Lupo1
Stamm-User
- 192
Ich habe in letzter Zeit immer wieder E-Roller (Motorroller) zur Reparatur bei mir in der Werkstatt.
Zumindest ist es im Rollerbereich so, dass ein vernünftiger Verbrenner-Roller für sagen wir mal EUR 1.800,- zu bekommen ist.
Ein E-Roller aus China (Super Soco CUX) bei dem bereits nach 500km die Gabelsimmerringe siffen und ständig irgendwelche Steckverbinder kaputt gehen, kostet EUR 2.800,-.
Eine Kundin hat genau das Modell und da der Roller auch im Winter benutzt wird, geht das extrem auf den Akku.
Das ist jetzt soweit, der Roller hat etwas über 4.300km gelaufen und brauchte vor kurzem den neuen Akku für EUR 1.200,-.
Also hat das Fahrzeug bis jetzt schon über EUR 4.000,- gekostet.
Von den zur Herstellung aufgebrachten Ressourcen mal ganz zu schweigen. Und vor allem, was machen wir nun mit dem alten Akku und seinen 25% Restkapazität?
Der Importeur weigert sich, die Garantie ist vorbei, Teile bekommt man schwer.
Die Ersatzteile, selbst sehr profane Bauteile, die eigentlich Centartikel wären, kosten teilweise richtig viel Geld.
Der Verbrenner-Roller, den ich mir 2016 neu gekauft habe, läuft allerdings immer noch, ich benutze ihn täglich für die Fahrt zur Arbeit (Sommer/Winter). Mittlerweile hat er 21.000km gelaufen und hatte keine nennenswerte Defekte.
Man kann sich jetzt einfach selbst dafür entscheiden, was:
1. Nachhaltiger für die Umwelt
und
2. günstiger für den eigenen Geldbeutel
ist. Ich denke aber, dass die Entscheidung in diesem Fall klar ist.
Fazit:
Im kalifornischen Klima mag das durchaus sinnvoll sein, aber in Ländern, in denen es vier Jahreszeiten gibt und Fahrzeuge nunmal draußen stehen und bewegt werden, ist es schwierig.
E-Mobilität macht aus meiner Techniker-Sicht nur dann Sinn, wenn es wirklich annähernd grünen Strom gibt, die Akkus vernünftig recycelt werden können und dieses Wegwerfdenken bzw. Geiz-ist-geil-Denken in den Köpfen der Leute aufhört.
Zumindest ist es im Rollerbereich so, dass ein vernünftiger Verbrenner-Roller für sagen wir mal EUR 1.800,- zu bekommen ist.
Ein E-Roller aus China (Super Soco CUX) bei dem bereits nach 500km die Gabelsimmerringe siffen und ständig irgendwelche Steckverbinder kaputt gehen, kostet EUR 2.800,-.
Eine Kundin hat genau das Modell und da der Roller auch im Winter benutzt wird, geht das extrem auf den Akku.
Das ist jetzt soweit, der Roller hat etwas über 4.300km gelaufen und brauchte vor kurzem den neuen Akku für EUR 1.200,-.
Also hat das Fahrzeug bis jetzt schon über EUR 4.000,- gekostet.
Von den zur Herstellung aufgebrachten Ressourcen mal ganz zu schweigen. Und vor allem, was machen wir nun mit dem alten Akku und seinen 25% Restkapazität?
Der Importeur weigert sich, die Garantie ist vorbei, Teile bekommt man schwer.
Die Ersatzteile, selbst sehr profane Bauteile, die eigentlich Centartikel wären, kosten teilweise richtig viel Geld.
Der Verbrenner-Roller, den ich mir 2016 neu gekauft habe, läuft allerdings immer noch, ich benutze ihn täglich für die Fahrt zur Arbeit (Sommer/Winter). Mittlerweile hat er 21.000km gelaufen und hatte keine nennenswerte Defekte.
Man kann sich jetzt einfach selbst dafür entscheiden, was:
1. Nachhaltiger für die Umwelt
und
2. günstiger für den eigenen Geldbeutel
ist. Ich denke aber, dass die Entscheidung in diesem Fall klar ist.
Fazit:
Im kalifornischen Klima mag das durchaus sinnvoll sein, aber in Ländern, in denen es vier Jahreszeiten gibt und Fahrzeuge nunmal draußen stehen und bewegt werden, ist es schwierig.
E-Mobilität macht aus meiner Techniker-Sicht nur dann Sinn, wenn es wirklich annähernd grünen Strom gibt, die Akkus vernünftig recycelt werden können und dieses Wegwerfdenken bzw. Geiz-ist-geil-Denken in den Köpfen der Leute aufhört.
Zuletzt bearbeitet: