? Wann steht bei Euch ein E-Auto als Kaufthema?

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Cowcreamer schrieb:
Um mal wieder zum ursprünglichen Thema des Threads zurückzukommen:

Ich habe letzten Freitag mein neues E-Auto erhalten, nachdem ich bereits 2 Jahre vollelektrisch gefahren bin und das Leasingfahrzeug am Donnerstag zurückgegeben hatte.

Wie auch schon beim ersten Fahrzeug bin ich weiterhin sehr zufrieden und möchte keinen Verbrenner mehr fahren.,
Glaub ich Dir, aber eigentlich sind solche Angaben ohne nähere Erläuterung der Lebensumstände wenig hilfreich.
 
Lupo1 schrieb:
Ich habe nur sehr alte Fahrzeuge im Bestand, seit kurzem aber ein Euro5 Mopped, Bj. 21 mit EFI.
Zählt das schon als E-Fahrzeug? Vergleichen mit meinen anderen Kisten ist da extrem viel Elektronik drin...😂

OT Anfang

Ich wollte mein Kawa BJ 2009 gegen eine neue Maschine eintauschen.

Ungeachtet der unverschämten Preise, gibt es Maschinen mit Android Auto, Totwinkelassi, Abstandshalter und Automatik. Ich weiß nicht ob man das noch Motorrad nennen sollte.

Ich warte mal, bis der erste Hersteller eine Klimaanlage für die Maschine raus bringt 🙈

OT Ende
 
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kingoftf schrieb:
Es ist doch wohl eher so, dass die e-Eutos irre schwer sind, die dicken SUV von Mercedes oder Audi bei 2600 Kilo oder mehr. Allein der Akkupack liegt dann bei +400kg.
Das erfordert dann mehr PS, was wiederum mehr Verbrauch bedeutet.
Beim Mercedes werden dann laut ADAC 60% der Akkuleistung nur für die Überwindung des Luftwiderstands benötigt.


Mercedes EQS SUV: Der Mega-Elektro-SUV

Im Gegensatz zu Verbrenner bedeutet beim E-Auto mehr Leistung nicht gleich mehr Verbrauch. Ein 500 PS Tesla Model 3 verbraucht weniger als ein 135 PS Renault Zoé.

SUV sind schwer und verbrauchsintensiv. Das ist unabhängig von der Antriebsart...

Die Dicken E-Autos von Mercedes und Audi sind irre schwer?

Der Audi Q7 6.0 TDI bringt es auf 2.720 kg Leergewicht + Sonderausstattung. Kein E-Auto, sondern ein Diesel!

Mercedes GLS 63s bringt 2580 kg + Sonderausstattung auf die Waage. Kein E-Auto, sondern ein Benziner!

SUV aus der Oberklasse machen aber nur einen kleinen Teil der Fahrzeuge auf unseren Straßen aus. Die große Maße fährt Klein bis Kompakt SUV.

Schauen wir die Top Zulassung der E Autos im Juni an.
Tesla Model Y 1984 kg
VW ID 4 1965 kg
Fiat 500 E 1365 kg
VW ID3 1815 kg
Skoda Enyaq 1940 kg.

Im Schnitt 1813 kg. Damit rund 800 kg weniger als von dir im den Raum geworfen als wären die 2.600 schon Standard.

Nicht wenig, aber keine 2.600 kg und angesichts der Tatsache, dass eine Verbenner C-Klasse heute die 2.000 kg knacken kann, ist es schon völlig okay.

Um eine Aussage bezüglich Gewicht zu treffen muss man sowieso ein identisches Fahrzeug nehmen!

Ein Golf 7 Elektro wiegt 1447 kg. Ein Golf 7 Diesel 2.0 TDI wiegt 1354 kg. Also ein Mehrgewicht von 93 kg!

Wahnsinn! Ein ausgewachsener Beifahrer als Zusatzgewicht. Lässt du Familie und Freunde am Straßenrand stehen, weil sonst der Verbrauch exorbitant steigen würde? Der Herr des Hauses fährt mit dem Auto in den Urlaub, während Frau mit Kind und Kegel mit Zug hinterher kommt. Der Herr will ja schließlich keine Ballast. Richtig?

Die Leistung braucht man auch nicht wegen Gewicht, sondern weil 1. größerer Elektromotor mehr Rekuperieren kann, 2. sich beim E-Motor mehr Leistung leicht und günstig realisieren lässt, 3. sich mehr Leistung teuerer verkaufen lässt und die Kunden kaufen es gerne..

Übrigens geht bei allen Autos die meisten Energie für die Überwindung des Luftwiderstandes drauf. Ist Irgendwie logisch oder? Hat nichts mit dem E Mercedes zu tun. Beim Verbrenner GLS gehen mehr als 60% drauf.

Beim Verbenner kommen aber zusätzlich 2/3 der Leistung gar nicht erst an. Einfach weil sie als Wärme verpuffen. Warum bringt der riesige Bugatti Chiron es nur auf 1500 PS? Weil die Abwärmeleistung wahnsinnige 3000 PS beträgt.
 
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@F-O-X Klimaanlage bei Motorrad gibt es seit fast 10 Jahren. Schaue die Mal aktuell die BMW K 1600 GT an. Da gibt es nicht nur Klimaanlage, sondern auch viele andere Spielereien.
 
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Es ist tatsächlich so, dass ein E Auto die Energie deutlich effizienter nutzt. Das Problem ist eher die Menge an transportabler Energie.

Aber wenn man sich die Verbesserungen der Reichweite in den letzten Jahren (seit Tesla da im großen Stil angefangen hat) anschaut sowie die Verbessungen in der Akkutechnologie, dann wird da in den nächsten Jahren noch einiges gehen. Und die Infrastruktur wird auch gebaut, da ist in den letzten Jahren extrem viel gegangen. Und natürlich ist das nicht auf dem Niveau wie Tankstellen - wie auch, da haben wir ja 30 Jahre und mehr dran gebaut. Aber ich bin da zuversichtlich - das wird schon.

Was das Thema für mich angeht. Ich fahre einen Touran, Benziner. Hab max 10k km im Jahr, von Jahr zu Jahr weniger. Ich fahre meine Autos bis sie kaputt sind oder eine Reparatur nicht mehr wirtschaftlich ist. Er ist jetzt 10 jahre alt, ich hoffe noch auf weitere 8 Jahre. Und dann vermutlich gar kein Auto mehr. Meinen Alltag gestalte ich schon fast Autofrei mit ÖPNV und Fahrrad. Für den Rest gibt es hier Carsharing, ÖPNV, Anschluss ans Fernzugnetz. Selbst Fernziele wie Paris sind in 4h mit dem Zug erreichbar. Aber ja, das ist hier priviligiert und woanders noch pure SciFi, also Augen auf der Wohnortswahl ;)
 
@bananensaft
So schlecht ist unsere Lade Infrastruktur gar nicht wie oft behauptet wird. Wir haben in Deutschland ~34.000 Ladestationen mit ~75.000 Ladepunkten und ~16.000 Schnellladepunkten.
Demgegenüber stehen etwa ~14.000 Tankstellen gegenüber. Die Tankstellenanzahl schrumpft jedes Jahr. 1965 hatten wir ~45.000 Tankstellen bei bei nur ~ 15 Millionen Fahrzeugen. Heute sind es ~ 67. Millionen. Die Tankstellendichte pro Auto ist seit 1965 um den Faktor ~13 geschrumpft.

Gehen wir mal davon aus, dass eine Tankstelle im Schnitt 6 Zapfsäulen hat. So kommen auf auf 1 Zapfsäule ca 940 Fahrzeuge ( bei ca 65. Mio Verbrenner ).
Bei E-Autos kommen aktuelle ca 13 Fahrzeuge pro Ladepunkt. Dazu lädt ein Großteil der E-Fahrer meist Zuhause.
 
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@JohnyV das Problem ist, zumindest glaube ich das, dass man mit einem E Auto eine Ladesäule länger blockiert. Und damit der Durchsatz einfach geringer ist, als bei einer Tanke. Sprich du brauchst mehr davon.
Hier wird immer wieder gesagt, dass die Ladesäule kaputt ist. Ist weiß jetzt nicht, ob die oft kaputt sind und warum. Tankstellen sind ja eher nicht so oft kaputt. Keine Ahnung ob das ein wirkliches Problem ist oder nicht.

Aber das meinte ich ja. Es tut sich was und wenn man die Kürze der Zeit betrachtet ist da schon viel gegangen.
 
KurtKnaller schrieb:
Gibt es die kostenlosen Angebote (Lidl, Aldi...) immer noch?
Leider nicht. Mittlerweile fast alles mit Kosten verbunden (nur das örtliche Stadtwerk bietet noch kostenloses Laden an).
ich bin mittlerweile jede Woche im Schnitt 1 oder 2 Tage im Büro und lade dort für mich kostenlos. Mein Arbeitgeber hat die Anzahl der Lademöglichkeiten nochmal verdoppelt.
 
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@bananensaft wie ich schon ergänzt habe, kommen pro Ladesäule ca 13 E-Autos. Pro Zapfsäule 940 Verbrenner.

Selbst wenn es 3 Stunden mit E-Autos dauert, dann kommen wir auf 39 Stunden. Bei 5 Minuten Betankung eines Verbrenner und 940 Fahrzeugen sind es 78 Stunden.

Die maximale „theoretische“ Durchflussmenge ist bei E-Autos als sogar doppelt so hoch. Natürlich ist das eine „sehr vereinfachte Theorie“, zeigt aber dass die Situation doch nicht so katastrophal ist wie oft dargestellt wird.
 
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Mmh, interessante Rechnung. Aber das Theoretische Dingens hilft mir nicht, wenn ich unterwegs bin und eine Tankstelle suche, egal was nun für eine. Wenn da keine Ladesäule ist, ist halt doof.

Aber wie gesagt, ich halte den Stand auch für nicht so katastrophal wie oft gesagt. Und ich würde mir ein E Auto kaufen, wenn ich tatsächlich nochmal ein Auto benötigen würde. Aktuell hoffe ich eben, dass ich ohne auskomme.
 
F-O-X schrieb:
Ich weiß nicht ob man das noch Motorrad nennen sollte.
Mein jetziges Gefährt ist kein Auto, sondern ein Computer auf 4 Rädern. Warum soll es da nicht Computer auf zwei Rädern geben? 😁 🤔
 
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Ein Computer reicht da schon nicht mehr. Eher ein Mobiles Rechenzentrum mit angeschlossenen Sensorenpark. Das man damit Fleischsäcke transportiert ist eher ein Nebenprodukt 🤪
 
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JohnyV schrieb:
Selbst wenn es 3 Stunden mit E-Autos dauert, dann kommen wir auf 39 Stunden. Bei 5 Minuten Betankung eines Verbrenner und 940 Fahrzeugen sind es 78 Stunden.
Nur eben, dass ein moderner Verbrenner mit einer Betankung die doppelte oder dreifache Reichweite wie ein Stromer hat und dadurch auch nicht so oft an die Säule muß.
Und nun mach mal die Rechnung, wenn die Hälfte der heutigen Verbrenner künftig als BEV fährt.
 
Mir hat der Trip nach Dresden und den permanent vollen Ladesäulen, gereicht.

Motorrad mit Klima... Oh gott....
 
@Flashlightfan naja, bis es 30Mio BEV auf den Straßen gibt, sind ja noch ein paar Tage hin. Genug Zeit für den weiteren Ausbau der Infrastruktur plus Weiterentwicklung der Technik. Das bleibt ja alles nicht stehen. Von dem her ist die Rechnung sinnlos.
 
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Nun ja.
Die Ladegeschwindigkeit wird nicht mehr allzu stark steigerungsfähig sein. Gleichstrom-Lader schaffen 200 kW, ich habe auch schon mal was von 400 kW gelesen. Wobei schnelles Gleichstromladen nur in Ausnahmefällen empfohlen wird. In der Regel werden die Ladezeiten im Stunden- und nicht im Minutenbereich liegen.
Die Akkukapazität läßt sich mit der heute verwendeten Technik auch nicht mehr nennenswert steigern, die Akkus werden dann zu schwer. Wenn nichts grundlegend Neues kommt, wird die Reichweite unter der vergleichbarer Verbrenner bleiben.
Wer also keine Möglichkeit hat, zu Hause zu laden oder auf Arbeit das Auto bis zum Feierabend an der Säule zu lassen, ist der Angesch...ne.
Das Problem ist, nach einer längeren Ladezeit die Säule zu räumen und Platz für den Nächsten zu machen. An der Tanke ist das in 5 min erledigt, an der Wallbox leider nicht. Wenn die Säule einen Durchsatz von 2 bis 3 Fahrzeugen pro Tag hat, brauchst du etliche.
Daher ist eine Rechnung mit 30 Millionen BEV wirklich sinnlos.
 
Unsere Akkutechnik ist alt, da sind neue Konzepte in der Entwicklung. Ob und was da kommt wird man sehen.

Und natürlich wird sich auch das Verhalten ändern. Dann bolzt man halt die 1000km nicht am Stück sondern mit Pausen. Und immer dann, wenn das Auto steht wird es auch geladen. Supermarkt, TG, Familienbesuch ;)

Klar, da fehlt noch einiges. Aber nur weil das noch nicht da ist, bedeutet ja nicht das man es nicht bauen kann. Sofern man diesen Weg gehen will.
Möglich ist das.
 
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kingoftf schrieb:
Es ist doch wohl eher so, dass die e-Eutos irre schwer sind, die dicken SUV von Mercedes oder Audi bei 2600 Kilo oder mehr. Allein der Akkupack liegt dann bei +400kg.
Das erfordert dann mehr PS, was wiederum mehr Verbrauch bedeutet.
Beim Mercedes werden dann laut ADAC 60% der Akkuleistung nur für die Überwindung des Luftwiderstands benötigt.

Der Akku liegt im Fahrzeug, der verursacht überhaupt keinen Luftwiderstand. Um eine kWh auf 100km mehr zu verbrauchen, muss das Fahrzeug 250kg schwerer sein.
 
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