? Wann steht bei Euch ein E-Auto als Kaufthema?

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Mein persönliches Beispiel sollte nur die reale Möglichkeit mit E-Autos darstellen. Ich habe einen Hund, andere Kinder, wieder andere fahren nie mehr als 100km am Stück, andere reißen 50.000km und mehr im Jahr. Vieles geht inzwischen mit E-Autos, vieles wird noch kommen. Noch kurz zur Reichweite: bei den aktuellen Temperaturen beträgt diese bei meinem aktuellen Fzg. 300-350km, bis zum Sommer wird sie sich auf ca. 450km erhöhen. Aber bleiben wir doch mit der Betrachtung der notwendigen Reichweite realistisch, Ottonormalfahrer fährt täglich 20 km und einmal im Jahr 800km, er sollte mit den aktuell angebotenen Reichweiten immer zurecht kommen. Ein Handelsvertreter mit 80.000km im Jahr hätte da mit der aktuellen E-Technik Probleme. Meine weiter oben dargestellte persönliche Fahrt von 1300km ist doch schon eine Ausnahme weit ab vom Durchschnitt, und sie funktioniert (für mich, mit Hund 😉) und es ist kein Tesla und liegt im Segment bis 50.000€.
 
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F-O-X schrieb:
Wir sind je 1.000km nach Polen und nach Kroatien bei einem Durchschnittsverbrauch von 4,3 Litern Diesel gefahren und haben da 2 Pausen von gesamt 30 Minuten gemacht. Die Strecke haben wir uns mit dem Fahren abgewechselt. Da wir noch 7 Liter im Tank hatten, war es auch kein Problem, sich erstmal nicht um neuen "Saft" kümmern zu müssen. Find ich halt geiler 🤷🏻

Aber wenn Du mit dem Karren mal 5000km durch die Wüste fahren musst bist Du total aufgeschmissen. Taugt also nix. Oder 20 Klaviere transportieren - Fehlanzeige.

Für normale Mobilitätsbedürfnisse reicht E-Mobilität aus. Auch auf Langstrecke.
 
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Klar, wer damit zurecht kommt gerne.

Mich würde es aktuell davor grauen, mit meinem Fahrprofil, auf die eMobilität umsteigen zu müssen.
 
4000km mit 4,3l/100 sind ja wohl 172l Benzin ... also ungefähr 600.000kWh zusätzlicher Treibhauseffekt.

Trotzdem sind 4,3l/100 schon sehr gut. Und unter den derzeitigen Umständen kann Elektromobilität für viele Anwender noch zu unverhältnismässigen Belastungen führen. Ich kanns nur nicht leiden wenn Elektromobilität schlechter gemacht wird als sie ist.
 
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Zyrous schrieb:
E-Autos sind eben nur für Kurzstrecken, auch habe ich kein Interesse daran mich auf Ladesäulen verlassen zu müssen. Mit einem Voll-Hybrid kann ich mich ja noch anfreunden, aber kein reiner Stromer. Hoffnung habe ich daher noch in Zukunft auf E-Fuels.
Sehe ich auch so. Deshalb wird mein nächstes Auto ein Hybrid mit 100 km rein elektrischer Reichweite für den täglichen Arbeitsweg und 62 l Diesel im Tank für die etwas längeren Strecken.
Zyrous schrieb:
Man sollte auch beachten, dass auch Stromkabel einen Querschnitt haben und man daher nicht unbegrenzt Strom durchfließen lassen kann, also muss "etwas anderes" zurück stecken.
Aber genau das Gegenteil wird propagiert. Heute stand auf der Titelseite unserer Regionalzeitung ein Artikel, nach dem ab 2024 neue Heizungen in Wohnhäusern klimaneutral sein müssen. Geheizt werden soll dann mit Wärmepumpe, Holz oder rein elektrisch. Wärmepumpen fressen Strom, Elektroheizungen auch. Holz verursacht Feinstaub. Und Strom gibt es, wenn es nach den Grünen geht, nur noch bei Wind und Sonnenschein. Und gibt es dann mal Strom, glühen die Leitungen wohl so stark, dass du dir die Heizwendel sparen kannst.
horst_999 schrieb:
1.300km vollelektrisch gefahren. Kein Problem mit Ladestationen aber mit meinem Hund, dem waren die 4 Ladepausen von je 30 Minuten zu wenig und zu kurz.
Ich habe keinen Hund und will auch keinen.
 
Flashlightfan schrieb:
... Strom gibt es, wenn es nach den Grünen geht, nur noch bei Wind und Sonnenschein.

Erstens stimmt das nicht, und zweitens scheint immer die Sonne und der Wind weht immer.

Die Leitungen müssen auch ohne Elektromobilität gelegentlich angefasst werden. Zwecks Überprüfung und Wartung, und weil sich der Bedarf auch ohne Elektromobilität und Wärmepumpen ständig ändert. Die Leitungen sind in der Regel ohnehin noch auf Glühbirnen, Nachtheizungen und Geräte ohne moderne Effizienz ausgelegt.

Noch dazu benötigen Wärmepumpen erstaunlich wenig Leistung, und ein E-PKW, der 15.000km im Jahr fährt, lädt mit durchschnittlich 400 bis 500 Watt.
 
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@horst_999
Schreibst du über deinen Einkaufswagen?
Und der braucht Strom??? 😱 🤣
 

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riognach schrieb:
... und zweitens scheint immer die Sonne und der Wind weht immer.
Mag sein, aber auf der anderen Seite des Planeten nutzt es mir wenig.
riognach schrieb:
Die Leitungen sind in der Regel ohnehin noch auf Glühbirnen, Nachtheizungen und Geräte ohne moderne Effizienz ausgelegt.
Statt einer Glühbirne kannst du 6 - 7 gleichhelle LED-Birnen betreiben, Nachtheizung gibt es eh nicht mehr und die meisten Geräte sind modern und effizient.
Da sollte das bestehende Netz doch überdimensioniert sein, oder etwa nicht? 😁
 
Zuletzt bearbeitet:
Gegen die Elektromobilität spricht im Grunde nichts dagegen. Ich mag halt die Schönrednerei nicht, egal ob es um Handy, Haus oder Auto geht.

Co2 Ausstoß natürlich, da kannst du unendlich gegenrechnen. Diesen hast du auch bei der Produktion eines eAutos und da höher als bei einem Verbrenner, dazu kommt die Energie für das Elektroauto aktuell auch aus Kohlekraftwerken...wurde hier schon sehr lange und ausreichend diskutiert.

Fakt ist, egal ob Verbrenner oder Elektro, ein Auto bringt dich von A nach B. Entweder du hast es bequem und Tankst Energie nach 1000km oder du Tankst nach 300km nach.
 
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riognach schrieb:
Noch dazu benötigen Wärmepumpen erstaunlich wenig Leistung
Selbstverständlich, mein jetziger häuslicher Strombedarf würde sich "nur" verdoppeln.
Der Stromverbrauch von Wärmepumpen | Bosch Thermotechnik (bosch-thermotechnology.com)
riognach schrieb:
lädt mit durchschnittlich 400 bis 500 Watt.
Der Dorfteich ist durchschnittlich nur 20 cm tief, und trotzdem ist die Kuh darin ersoffen...
Ich denke, eine Wallbox bringt 11 kW, aber mit "Durchschnitt" und "immer" kann man sich alles schönrechnen.
 
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Hier ist ein Neubaugebiet mit 64 Wohnungen, 32 Reihenhäuser und 40 frei stehenden Häusern. Aktuell gibt's hier ca 10 (!!!) eAutos.

Meine Nachbarn wollten sich auch ein eAuto holen und haben vorab beim Elektriker nachgefragt, welche Wallbox + Leistung sie nehmen sollten. Lt dem sind nur max 7,2kwh seitens Stadt/eWerke erlaubt, da man sonst Probleme mit der Stabilität befürchtet. Ich wiederhole: Neubaugebiet mit Glasfaser, neuester Abwassertechnik und Co 😉

Wird wohl lustig werden, wenn in den nächsten paar Jahren neue eAutos dazukommen.
 
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Flashlightfan schrieb:
... Nachtheizung gibt es eh nicht mehr und die meisten Geräte sind modern und effizient.
Da sollte das bestehende Netz doch überdimensioniert sein, oder etwa nicht? 😁

Vorerst. 50 Mio E-PKW und 10 Mio Wärmepumpen fallen ja nicht über Nacht vom Himmel. Das dauert für den Grossteil sicher 10 bis 20 Jahre, und in der Zeit würde auch ohne "Energiewende" der Grossteil des Netzes gelegentlich mal angefasst.
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Flashlightfan schrieb:
... aber auf der anderen Seite des Planeten nutzt es mir wenig.

So weit braucht man nicht unbedingt gehen. Am kürzesten Tag des Jahres z B ist die Tagesdauer im südlichen Spanien und Griechenland 2 Stunden länger als z B in Hamburg, und in Griechenland geht die Sonne etwa 2 Stunden früher auf als in Spanien - in Spanien dafür 2 Stunden später unter. Ausserdem steht die Sonne dort etwa 15 Grad höher. An diesem Tag könnte in Griechenland und Spanien zusammen 8 Stunden lang Solarstrom satt gewonnen werden, ausreichend um den kompletten ENERGIE(!)bedarf Europas zu decken.
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F-O-X schrieb:
Co2 Ausstoß natürlich, da kannst du unendlich gegenrechnen. Diesen hast du auch bei der Produktion eines eAutos und da höher als bei einem Verbrenner, dazu kommt die Energie für das Elektroauto aktuell auch aus Kohlekraftwerken...

Dank Rösler, Gabriel, Altmaier, Vernunftkraft etc etc etc

Das ist aber keine grundsätzliche Eigenschaft von Elektromobilität, sondern der Energiegewinnung. Oder willst Du das CO2 doppelt anrechnen - sowohl dem Kohlekraftwerk, als auch dem E-PKW!?

Unter praktischen Gesichtspunkten sind E-PKW sehr emissionsarm, nicht nur was Treibhausgase betrifft. Und viel leichter zu dekarbonisieren als Verbrenner.
 
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riognach schrieb:
An diesem Tag könnte in Griechenland und Spanien zusammen 8 Stunden lang Solarstrom satt gewonnen werden, ausreichend um den kompletten ENERGIE(!)bedarf Europas zu decken.
Und was macht Europa die restlichen 16 Stunden? Stehen die Grünen dann pustend vor den Windrädern? Haben wir Speicher, die nach 8 Stunden Aufladung 16 h Energiebedarf decken können? Oder zapfen wir dann die französischen und tschechischen Atomkraftwerke an?
riognach schrieb:
Und viel leichter zu dekarbonisieren als Verbrenner.
Nicht nur das. Zentrales Abschalten der Ladesäulen, und nach 24 Stunden gibt es nicht mal Feinstaub durch Reifenabrieb.
 
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Flashlightfan schrieb:
Und was macht Europa die restlichen 16 Stunden?

Für die restlichen 16 Stunden kann man den Strom in Akkumulatoren speichern. Die sind sehr günstig wenn sie über hundert Vollzyklen pro Jahr gefahren werden - also den Solarstrom vom Tag für die folgende Nacht speichern.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Flashlightfan schrieb:
Zentrales Abschalten der Ladesäulen, und nach 24 Stunden gibt es nicht mal Feinstaub durch Reifenabrieb.

Verbrenner laufen nicht ohne Kraftstoff - was ist Dein Punkt?
 
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riognach schrieb:
was ist Dein Punkt?
5 Kanister in der Garage. Das reicht für über 1000 km. Und dann bin ich in einer Gegend, wo ich nachtanken kann.

riognach schrieb:
Strom in Akkumulatoren speichern
Wir reden vom Strombedarf eines ganzen industrialisierten Landes, nicht von deinem Smartphone.
 
Ich verstehe einfach nicht, dass die Diskussion immer wieder in eine Art Wettbewerb Verbrenner gegen E-Auto abdriftet.
Niemand wird gezwungen, das eine oder das andere zu fahren. Entscheidet doch einfach basierend auf eurem Nutzerprofil und rechnet eure Vorlieben/Abneigungen mit ein und gut ist es.
Akzeptiert aber doch bitte auch, dass es Elektrofahrer wie mich oder @horst_999 gibt, die die von euch gebetmühlenartig angeführten vermeintlichen Nachteile einfach nicht als solche empfinden.
 
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Cowcreamer schrieb:
Akzeptiert aber doch bitte auch, dass es Elektrofahrer wie mich oder @horst_999 gibt, die die von euch gebetmühlenartig angeführten vermeintlichen Nachteile einfach nicht als solche empfinden.

Damit springst Du viel zu kurz. E-Mobilität ist viel emissionsärmer, und absehbar deutlich billiger als Verbrennergetriebene. Wer gegen Elektromobilität agiert oder agitiert, der verschuldet nicht nur gesundheitliche und "Umwelt"schäden, sondern auch immense Verluste an Wohlstand und Lebensqualität.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Flashlightfan schrieb:
Wir reden vom Strombedarf eines ganzen industrialisierten Landes, nicht von deinem Smartphone.

Ich rede vom Strombedarf ganzer Kontinente. Wer dafür keine Akkumulatoren bauen kann, der sollte von ultrakomplizierten und hypergefährlichen Technologien wie z B Kernkraft gleich ganz die Finger lassen.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Flashlightfan schrieb:
5 Kanister in der Garage. Das reicht für über 1000 km. Und dann bin ich in einer Gegend, wo ich nachtanken kann.

Da kann es genauso keinen Kraftstoff geben wie keinen Strom für E-PKW.

Hab ichs nicht grad geschrieben: Es gibt knapp über eine Milliarde PKW zur Zeit. Je eine Milliarde Chinesen, Inder, Afrikaner und Südamerikaner arbeiten aber daran, auch einen zu bekommen.
 
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Cowcreamer schrieb:
Niemand wird gezwungen, das eine oder das andere zu fahren.
Noch nicht. Die Weichen wurden aber gerade gestellt.

Und ja, es kommt auf das Nutzerprofil an. Deshalb ist es falsch, eine bewährte Technologie rundweg zu verbieten (wenn auch erst in 12 Jahren), ohne adäquaten Ersatz zu haben.
Es gibt inzwischen viele Einsatzgebiete, wo E-Autos problemlos eingesetzt werden können. Viele Leute können sich aber nur ein Auto leisten. Und da man mit einem langstreckentauglichen Fahrzeug problemlos Kurzstrecken fahren kann, andersrum aber Probleme bekommt, ist das E-Auto noch nicht optimal. Und damit sind wir wieder beim Wettbewerb um die praxistauglichere Technologie. Gäbe es keinen Wettbewerb oder wäre der Stromer in allen Belangen überlegen, würde der Markt das regeln und man bräuchte keine Verbote.
riognach schrieb:
Da kann es genauso keinen Kraftstoff geben wie keinen Strom für E-PKW.
Du begreifst es nicht.
Wenn die Ladesäulen abgeschaltet werden, hast du noch den Strom im Akku des Autos und kannst fahren, bis der aufgebraucht ist. Nach spätesten 400 km, wahrscheinlich schon viel früher, ist Schluß.
Die wenigsten haben eine PV-Anlage, um selbst Strom nachzuproduzieren. Und ich kenne auch keinen, der einen 100-kWh-Speicher in der Garage hat.
Fallen die Tankstellen aus, habe ich den Sprit im Tank und die gefüllten Kanister in der Garage. Die damit erzielbare Reichweite dürfte um einiges höher liegen.
 
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Cowcreamer schrieb:
Ich verstehe einfach nicht, dass die Diskussion immer wieder in eine Art Wettbewerb Verbrenner gegen E-Auto abdriftet.
Achja, und bevor z.B. der Opa mit seinen dämlichen Cartoonbildchen wieder von "Schönrednerei" o.ä. anfängt, aollte er eventuell mal überlegen, ob ich aktuell wieder vor der Bestellung meines dann zweiten Elektroautos in Folge stehen würde, wenn ich mir irgendetwas schönreden müsste.

Flashlightfan schrieb:
Und da man mit einem langstreckentauglichen Fahrzeug problemlos Kurzstrecken fahren kann, andersrum aber Probleme bekommt, ist das E-Auto noch nicht optimal.
Und das streitet hier auch niemand ab, denke ich. Also warum immer wiederholen?
Wenn das Verbot in 12 Jahren wirklich kommen sollte, werden mit Sicherheit bis kurz vor knapp massenhaft neue Verbrenner zugelassen und dann noch über Jahre als "junge Gebrauchte" verkauft.
Und da die durchschnittliche Haltedauer eines Neuwagen auch bei fast 10 Jahren liegen dürfte, reden wir wohl eher von deutlich über 20 Jahren, bis keine Verbrenner mehr gefahren werden. Und das auch nur, wenn es wirklich so kommt.
 
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