? Wann steht bei Euch ein E-Auto als Kaufthema?

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Reiskocher schrieb:
liebgewonnen Luxus
Auch die Sicherheitsausrüstung, die gesetzlich vorgeschrieben ist. Das fordert alles Gewicht und Energie und muß durch höhere Motorleistung ausgeglichen werden. Das hat mit Premium nichts zu tun.
Ein Golf von 1980 würde heute wahrscheinlich gnadenlos durch jeden Sicherheits- und Crashtest rasseln.
 
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Flashlightfan schrieb:
muß durch höhere Motorleistung ausgeglichen werden. Das hat mit Premium nichts zu tun
Muss? Um was genau damit zu erreichen?
Tut mir leid aber wenn ich sehe was bei uns auf den Straßen rumfährt geht es uns einfach zu gut. Das Auto ist bei uns einfach (noch) ein Statussymbol. Aber jedem das Seine, der eine gönnt sich einen Luxusschlitten, der andere eine Kreuzfahrt...
Nur den Sinn von Audi e-tron & Co. kann mir niemand ernsthaft erklären. Und solange wir unsere Resourcen für die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung solcher Autos verschwenden, glaube ich nicht an einen Wandel.
 
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Ich stelle hier einfach mal als Vergleichsbasis zum Stromer die laufenden Kosten meines aktuellen Benziner-Roadsters pro Jahr rein:

350.- Versicherung + Schutzbrief (VK mit 250.- SB*), Steuer
500.- Garagenmiete
120.- TÜV + Inspektion anteilig aufs Jahr
500.- E5 auf 5 tkm bei unterstellten 1,70 - 1,75 EUR
<30.- Wäsche
0.- Wertverlust
__
1.500.- p.a. oder 125.- p.M.

---

Ein paar Euro Rücklagen sollte man aber zur Sicherheit beiseite haben, falls mal was ist mit Aufhängung, Bremsen oder Unterboden.

483184-7sld5yvb84v7-wp_20190705_17_47_26_pro-original.jpg


* VK mit 250.- SB + Schutzbrief ebenso teuer wie TK mit mehr SB + kaum teurer als Haftpflicht + Schutzbrief
 
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Reiskocher schrieb:
Tut mir leid aber wenn ich sehe was bei uns auf den Straßen rumfährt geht es uns einfach zu gut. Das Auto ist bei uns einfach (noch) ein Statussymbol. Aber jedem das Seine, der eine gönnt sich einen Luxusschlitten, der andere eine Kreuzfahrt...
Nur den Sinn von Audi e-tron & Co. kann mir niemand ernsthaft erklären. Und solange wir unsere Resourcen für die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung solcher Autos verschwenden, glaube ich nicht an einen Wandel.
Naja, das ist aber nicht nur bei Autos so. Das kann man auch auf Möbel oder auch auf Handys übertragen, auf vieles andere in unserem Leben.
Ich brauche auch nicht unbedingt ein iPhone 13 Pro 256 GB für 1.249 €, und dennoch habe ich mir das gegönnt. Parallel dazu habe ich mir mal ein Samsung Galaxy A52s für 299 € gekauft, weil ich neugierig war, was diese Preisklasse zu bieten hat. Das würde auch vollkommen reichen. Die Differenz (299 zu 1.249 €) von 950 € sind auch Luxus, den ich mir leiste 🙂
 
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Autos mit Smartphones zu vergleichen ist hier nicht zielführend. Autos beanspruchen Parkraum, in Großstädten ist der knapp und teuer. Für die Mehrheit der Deutschen ohne Wohneigentum ist das Auto die teuerste Anschaffung.

Nur CO2 bei der Umweltfreundlichkeit zu betrachten ist unsinnig. Für die E Autos werden Unmengen Wasser gebraucht, gerade in Südamerika ist das ohnehin schon knapp.
Wir haben hier minimal weniger CO2 und machen dafür dort die Umwelt kaputt und entziehen den Menschen dort die Lebensgrundlage.
 
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Reiskocher schrieb:
Muss? Um was genau damit zu erreichen?
Zumindest gleiche Fahrleistungen.
Ich hatte Anfang der 90er einen Renault R19 mit 73-PS-Motor und habe das Auto fast 100.000 km zu meiner vollen Zufriedenheit gefahren. 5 Jahre später kaufte ich wieder einen R19 mit dem gleichen 73-PS-Motor. Inzwischen hatte das Auto aber einige Zusatzaggregate bekommen. Im Vergleich zum Vorgänger war es deutlich träger, langsamer und verbrauchte auch noch 1 - 1,5 l Benzin mehr auf 100 km. Ich habe dieses Auto ein reichliches Jahr gefahren, dann habe ich es wieder verkauft.
 
Queeky schrieb:
Naja, das ist aber nicht nur bei Autos so.
Genau,du hast erkannt, dass es nichts bringt nur den Bereich Automobil zu betrachten sondern wir unser gesamtes Handeln überdenken müssten. Aber wollen wir das wirklich? Meiner Erfahrung nach nur solange bis es an die eigene persönliche Wohlfühlgrenze geht.

Flashlightfan schrieb:
Zumindest gleiche Fahrleistungen.
So kann meiner Meinung nach kein Wandel stattfinden. Wir müssten lernen zu verzichten, was aber in einer Wohlstandsgesellschaft niemand will.
 
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E-Autos mit über 1000 PS sind auf jeden Fall unsinnig und gefährlich.
So etwas braucht wirklich kein Mensch.
Warum gibt es in Deutschland immer noch kein Tempolimit?
 
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Ich finde das Methanol Brennstoffzellen Auto ganz interessant.
Der Gumpert hat es schon gemacht und vorgeführt. Nathalie
Obwohl so ein Sportwagen nix für mich wäre. Ich bräuchte das als Familienkutsche.

Oder auch die E-Fuels sind interessant.

Aber genau das ist es, was die Industrie nicht will. Die Autobauer haben sich auf die Batterietechnik versteift und der Politik diese aufgedrückt.
Ich hoffe, dass mein Verbrenner noch 4-5 Jahre hält und es dann mal was gescheites auf den Markt gibt.
 
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Die nächsten 50 Jahre hoffentlich nicht, aber garantiert die nächsten 10 Jahre nicht :D bin doch nicht bescheuert.

E - Autowahn :D werdet wach, was bringt euch diese E-Autos?

Hier:
Frachter mit 4000 deutschen Autos treibt seit Mittwoch brennend auf dem Atlantik

Mehr muss man dazu nicht sagen, elektrisch fahre ich auf der Kirmes :D

Ich bleibe bei Benzin, Diesel oder Gas :) Alternativ Wasserstoff auch noch okay ^^
Beiträge automatisch zusammengeführt:

braini schrieb:
E-Autos mit über 1000 PS sind auf jeden Fall unsinnig und gefährlich.
So etwas braucht wirklich kein Mensch.
Warum gibt es in Deutschland immer noch kein Tempolimit?
Kann ich dir sagen Autobahntourismus und ich finde es gut das wir kein Tempolimit haben, das bringt ja auch alles nichts?

Schonmal mit 30 durch ne City die groß ist gefahren da stirbt man am Steuer :D Ich habe die Ansicht Tempolimit, bei nachweislichen Gefahrenpunkten okay, macht sinn auf Autobahnen macht es keinen Sinn, die Freiheit bleibt hoffentlich noch lange erhalten.

Richtgeschwindigkeit 130 und drüber. Ich fahre selber eher defensiv als offensiv und sehr umsichtig.

Aber ein Geschwindigkeitslimit halte ich nicht für Sinnvoll, zumindest wo Sie es immer geplant haben.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Flashlightfan schrieb:
Auch die Sicherheitsausrüstung, die gesetzlich vorgeschrieben ist. Das fordert alles Gewicht und Energie und muß durch höhere Motorleistung ausgeglichen werden. Das hat mit Premium nichts zu tun.
Ein Golf von 1980 würde heute wahrscheinlich gnadenlos durch jeden Sicherheits- und Crashtest rasseln.
Befass dich mal mit nem Tuningprojekt :D Golf von 1980 in der Standard version glaube ich nicht das er durchrasselt, gibt schöne Oldtimer die bekommen weiterhin TÜV.

Die alten Golfs und deren Besitzer die ich kenne, kann man mit Goldbarren gleich setzen, die funkeln wie am Tag 1 der Lack keinen Kratzer :D

Oldtimer sind was feines, aber ich bin auch selber ein totaler Autonarr und liebe alte Autos und neue ^^ aber mit E-Schrott kann ich nichts anfangen, da es nicht das Klima rettet, Wasserstoff oder Gas hingegen schon :)
 
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Reiskocher schrieb:
So kann meiner Meinung nach kein Wandel stattfinden. Wir müssten lernen zu verzichten,
Du meinst, zurück ins 17. Jahrhundert? Keine Motoren, ganz viele Windmühlen, glückliche Kühe auf der grünen Wiese und sonntags eine Predigt in der Kirche?
Sorry, das wird wirklich nicht klappen.
Du kannst aber mit gutem Beispiel vorangehen und alles das selbst tun, was Du von anderen verlangst. Doch nicht mal die Grünen wollen wie die Amish-People leben.
Wenn ein Wandel stattfindet, dann nur durch Weiterentwicklung der Technologie und vielleicht auch durch eine gewisse Straffung (keiner braucht 100 Nudelsorten), nicht aber durch Aufgabe des erreichten Standes.
Das gilt für Autos wie für alles andere.

bluedesire schrieb:
Golf von 1980 in der Standard version glaube ich nicht das er durchrasselt, gibt schöne Oldtimer die bekommen weiterhin TÜV.
Daran zweifle ich auch nicht. Es ging mir nicht um den TÜV, sondern um den Crashtest nach aktuellen Kriterien.
 
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Kurz und knapp, Akku Auto NIE.
Wasserstoff dann schon eher.
 
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wolder schrieb:
Die Autobauer haben sich auf die Batterietechnik versteift und der Politik diese aufgedrückt.
Es war wohl genau andersrum.
 
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Glaube ich nicht. Ist aber auch egal was ich glaube. Ich hab da eh keinen Einfluss drauf.
 
braini schrieb:
Autos mit Smartphones zu vergleichen ist hier nicht zielführend.
Warum? Weil es schmerzt, einzusehen, dass das liebgewonnene Luxusgut Smartphone deutlich schlimmer für die Klimabilanz ist, als die bösen E-Autos?

Nur CO2 bei der Umweltfreundlichkeit zu betrachten ist unsinnig. Für die E Autos werden Unmengen Wasser gebraucht, gerade in Südamerika ist das ohnehin schon knapp.
Wir haben hier minimal weniger CO2 und machen dafür dort die Umwelt kaputt und entziehen den Menschen dort die Lebensgrundlage.
Nochmal:
Smartphones sind da deutlich schlimmer.

Hier mal eine aktuelle Betrachtung zum Thema "Sind E-Autos Klimakiller?":
Was stimmt nun? Sind E-Autos doch Klima-Killer?

braini schrieb:
E-Autos mit über 1000 PS sind auf jeden Fall unsinnig und gefährlich.
So etwas braucht wirklich kein Mensch.
Stimmt. Allerdings gilt das für jedes Auto. Aktuell ist mir nur ein einziges E-Auto bekannt, welches mehr als 1000PS Systemleistung hat (Lucid Air). Bei Verbrennern sieht das etwas anders aus ...


bluedesire schrieb:
Oldtimer sind was feines, aber ich bin auch selber ein totaler Autonarr und liebe alte Autos und neue ^^ aber mit E-Schrott kann ich nichts anfangen, da es nicht das Klima rettet, Wasserstoff oder Gas hingegen schon :)
Wenn ich mir deine Smartphonehistorie so anschaue, sehe ich sofort "Klimaretter!" ;).

Flashlightfan schrieb:
Wenn ein Wandel stattfindet, dann nur durch Weiterentwicklung der Technologie und vielleicht auch durch eine gewisse Straffung (keiner braucht 100 Nudelsorten), nicht aber durch Aufgabe des erreichten Standes.
Das gilt für Autos wie für alles andere.
Sehe ich genauso.
 
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Ganz schön Krude Ansichten hier. Ich hätte gedacht das Menschen mit Smartphone technikaffin sind und mehr auf E-Autos abfahren.

BTT: Ich werde mich Ende März mit meinem Autohändler an einen Tisch setzen und sehen was für ein Angebot er mir macht. Bei immer weniger Autofahrten muss ich mir mir schon Gedanken machen, ob sich die Sache mit einem Auto rentiert. Will sagen bei zwei Tagen/Woche im Büro kommen gerade mal 140km raus. Auf das Jahr gerechnet sind das nur noch 6500km. Mit allen sonstigen Fahrten sind es unter 10.000km. D.h. das Fahrzeug steht dann noch mehr in der TG rum. Öffis sind für mich kaum eine Alternative, da verlängert sich die Fahrzeit gleich mal aufs doppelte und dazu noch die Mitmenschen...

Ins Auge gefasst habe ich einen Opel Corsa Elektro. Ich habe das gleiche Fahrzeug als Benziner und das reicht mir dicke aus. Ich brauche weder viel PS mit Krachauspuff, noch ein riesiges Auto für lange Fahrten. Getankt würde dann zuhause über eine stinknormale Steckdose.
 
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TNF Apex schrieb:
Ganz schön Krude Ansichten hier. Ich hätte gedacht das Menschen mit Smartphone technikaffin sind und mehr auf E-Autos abfahren.
Ich fände es eher krude, mein Smartphone abzugeben, um künftig ein Walkie-Talkie aus dem Baumarkt zu nutzen.
Eben weil ich technikaffin sind, will ich Technik, die zumindest die Leistungsfähigkeit des Vorgängers erreicht und nicht hinterherhechelt.
Das habe ich bisher so gehalten und so bleibt es.
Kleine E-Autos sind aus meiner Sicht in der Großstadt dem Verbrenner überlegen. Auf dem Land und für Vielfahrer sind sie nur mit Einschränkungen (z. B. Ladestopps alle 200 km) einsetzbar.
Daher sollte jeder das Fahrzeug wählen (dürfen), welches sein Einsatzspektrum abdeckt oder sich eben einen Zweitwagen anschaffen.
 
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Cowcreamer schrieb:
Aktuell ist mir nur ein einziges E-Auto bekannt, welches mehr als 1000PS Systemleistung hat (Lucid Air).

Tesla Model S Plaid 1020 PS

Am Ende ist es auch egal ob 700 oder 1000 PS.
Außer auf der Rennstrecke kann man die nie ausreizen, ohne andere zu nötigen und zu gefährden.
 
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Für mich aktuell nicht, ich gehe eher in Richtung weg vom Auto. Kostet viel, lohnt nicht, steht 98% der Zeit eh nur rum. IMHO wird die Zukunft sowieso so sein, dass man kein eigenes Auto mehr hat, sondern unterm Strich autonome Autos für den Nahverkehr plus Züge/Flugzeug/Ähnliches für den Fernverkehr. Das jeder ein Auto hat wird weder ökologisch noch ökonomisch die Zukunft sein. Zumal man ja jetzt schon viel im Stau steht oder in der Stadt nicht vorran kommt.
Da fehlt noch einiges bis es soweit ist, ich glaube aber ich werde das noch erleben, zumindest die Anfänge.

Und Verzicht heisst halt in dem Fall keine eigene Karre zu haben, aber jederzeit trotzdem flexibel zu sein. Das ist nicht viel Verzicht. Wenn ich könnte wie ich wollte würde ich heute mein Auto verkaufen. Aber brauche es dann aktuell noch zu oft zu spontan. Mit Planungsvorlauf hab ich hier viel Carsharing verfügbar.

Und unsere Mobilitätsprobleme wie Staus, massiver Platzverlust in den Städten, Verlust von Lebensqualität durch Autos werden weder E Autos noch Brennstoffzellenautos lösen sondern schlicht nur "weniger/keine Autos".
 
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@bananensaft
In der Großstadt geht das gut. In Berlin oder Hamburg lasse ich mein Auto stehen und erledige alles per Bus und Bahn oder zu Fuß. Allerdings muß ich dort auch keinen Wochenendeinkauf tätigen.
Auf dem Land wird das eigene Auto nach lange seine Berechtigung haben. Die Zahl autonomer Autos wird wie die Zahl von Taxis begrenzt sein, und da ist es mit der Flexibilität schnell vorbei. Aber das hast Du schon richtig erkannt.
Und wenn es wirklich mal nicht vorwärts geht, sitze ich lieber gemütlich im eigenen Auto, statt mir auf einem zugigen Bahnsteig oder einer ebensolchen Haltestelle die Beine in den Bauch zu stehen und mich von anderen anhusten zu lassen 😉 .
 

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