar, wenn das Fahrzeug bis jetzt noch nie auf eine Privatperson zugelassen war. „Sobald in der Objekthistorie eine Privatperson Eigentümer des Objektes war, kann keine Umsatzsteuer mehr ausgewiesen werden, da diese bereits vereinnahmt wurde. Eine erneute Ausweisung ist also nicht möglich.“

Wie wahrscheinlich ist dies bei 5 jährigen gebrauchten? Ist nicht unmöglich, aber ist die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Der Rest der Fahrzeuge ist lediglich Differenzbesteuert
 
Natürlich kann man als Schweizer die deutsche MwSt zurückbekommen - allerdings ist der Händler nicht dazu verpflichtet und es sollte deshalb im Vertrag vermerkt werden. Ob das Fzg neu oder gebraucht ist, ist dabei vollkommen wumpe.
 
@JohnyV Quelle? Ich zahle bei einem Händler ja auch die MwSt, warum sollte man sie dann nicht zurück bekommen

Ansonsten Firmenfahrzeuge. Gibt es genug
 
@JohnyV

Nein. Mehrwertsteuer ist bei Gebrauchtwagen nur ausweisbar, wenn das Fahrzeug bis jetzt noch nie auf eine Privatperson zugelassen war. „Sobald in der Objekthistorie eine Privatperson Eigentümer des Objektes war, kann keine Umsatzsteuer mehr ausgewiesen werden, da diese bereits vereinnahmt wurde. Eine erneute Ausweisung ist also nicht möglich.“

Woher hast du das denn ? :1f615:

Erwirbt ein Gewerbetreibender (z.b. Autohaus) eine Ware von einer Privatperson ,so kann er dies in der Umsatzsteuervoranmeldung NICHT in Abzug bringen - das ist erst mal richtig.

Veräußert er allerdings diese Ware wieder als Gewerbetreibender , so muss er (je nach Unternehmensform/Umsatz) wieder eine zusätzliche Umsatzsteuer aufschlagen/ausweisen und Diese an das Finanzamt abführen .

Ist der Käufer nicht Umsatzsteuer abzugsfähig (i.d.R. eine Privatperson) , trägt er in vollem Umfange die ausgewiesene Mehrwertsteuer und erhält nichts zurück.

Egal wie oft die gleiche Ware hin und her geschoben wird, denn damit generiert der Staat seine Einnahmen.



Es sei denn, die Ware wird vom Autohaus lediglich in Kommission von privat an privat vermittelt - erst dann gilt lediglich nur die Differenz/Gewinnbesteuerung. (Dies schließt allerdings in den meisten Fällen auch die Haftung des Gewerbetreibenden aus)
Wie bei einem Kleinanzeigen-Verkauf.

Siehe auch Abgabenordnung/ Regelbesteuerung
 
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Verkauft ein Händler gebrauchte Ware aus privatem Vorbesitz gilt §25 UStG (Differenzbesteuerung). Vereinfacht gesagt wird nur die Marge versteuert. Das macht die Ware weniger attraktiv für den Export.
Bei regelbesteuerter Ware B2B im Einkauf sieht das natürlich anders aus - wie geschildert.
Nicht alle gewerblichen Anbieter leasen Fahrzeuge, die dann i.d.R. nach spätestens 36 Monaten wieder regelbesteuert auf dem Hof des Händlers stehen. In bestimmten Konstellationen macht der Kauf und Abschreibung Sinn - und hier haben wir dann aufgrund der Fristen die ein wenig älteren Fahrzeuge.
 
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Ich kaufe meine gebrauchten Autos immer nur von Autohäusern, und bekomme immer die MwSt zurück... (solange die ausgewiesen ist) Und das machen noch tausend andere Schweizer.. Da gibt es auch etliche Online Dienste dafür..

Zum Beispiel Auto Helbig, bekommt jede Woche VW Leasing Fahrzeuge rein. Alles MwSt ausgewiesen auch die 5 Jahre alten Fahrzeuge...
 
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So, auch hier dann mal ein Tschö.
Heute genau vor 12 Jahren bei AH registriert. Guter Zeitpunkt, um zu gehen.

Macht es gut und weiter viel Spaß mit dem Thema E-Auto.
 
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Hier mal eine aktuelle Studie zur Umweltverträglichkeit von E-Autos:

VDI-Ökobilanz für PKW-Antriebe

Ergebnis, oh Wunder, je länger das Fahrzeug fährt, um so ökologischer ist es.

Allerdings muß es 90.000 km fahren, um besser als ein Verbrenner zu werden. Und dabei noch rein regenerativen Strom laden.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ich für 90.000 km 6 - 8 Jahre brauche. Andere fahren das locker innerhalb eines Jahrs, nutzen das Auto aber dann beruflich.
Angesichts des schnellen Generationswechsels der Systeme eines E-Autos ist es (für mich) fraglich, ob ein privater Nutzer sein E-Auto so lange fährt oder es schon vorher gegen ein besseres und effizienteres Modell austauscht.

Den Rest kann sich jeder selbst denken.

Plugin-Hybride werden auch positiv gesehen und sind kaum schlechter als reine Batterie-Autos.
 
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Deshalb leasen ja die meisten die ich kenne. Da fährt keiner das eAuto länger als maximum 4 Jahre, weil die nächste Generation weiter kommt und schneller lädt.
 
Klar, ich habe meinen Hybriden auch geleast.
Aber was passiert mit den Rückläufern? Können die noch verkauft werden oder landen die stillschweigend in der Recyclinganlage? Und wieviel Kilometer haben die auf der Uhr? Export nach Afrika ist ja im Gegensatz zu alten Verbrennern kaum möglich, weil dort die erforderliche Ladeinfrastruktur fehlt.

Edit:
Gerade mal bei Autoscout24 reingeschaut. Kaum ein Fahrzeug BJ 2015 - 2018 kommt in die Nähe von 90.000 km. Ausreißer nach oben (Tesla Model S mit 166.000 km und BMW i3 mit 110.000 km) gibt ´s natürlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Investiert der Bund nicht gerade 4 Milliarden Euro deutscher Steuergelder in die Klimapolitik Afrikas?
Sind da nicht 2-3 Wallboxen mit drin? 😂

Ich bin mal gespannt, was mein Tesla in ein paar Jahren noch wert ist. Leasing hab ich mir auch überlegt, aber ich bin mehr der Freund von "meins".
 
Nach einer zweistündigen Probefahrt, habe ich mir gestern einen Opel Mokka Electric Ultimate bestellt. Auslieferung ist Mitte Januar. Somit ist der Umstieg besiegelt. Vor meinem Haus ist ein Parkplatz mit zwei Ladepunkten. In der Nähe kann ich bei Aldi laden. Beim Einkaufszentrum gibt es mehrere Schnellladestationen, ich bin also gut versorgt. Im Februar lasse ich mir noch eine Wallbox installieren.

Ick freu mir...
 
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TNF Apex schrieb:
Im Februar lasse ich mir noch eine Wallbox installieren.
Die wirst Du auch brauchen, denn nur dort kannst Du das Auto so lange hängen lassen, wie Du willst.
Bei den öffentlichen Ladepunkten gebietet schon die Höflichkeit, diese nach Ende des Ladevorgangs zu räumen.
Eigene Wallbox - gute Entscheidung!
 
@Flashlightfan Um
Schnitt fährt man 35 km pro Tag. Er muss also nicht ständig ewig an der Steckdose hängen.

Und natürlich werden auch gebrauchte E-Autos gekauft. Genauso wie gebrauchte Verbrenner gekauft werden. Du günstig sind sie nicht. Nicht jeder ist in der Privilegierten Lage alle 3 Jahre ein neues Auto zu leasen. Und nicht jeder oder besser gesagt sogut wie gar keiner braucht ein E-Auto mit 1000km Reichweite und 5 Minuten Ladezeit. Nach 6-8 Jahren und 90.000km ist ein Auto gerade mal eingefahren und du meinst wer fährt so lange ein E-Auto. Total abgehoben und überheblich, sorry. Leute die sich ein 8 Jahre altes E-Auto kaufen werden, gehören eben nicht zu denen die sich ein neues E-Auto leisten können.

Wir haben mittlerweile einen Vollhybrid, ein Plugin und ein E-Auto. Der Plugin ist dabei das überflüssigte Auto. Total sinnlos.
 
Zuletzt bearbeitet:
JohnyV schrieb:
Um
Schnitt fährt man 35 km pro Tag. Er muss also nicht ständig ewig an der Steckdose hängen.
Darum geht es auch nicht. Ich muß meinen Hybriden je nach Temperatur alle drei bis 4 Tage laden, um den Arbeitsweg elektrisch zu bewältigen. Hänge ich ihn mit leerem Akku an eine Wallbox mit 11 kW, ist er in reichlich 2 Stunden wieder voll.

Steht er in meiner Garage, kann ich auch nach den 2 Stunden das Kabel dranlassen und am nächsten Morgen für die Vorklimatisierung nutzen.

Steht das Auto an einer öffentlichen Säule, muß ich nach zwei Stunden wieder hinschlappen, abkoppeln, wegfahren und einen neuen Parkplatz suchen. Es wollen ja noch andere laden. Vielleicht habe ich zu diesem Zeitpunkt aber was anderes vor oder schon das Abendbrot-Bier im Bauch. Was dann? Und Vorklimatisierung geht dann zu Lasten der Hochvoltbatterie.
 
Ihr solltet euch mit dem Kauf eines eAutos zumindest beeilen, die Förderung vom Staat läuft wohl früher als geplant aus und die THG ist gerade am freien Fall.
 

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