? Wann steht bei Euch ein E-Auto als Kaufthema?

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braini schrieb:
Ich fahre seit fast 40 Jahren verschiedenste Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotor, noch nie bin ich wegen einem leeren Tank stehen geblieben.
Das die Elektro Fahrzeuge vom VW Konzern genauso zuverlässig und langlebig wie die früheren Benziner und Dieselfahrzeuge sind, kann ich mir nicht vorstellen und so lange sind die reinen Elektro Fahrzeuge ja noch gar nicht auf dem Markt.

VW ID.3 Probleme | Schwachstellen & Krankheiten | alle Modelle

nextmove - Peinliche Werksabholung: Warum 50 Prozent der VW ID.3 Neuwagen mangelhaft waren
Und was hat das mit Elektro Auto zu tun? Die verbuggte Software ist auf sämtlichen neuen VWs. Egal ob Elektro, Benzin oder Diesel. Deswegen will keine Sau den Golf 8 haben.

Auch die ID3. Mangelliste bestätigt es doch, dass die Schwachstellen nicht mit Elektroantrieb zu tun haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cowcreamer schrieb:
Ich glaube sogar, dass es fast immer auf Blödheit oder Unachtsamkeit zurückzuführen ist.
Dann muß man schon sehr blöd sein. Eine normale Tankanzeige kann man schon mal übersehen, ein gelbes oder rotes Warnlicht aber nicht.
Wer das aus Übermüdung oder anderen Gründen nicht mehr sieht, ist ohnehin nicht mehr fahrtauglich. Da ist ein Notstopp wegen fehlendem Treibstoff vielleicht sogar lebensrettend.
braini schrieb:
Das die Elektro Fahrzeuge vom VW Konzern genauso zuverlässig und langlebig wie die früheren Benziner und Dieselfahrzeuge sind, kann ich mir nicht vorstellen und so lange sind die reinen Elektro Fahrzeuge ja noch gar nicht auf dem Markt.
Um mal ganz zynisch zu sein: Sollen sie auch nicht!
Die Entwicklung verläuft doch wesentlich schneller als bei den inzwischen vollkommen ausgereiften und feingeschliffenen Verbrennern. Da soll ein möglichst schneller Generationswechsel erfolgen und die "ollen Kisten" von 2019/2020 sollen möglichst schnell von der Straße verschwinden. Betrifft natürlich nicht alle Hersteller.
 
Zuletzt bearbeitet:
China war für VW der wichtigste Absatzmarkt, die Elektro Fahrzeuge verkaufen sich dort aber mehr als schlecht. Inzwischen wurden sogar einige Manager entlassen.
Fast 50 000 Euro für den ID3 trotz derartig schlechter Verarbeitung,
die guten alten Zeiten sind vorbei.
 
Die Asiaten und Musk wird es freuen.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

@Flashlightfan
Wir läuft's mit dem 1/2 eAuto?
 
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Gut.

Ich habe mal durchgerechnet: Wenn der Dieselpreis über 1,51 € pro Liter liegt, fahre ich meinen Arbeitsweg mit Hausstrom (0,35 € pro kWh) günstiger.
Wobei der Stromverbrauch auf der Kurzstrecke (7,4 km) bei einem ca. 4 km langen 130 km/h-Abschnitt und einer knapp 2 km langen Steigung von 13 % (bei 30 - 50 km/h) exorbitant hoch liegt und gern über 40 kWh / 100 km statt der werksseitig vorgegebenen 22 kWh / 100 km erreicht. Da es jetzt früh warm ist, komme ich mit 35 - 38 kWh / 100 km hin. Im April (früh 4° C) waren es gern mal 44 kWh / 100 km. Fahre ich längere Strecken per Strom, kommt das mit den 22 kWh / 100 km einigermaßen hin. Mein bisher höchster Dieselverbrauch im Battery-Hold-Modus lag bei 7,6 l / 100 km. In diesem Modus fährt er trotzdem bei geringen Geschwindigkeiten elektrisch.
Die Verbrauchsdaten stammen alle aus der zugehören Smartphone-App.

Das Ladeverhalten gibt mir hingegen Rätsel auf. Der Akku hat 32 KWh und lädt mit 11 kW. Rein rechnerisch dauert es knapp 3 Stunden, bis er voll ist, in praxi (langsameres Laden bei fast voll) eher länger. Ich habe aber noch nie länger als 2 h 15 min von 0 auf 100 geladen. Wo liegt der Fehler? (siehe #1287)

Das Auto, besser der Computer auf 4 Rädern, macht ab und zu Zicken, die aber nichts mit dem Antrieb zu tun haben. Da ich ja von einem kräftigen Biturbo-6-Zylinder-Diesel komme, habe ich bei rein elektrischem Fahren manchmal ein "Lahme-Ente-Gefühl", was mein Schwager (fährt älteren Mazda-6-Kombi) ganz anders sieht. Inzwischen habe ich gelernt, den Gasfuß so einzusetzen, dass der Diesel nicht ungeplant anspringt.

Alles in allem bin ich mit dem Auto zufrieden. Die elektrischen Fahrleistungen reichen für Stadt und Landstraße voll aus, auch wenn Spritzigkeit fehlt. Elektrisch geht ´s bis 140 km/h und das schafft er auch. Da der Diesel noch nicht komplett eingefahren ist, habe ich bisher Geschwindigkeiten oberhalb von 140 - 150 km/h vermieden. Vor allem habe ich keinen Stress mit einem leeren Akku. Dann geht ´s mit dem Diesel weiter.

Andere Sachen nerven: Heute früh stand in der Zeitung, dass unser Netzbetreiber fertig installierte PV-Anlagen monatelang nicht in Betrieb gehen läßt, weil es an bidirektionalen Stromzählern und Personal fehlt. Ursache für den Antragstau: PV-Anlagen, Wallboxen (über 11 kW) und Wärmepumpen. Unsere PV-Anlage soll ja im Spätsommer kommen. Bin gespannt, ob ich sie noch dieses Jahr in Betrieb nehmen kann.
Ich überlege schon, ob ich den Zeitungsartikel kopiere und Herrn Habeck schicke.
 
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Moin, danke für den ausführlichen Bericht 🙌🏻 Hauptsache du bist zufrieden und mit der eigenen PV wird es doch noch mal nen Tacken günstiger (darft nur nicht die Kosten dagegen rechnen 😂).

Hat der Akku auch wirklich die Kapazität oder ist das die Brutto / Netto Kapazität, wobei ich mir das bei DEN Unterschieden nicht vorstellen kann.

Wegen der PV, wenn die installiert ist, darft du halt nicht den Schalter am Wechselrichter umlegen, bevor die Anlage abgenommen ist *hüstel*
 
Zuletzt bearbeitet:
Was die Kosten der PV angeht, ist das eh jenseits von Gut und Böse, zumindest bei meiner prognostizierten Restlebenszeit. Da ich sie eh zur Notfallabsicherung haben will und daher Speicher, Notstrom und Schwarzstart (jaja, absolut overproofed) dabei sind und die Wallbox zum gleichen System gehört, dürfte ich zumindest das Auto schon laden können.

Was die Akkukapazität des Autos angeht - wie gesagt, 32 kWh Akku, 20 - 22 kWh pro 100 km und 116 km elektrische Reichweite. Alles Werksangaben.
Rechnen wir mal:
22 x 1,16 = 25,52 (kWh); 25,52 kWh : 11 kW = 2 h 19,2 min
Und schon habe ich meine wahre Ladezeit. Stimmt fast auf die Minute.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wart mal, wie sich die Preise für Strom, besonders wenn wir im Winter bei den Nachbarn anklopfen, entwickelt.

Ich bin mal gespannt wie das mit dem Überschussladen hin haut, bei dir wahrscheinlich mit weniger Problemen da alles aus einer Hand ist. Mein eMobilst hat da Schwierigkeiten es mit seiner PV hin zu bekommen, die Wallboxen hatte er schon vorher und beide Installateure verweisen auf den jeweils anderen 🙄

Der Unterschied zum Akku ist schon heftig, aber gut...ändern kannst es nicht.
 
Um mal wieder zum ursprünglichen Thema des Threads zurückzukommen:

Ich habe letzten Freitag mein neues E-Auto erhalten, nachdem ich bereits 2 Jahre vollelektrisch gefahren bin und das Leasingfahrzeug am Donnerstag zurückgegeben hatte.

Wie auch schon beim ersten Fahrzeug bin ich weiterhin sehr zufrieden und möchte keinen Verbrenner mehr fahren.,
 
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Nun haben wir mit dem Hybriden die erste Urlaubsfahrt in die Mecklenburger Seenplatte hinter uns.

Hinzu sind wir in zwei Etappen mit Übernachtungs-Zwischenstopp wegen einer Familienfeier (insgesamt ca. 450 km), rückzu auf einen Ritt (405 km) gefahren. Im Urlaubsgebiet waren wir an einem Tag so 100 km unterwegs, ansonsten stand das Auto in der Tiefgarage.
Da der Diesel noch nicht vollständig eingefahren ist, habe ich alle Fahrten im "Battery-Hold"-Modus gemacht. Dabei fährt das Auto beim Rangieren, bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten und beim "Segeln" auf der Autobahn elektrisch, ansonsten läuft der Verbrenner. Ein Wiederaufladen des Hochspannungsakkus erfolgt nur durch die Rekuperation. Im Prinzip ist das ein sehr Verbrenner-lastiger Hybrid-Modus.

Im Vorfeld der Hauptfahrten habe ich eruiert, ob ich evtl. laden kann. Leider Fehlanzeige - am Ort der Familienfeier (Dorf in Sachsen-Anhalt) gab es kilometerweit keine Typ-2-Ladesäule. Am Urlaubsort gab es sogar 4 (2x 2), die aber jeweils ca. 2 km vom Hotel entfernt waren und eine maximale Standzeit von 4 Stunden zuließen. Ich hätte also insgesamt 3 - 4 km latschen müssen, womit ich eigentlich kein Problem hätte. Auch der Akku wäre in 2 h 15 min wieder voll. Nur - was mache ich in der Zwischenzeit? Eisbecher essen? Im Auto bleiben und lesen? Zudem wurden die Säulen in der App als frei angezeigt, aber ich habe mehrmals gesehen, dass sie trotzdem von Nicht-E-Fahrzeugen blockiert wurden.
Auch während unserer Rundfahrt habe ich auf den Dorfparkplätzen keine Säulen gesehen, aber auch nicht aktiv danach gesucht.
Das Diesel-Tanken vor der Heimfahrt war in 5 min erledigt.
Am Ende der Rückfahrt hatte ich noch 74% Akkufüllung und einen Dieselverbrauch von 6 l / 100 km.

Fazit: Mit einem reinen E-Auto würde ich mich äußerst ungern auf Große Fahrt begeben. Dazu ist die Ladeinfrastruktur in D einfach zu schlecht. Rund um die eigene Wallbox oder die Ladesäule im Betrieb mag das schleichen.
Mit einem Plugin-Hybriden hingegen habe ich kein Reichweitenproblem und kann bei Erfordernis Dutzende Kilometer rein elektrisch fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Flashlightfan schrieb:
.Mein bisher höchster Dieselverbrauch im Battery-Hold-Modus lag bei 7,6 l / 100 km.

Wundert mich aber bei einem neuen Auto, den Verbrauch haben bei unserem 14 Jahre alten Fiat Doblo mit 120 PS auch.

Beim Renault 4 von 1985 sind wir bei 4,x Liter 100km/h🤣
 
Zuletzt bearbeitet:
Das höhere Gewicht durch Batterien und technische Ausstattung fordert seinen Tribut denke ich.
 
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@Flashlightfan

Danke für den Bericht.
Bei deiner Fahrt war ein hybrid wohl wirklich nicht das wahre, auch wenn man bedenkt wieviel Gewicht du durch das Elektrozeug mitgeschleppt hast.

Ich hab von einem Kumpel ne Übernachtfahrt mit einem Tesla bekommen (da haben die wohl grad ne Aktion). Werd ich demnächst wohl mal mit nem Y machen.
 
Vaetheran2107 schrieb:
Das höhere Gewicht durch Batterien und technische Ausstattung fordert seinen Tribut denke ich.
Ne ich denke eher man vergleicht den HÖCHSTEN Alltagsverbrauch mit Batterie Erhaltungsmodus bei dem jemanden nicht auf den Verbrauch achtet und gerne mal die Leistung abruft mit irgendwelchen Spritsparrekordfahrten nachts hinterm Lkw auf der Autobahn 50 km weit und dann ablesen. Flashlight hat ja andeutig vom höchsten Verbrauch geschrieben, aber das überliest man ja gerne um die neue Technologie schlecht dastehen zu lassen. Oder meint man, dass die neuen Hybride selbst nach einer Rekordfahrt auf dem Nürburgring einen Verbrauch von 2,5 Liter haben soll?


Beiträge automatisch zusammengeführt:

@Flashlightfan und bei der Familienfeier im Dorf gab es keine Steckdosen? Leben die noch Petroleum Lampen?
 
Zuletzt bearbeitet:
kingoftf schrieb:
den Verbrauch haben bei unserem 14 Jahre alten Fiat Doblo mit 120 PS auch.
Naja, die 6 l / 100 km habe ich mit 195 PS, 2,5 t Gewicht und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 122 km/h über 400 km 😉 .
F-O-X schrieb:
Bei deiner Fahrt war ein hybrid wohl wirklich nicht das wahre,
Eigentlich doch.
Besser als ein reiner BEV allemal, und auch mein alter Biturbo-Diesel hätte mehr geschluckt. Da wäre es nicht unter 8 l /100 km geblieben.
JohnyV schrieb:
und bei der Familienfeier im Dorf gab es keine Steckdosen?
Es wurde mir von meiner Göttergattin ausdrücklich verboten, meinen Schwager daraufhin anzusprechen. Und ich werde den Teufel tun, um den Urlaub am ersten Tag zu versauen 😄. Du verstehst, was ich meine?
Zum anderen, über eine normale Schukosteckdose hätte das Auto mit 1,6 kW geladen und wäre nach 15 - 20 h voll gewesen. So lange waren wir gar nicht da.
 
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Und ich dachte die Landeier im Dorf sind hilfsbereit 😂
 
Vaetheran2107 schrieb:
Das höhere Gewicht durch Batterien und technische Ausstattung fordert seinen Tribut denke ich.

Kann man so nicht sagen. Durch den E-Antrieb hat man mehr Leistung zur Verfügung, entsprechend muss man das Fahrzeug als stärker motorisiert betrachten - und das fordert seinen Tribut.
 
@JohnyV
Sind sie auch. Die Ursache war eine andere.
 
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riognach schrieb:
Kann man so nicht sagen. Durch den E-Antrieb hat man mehr Leistung zur Verfügung, entsprechend muss man das Fahrzeug als stärker motorisiert betrachten - und das fordert seinen Tribut.
Es ist doch wohl eher so, dass die e-Eutos irre schwer sind, die dicken SUV von Mercedes oder Audi bei 2600 Kilo oder mehr. Allein der Akkupack liegt dann bei +400kg.
Das erfordert dann mehr PS, was wiederum mehr Verbrauch bedeutet.
Beim Mercedes werden dann laut ADAC 60% der Akkuleistung nur für die Überwindung des Luftwiderstands benötigt.

Das schnörkellose Design hat einen triftigen Grund: der begrenzte Vorrat an Energie im Auto. Über 60 Prozent des Akku-Stroms gehen zur Überwindung des Luftwiderstands drauf.
Mercedes EQS SUV: Der Mega-Elektro-SUV
 
Ich habe nur sehr alte Fahrzeuge im Bestand, seit kurzem aber ein Euro5 Mopped, Bj. 21 mit EFI.
Zählt das schon als E-Fahrzeug? Vergleichen mit meinen anderen Kisten ist da extrem viel Elektronik drin...😂
 

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