? Wann steht bei Euch ein E-Auto als Kaufthema?

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Es muss halt immer eine Vollkostenrechnung im Vergleich zum Verbrenner gemacht werden.
Vorteile vom E Auto sehe bei :
Kfz Steuerbefreiung bis 2030
Jährliche THG Prämie
Geringere Wartungskosten/ Inspektionskosten
Bzw gibt bei Tesla keinerlei Inspektionszwang zum Erhalt der Garantie mehr, es wird nur noch eine Wartung empfohlen.
Verschleiß der Bremsanlage ist deutlich geringer und
Relativ simpler Aufbau des Antriebsstranges

Unbezahlbar ist meiner Meinung nach der Fahrspaß und der gesamte Fahrkomfort.


Zeev schrieb:
Und selbst wenn hier jeder Parkplatz und jede Garage mit einer Ladestation bestückt sind - dann sind die lange noch nicht verkabelt und selbst wenn, reicht der erzeugte Strom nicht annähernd.

Ich denke viel mehr Strom muss gar nicht erzeugt werden wenn ein Verbrenner gegen ein E Auto getauscht wird.
Es wird immer der Strombedarf zur Herstellung von Benzin, Diesel , Motoröl und AdBlue vergessen .
So viel Strom brauchen Autos mit Verbrennungsmotor
 
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Flashlightfan schrieb:
Bei den heute im Vergleich zum Gesamtbestand wenigen E-Autos wird das wohl noch durch die Mischkalkulation gedeckt, aber wenn die E-Autos die Mehrheit bilden, dürfte das durchaus eingepreist werden.
Die einhellige Meinung hier ist ja, dass das nie passieren wird (also dass E-Autos die Mehrheit bilden), also alles super ;).
 
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W50L schrieb:
Denn E-Autos waren und sind gegenüber einem Diesel immer unwirtschaftlicher,
Bei Langstrecken sicher, bei Kurzstrecken, wo der Dieselmotor im Winter nicht mal richtig warm wird, könnte das anders sein. Andererseits - beim Stromer muß im Winter erst mal der Akku geheizt werden, das ist dann so wie das Warmfahren des Verbrenners.
 
Ich bin ein großer Freund des elektrischen Antriebes. Und zwar als zusätzlicher Quelle, der einem Verbrenner zugeschaltet ist.
Ferrari macht das in seinem SF90, wo drei E-Motoren jeweils hundert PS liefern - zusätzlich zu den siebenhundert des Verbrenners.
Die Beschleunigung ist mörderisch, von 0-200 km/h sieht auf dem Tacho aus, wie mit einem herkömmlichen Auto von 0-50 km/h.
Dafür ist Elektromotorisierung toll. Und für die größeren Handtaschen, mit denen manche Leute einkaufen fahren oder andere kurze Strecken. Es hat seinen Grund, weshalb sich diese Technologie in hundert Jahren nicht von allein durchsetzen konnte. Jetzt auch nicht, sie wird mit Verboten und Subventionen durchgedrückt.
Natürlich sind die Akkus und Reichweiten besser geworden, die Ladegeschwindigkeit etc. Für praktikabel halte ich E- Autos trotzdem nicht, gerade im Winter, wenn man in den Bergen lebt oder öfter weite Strecken zurücklegen muss. Kombiniert man alle drei Dinge, ist so ein E-Auto eigentlich nicht zu gebrauchen. Da halbieren sich dann auch schnell die Reichweiten und alles andere.
 
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@medion1113
Diese Vergünstigungen wie Steuer, Prämien, subventionierter Strom u. ä. solltest Du aus der Berechnung rauslassen, weil es nur eines Federstrichs bedarf, um sie zu beenden. Zu geringeren Wartungskosten kann ich nichts sagen. Geringerer Verschleiß der Bremsen mag sein, wenn du öfters die Rekuperation nutzt. Dafür dürften die Akkus mehr verschleißen und die sind im Austausch (wenn überhaupt möglich) deutlich teurer als der Tausch einer Bremsscheibe. Simpler Antriebsstrang - warum dann keine simplen Preise?
Fahrspaß und Fahrkomfort? Meinst Du damit die regelmäßigen Zwangspausen auf der Autobahn bei flotter Fahrt oder das Gezuckel zwischen den LKWs, um Reichweite zu schinden?
Da kann man rechnen wie man will - das Batterie-E-Auto ist noch nicht soweit, um dem Verbrenner ernsthaft Konkurrenz zu machen. Wo man es einsetzen kann (Kurzstreckenbetrieb, Stadt, Pendeln) soll man es tun, aber deshalb die Verbrenner zu verbieten ist der falsche Weg. Im Gegenteil, Konkurrenz belebt das Geschäft. Wenn die Firmen wissen, wir müssen entweder ihre Krücken kaufen oder ganz auf individuelle Mobilität verzichten, besteht kein Anreiz mehr, viel in Entwicklung zu investieren. In der Luftfahrt hat sich das Strahltriebwerk auch nicht gegen den Kolbenmotor durchgesetzt, weil dieser verboten wurde, sondern weil es auf vielen Gebieten besser war. Und komplett verdrängt wurde der Kolbenmotor dadurch nicht.
 
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Im Endeffekt muss es doch jeder für sich selber entscheiden.

Ich hab mich lange mit dem Thema beschäftigt und für mich sind die Einschränkungen und die Preise für ein eAuto zu hoch.

Man kann es sich schön rechnen wie man will, aktuell hat man aus Sicht der Energielieferanten zwei Lager und mit Wasserstoff werden es dann wohl drei werden.

Umso mehr Lager man hat, umso eher lässt sich der deutsche Michel gegeneinander ausspielen und die Anbieter und die Regierung lacht sich ins Fäustchen 😉

Jeder Anbieter wird seine Preise so hoch Schrauben wie es geht und wir alle werden für die Mobilität mehr bezahlen, weil der Zusammenhalt fehlt.
 
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Mal was ganz anderes zu diesem Thema:

Die Elektromobilität im MIV war ja ursprünglich mehr für Stadt, Kurz- und max. Mittelstrecke gedacht mit teils revolutionären Karosserievarianten, da man durch die Unterfluranordnung der gesamten Antriebskomponenten wesentlich freier war als bei klassisch motorisierten Fahrzeugen mit Motor-, Innen-, Kofferraum. Aber gerade so etwas vermisse ich, abgesehen von ein paar wenigen Exoten...

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... und vor allem kleine E-Autos (bis 4 m + ein paar Prozent):

2,70 m - Smart Forttwo EQ
3,34 m - e.Go e.Life
3,36 m - e.Go e.Wave X
3,61 m - Renault Twingo Electric
3,63 m - Fiat 500 Elektro
3,70 m - VW e-up
3,73 m - Dacia Spring
3,85 m - MINI Cooper SE
3,89 m - Honda e
4,01 m - Opel Corsa-e
4,01 m - Peugeot e-208
4,01 m - Renault Zoe
4,12 m - DS3 Crossback E-Tense
4,15 m - Opel Mokka-e
4,20 m - KIA e-Soul

Ich habe vllt. ein gute Handvoll Smart, e.Go, 500er, Honda gesehen, aber das war es auch schon. Leider.
 
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Die "alte" A-Klasse von MB wäre dafür wie geschaffen...dem Auto trauert meine Frau seit langem hinterher
 
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@thomaspan
Die Zeiten haben sich eben geändert und da kann sich nicht jeder ein Zweit- , Dritt- oder Spaßauto leisten.
Die Kisten müssen, egal welcher Antrieb, alltagstauglich sein, und das schaffen diese Hüpfer nicht. Deshalb sind ja SUV so beliebt.
Selbst im Kleinwagensegment mit Verbrennungsmotoren wird es immer dünner.
 
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Fand es eh immer komisch, wenn einen die Kosten wichtig sind und dann den Wertverlust bei E-Autos nicht mit einzubeziehen. Da kauft man sich einen jungen gebrauchten Benziner/Diesel und ist schon damals massiv im Preisvorteil gewesen.
 
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Genau was ich aus dem Bauch heraus gepostet hatte (ohne irgendwelche Zahlen/Tabellen/Gutachten gelesen zu haben) ;)
Wer jedoch bereits mit einem E-Auto durch die Gegend rollt, ignoriert diese Entwicklung zähneknirschend :D
 
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RA99 schrieb:
Wer jedoch bereits mit einem E-Auto durch die Gegend rollt, ignoriert diese Entwicklung zähneknirschend :D
Du meinst, genau wie Verbrennerfahrer dann die 2022 zeitweise aufgerufenen Preise von über 2,10 pro Liter "ignorierten"?
Übrigens auch in dem Artikel erkannt und von dir leider "ignoriert":
Allerdings bleiben auch die Spritpreise nicht zwingend auf dem aktuell relativ günstigen Niveau. Wie schnell der Markt auch dort auf Preissteigerungschancen reagiert, zeigte ja das vergangene Jahr.

Ich zahle aktuell 36 Cent pro kWh für die im Aetikel erwähnten Schnelllader an der Autobahn (Ionity, Allego, Aral, EnBW). Jeder E-Fahrer weiß, dass er nicht einfach an die Tankstelle fährt und dort einen Standardpreis zahlt, sonmdern eventuell auch über bestimmte Ladekarten spezielle Preise bekommt. So what?
 
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E-Auto ist wir Durchfall, man weiß nicht ob man es bis nach Hause schafft
 
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Cowcreamer schrieb:
Das liest sich für mich wie bewusste Schönfärberei.
Ich brauche nur 1 (EINE!) Karte, um beliebig in ganz Europa Sprit zu tanken und zu bezahlen.
Die preiswerteste Tanke in meiner Nähe finde ich realtime in meiner App "mehr-tanken".
Das Tanken dauert bei mir ganze 5 Minuten, danach bin ich wieder rund 600 Km unterwegs.
So what?
Beiträge automatisch zusammengeführt:

@W50L
😇
 

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AndroMe schrieb:
Das liest sich für mich wie bewusste Schönfärberei.
Nö, warum? Ich habe doch schonmal gesagt, dass jeder E-Fahrer weiß (bzw. wissen sollte), worauf er sich einlässt. Mich stört es einfach nicht. Und würde es auch nicht, wenn ich den Ladestrom außerhalb von Langstrecken selbst zahlen müsste.

Ich brauche nur 1 (EINE!) Karte, um beliebig in ganz Europa Sprit zu tanken und zu bezahlen.
Die preiswerteste Tanke in meiner Nähe finde ich realtime in meiner App "mehr-tanken".
Das Tanken dauert bei mir ganze 5 Minuten, danach bin ich wieder rund 600 Km unterwegs.
So what?
Das ist alles wirklich schön für dich, nur irgendwie scheinst du zu denken, dass das hier ein Wettbewerb ist. Ist es nicht.
Ich habe absolut nichts gegen Verbrenner. Meine Frau fährt auch einen neuen Verbrenner. Weil ihr "Usecase" mit einem E-Fahrzeug einfach nicht aufgeht.
Meiner aber schon und mich stören die "Nachteile" einfach nicht bzw. sind es für mich keine.

Meine Situation:
? Wann steht bei Euch ein E-Auto als Kaufthema?

Geändert hat sich, dass die kostenlosen Lademöglichkeiten (Aldi, Lidl etc.) weggefallen sind. Dafür fahre ich regelmäßig ins Büro und kann da kostenlos laden.
 
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Cowcreamer schrieb:
bestimmte Ladekarten spezielle Preise

Auch die muss man blöderweise bezahlen, um solche Preise erhalten zu können 🤷🏻

17,99 im Monat x 12 = Jahreskartenpreis 215,88.

23kwh pro 100km auf 10.000km im Jahr an der Säule, sind 2.300kwh.

215,88 : 2.300kwh = 9 Cent

36 Cent pro kwh + 9 Cent Kartenpreis pro kWh = 44 Cent

23 kWh x 44 Cent = 10,12 Euro auf 100km.

Beim Diesel bist bei 1,79 x 5ltr = 8,95 Euro.

Die Rechnung kannst aber noch auf unendlich erweitern in dem du die Kfz Steuer und die Abgabe der Mineralölindustrie an dich auf die kWh umrechnest und abziehst.

Spaß halber gerechnet...
220 Euro Steuer für den Diesel und 300 Abgabe die du erhälst = 500 Euro.

500 Euro : 2.300kwh = 22 Cent

22 Cent - den errechneten 44 Cent = 22 Cent

22 Cent x 23 kWh = 5,06 Euro

8,95 Diesel - 5,05 Elektro = 3,90 Ersparnis für den eAuto Fahrer

Da sieht, obwohl nur mega grob gerechnet, die Welt also pro eAuto schon besser aus 😉

Muss man halt für sich entscheiden ob man das möchte oder nicht.

Edit:
Die höheren Anschaffungskosten des Stromer, rechne ich mal nicht um.... 😉
 
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Da e-autos nicht so richtig in Fahrt kommen, ein Diesel immer noch preiswerter ist,
werden mehrere Maßnahmen gegen Diesel vorangetrieben:
jetzt auch in München für Euro5 Diesel Fahrverbot , weitere Städte sollen folgen.

Das ist ein Witz, jeder weiß das 90% Feinstaub vom Reifen- und Bremsenabrieb kommt und das genau so e-Autos betrifft.
 
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Korrekt.

Und wenn die meisten eAuto fahren, gibt's ne Kfz-Feinstaubsteuer und die Abgabe der Minieralölkonzerne geht in Richtung Staatskasse. Die sind doch auch nicht bescheuert da oben.
 
Cowcreamer schrieb:
Geändert hat sich, dass die kostenlosen Lademöglichkeiten (Aldi, Lidl etc.) weggefallen sind.
Dafür fahre ich regelmäßig ins Büro und kann da kostenlos laden.
Und da kommt der Strom kostenlos aus der Steckdose? 🤣
Wer steckt ihn kostenlos da rein??? 😱
Genau DAS ist ein Beispiel für bewusste Schönfärberei! 🙃
 
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