? Wann steht bei Euch ein E-Auto als Kaufthema?

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Ich werde den alten Diesel meines Vaters auf Schweröl umrüsten.
Fahren die Schiffe auch, kann nur gut sein.
Elektro kommt mir nicht auf den Hof.
Wasserstoff könnte ich mit liebäugeln, aber anders Thema.
 
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Anfangs habe ich sehr mit einem neuen E-Auto geliebäugelt, eigentlich bereits kurz vor Kauf ...

Nachdem nun EINIGES bekannt wurde, wieviele und welche Nachteile ein aktuelles E-Auto hat bzw. mit sich bringt = Thema erledigt.
Ich gehe sogar davon aus, in einigen Jahren gibt es keine E-Fahrzeuge mehr, Wasserstoff-Antrieb
(oder irgendeine bis dahin entwickelte Antriebsart) wird sie ersetzen.
 
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Was war denn früher nicht bekannt an Nachteilen?
 
RA99 schrieb:
Nachdem nun EINIGES bekannt wurde, wieviele und welche Nachteile ein aktuelles E-Auto hat bzw. mit sich bringt =
Welche Nachteile meinst du ?
 
Naja, angefangen von Brand- oder gar Explosionsgefahr, Marder-Grill-Stelle,
nicht wirklich umweltfreundlich, unzureichende Reichweite, Stromerhöhung
und deshalb letztendlich teuer als ein normaler Spritfresser, und und und ...
Für mich war ausschlaggebend als ich las "benötigt werden ~ 1,5 Millionen Aufladestationen, ENBW sagte nicht mehr als 150.000 zu."
Da stimmt doch etwas nicht, das ist ein Verein von Geldgeiern ! Wenn die nicht satt investieren, ist die Sache krumm ;)

Von den aktuellen "Kleinigkeiten" wie Fahrverbot, Aufladeverbot, zu wenig Werkstätten ... reden wir erst gar nicht :D
 
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Ich glaube der endgültige Todesstoß sind nun die Ladepreise.

Sofern man keine Lademöglichkeit über eine PV daheim hat absolut unwirtschaftlich und dazu die bekannten Einschränkungen. Das macht das Komplettpaket uninteressant.
 
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RA99 schrieb:
Naja, angefangen von Brand- oder gar Explosionsgefahr,
1674824493939.png
So hoch ist die Brandgefahr: E-Auto/Hybrid/Otto | autozeitung.de.

Marder-Grill-Stelle,
Eine vernünftige Versicherung deckt Marder- und Folgeschäden ab.


nicht wirklich umweltfreundlich
Würde ich gern belastbare Belege für sehen.

unzureichende Reichweite
Das ist wohl eher sehr individuell und subjektiv. Für mich passt das.

Stromerhöhung und deshalb letztendlich teuer als ein normaler Spritfresser
Da selbst Neukundentarife aktuell wieder unter 40 Cent zu bekommen sind, ist das einfach nicht wahr.
 
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0,40 Cent x gut gerechneten 23khw = 9,20 Euro. Und das ist der Hausstrom, nicht die Ladesäule. An der Ladesäule kannst mit gut gerechneten 0,50 Cent rechnen und du kommst mit den 23kwh bei 11,50 raus.

1,78 Cent/Diesel x 5 ltr Verbrauch = 8,90 Euro

Wobei man im Winter bei einem eAuto eher von +25kwh (incl Ladeverluste von 8-10%) rechnen muss.

Aktuell also teuer.
Kann sich aber ändern, wenn Grün den Sprit noch teurer macht. Dann werden aber wohl auch die Stromkosten wieder steigen.
 
... und Sprit kostet auch keine 2 Euro mehr ... nee nee nee,
da hilft deine Schönrederei NIX bis NULL ;)
 
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Da gibt es eh eine interessante Entwicklung:
Fähren verbieten Elektroautos – Reederei reagiert auf Havarie des VW-Frachters

Zwar ein anderer Sektor, aber in gewisser Weise trotzdem zu vergleichen:

Ich behaute mal die Käufer der normalen E Autos werden nicht da drüber aufgeklärt, was sie da wirklich bewegen!
Mein vorheriger Arbeitgeber ist im E-Batterie Entwicklung/Produktion für LKWs, Busse, Bagger, Boote usw. tätig.
Da gab es in der Produktion von einem Modul Kurzschluss. Innerhalb weniger Sekunden stand das ganze "Paket" in Flammen. Trotz sofortiger Maßnahmen und versenken im dafür vorgesehenem Sicherheitscontainer, was das Blubbern des Wassers noch 3-4 Tage später zu sehen (Innenraum des Containers Kamera überwacht). Die Produktionshalle war wegen Ruß und Gestank mehrere Tage nicht nutzbar.
Ach so ja in der Zeit war dann eine andere Firma mit der Reinigung der Produktionshalle beauftragt (Atemschutz, Ganzkörperschutzanzug usw.)
 
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Cowcreamer schrieb:
Eine vernünftige Versicherung deckt Marder- und Folgeschäden ab.
Da bei einem Marderbiss ein wirtschaftlicher Totalschaden droht (Artikel habe ich oben verlinkt), wird die Versicherungswirtschaft das einpreisen und dann kann eine Versicherung ganz schön teuer werden. Ähnliches hatten wir bei den Berufshaftpflichtversicherungen für Hebammen schon mal.
 
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F-O-X schrieb:
Ich glaube der endgültige Todesstoß ...
KO-Kriterien aus meiner Sicht:
Die zu geringe Fahrleistung ist für mich der KO#1.
Die zu schwach ausgebaute Ladeinfrastruktur, auch in Europa, ist für mich der KO#2.
Die zu lange Ladedauer ist für mich der KO#3.
Die Intransparenz der diversen Ladekosten ist für mich der K0#4.
Der irrsinnige Kaufpreis in der Mittelklasse ist für mich der KO#5.
So lange es Verbrenner und Tankstellen mit Sprit gibt, werde ich kein E-Auto kaufen.
 
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F-O-X schrieb:
0,40 Cent x gut gerechneten 23khw = 9,20 Euro. Und das ist der Hausstrom, nicht die Ladesäule. An der Ladesäule kannst mit gut gerechneten 0,50 Cent rechnen und du kommst mit den 23kwh bei 11,50 raus.
In einem Autostromtarif zahlst du als Neukunde aktuell 34 Cent. An öffentlichen Ladesäulen bekommst du je nach Tarif Strom ab 30 Cent. Selbst beio Aldi kostet der Strom ohne Vertragsbindung 39 Cent.

23kwh sind übrigens nicht gut gerechnet. Selbst mein BMW hat einen Verbrauch von unter 22kwh im Schnitt.

1,78 Cent/Diesel x 5 ltr Verbrauch = 8,90 Euro
Vielleicht sollte man im Vergleich auch fair bleiben:
Wenn du schon einen Verbrauch von 5 Litern annimmst, solltest du auch bei dem Elektrofahrzeug am unteren Ende schauen und da ist ein echter Durchschnittsverbrauch von 18kwh keine Seltenheit.
Hier nachzulesen:
Test: Stromverbrauch von Elektroautos

Ich sehe gerade, dass mein BMW da mit 21,2 angegeben ist. Habe ich ja weiter oben gesagt.

RA99 schrieb:
da hilft deine Schönrederei NIX bis NULL ;)
Da ist keine Schönrederei, sondern Realität.

Flashlightfan schrieb:
Da bei einem Marderbiss ein wirtschaftlicher Totalschaden droht (Artikel habe ich oben verlinkt), wird die Versicherungswirtschaft das einpreisen und dann kann eine Versicherung ganz schön teuer werden. Ähnliches hatten wir bei den Berufshaftpflichtversicherungen für Hebammen schon mal.
Ein bisschen zu allgemein.
Dass bei Kosten von angenommen 7000,- Euro laut von dir verlinktem Artikel ein wirtschaftlicher Totalschaden droht, gilt mit Sicherheit nur für einen Bruchteil der Fahrzeuge. Steht so übrigens auch in dem Artikel.
 
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Zudem ist die Entsorgung der Akkus nicht geklärt!
Und tauschen kann man selbige auch nicht.
Also wer wird dir nach 5 Jahren die Bude abkaufen?
Ne lass ma stecken.
 
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RES164 schrieb:
Vom Thema Kauf E-Auto bin ich sehr weit entfernt.
Ich auch.
Noch hält mein Diesel (310.000km) durch.
Der Nächste wird auch wieder ein Diesel.

Verbrauch auf den letzten 310.000km im Schnitt reelle 5,1 Liter.
günstiger würde es mit einem E-Auto in der Größe (reelle 19kwh/100km) derzeit auch nicht.
Wer nicht den Preis eines Eigneheimes ausgeben will bei E-Auto hat dann auch noch eine lächerliche Reichweite.
Ich sehe nicht ein, den Preis eines Eigenheimes für ein einigermaßen in der Praxis nutzbares E-Auto zu bezahlen.

Man brauch auch gar nicht mit einem E-Auto-Fahrer über die Wirtschaftlichkeit zu diskutieren.
Denn E-Autos waren und sind gegenüber einem Diesel immer unwirtschaftlicher, es ist ja nicht so, dass ich mir keine Gedanken gemacht häte und durchgerechnet habe.

Dann kommt "oh, ich kann nicht mehr kostenlos laden" oder "oh, jetzt drei mal so teuer an der Ladesäule" ...ja was haste gedacht? das das kostenlos die nächsten zehn Jahre bleibt oder was? oder das der Preis so niedrig bleibt?
Bei 5 liter diesel/100km its mir relativ egal ob der 1€ oder 2€ kostet.

Aber gut zu erkennen wie die Menschen immer noch wie Lemminge sind und man muss nur oft genug sagen dass E-Autos toll sind und immer mehr rennen hinterher.
Aber es sind immer noch weniger als erhofft, so manch einer denkt doch dann mal nach und erkennt die Sinnlosigkeit der derzeitigen E-Auto-Technologien.
Es ist bei der Menschheit wohl doch noch nicht alles verloren.
 
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Die Fahrleistungen eines E-Autos sind schon beeindruckend - dass muss ich ohne wenn und aber zugeben (zumindest die die ich gefahren habe) Allerdings ist das auch das einzige Argument was mich überzeugen könnte. Der Rest - wie astronomische Kaufpreise, Reichweite, Ladeinfrastruktur, Umweltfreundlichkeit gesamt gesehen etc.) - schliessen für mich zur Zeit einen Kauf aus.
Es würde vielleicht halbwegs funktionieren, wenn ich mir das Dach mit Solarzellen zupflaster und eine PV-Station installiere... aber warum soll ich 100,-€ ausgeben um 10€ zu sparen? Das passt doch nicht vorne und nicht hinten.
Und selbst wenn hier jeder Parkplatz und jede Garage mit einer Ladestation bestückt sind - dann sind die lange noch nicht verkabelt und selbst wenn, reicht der erzeugte Strom nicht annähernd.

Nee ich bleib dabei - für mich ist das E-Auto die Energiesparlampe von vor 10 Jahren....
 
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@Cowcreamer

Nach Anzeige vielleicht und es sind meist Sommerwerte, rechne aber die Ladeverluste mit 5-8% mit dazu.

Um die günstigen Preise pro kWh brauchst aber auch die entsprechenden Karten mit Grundgebühr (müsste man auf die kWh umrechnen) und du brauchst ne Säule, die den Tarif auch nimmt.

Ionity mit den knapp 0,80 Cent lass ich mal weg, EnBW zieht nun auch an

EnBW mobility+ erhöht Ladepreise enorm
 
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Tja 5-8% Ladeverlust wäre ja schön, rechne mal eher 10-12%
Auch hier ist die derzeitige Technologie noch nicht effizent genug
 
@Cowcreamer
Selbst wenn die (mindestens) 7.000 € noch keinen Totalschaden bedeuten, sind sie doch deutlich mehr als die 450 €, die sonst durchschnittlich für einen Marderschaden angesetzt werden.
Marderschaden Versicherung: Teilkasko zahlt Marderbiss | Allianz
Bei den heute im Vergleich zum Gesamtbestand wenigen E-Autos wird das wohl noch durch die Mischkalkulation gedeckt, aber wenn die E-Autos die Mehrheit bilden, dürfte das durchaus eingepreist werden.
Oder die Industrie baut mardersichere Autos - aber das hat sie in 120 Jahren nicht geschafft.
 
F-O-X schrieb:
@Cowcreamer

Nach Anzeige vielleicht und es sind meist Sommerwerte, rechne aber die Ladeverluste mit 5-8% mit dazu.
Sorry, aber das stimmt so nicht. Die Messwerte im von mir verlinkten ADAC Artikel beruhen auf einem standardisierten Test und rechnen sowohl Ladeverluste als auch Temperaturunterschiede mit ein.
Deswegen würde ich nochmal darum bitten, fair zu bleiben und die Vergleich eines Verbrenners mit 5 Litern Verbrauch mit maximal 19kwh Verbrauch und einem Autostromtarif zuhause durchzuführen.

Um die günstigen Preise pro kWh brauchst aber auch die entsprechenden Karten mit Grundgebühr (müsste man auf die kWh umrechnen) und du brauchst ne Säule, die den Tarif auch nimmt.
Die Autostromtarife sind natürlich Tarife für das Laden zuhause.
An Aldi-Ladesäulen (39 Cent) brauchst du weder einen Tarif noch eine Ladekarte. Kreditkarte bzw. Apple Pay/Google Pay reicht und es geht los. Bei Lidl ist es ähnlich, da kostet es 49 Cenbt. Ich habe keine einzige Karte mit Grundgebühr.

Ionity mit den knapp 0,80 Cent lass ich mal weg, EnBW zieht nun auch an
Ionity kriegst du auch für 64 Cent. Ohne Grundgebühr.
 

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