? Wann steht bei Euch ein E-Auto als Kaufthema?

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Cowcreamer schrieb:
Weil es schmerzt, einzusehen, dass das liebgewonnene Luxusgut Smartphone deutlich schlimmer für die Klimabilanz ist, als die bösen E-Autos?

Gibt es darüber eine Studie?
Nur in Deutschland oder weltweit?
Ein Smartphone verglichen mit einem Elektro Auto?
Die größten Klimakiller in Deutschland sind aktuell die Energieversorgung und die Industrie.
 
Ich glaube eigentlich nicht, dass die Zahl autonomer Autos begrenzt sein wird, warum sollte das so sein? Sofern die gut funktionieren natürlich.

Und natürlich ist es auf dem Land schwieriger, aber auch nur weil die Politik seit Jahrzehnten das Auto fördert und nichts anderes. Man kann Busse auch auf dem Land fahren lassen, wenn das politisch/gesellschaftlich gewollt ist. In der CH klappt das ja auch ganz gut, sogar mit Bergen. Zusammen mit Carsharing, Ruftaxis oder ähnliches gibt es reichlich Möglichkeiten das zu verbessern. Man tut es nicht. Mit e Bikes und E Lastenräder sind die Strecken bis 20km relativ gut machbar, sogar mehr.
Aber klar, da wurde so massiv viel verpennt in den letzten Jahrzehnten, auch was z.B. Radinfrastruktur angeht, oder die DB die heute weniger Gleis hat als vor 20 Jahren noch. In Deutschland ist alles auf das Auto ausgerichtet und das wird sich ändern müssen anders sind die Probleme nicht zu lösen.
 
braini schrieb:
Gibt es darüber eine Studie?
Nur in Deutschland oder weltweit?
Ein Smartphone verglichen mit einem Elektro Auto?
Die größten Klimakiller in Deutschland sind aktuell die Energieversorgung und die Industrie.

Definitiv!!! Wenn ich sehe, was allein bei uns im Betrieb (Chemiebetrieb) an Strom gebraucht wird und an Abgas produziert wird... Und wir sind ein relativ kleiner Betrieb... Will nicht wissen, was in Höchst oder in Ludwigshafen rausgeballert wird.
DAS sind die richtigen Klimakiller!!!
Und solche Chemparks können mit Sicherheit nicht mit Strom aus Windrädern versorgt werden.
Aber das ist jetzt ein anderes Thema.
Denke auch, dass E-Autos sinnvoll sind.. aber eben kein bißchen zur Klimarettung beitragen.. Da muss ganz woanders angesetzt werden...
 
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Naja, 20% am CO2 Austoß gehen auf den Verkehr zurück, das ist nicht nichts, das ist der Drittgrößte Posten (Hintergrund: Wer wie viel CO2 ausstößt). Man wird sich da von dem "erstmal müssen die (wer auch immer) was machen" verabschieden. Alle Dinge werden auf den Prüfstand kommen und einen Teil dazu beitragen müssen. .
 
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Ja, gehen auf den Verkehr zurück.. Sind da Schiffe etc mit drin? Oder LKW... Dieselloks... Die zählen ja auch zum Verkehr..
Wenn ich mir angucke wieviel fette Tanker und Containerschiffe auf den Weltmeeren unterwegs sind... Dagegen sind Autos ja eher der geringste Teil....
 
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bananensaft schrieb:
... dass die Zahl autonomer Autos begrenzt sein wird, warum sollte das so sein?
Weil die Dinger im Gegensatz zu einem privaten Auto wirtschaftlich betrieben werden müssen. Da rechnet es sich nicht, 100 Stück bereitzustellen, wenn meist nur 20 gleichzeitig unterwegs sind. Wenn dann nach der Silvesterparty oder dem Fußballspiel alle gleichzeitig nach Hause wollen, wären selbst die 100 zu wenig.
Fahrrad und Lastenrad - viel Spaß im Gebirge und/oder bei Regen und Schnee.
Linienbusse von 05:00 Uhr bis 21:00 Uhr im 15-min-Takt, von 21: 00 Uhr bis 05:00 Uhr im 30-min-Takt - dann lasse ich mein Auto stehen und nehme es nur für den Großeinkauf.
 
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Wenn Du den Artikel gelesen hättest, wüßtest Du das es um die CO2 emissionen in D geht. Da fahren nicht soviele Containerschiffe rum. Die Dieselloks, ob die drin sind, keine Ahnung. Aber die Bahn arbeitet daran die zu ersetzen.
Unter diesem Link findet man die Werte der Schifffahrt.

Aber schön, dass Du genau das Problem aufzeigst: Fingerpointing ist wichtiger als selber was tun.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Flashlightfan schrieb:
Weil die Dinger im Gegensatz zu einem privaten Auto wirtschaftlich betrieben werden müssen. Da rechnet es sich nicht, 100 Stück bereitzustellen, wenn meist nur 20 gleichzeitig unterwegs sind. Wenn dann nach der Silvesterparty oder dem Fußballspiel alle gleichzeitig nach Hause wollen, wären selbst die 100 zu wenig.
Also aktuell haben wir 42 Mio Autos in Deutschland die zu 95% rumstehen. Sorry, das ist genau die Situation die wir jetzt haben. Wirtschaftlich ist das nicht und nirgends steht, dass das wirtschaftlich sein muß. Wenn das staatlich oder so organisiert ist, wie z.B. die Bahn, dann muss das nicht wirtschaftlich sein. Was spricht dagegen Infrastruktur in Staatshand zu geben? Ich sehe nicht, dass sowas privat geführt sein muss. Und wenn man dann hier liest, dass jedes Auto pro Jahr mit 5000€ von der Gesellschaft subventioniert wird - dafür kann man viele Dinge tun um es zu verbessern.

Fahrrad und Lastenrad - viel Spaß im Gebirge und/oder bei Regen und Schnee.
Immer diese Grenzvergleiche die nur auf ein Handvoll Hansele zutreffen. Keiner verlangt, dass Du das am Feldberg machst. Aber wenn alle anderen um die Berge drumherum das machen, dann ist viel gewonnen.

Linienbusse von 05:00 Uhr bis 21:00 Uhr im 15-min-Takt, von 21: 00 Uhr bis 05:00 Uhr im 30-min-Takt - dann lasse ich mein Auto stehen und nehme es nur für den Großeinkauf.
Genau, da sollten wir hinkommen für die Masse. Das es immer Bereiche gibt für die es keine andere Lösung gibt als das Auto wird so sein. Aber an denen kann man sich nicht ausrichten. Wenn wir Lösungen hinbekommen, so dass wir 50% der Autos einsparen können ist sehr viel gewonnen.
Es braucht vornehmlich ein Umdenken, dass es anders gehen kann - wenn man will und der politische/gesellschaftliche Wille da ist. Das es heute noch nicht geht, ist klar.
 
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bananensaft schrieb:
Wenn das staatlich oder so organisiert ist, wie z.B. die Bahn, dann muss das nicht wirtschaftlich sein. Was spricht dagegen Infrastruktur in Staatshand zu geben? Ich sehe nicht, dass sowas privat geführt sein muss.
Ich bin bei den autonomen Autos vom staatlichen Betrieb ausgegangen. Aber auch der Staat muß rechnen und kann den Euro nur einmal ausgeben. Daher wird er nicht unbegrenzt Ressourcen bereitstellen.
In den letzten Jahrzehnten hat der Staat die Entwicklung, den Ausbau und den Betrieb der Infrastruktur (was ich wie Du als seine hoheitliche Aufgabe ansehe) immer öfter an private Firmen abgegeben, z. B. Bahn, Strom, Post, Straßenbau und Wasserwirtschaft. Warum wohl? Schlimm daran ist, daß er sich trotzdem ein Eingriffsrecht vorbehält. Daher waren bzw. sind BER und Stuttgart 21 Dauerbaustellen.

Was die 5000 € pro Jahr und Fahrzeug angeht, ändert sich das ja nicht, nur weil das Fahrzeug jetzt ein staatliches und kein privates mehr ist. Die Kosten für die "Behinderung von Rad Fahrenden und Zu Fuß Gehenden" halte ich für sehr an den Haaren herbeigezogen. Dafür kann man die Förderung und Finanzierung aller Gender-Leerstühle streichen und schon haben Radfahrer und Fußgänger finanziell Luft.
 
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Nee, die 5000 ändern sich nicht, aber es ist ein Unterschied ob 42 Mio autos unterwegs sind oder weniger. Und klar, der ÖPNV muss trotzdem massiv ausgebaut werden. Und die Radwegeinfrastruktur. So dass man oft das Auto gar nicht mehr benötigt.

Die Kosten für Radfahrer und Fußgänger hängt damit zusammen, dass Autos auf Radwegen, Gehwegen, eigentlich überall parken wo sie nicht hingehören. Nur schnell 5 Minuten. Wie die 225€ sich zusammensetzen weiss ich aber nicht genau. Tatsache ist aber, dass Autos da öfters stehen. Und was Gendern damit zu tun entzieht sich mir gerade völlig.

Ja, der Staat kann auch jeden Euro nur 1x ausgeben, das stimmt. Aber man darf da nicht jeden Bereich separat betrachten. Wenn man die Klimaziele nimmt dann könnte der Staat mit einem ÖPNV da viel tun, auch wenn der erstmal Geld kostet. Dafür spart man woanders dann, bzw. tut was für die Gesundheit/Umwelt. Oder stell dir vor in einer Stadt könnte man 50% der Fläche die aktuell vom "ruhenden Verkehr" verwendet wird anderweitig verwenden - Parks, Wohnungen, ... Man sollte das Volkswirtschaftlich betrachten. Wenn die Leute am Ende gesünder sind oder es weniger Tote gibt, dann lohnt sich das vielleicht schon. Zumal der Staat viele Dinge tut/fördert die nicht direkt wirtschaftlich sind. Und die Gründe warum er das in private Hände gegeben hat...sagen mir mal so, das Volkswohl und die Zukunftsfähigkeit waren es eher nicht.
 
bananensaft schrieb:
Die Kosten für Radfahrer und Fußgänger hängt damit zusammen, dass Autos auf Radwegen, Gehwegen, eigentlich überall parken wo sie nicht hingehören.
Du meinst die entgangenen Einnahmen durch Nichtnutzung kostenpflichtiger Parkplätze? Sind da auch die Behinderungen durch achtlos hingeworfene E-Roller einberechnet?
bananensaft schrieb:
Und was Gendern damit zu tun entzieht sich mir gerade völlig.
Der Bericht ist mit seinen "Zu Fuß Gehenden" stark gegendert. In D gab es 2017 200 Gender-Lehrstühle. Da gibt es massive Einsparungsmöglichkeiten. Wohlgemerkt, Gendern hat mit Gleichberechtigung so viel zu tun wie Urin mit Uran.
bananensaft schrieb:
Oder stell dir vor in einer Stadt könnte man 50% der Fläche die aktuell vom "ruhenden Verkehr" verwendet wird anderweitig verwenden - Parks, Wohnungen, ...
Och nö, ich will nicht in der feuchten Tiefgarage wohnen. Aber vielleicht kann man sie mit ausreichend künstlicher Beleuchtung als Cannabis-Park nutzen? 🤔

Wir driften hier aber ganz schön ab.
Zurück zum E-Auto-Kauf!
 
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bananensaft schrieb:
Wenn Du den Artikel gelesen hättest, wüßtest Du das es um die CO2 emissionen in D geht. Da fahren nicht soviele Containerschiffe rum.

Schon mal gesehen, was auf dem Rhein los ist? In Köln muss jeder ne grüne Plakette auf der Scheibe haben.. Wenn die rot ist darf er nicht in die Stadt. Aber die stinkenden Schiffe fahren schön "durch" die Stadt. Da interessiert es keine Sau...

Und wenn ich sehe, was bei uns durch den Kamin geballert wird.. Da stehen einem die Haare zu Berge.

Und wenn der TÜV zur Messung kommt wird der Betrieb für die Dauer der Messung runtergefahren, damit die Werte passen..
Bei uns fällt ziemlich viel NH3 an im Abgas ( NH3 ist ein Gas, das negative Auswirkungen auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit hat. ... Ammoniak gilt zudem als indirektes Treibhausgas, denn es kann zu Lachgas umgewandelt werden. Lachgas ist rund 300 Mal so klimaschädlich wie Kohlendioxid. ), Es wird zwar gewaschen. Aber eben nicht zu 100%.
Und nach der Messung: weiter mit Vollgas.
Und das wird nicht nur bei uns so gehandhabt.
Wenn wir im Betrieb die Werte, die zugelassen sind einhalten würden.. dann könnten wir morgen zu machen...

Das ist jetzt nur ein Beispiel. Für die meisten sind immer nur die Autos schuld... Das ist aber ja nicht so
 
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Lastenrad? Bei dem Wetter in der letzten Woche macht das bestimmt Spaß. Ganz abgesehen davon, hier mal meine Schätzung für meine Fahrt ins Büro 37km:

- Auto 32-45 Minuten (bequem, klimatisiert, keine Wartezeiten auf bestimmte Takte)
- Öffis 70-90 Minuten (nicht immer bequem und klimatisiert, ungenaue Fahrpläne der Bahn)
- Lastenrad / Fahrrad: 100 bis 120 Minuten (Berg auf und ab, dem Wetter voll ausgesetzt, keine Wartezeit auf Takte)
- Car Sharing: Gibt es in meinem Ort nicht, bis ich zum Anbieter in der Nähe komme muss ich mindesten 20 Minuten mit den Öffis, oder 30 Minuten mit dem Fahrrad fahren. Da kann ich ja gleich die Öffis bis ins Büro nehmen.
- Taxi: Eine Fahrt 30€ Fahrzeit wie beim Auto, auf die Dauer zu teuer.

Wie man sieht, ganz schön doof. Wenn man nicht gerade in der Stadt wohnt und arbeitet ist man auf einen PKW angewiesen. Ich bohre gerade meinen Arbeitgeber an, dass ich vollständig im Homeoffice arbeiten kann, dann brauche ich kein Auto mehr, dann sieht die Situation wieder ganz anders aus.
 
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Ich habe doch schon geschrieben, dass man heute auf das Auto angewiesen und ist und alles andere an vielen Ecken einfach nicht tut. Aber das Ziel sollte doch sein, dass es zukünftig unnötig ist und man andere, bessere, Möglichkeiten hat. Ich habe nicht gesagt, dass Du heute und jetzt das Auto verkaufen sollst. Aber wäre doch gut Du hättest in ein paar Jahren verschiedene Möglichkeiten die gleichwertig in Kosten/Qualität sind und Du es Dir aussuchen kannst.

Das ist das Ziel, da sollten wir hinkommen ;)
 
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bananensaft schrieb:
Das ist das Ziel, da sollten wir hinkommen ;)
Schöne Illusion.
Bei allen öffentlichen Verkehrsmitteln mußt Du Dein Leben an deren Takt anpassen und zudem in Kauf nehmen, nicht auf direktem Weg zu Deinem Ziel zu kommen. Das vergeudet im wahrsten Sinne des Wortes Lebenszeit.
Abhilfe könnten diese Autonomen Autos schaffen, aber bei denen kannst Du Dir nicht sicher sein, ob Du zum gewünschten Zeitpunkt (den Du nicht immer Tage voraus planen kannst) auch eins bekommst.
Dein eigenes Auto steht Dir genau dann zur Verfügung, wenn Du es brauchst - rund um die Uhr. Dafür kostet es.
 
Siehste und ich empfinde Auto fahren als vergeudete Lebenszeit. Im ÖPNV kann ich lesen, arbeiten, Handy spielen, schlafen und was noch alles. Im Auto kann ich nur eins: Auto fahren. Ich fahre mit dem Zug zur Arbeit, was hier gut geht. Ich arbeite da schon und hab, wenn ich ins Büro komme, schon ne gute halbe Stunde gearbeitet und zumindest die Mails sind dann abgearbeitet. Im Auto ginge das nicht.
Ja, das eigene Auto ist immer flexibler. Und die Kosten sind so niedrig, weil es halt massiv subventioniert wird und die Umweltschäden von allen getragen werden. Kein anderes Fortbewegungsmittel wird in deutschland so subventioniert wie das Auto. Straßenbau, Abwrackprämien, Kaufprämien, Dienstwagenbesteuerung, Dieselbesteuerung, ... . Versuch mal anstatt einem Dienstwagen eine Bahncard 100 zu bekommen. Oder eine Kaufprämie für ein E Bike oder sowas. Nix. Alles auf das Auto ausgerichtet. Wäre spannend zu sehen was passiert, wenn das alles wegfallen würde und man ehrliche Kosten hätte.
 
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bananensaft schrieb:
Siehste und ich empfinde Auto fahren als vergeudete Lebenszeit. Im ÖPNV kann ich lesen, arbeiten, Handy spielen, schlafen und was noch alles. Im Auto kann ich nur eins: Auto fahren. Ich fahre mit dem Zug zur Arbeit, was hier gut geht. Ich arbeite da schon und hab, wenn ich ins Büro komme, schon ne gute halbe Stunde gearbeitet und zumindest die Mails sind dann abgearbeitet. Im Auto ginge das nicht.
Ja, das eigene Auto ist immer flexibler. Und die Kosten sind so niedrig, weil es halt massiv subventioniert wird und die Umweltschäden von allen getragen werden. Kein anderes Fortbewegungsmittel wird in deutschland so subventioniert wie das Auto. Straßenbau, Abwrackprämien, Kaufprämien, Dienstwagenbesteuerung, Dieselbesteuerung, ... . Versuch mal anstatt einem Dienstwagen eine Bahncard 100 zu bekommen. Oder eine Kaufprämie für ein E Bike oder sowas. Nix. Alles auf das Auto ausgerichtet. Wäre spannend zu sehen was passiert, wenn das alles wegfallen würde und man ehrliche Kosten hätte.

Wenn ich schon sehe, wie oft mich meine Frau anruft.. Ich muss sie holen kommen weil mal wieder ein Zug ausfällt etc..
Sie kann halt nicht mit dem Auto zur Arbeit.. Arbeit ist in der Kölner Innenstadt.. Aufgrund der Parkplatz Situation ist es unmöglich mit dem Auto zur Arbeit zu fahren..
Dann nimmt sie halt erst Bus zum Bahnhof.. Dann den RE nach Köln... Gefühlt 2 mal pro Woche kommt dann abends um 20 Uhr der Anruf: "Schatz, kommst Du mich holen? Mein Zug fällt aus"
Wäre für MICH absolut KEINE Alternative zum Auto.
Kommt man pünktlich heim.. kommt man nicht pünktlich heim? Jeden Tag so ein Lotto... Geht gar nicht finde ich
 
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Ich kenne die Situation in Köln jetzt nicht aber ich bin jahrelang mit dem Auto gependelt und dieselbe Strecke auch mit dem Zug. Schwankungen von 20 Minuten waren beim Auto auch völlig normal. Ich war selten zur selben Zeit daheim sondern mal 17:15, mal 17:05, mal 17:30 wohlgemerkt bei gleicher Abfahrtszeit. Mal mehr Verkehr, dann wieder einen kleinen Unfall, viele LKWs oder mal weniger. Pünktlich auf die Minute war das Auto nie, aber das bewertet keiner das wird hingenommen. Bahn bewegt sich im Bereich von 5-10 Minuten. Und ja, ich hatte auch schon komplett Ausfälle und lange wartezeiten, stand aber auch schon 2h mit Auto im Stau, weil Vollsperrung wegen Unfall. Aber ja, ich habe nur 2 Züge und gute/häufige Verbindungen und mein Wohnort ist gut angebunden.

Und gefühlt 2x/Woche ist halt nicht 2x die Woche ;)
 
bananensaft schrieb:
Straßenbau, Abwrackprämien, Kaufprämien, Dienstwagenbesteuerung, Dieselbesteuerung, ...
Straßen brauchst Du auch für Fahrräder, Feuerwehr, Krankenwagen, Busse und LKW, also kein Argument gegen den Privat-PKW.
Abwrackprämien, Kaufprämien und Dienstwagenbesteuerung habe ich nie bekommen. Immer alles selbst gekauft und außer dem "Hauspreis" keine Vergünstigungen gehabt. Und so wird es den meisten gehen.
Dieselbesteuerung ... ja mei, dafür zahlen die Dieselfahrer einen höheren Neuwagenpreis, höhere Steuern und höhere Versicherungsbeiträge.
 
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bananensaft schrieb:
Versuch mal anstatt einem Dienstwagen eine Bahncard 100 zu bekommen. Oder eine Kaufprämie für ein E Bike oder sowas. Nix. Alles auf das Auto ausgerichtet.
Ich weiß nicht, ob man das so pauschal sagen sollte.
Ich selbst hatte schon über einen ehemaligen Arbeitgeber eine Bahncard 100. Bei meinem jetzigen AG kann ich die ebenfalls bekommen, wenn sie sich voraussichtlich rechnet (bei der Beantragung wird eine Prognose als Grundlage genommen).
Weiterhin kann ich über meinen Arbeitgeber ein Jobrad beziehen, d.h. ich kann ein beliebiges Rad durch Bruttogehaltsumwandlung günstig leasen (3 Jahre) und zum Ende der Laufzeit zu einem fairen Preis übernehmen oder ein neues Rad leasen.

Ähnlich kenne ich das auch von anderen Arbeitgebern. So selten ist das nicht mehr.
 
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Toronto schrieb:
Wie kommt ihr auf die Idee, dass das Verbrennen von Öl genauso grün wäre, wie die Nutzung eines E-Antriebs im aktuellen und zukünftigen Strommix? Und nein, Elektroautos fahren nicht mit 100% Kohle.
Du vergisst dabei leider völlig die Produktion des E-Autos (dafür fällt schon mal jede Menge fossiler Brennstoff an, denn, Metal kann man nicht ohne diesen verhütten), die Produktion der Anlagen, um E-Autos zu warten, zu beladen, oder die Produktion des Stroms, der, wenn nicht gerade die Sonne im Zenit steht, und der Wind in einem Bereich ist, in dem die Windkraftanlagen gut powern (beides ist in den wenigsten Fällen der Fall), immer noch aus fossilen Energien kommt. Vor allem aus der dreckigen Kohle, denn, das sind die Kraftwerke, die du am ehesten mal eben schnell hochpowern kannst, wenn Windkraft und Solar mal wieder nichts leisten.

Das Ganze brauchst du mir natürlich nicht zu glauben. Überzeug dich selbst. Es gibt Seiten auf denen du dich darüber jederzeit informieren kannst. Z.B. hier: Kapazität
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Cowcreamer schrieb:
Was sind denn so die ominösen schlechten EIgenschaften bezüglich z.B. Verhalten bei geringer Restladung?
Die (fehlende Willigkeit der) Abgabe der Energie. Übrigens auch im Winter. Nicht umsonst empfiehlt VW, dass die optimale Betriebstemperatur dieser Akkus bei 20° Celsius liegt. Je kälter es wird, desto unwilliger ist der Akku seine Energie abzugeben, sprich, die Kapazität verringert sich, je nach Temperatur recht dramatisch.

Sowas wirst du natürlich in keinem Automagazin lesen. Ganz einfach aufgrund der Tatsache, dass man sich die Idee schön reden will, und die Fachpresse von einer gesunden Autoindustrie lebt. Und man kann sich zusätzlich auch noch den schönen grünen Anstrich geben (auch ganz wichtig in der heutigen Zeit).

Naja, jeder, der ein Smartphone oder einen Laptop besitzt, und den 4 oder 5 Jahre lang hat, weiß das. Die unteren 20% der Akkuladung (die sich ohnehin bei Belastung schneller entladen als "oben rum") entleeren sich dann nämlich immer schneller, weil der Akku altert.
 
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