? Wann steht bei Euch ein E-Auto als Kaufthema?

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Nicht alle E-Fahrzeuge vertragen 300 kW. Für die anderen sollte es dann ein Restaurant, ein Kino und andere mehr oder weniger familientaugliche Etablissiments 😉 geben. So eine Thai-Massage nach langer Autofahrt soll sehr entspannend sein...
 
Flashlightfan schrieb:
Nicht alle E-Fahrzeuge vertragen 300 kW.

Das ist die maximale Leistung, ob das Kfz. dann 75kW, 150kW oder eben 300kW zieht ist Sache des Fahrzeuges und dessen Ladeelektronik. Alle neueren E-Fzge bieten inzwischen akzeptable Schnellladeeigenschaften. Zu deiner Frage nach Thai-Massagen kann ich dir nicht weiterhelfen, da fehlt mir die Erfahrung.
 
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Ich habe es auch noch nicht probiert. Soll aber echt gut sein.
Thai-Massage

Das mit der maximalen Leistung ist schon klar. Deshalb brauchen die Fahrzeuge entsprechend länger, bis sie voll aufgeladen sind. Beim Smartphone ist es ja auch so. Wenn ich ein 25W-Gerät an einen 100W-Lader hänge, lädt es trotzdem nur mit max. 25 W.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich geht es weniger dramatisch.
PrinzessinT schrieb:
ich erwarte die gleiche Leistungen bei weniger Emissionen und Müll! Wenn das nicht geboten wird, bin ich als Käufer raus!

...

Warum nur die gleiche Leistung? Immerhin erspart man der Welt Emissionen und Müll - da kann man doch wohl deutlich mehr Leistung verlangen, bitteschön.

Es geht nicht darum, die Welt zu retten - es geht erstmal darum, sie nicht weiter zu zerstören. An einem Verbrenner-PKW wird das nicht scheitern, auch nicht an einer Million. Von daher - wenns für Euch nicht anders geht, dann verbrennt halt weiter Benzin. Aber seid Euch immer darüber im Klaren, dass wir wirklich darum kämpfen (oder manche anscheinend nicht), ob Europa in den nächsten Jahrzehnten zur Wüste wird. Die Landmassen erwärmen sich doppelt so stark wie der Durchschnitt des Planeten, und allein schon durch die Emissionen, die nicht mehr vermeidbar sind, wird der Planet bis 2100 um 2 bis 3 Grad erwärmt - die Landmassen also um weitere 2 bis 4 Grad im Vergleich zu heute. Der Permafrost beginnt jetzt schon zu tauen, und in dem ist doppelt so viel CO2 gebunden, wie die Menschheit bisher insgesamt zur Atmosphäre dazugefügt hat.

Schon in den nächsten 3 Jahrzehnten wird es also sicherlich noch um weitere 2 Grad wärmer in Europa, vielleicht sogar um 4 Grad. Und wir kämpfen darum, dass es nicht am Ende 10 oder 20 Grad werden.

Aber selbst wenn es uns gelingt, die Erwärmung zu begrenzen, dann müssen wir trotzdem noch enorme Massnahmen zum Wassermanagement ergreifen. Selbst bei 2 Grad mehr Erwärmung als jetzt werden grosse Anteile der Bäume sterben, und Bäume erzeugen auch dann noch Regen, wenn die Erdoberfläche schon staubtrocken ist, weil sie mit ihren tiefen Wurzeln Wasser aus grosser Tiefe fördern. Natürlich wachsen Bäume nach, die mit dem wärmeren Klima zurechtkommen - aber es dauert Jahrzehnte, bis deren Wurzeln in die Tiefe gewachsen sind.
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Flashlightfan schrieb:
Nicht alle E-Fahrzeuge vertragen 300 kW. Für die anderen sollte es dann ein Restaurant, ein Kino und andere mehr oder weniger familientaugliche Etablissiments 😉 geben. So eine Thai-Massage nach langer Autofahrt soll sehr entspannend sein...

Genau - erst an jedem Cent sparen, und bloss keine Minute zu lang fahren - und dann aber eine teure Massage, die mit drumrum über eine Stunde braucht.
 
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riognach schrieb:
- und dann aber eine teure Massage, die mit drumrum über eine Stunde braucht.
Ja und? Das Auto braucht nun mal 1 h 30 min, um voll aufgeladen zu werden. Wir reden von Stromern, die tanken nicht in 5 min. Und da kann ich in dieser Zeit meinem Corpus etwas Gutes gönnen 😇. Warten muß ich so oder so 😩. Aber ja, du würdest die 90 min lieber verbiestert hinter dem Lenkrad hocken und CO2-sparend ganz flach atmen 😁.
 
Zuletzt bearbeitet:
Strohmannargument. Ich geniesse sowohl die Fahrt mit 110km/h als auch die halbe Stunde Pause nach 2 Stunden Fahrt.

Aber wenn ich den PKW bräuchte, um im Jahr 50.000km bei hohen Geschwindigkeiten zu fahren, dann würde ich einen komfortablen Diesel fahren. Bei hohen Geschwindigkeiten ist der sehr effizient, und bei so viel Strecke läppert sich die Zeitersparnis.
 
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Was viele vergessen beim Vergleich Verbrauch, ist die Geschwindigkeit. Ich fahre viele Autobahn, komme auf 5.5 Liter Diesel bei 150km/h. Meine Lebenszeit ist zu kostbar um bei 120km/h rumzugurken bei Langstrecke und dann noch die lange Zeit beim nachladen und dann noch die Arbeitszeit in Form von wesentlich höherem Wertverlust den ich bezahlen würde, nein danke
 
Zuletzt bearbeitet:
derkleinemann schrieb:
Was viele vergessen beim Vergleich Verbrauch, ist die Geschwindigkeit. Ich fahre viele Autobahn, komme auf 5.5 Liter Diesel bei 150km/h. Meine Lebenszeit ist zu kostbar um bei 120km/h rumzugurken bei Langstrecke und dann noch die lange Zeit beim nachladen und dann noch die Arbeitszeit in Form von wesentlich höherem Wertverlust den ich bezahlen würde, nein danke
Spannend, dass den E-Fahrern Schönfärberei vorgeworfen wird ;).
Ich wage stark zu bezweifeln, dass du mit durchschnittlich 150km/h fährst, da die Autobahnen das einfach nicht hergeben. 120km/h im Schnitt zu halten ist da deutlich realistischer. Und wenn man jetzt bedenkt, dass du bei angegebenen 150km/h wahrscheinlich auch eher auf 130km/h im Schnitt kommst (mit Glück und deutlich mehr Stress), sind die Zeitunterschiede wohl doch eher marginal.
Es ist ja völlig ok, nichts mit E-Autos anfangen zu können, aber halbwegs realistisch sollte man schon bleiben.
 
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@riognach

Ich hoffe dein Beitrag mit Rettung des Planeten war sarkastisch gemeint 😂
 
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Wieso sollte das sarkastisch gemeint sein? Es wäre durchaus notwändig, dass wir den Planeten retten, aber erstmal sollten wir damit aufhören, ihn selber zu zerstören.
 
Bist du wirklich davon überzeugt, dass du den Planeten mit einem neu produzierten Fahrzeug (meist größeres Derivat / SUV und geleast) rettest, für das dann eine extra neu gebaute Infrastruktur errichtet wurde?

Dann musst du schon eher auf's Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel umsteigen oder dir ein bereits produziertes Fahrzeug kaufen und bis zum absoluten Ausfall fahren.
 
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riognach schrieb:
Ich geniesse sowohl die Fahrt mit 110km/h als auch die halbe Stunde Pause nach 2 Stunden Fahrt.
Na also! Was hast du dann gegen die Massage? Nachdem, was die Typen im Tesla nach Polen geschrieben haben, braucht das Auto nicht 30, sondern 90 min zum Laden.
Und "Strohmannargument"?
Scheinst du immer zu bringen, wenn du nicht weiterweißt. Alternativ noch "Geschwurbel". Aber das kennen wir ja.
Cowcreamer schrieb:
120km/h im Schnitt zu halten ist da deutlich realistischer.
Korrekt. Deshalb ist der Ruf nach einer Geschwindigkeitsbegrenzung völlig daneben. De facto haben wir sie schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab doch geschrieben, dass es erstmal darum geht, den Planeten nicht weiter zu zerstören. Den Planeten zu retten - naja, damit können wir schonmal nebenbei anfangen um uns einzuarbeiten.

Selbstverständlich wären mir ordentliche Fahrräder (E-Velomobile) auf ordentlichen Radwegen viel lieber. Damit könnte man 99% der Fahrten schneller zurücklegen als jetzt mit dem PKW. Aber auch so benutze ich selbstverständlich so oft es geht das Fahrrad. Und selbstverständlich gehören E-PKW dazu, den Planeten weniger zu zerstören. Insbesondere auch deswegen, weil E-PKW viel besser dafür geeignet sind, in geschlossenen Strassensystemen zu fahren, weil sie keine Abgase erzeugen. Und in geschlossenen Strassensystemen gibt es keine Nässe, kein Glatteis, keine Niederschläge und keinen Seitenwind - dafür können die PKW so gebaut werden, dass sie viel weniger Luft- und Rollwiderstand haben.
 
Flashlightfan schrieb:
Nachdem, was die Typen im Tesla nach Polen geschrieben haben, braucht das Auto nicht 30, sondern 90 min zum Laden.
Ich frage mich, warum du sowas behauptest, wenn du es doch mit Sicherheit besser weißt.
Die angegebenen 90 Minuten lagen an den beschriebenen Problemen mit dem Teslakonto und nicht daran, dass das Auto generell 90 Minuten benötigt.
Zitat:
Das bedeutete für uns: Wir konnten ab sofort nicht mehr zu den Tesla-Ladestationen, sondern mussten zu den allgemeinen, die Geld und wegen einer schlechteren Power auch mehr Zeit kosten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, dir ist aber schon bewusst, dass die Herstellung eines Fahrzeuges, incl der verschiedenen Komponenten die weltweit hergestellt und zur Fabrik verbracht werden, den größten Anteil an dem Co2 Ausstoß haben.

Und das Szenario was du gerade mit den Röhren beschreibst auch voraussetzt, dass man erstmal verdammt viel Ressourcen für den Bau der Anlagen verbrauchen würde.

Ich wäre als Bund beim eAuto erstmal nen anderen Weg gegangen. Förderung für ein eAuto gibt's nur, wenn man das Fahrzeug selbst erwirbt, länger 250.000km oder 15 Jahre hält, dazu den Zwang nur Co2 neutrale Energie aus erneuerbaren oder Atomstrom laden zu dürfen. Hält man sich nicht daran, (Teil-) Rückzahlung der Förderung, plus Sonderabgabe. Ausnahme, Totalschaden.

Aber ich glaube, dann wäre der Absatz auf 0,000x % gesunken.
 
@Cowcreamer
Die Tesla-Säulen sind in erster Linie für die Teslas da, auch wenn sie sich zwischenzeitlich für andere Fahrzeuge geöffnet haben. Und Teslas können wohl an Nicht-Tesla-Säulen nur langsam laden. Es fahren aber außer den Teslas noch E-Autos anderer Hersteller durch die Gegend und nicht alle sind schnellladefähig. Und umgekehrt bringen die (älteren) AC-Säulen nicht immer die Ladegeschwindigkeit, die das Auto vielleicht vertragen würde. Ich habe auch nicht geschrieben, dass das Laden generell 90 min benötigt. In dem Fall war es so, aus den von Dir genannten Gründen. Das habe ich nicht behauptet, das steht wörtlich in dem Artikel. Umgekehrt ist es nicht so, dass an schnellen Ladesäulen alle Autos in 30 min voll aufgeladen sind. Ich denke, das ist eher die Minderheit. Du darfst nicht den Idealfall einer DC-Ladung als das überall einsetzbare Normale ansehen.

Zudem: Stell Dir mal vor, Du dürftest mit einem BMW-Diesel nur bei Shell tanken. Fährst Du zu Star, wird der Tank vollgetröpfelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Flashlightfan schrieb:
@Cowcreamer
Die Tesla-Säulen sind in erster Linie für die Teslas da, auch wenn sie sich zwischenzeitlich für andere Fahrzeuge geöffnet haben.
Stimmt, stand aber ja überhaupt nicht zur Debatte.

Und Teslas können wohl an Nicht-Tesla-Säulen nur langsam laden.
Stimmt nicht. Das Model Y aus dem Artikel hat z.B. einen normalen CCS Port und kann mit bis zu 250kw an NIcht-Tesla-Säulen laden, also sehr schnell. Das Problem wird eher gewesen sein, dass an langsamen Ladestationen geladen wurde. Was wiederum auf die mangelnde Erfahrung zurückzuführen sein dürfte.

Es fahren aber außer den Teslas noch E-Autos anderer Hersteller durch die Gegend und nicht alle sind schnellladefähig. Und umgekehrt bringen die (älteren) AC-Säulen nicht immer die Ladegeschwindigkeit, die das Auto vielleicht vertragen würde.
Stimmt, stand aber auch nicht zur Debatte.

Ich habe auch nicht geschrieben, dass das Laden generell 90 min benötigt. In dem Fall war es so, aus den von Dir genannten Gründen.
Klang für mich aber schon eher so. Aber darüber habe ich mich ja auch gewundert, war also ein Missverständnis. Passt.

Du darfst nicht den Idealfall einer DC-Ladung als das überall einsetzbare Normale ansehen.
Ich würde mal behaupten, dass die allermeisten aktuellen Vollstromer (bei Hybriden ist das natürlich anders) DC-Laden unterstützen und an die 100kw rankommen.
 
riognach schrieb:
Insbesondere auch deswegen, weil E-PKW viel besser dafür geeignet sind, in geschlossenen Strassensystemen zu fahren, weil sie keine Abgase erzeugen.
Na klar, manche Tiefgaragen lassen E-Autos wegen der Brandgefahr nicht mehr rein, aber du willst sie in riesigen Tunnel-/Röhren-Systemen fahren lassen?
Das Tunnelprinzip mit elektrisch angetriebenen Fahrzeugen gibt es schon - nennt sich U-Bahn. Und die braucht nicht mal Lithium für Batterien.
Und warum sollen nur "Tunnelfahrzeuge" auf Luft- und Rollwiderstand optimiert werden? Das tun alle Fahrzeughersteller schon seit Jahren bei ihren Straßenfahrzeugen.
Cowcreamer schrieb:
dass die allermeisten aktuellen Vollstromer (bei Hybriden ist das natürlich anders) DC-Laden unterstützen
Davon ist auszugehen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass ein drei Jahre altes Fahrzeug ohne diese Technik moralischer Schrott ist.
Zudem - wieviel AC- und wieviel DC-Säulen gibt es? Ich weiß es nicht. Daher kann das Problem der Polen-Typen auch mangelnde Verfügbarkeit und nicht unbedingt mangelnde Erfahrung gewesen sein.
F-O-X schrieb:
Förderung für ein eAuto gibt's nur, wenn man das Fahrzeug selbst erwirbt, länger 250.000km oder 15 Jahre hält,
Das wird im privaten Umfeld eine Ausnahme bleiben, egal welcher Antrieb.
Außendienstler schaffen vielleicht die 250.000, nutzen das Auto dann aber dienstlich. Und 15 Jahre halten? Da sind dann die Wartungskosten evtl. in der Summe höher als ein unsubventionierter Neukauf, zumal die technische Entwicklung auch nicht stehenbleibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war auf den Gedanken in Richtung "Kauf eines eAuto zum Umweltschutz" gedacht.
 
Hier mal eine kleine Selbstkorrektur.
In der Diskussion um Verbrauch und Reichweite habe ich gesagt, dass meine Auto einen Verbrauch von unter 22kWh im Schnitt hat.

Cowcreamer schrieb:
Selbst mein BMW hat einen Verbrauch von unter 22kwh im Schnitt.

Ich habe gerade nochmal geguckt, es sind tatsächlich 22,2kWh.
Die Langstrecken, die ich gefahren bin, fuhr ich allerdings durch die Erkrankung und den anschließenden Tod meines Vaters zu 80% im Herbst/Winter. Dafür ist der Verbrauch immer noch sehr gut, denke ich.

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