? Wann steht bei Euch ein E-Auto als Kaufthema?

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Die wahren Kosten des Autofahrens sind deutlich höher als angenommen. Im Mittel trägt die Allgemeinheit pro Auto Kosten in Höhe von 5.000 Euro pro Jahr. Müssten Autofahrer alle anfallenden Kosten selbst bezahlen, wäre selbst ein Opel Corsa nur für Gutverdiener bezahlbar.
Bei einer hypothetischen Nutzungsdauer von 50 Jahren und einer Fahrleistung von 15.000 Kilometern pro Jahr lägen die Gesamtkosten des Opel Corsa bei 600.000 Euro (12.000 Euro pro Jahr). Beim Golf wären es 653.561 Euro (13.071 Euro pro Jahr) und beim Mercedes GLC 956.798 Euro (19.136 Euro pro Jahr). Müssten die Autobesitzer auch die externalisierten Kosten tragen, könnte sich selbst einen Opel Corsa demnach nur noch ein Gutverdiener leisten, erklären die Autoren.
www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/oekonomie/jedes-auto-kostet-die-allgemeinheit-5.000-euro-pro-jahr-13375828


Falsche Prioritäten: Warum der EnBW-Chef vor zu vielen Ladesäulen warnt
Ausgerechnet EnBW-Chef Frank Mastiaux warnt nun aber vor Übereifer beim Ausbau des Netzes. Grundsätzlich sollte der Manager wissen, wovon er spricht: Sein Konzern betreibt aktuell das größte Netz an Ladesäulen in Deutschland. Bis zum Jahr 2025 will der Energiekonzern an insgesamt 2.500 Standorten Ladepunkte installieren. Mastiaux befürchtet allerdings, dass der parallele staatliche Ausbau für zu viele Lademöglichkeiten sorgen könnte. Die privat betriebenen Anlagen könnten dann nur noch schwer wirtschaftlich betrieben werden.
www.trendsderzukunft.de/falsche-prioritaeten-warum-der-enbw-chef-vor-zu-vielen-ladesaeulen-warnt/
www.faz.net/aktuell/wirtschaft/enbw-chef-frank-mastiaux-im-interview-ueber-strom-tankstellen-17815254.html


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Wobei die angegebenen kWh Preise in keinster eise realistisch sind.
Üblich sind Preise von 0,40 (AC) bis 0,50 (C) pro kWh und das ohne Vertragsbindung (z.B. Als ADAC-Mitglied mit der e-Charge Karte).
Mit Vertragsbindung und einer Monatsgebühr geht es je nach Fahrprofil nochmal deutlich günstiger. Zusätzlich biten die meisten Hersteller für mindestens 1 Jahr Sondertarife an, die dann ebenfalls deutlich günstiger sind.
Und dann sieht die Rechnung doch schon wieder etwas anders aus.
 
Mit dem Ukraine Krieg werden die Stromkosten wahrscheinlich nochmal kräftig steigen.
 
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Klar, die Stromkosten. Nicht die Öl- oder Gaspreise. Natürlich. Das ergibt Sinn.
 
Naja, steigende Gaspreise ziehen generell fast immer steigende Strompreise als Nebeneffekt nach sich.
Zusätzlich haben wir das Problem, dass Gas zumindest in Teilen zur Stromerzeugung genutzt wird und somit auch EInfluß auf die Strompreise haben wird.
 
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Cowcreamer schrieb:
... dass Gas zumindest in Teilen zur Stromerzeugung genutzt wird und somit auch EInfluß auf die Strompreise haben wird.
Und da wir uns den Gashahn selbst zugedreht haben und jetzt auf dreckiges Fracking-Flüssiggas aus den USA angewiesen sind, wird Uncle Sam auch dort kräftig an der Preisschraube drehen.
Da wir immer weniger grundlastfeste Kraftwerke (Atom, Kohle) haben, sollen schnell hochfahrbare Gaskraftwerke im Fall der Dunkelflaute einspringen. Nur haben wir für die auch kein Gas.
Dumm gelaufen.
Vielleicht helfen uns die Franzosen und Tschechen mit Atomstrom aus, natürlich zum marktüblichen Preis.
 
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Das hat mittlerweile wirklich nichts mir mit dem Thema zu tun.
Vielleicht dann doch wieder btt?
 
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Willst du jetzt hier einfach einen Artikel zu E-Autos nach dem anderen verlinken? Was hat das mit dem Ursprungsthema zu tun?
 
Toronto schrieb:
Zum Thema Klima:
...
Wie kommt ihr auf die Idee, dass das Verbrennen von Öl genauso grün wäre, wie die Nutzung eines E-Antriebs im aktuellen und zukünftigen Strommix?
Seitdem die EU-Kommission Atomkraft als nachhaltig und umweltfreundlich eingestuft hat, mache ich mir ehrlich gesagt keine Gedanken mehr, ob irgend eine Energieform "grün" ist.

Aber davon ab, interessieren könnte mich ein E-Auto auch, keine Frage. Gegenwärtig würde ich davon aber noch absehen. Ganz einfach deshalb, weil es hinten und vorne noch an einer guten Infrastruktur mangelt.
Ich wohne in einer Großstadt, ca. 600.000 Einwohner, im Ruhrgebiet. Mein Weg zur Arbeit ist 12 km (ich könnte auch mit dem Rad fahren, das Auto ist pure Bequemlichkeit). Entlang der gesamten Strecke durch die Stadt gibt es rechts und links nicht eine Ladesäule. Auch bei meinem Arbeitgeber auf dem Parkplatz, Ladesäule fehl am Platze. Nicht dass ich unterwegs eine Ladesäule bräuchte, nein, aber das soll nur verdeutlichen, wie mager es um Ladesäulen bestellt ist. Und das sind alles Hauptstraßen, die ich da fahre, eine davon sogar eine Bundesstraße. Ladesäulen, nix da.
Ich habe aber auch ehrlich gesagt keine Lust, wenn ich z.B. mit dem Auto in den Urlaub fahren möchte, mich erstmal damit beschäftigen zu müssen, wie weit ich mit einer Ladung komme, wo ich nachladen müsste, wo es am Urlaubsort Lademöglichkeiten gibt, usw.
Wenn ich zur Nordsee rauffahren möchte, über die A31, das sind dann ca. 350 km. Das würde wohl mit einer Akku-Ladung klappen. Dann denke ich aber mal an Sommer, vielleicht auch mal 35 Grad, Stauf auf der Autobahn, die Klimaanlage im Auto läuft, wie weit komme ich dann wohl?
Oder ich möchte nach Berchtesgaden in Bayern, sind "nur" rund 750 km..... Mit meinem Benziner ist das eine Tagesfahrt mit einmal nachtanken. Wie viele Tage soll ich denn beim E-Auto alleine für An- und Abreise meines Urlaubs einplanen? Sprich von meinem Urlaub vor Ort muss ich das ja abziehen.
Neee, ich werde auch weiterhin Benziner fahren. Der Motor meines Wagens hat 2 Liter Hubraum, 300 PS, und wenn ich aufs Gaspedal trete, sofern die Bahn frei ist, dann macht das einfach nur Spaß. Und wenn der Tank leer ist, dann dauert das Nachtanken inkl. Bezahlen keine 10 Minuten 😀
 
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Ja oder falls ich mal nach Istanbul fahren will die 2300km, mit dem Benziner 3 Tagestour mit dem E-Auto 2 Wochen.
 
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Queeky schrieb:
Entlang der gesamten Strecke durch die Stadt gibt es rechts und links nicht eine Ladesäule. Auch bei meinem Arbeitgeber auf dem Parkplatz, Ladesäule fehl am Platze. Nicht dass ich unterwegs eine Ladesäule bräuchte, nein, aber das soll nur verdeutlichen, wie mager es um Ladesäulen bestellt ist. Und das sind alles Hauptstraßen, die ich da fahre, eine davon sogar eine Bundesstraße. Ladesäulen, nix da.
Bist du dir da wirklich sicher? Manchmal ist das nicht so offensichtlich. Wenn du mir die Strecke per PM schickst, guck ich mal ;)

Ich habe aber auch ehrlich gesagt keine Lust, wenn ich z.B. mit dem Auto in den Urlaub fahren möchte, mich erstmal damit beschäftigen zu müssen, wie weit ich mit einer Ladung komme, wo ich nachladen müsste, wo es am Urlaubsort Lademöglichkeiten gibt, usw.
Das nimmt dir das Auto auch ab, da musst du nicht zwingend selbst planen. Ich mach das, weil ich bestimmte Anbieter bevorzuge, müsste das abber nicht.

Wenn ich zur Nordsee rauffahren möchte, über die A31, das sind dann ca. 350 km. Das würde wohl mit einer Akku-Ladung klappen. Dann denke ich aber mal an Sommer, vielleicht auch mal 35 Grad, Stauf auf der Autobahn, die Klimaanlage im Auto läuft, wie weit komme ich dann wohl?
Da wirst du auf jeden Fall 1x laden müssen. An der A31 gibt es mittlerweile allerdings etliche Lademöglichkeiten (ich komme ursprünglich aus Wilhelmshaven und kenne die Strecke ganz gut).

derkleinemann schrieb:
Ja oder falls ich mal nach Istanbul fahren will die 2300km, mit dem Benziner 3 Tagestour mit dem E-Auto 2 Wochen.

Dass E-Fahrzeuge nicht für alle passen, haben wir ja bereits etabliert. Warum allerdings so ein Quatsch gepostet werden muss, weiß ich nicht.

Übrigens:
Laut Google Maps mit dem Verbrenner:
1645552396993.png


Laut ABRP mit dem E-Auto:
1645552486604.png
A Better Routeplanner
Und das kann man garantiert noch optimieren.
Soviel zu "2 Wochen".
 
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genau wie die 2h zwischendrin stehen für moderne Elektroautos quatsch sind, klar es gibt sehr günstige oder ältere die halt einfach langsam Laden aber deshalb ist nicht die komplette Technik unbrauchbar.
Wäre ja wie, mit dem günstigen Smartphone XY kann man nicht vernünftig fotografieren also geht das mit allen Smartphones nicht für den Alltag brauchbare Fotos machen.
 
Spätestens 2025 fällt die staatliche Förderung weg. Bis dahin müssen die Preise fallen und die Lademöglichkeiten deutlich erhöht werden, sonst bleiben die Stromer ein Nischenprodukt.
Strom ist dann garantiert auch teurer als jetzt.
 

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Cowcreamer schrieb:
Das hat mittlerweile wirklich nichts mir mit dem Thema zu tun.
Eigentlich schon.
Zur Frage, ob sich jemand ein eAuto anschafft, gehört natürlich auch die Überlegung, wie es mit Energie versorgt wird. Und da sieht es zunehmend trüber aus.
Nuvirus schrieb:
Wäre ja wie, mit dem günstigen Smartphone XY kann man nicht vernünftig fotografieren also geht das mit allen Smartphones nicht für den Alltag brauchbare Fotos machen.
Eigentlich will ich mit dem Teil vernünftig telefonieren, navigieren und surfen.
Zum richtig guten Fotografieren gibt es Kameras.
Aber diese Diskussion ist hier wirklich fehl am Platz.
 
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Flashlightfan schrieb:
Damit bestätigst Du nur, daß E-Autos etwas für die Großstadt sind (Renault ZOE) und sich von "richtigen" Straßen (dort sind Audi und Mercedes zu Hause) fernhalten sollen.
Ich fände es um ehrlich zu sein auch sinnvoll, wenn sich die E-Autos erstmal als Stadtautos durchsetzen würden. Die Reichweitenentwicklung wird ja sicher weiter gehen und nach und nach werden sie sich dann ausbreiten. Aber wenn es uns wirklich um den Umweltgedanken gehen würde, müssten wir eben auch auf die Premiumklasse Auto verzichten, weil einfach groß und schwer und damit hoher Energiebedarf. Ich denke aber nicht, dass die Breite Masse auf den liebgewonnen Luxus verzichten will.

Flashlightfan schrieb:
Dazu gehören auch die SUVs. Wobei ich nie verstanden habe, warum diese zu solchen Feindbildern mutiert sind.
Natürlich sind auf Vans, Kombis, ... die hauptsächlich allein gefahren werden nicht sinnvoll.
Wenn ich so überlege ist auch mein Golf zu 90% nicht ausgelastet. Würde ich unter gleichen Bedingungen gerade ein Auto kaufen, würde ich mich um 1-2Klassen verkleinern.
 
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