? Wann steht bei Euch ein E-Auto als Kaufthema?

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Flashlightfan schrieb:
Ein Verbrenner arbeitet dann effizient, wenn er auf Betriebstemperatur ist und möglichst gleichmäßig dreht. Für ersteres braucht er aber ein paar Kilometer, im Winter mehr als im Sommer. Innerhalb dieser Strecke würde sich ein E-Auto oder ein Hybrid anbieten. Auch für Busse, Lieferwagen u. ä. mit einem bekannten Fahrzyklus innerhalb oder dicht neben der Stadt ist es sinnvoll. Das Postauto kommt bei uns schon elektrisch.
Die Post hat übrigens die Produktion seiner E-Scooter längst schon wieder aufgegeben: Elektrofahrzeuge: Post steigt aus Streetscooter-Produktion aus Sicher nicht ohne vorher Millionen von Subventionsgeldern eingestrichen zu haben. Und, natürlich kann man sich dann auch das falsche Siegel der CO²-"Neutralität", die kein Unternehmen in der Praxis schafft oder schaffen kann, ans Revers heften. Schließlich kauft der moderne "grüne" (Viel-)Konsument viel lieber die Produkte wenn dieses Siegel vorhanden ist.
 
Cowcreamer schrieb:
Achja: In Stuttgart gilt seit 2019 das Diesel-Fahrverbot auch für Anwohner und das im kompletten Stadtgebiet
Cowcreamer schrieb:
Es gibt aber kein "ganz", deswegen ist "ganz oder teilweise" einfach nicht richtig.
Ja was denn nun 🤔 ?
 
Immer noch nicht für Euro 6.
 
chk142 schrieb:
Das E-Auto hat genau einen Vorteil, nämlich, dass es beim Betrieb keine Schadstoffemissionen ab lässt (typisch übrigens für die Eindimensionalität der grünen Befürworter... und, von den Materialmengen und der (nicht-regenerativen) Energie die in den Bau der Fahrzeuge reingesteckt wurde spricht sowieso niemand.). Nicht mal den Vorteil der sauberen Energieerzeugung für das Aufladen hat es, da die erneuerbaren nur in Ausnahmefällen wirklich unsere Stromerzeugung stemmen können ...

Der E-PKW kann beliebig sauber betrieben werden, der Verbrenner-PKW nicht. Und ist jetzt schon in den meisten Fällen deutlich sauberer als der Verbrenner.
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chk142 schrieb:
"Fun" fact: In 250 Kilo Akku ist das Äquivalent von 2,5 Litern Benzin. D.h. du hast mit dem Verbrenner 2,5 Kilogramm im Vergleich zu den 250 Kilogramm Akku zu bewegen, in denen die gleiche Menge Energie gespeichert sind.

Der E-PKW fährt damit aber 100 bis 200km weit, der Verbrenner 30 bis 60. Und der Verbrenner erzeugt dabei grosse Mengen schädliche Stoffe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du meinst das Szenario, Ladeinfrastruktur und dass jeder ein eAuto fahren muss?
Ich dachte das mit dem Wunsch nach Mobilität beantwortet zu haben.

Sollte sich jemand bewusst für den ÖPNV oder das Lastenfahrrad entschieden haben, klasse. Nur mit Fahrverboten oder der Hetzjagd auf den Verbrenner nimmst du den Leuten die Entscheidung ab, in denen du diese verunsicherst und in die gewünschte Lebensrealität drängst. Wir hatten die Diskussion schon.

Ich ziehe in der Stadt ebenfalls den ÖPNV vor, möchte jedoch die Wahl haben. Ich habe da leider mit "muss" immer etwas Probleme.
 
chk142 schrieb:
Ich find's einfach nur traurig, dass einem eine solche Idee als die große Zukunft des Automobils verkauft wurde, und nicht einer sich mal ernsthaft damit beschäftigt den Leuten die objektive Wahrheit über diese Art des Antriebs zu erklären. Das zeugt nicht nur von Dummheit, sondern auch von blinder Ideologie.

Ganz im Gegenteil: Der von Akkumulatoren gespeiste Elektromotor ist der perfekte Antrieb für Fahrzeuge aller Art. Ist mir schon vor 35 Jahren aufgefallen, und seitdem immer wieder bestätigt worden.
 
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riognach schrieb:
Der E-PKW kann beliebig sauber betrieben werden, der Verbrenner-PKW nicht.

Das kannst du nur gewährleisten, wenn du deinen Strom ausschließlich aus deiner eigenen Windkraft-oder Solaranlage beziehst.
 
chk142 schrieb:
Möchtest du ein Auto fahren was sich in den Kurven so verhält wie ein LKW? Entsprechend muss die Masse auch beschleunigt werden.

Ich möchte auf vernünftige Art von A nach B kommen. Fahrerisch bin ich schweren Fahrzeugen gewachsen; wer in Kurven irgendwas fühlt sollte das auf einer ausgewiesenen Rennstrecke ausleben, die öffentlichen Strassen sind kein Spielplatz.
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F-O-X schrieb:
Das kannst du nur gewährleisten, wenn du deinen Strom ausschließlich aus deiner eigenen Windkraft-oder Solaranlage beziehst.

Das brauche ich nicht gewährleisten. E-PKW sind prinzipiell minimalemissiv. Eventuelle Emissionen sind den Kraftwerken anzulasten, nicht dem Konstruktionsprinzip E-PKW.

Und wenn irgendwann (hoffentlich bald) 60 oder 80 oder 100% des Stroms mit minimalen Emissionen erzeugt werden, dann fallen nicht über Nacht 50 Mio voll entwickelte E-PKW inklusive der Infrastruktur vom Himmel. Wenn man die Gesamtemissionen minimieren möchte, dann muss man jetzt anfangen Elektromobilität auszubauen - bzw vor 25 Jahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
riognach schrieb:
Der von Akkumulatoren gespeiste Elektromotor ist der perfekte Antrieb für Fahrzeuge aller Art. Ist mir schon vor 35 Jahren aufgefallen, und seitdem immer wieder bestätigt worden.
Weshalb die damaligen Versuche alle sang- und klanglos eingestellt wurden, zumindest bei Straßenfahrzeugen.
Ist halt was anderes als ein elektrisches Bobbycar im Hausflur.

Wirklich überlegene Technik braucht weder Subventionen noch Verbote der Konkurrenz.
Das Smartphone hat sich nicht durchgesetzt, weil das Festnetztelefon verboten wurde...
 
chk142 schrieb:
Mal ganz abgesehen davon stelle man sich mal vor, es würden jetzt alle auf ein E-Auto umsteigen, Woher zur Hölle soll bitte dieser ganze Strom her kommen?

Man würde schon immense Mengen an Erdöl und Emissionen einsparen, wenn man den Strom für die E-PKW in Ölkraftwerken mit dem eingesparten Benzin erzeugen würde.
 
Wenn ich deine Logik dann richtig verstehe, dann kann der Verbrennerermotor also nichts dafür, dass ein fossiler Energieträger verwendet wird?

Alternative Kraftstoffe, welche aus Abfällen hergestellt werden und keine Emissionen haben, wären dann doch eine Alternative?
 
Flashlightfan schrieb:
Weshalb die damaligen Versuche alle sang- und klanglos eingestellt wurden, zumindest bei Straßenfahrzeugen.

Der GM EV1 wurde 1996 in Serie gebaut, aber nur verleast, weil die Verbrennerlobby in den USA intensiv daran arbeitete, die entsprechenden Umweltschutzgesetze abzuschaffen. Als ihr dies gelungen war, wurden die Fahrzeuge entgegen den Wünschen der Fahrzeughalter wieder eingezogen.
 
riognach schrieb:
Man würde schon immense Mengen an Erdöl und Emissionen einsparen, wenn man den Strom für die E-PKW in Ölkraftwerken mit dem eingesparten Benzin erzeugen würde.

Also hier dann Verbrennung zur Energieerzeugung? Wobei dann das eAuto wieder nichts dafür kann woher der Strom kommt?
 
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Flashlightfan schrieb:
E-Autos sind aus meiner Sicht überall dort sinnvoll, wo relativ kurze Strecken in der Nähe von Ladeinfrastruktur gefahren werden.

Das ist die Betriebsart, in der die besonderen Vorteile des E-Antriebs gegenüber dem Verbrenner voll zum Tragen kommen. Trotzdem reichen einigermassen sinnvoll konstruierte E-PKW um ein paar Mal im Jahr auch längere Strecken zu fahren; nur um das zu können braucht man nicht auch für den Rest der Benutzung einen Verbrenner betreiben.

Und die Entwicklung geht dahin, dass die E-PKW immer leistungsfähiger werden.
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F-O-X schrieb:
Also hier dann Verbrennung zur Energieerzeugung? Wobei dann das eAuto wieder nichts dafür kann woher der Strom kommt?

Als Workaround, bis die entsprechenden Solar- und Windkraftanlagen gebaut sind.
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F-O-X schrieb:
Alternative Kraftstoffe, welche aus Abfällen hergestellt werden und keine Emissionen haben, wären dann doch eine Alternative?

Selbstverständlich erzeugen die immense Emissionen.
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Flashlightfan schrieb:
Ein Allheilmittel ist das E-Auto aber nicht, auch wenn uns @riognach das weismachen will. Als Ergänzung ist es brauchbar.

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Wenn man alle Mobilität elektrifiziert, wo das vernünftig möglich ist, dann ist eine ordentlich gesäuberte fossilgetriebene Mobilität für die restlichen Anwendungen keine grosse Bedrohung mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
riognach schrieb:
Der GM EV1 wurde 1996 in Serie gebaut, aber nur verleast, weil die Verbrennerlobby in den USA intensiv daran arbeitete, die entsprechenden Umweltschutzgesetze abzuschaffen.
Also sollte auch der EV1 durch indirekte Verbote konkurrierender Technologien durchgedrückt werden.
Wahrscheinlich wurden die Fahrzeuge verleast, weil sie in der Produktion zu teuer waren, um sie konkurrenzfähig verkaufen zu können. Und klar, wer damals so ein Fahrzeug preisgünstig als Zweit- oder Drittwagen leasen und mit billigem Strom vom Atomkraftwerk betreiben konnte, hat es ungern wieder hergegeben.
 
F-O-X schrieb:
Auf Grund einer Ideologie, Meinungsmache oder einer Vermutung "könnte/sollte/würde in Jahren doch so sein", wird uns viel an Lebensqualität und Wohlstand kosten.

Deswegen soll die verbrennungsmotorgetriebene Mobilität ja eingeschränkt werden - die kostet uns viel zu viel Wohlstand und Lebensqualität.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Flashlightfan schrieb:
Also sollte auch der EV1 durch indirekte Verbote konkurrierender Technologien durchgedrückt werden.

Nein, sondern die zerstörerische Verbrennertechnologie sollte entgegen Ideologie und Gewinninteressen eingeschränkt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
riognach schrieb:
Wenn man alle Mobilität elektrifiziert, wo das vernünftig möglich ist, dann ist eine ordentlich gesäuberte fossilgetriebene Mobilität für die restlichen Anwendungen keine grosse Bedrohung mehr.
Da sind wir sogar einer Meinung. Ein paar Beispiele für vernünftige Anwendungen habe ich schon geschrieben. Und deshalb hoffe ich im April einen 100-e-km-Hybriden zu bekommen. Für zwei Autos habe ich keinen Platz.
 
Flashlightfan schrieb:
Wahrscheinlich wurden die Fahrzeuge verleast, weil sie in der Produktion zu teuer waren, um sie konkurrenzfähig verkaufen zu können.
Schön gemutmasst. E-PKW sind prinzipiell günstiger als Verbrenner, aber bei der damaligen Position der beiden Technologien auf der Lernkurve und der Skalierung durchaus wahrscheinlich.

E-PKW werden aber in der Regel nicht aus reiner Sympathie gegenüber dem Verbrenner gefördert und bevorzugt, sondern weil der Verbrenner immense schädliche Emissionen erzeugt, und die Erdölvorräte im Vergleich zum schnell steigenden Verbrauch knapp werden. Die Aussage hat echt nen Bart, aber irgendwie wird hier argumentiert als ob dieser Sachverhalt nicht existent wäre. Eigentlich müsste es heissen "Ich mach Euch tonnenweise Gift in Eure Atemluft und zerstöre Eure Lebensgrundlagen weil ich zu bequem bin es anders zu machen. Und weil ichs total lustig finde."
 
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riognach schrieb:
E-PKW sind prinzipiell günstiger als Verbrenner.
Dann wären sie ein Verkaufsschlager geworden. So wie das Auto die Pferdekutsche verdrängt hat.
Aber bestimmt war wieder die pöse Lobbypolitik daran schuld.
Und warum noch heute ein Verbrenner im Verkauf preisgünstiger als seine e-Variante (ohne Subventionen) ist, mußt du mir dann auch erklären. Die Firmen haben nichts zu verschenken.
riognach schrieb:
"Ich mach Euch tonnenweise Gift in Eure Atemluft und zerstöre Eure Lebensgrundlagen weil ich zu bequem bin es anders zu machen. Und weil ichs total lustig finde."
Und schon wieder Ideologie pur.
Was nimmst du nach dem Auto auf ´s Korn? Das Schweineschnitzel`? Wo doch Haferschleim mit Insektenpulver sooo lecker ist.

Zudem - CO2 ist kein Gift, sondern ein natürlicher Bestandteil der Atmosphäre und für die Pflanzen lebensnotwendig. Die anderen Abgase wurden inzwischen so reduziert, dass in einer Stadt die angesaugte Luft wahrscheinlich giftiger ist als das, was bei einem modernen Verbrenner hinten raus kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Flashlightfan schrieb:
Dann wären sie ein Verkaufsschlager geworden. So wie das Auto die Pferdekutsche verdrängt hat.
Aber bestimmt war wieder die pöse Lobbypolitik daran schuld.

Es sind Leute daran schuld, denen die Kosten egal waren. Ausserdem haben sich die Kostenverhältnisse geändert seit dem Jahr 1886.

Menschliche körperliche Gesundheit und Wohlbefinden werden deutlich höher bewertet, das Wissen um die Schädlichkeit von Emissionen ist sehr viel weiter entwickelt, ebenso wie das über die Bedeutung der "Umwelt" für das Wohlbefinden des Menschen. Naja sowas wie Ethik gibts auch noch ... das ist das krause Zeug, dass verhindert, dass 99% von uns entweder frühzeitig umgebracht oder als Sklaven gehalten werden. Da kommt man dann irgendwann da hin, dass man nicht nur seinen Mitmenschen, sondern auch Pflanzen und Tieren das Leben leichter oder schwerer machen kann ... jedenfalls, auch die wurde weiterentwickelt. Ein bisschen. Und Entwicklungen ändern eben auch die direkten Kosten von Produkten.
 
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